Wie sieht das eigentlich mit eurem Schlaf aus?
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Ohne gleich das Klischee vom sich die Nächte um die Ohren schlagenden Programmierer zu erfüllen, habe ich doch in letzter Zeit meinen Schlaf ziemlich reduziert. Heute morgen muss ich um 2.30 Uhr eingeschlafen sein und habe somit wundervolle 90 Minuten geschlafen, bevor ich wieder raus bin. Die Nächte davor waren's auch nie mehr als 5 Stunden, manchmal sogar nur 3, und zur Zeit habe ich ziemliche Schwierigkeiten, meine Augen offen zu halten und mich zu konzentrieren, ohne dass sich meine Augen nach innen wenden. Vor kurzem hatte ich auch eine Nacht durchgemacht und war somit knapp 40 Stunden ohne Schlaf.
Ich würde einfach gerne mal wissen, wie das bei euch mit dem Schlaf aussieht. Wir werden wohl alle über die Information verfügen, dass zu wenig Schlaf der geistigen Gesundheit nicht sonderlich bekommt (wobei ich erst letztens gelesen habe, dass der Körper nicht unbedingt Schlaf braucht, eher das Gehirn), aber gibt es dennoch Leute außer mir, die bewusst auf Schlaf verzichten, aus welchen Gründen auch immer?
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Ich probiere mich bewusst zum Schlaf zu zwingen, denn ich bin inzwischen zum Schluss gekommen, wenn ich nicht mindestens zu 4-6 Stunden Schlaf komme und die Nacht durchmache, bin ich tatsächlich deutlich weniger produktiv. Nacht durcharbeiten ist tatsächlich nur hinderlich und man erreicht weniger.
Diese Umstellung hat bei mir vor allem nach einem 60 Stunden "Tag" durchgesetzt. Man macht sich einfach nur selbst kaputt. Auch wenn der Termin drückt, ab ins Nest und für 4-6 Stunden schlafen und dann lieber am nächsten Morgen wieder produktiv an die Arbeit ran.Ich habe seither keine Nacht mehr durchgemacht und mich meistens an diese 4-6 Stunden Schlaf gehalten. Es ist erstaunlich, wieviel besser man arbeitet, wenn man ausgeschlafen ist. Das will einem zuerst gar nicht so recht in den Kopf und man hat das Gefühl, dass man nicht schlafen darf, solanger der Termin drückt. Aber das ist ein völliger Trugschluss.
Grüssli
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Ich habe einen guten und erholsamen Schlaf von 7-9 h und daran möchte ich auch nichts ändern.
Allerdings bin ich auch Nichtraucher.
Viele Schlafstörungen bei Rauchern sind oft auf ihre Raucherrei zurückzuführen und hören sie dann mit dem Rauchen auf, dann können sie auf einmal wieder wie früher super und erholsam am Stück schlafen.Außerdem, wenn ich nicht ausgeschlafen bin, dann kann ich am Computer auch schlecht und produktiv arbeiten.
Wenn ich unausgeschlafen bin, dann fällt mir jede Minute am Computer schwer.
Hätte ich nen anderen Job, dann wäre das nicht so schlim.
Während meiner Zeit beim Bund war es z.B. gar nicht so wichtig, ob ich ausgeschlafen war oder nicht, denn das was ich dort machen mußte, daß konnte ich auch im Halbschlaf.
Körperliche Arbeit geht meiner Meinung nach grundsätzlich im unausgeschlafenen Zustand.
Aber am Computer zu Programmieren und denken, daß geht nur absolut unproduktiv, wenn man unausgeschlafen ist.Wer also einen Job bei dem man Denken muß, ausgesucht hat, der sollte auf jedenfall ausgeschlafen zur Arbeit kommen.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
...gibt es dennoch Leute außer mir, die bewusst auf Schlaf verzichten, aus welchen Gründen auch immer?
Ich kenne kaum jemanden der auf Schlaf verzichtet, und meistens wird es mit dem älter werden auch wesentlich schwerer auf eine Nacht zu verzichten. Wir benötigen den Schlaf, und 6 Stunden sollten es auch sein.
Ich lasse nur dann eine Nacht aus, wenn es kaum anders geht, und das wirkt sich bei mir auch auf mehrere nachfolgende Tage negativ aus (Selbst wenn ich den Schlaf einigermaßen nachholen konnte).
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sdf schrieb:
Körperliche Arbeit geht meiner Meinung nach grundsätzlich im unausgeschlafenen Zustand.
Das denken zwar viele, aber die Gefahr von Unfällen steigt im müden Zustand rapide an.
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sdf schrieb:
Ich habe einen guten und erholsamen Schlaf von 7-9 h und daran möchte ich auch nichts ändern.
Darauf kannst du antworten, aber in den Bibelthreads sagst du nichts mehr? Ich bin nicht der Typ, der anderen vorschreibt, wie sie ihr Leben zu leben haben, aber findest du nicht, dass du um deiner Selbst willen mal rausfinden solltest, nach welchem Schema du deine Prioritäten setzt?
sdf schrieb:
Allerdings bin ich auch Nichtraucher.
Viele Schlafstörungen bei Rauchern sind oft auf ihre Raucherrei zurückzuführen und hören sie dann mit dem Rauchen auf, dann können sie auf einmal wieder wie früher super und erholsam am Stück schlafen.Was soll das damit zu tun haben? Ich bin auch Nichtraucher und habe heute trotzdem noch bis 2.00 Uhr was erledigt. Und um 4.00 wieder raus - ich meine, ich kann mich recht schlecht konzentrieren, aber zumindest fühlt man wieder ein bisschen das Leben.
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Ich achte eigentlich auch auf einen guten Schlaf 6-8 h sind Pflicht. Dafür ist mir mein Schlaf auch sehr wichtig. Leider habe ich aber in letzter, Zeit durch den Vielen Sport den ich nach der Arbeit treibe, regelmäßig Probleme einzuschlafen. Da können schon mal nur 4-5h draus werden. Dafür hab ich auch einen Job der nicht ganz so enge Terminbindungen hat. Ich glaube das sorgt nochmal für etwas mehr beruhigung.
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Wer nicht regelmäßig 6h+ Schlaf bekommt, sollte dringend an seinem Zeitmanagement arbeiten. Glücklicherweise habe ich nie Probleme beim einschlafen, und selbst in den stressigsten Zeiten geh ich spätestens um 1 ins Bett.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Was soll das damit zu tun haben? Ich bin auch Nichtraucher und habe heute trotzdem noch bis 2.00 Uhr was erledigt. Und um 4.00 wieder raus - ich meine, ich kann mich recht schlecht konzentrieren, aber zumindest fühlt man wieder ein bisschen das Leben.
Ich finde es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, daß man durch wenig Schlafen mehr vom Leben hat.
Meine Erfahrung ist, daß man unausgeschlafen das Leben nicht mehr richtig bewußt wahrnehmen kann, der Tag geht irgendwie rum, aber es ist so, als hätte man ihn nicht gelebt.
Macht man das über einen längeren Zeitraum, also über Jahre, dann kommt man zu dem Schluß, daß man in diesen Jahren eigentlich nicht gelebt hat, sondern einfach schlafwandelnd die Zeit abgesessen hat.Ich schlafe daher aus, gerade damit ich bewußt die Welt wahrnehme und richtig und bewußt lebe.
Das Schlafen auch Zeit in Anspruch nimmt, daß nehme ich hier bewußt in Kauf.
Denn die Stunden im Wachzustand sind dann auch intensiver gelebt.
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Ich schlafe viel und gerne. Unter 7h geht bei mir nix, 8-9 oder mehr sind mir aber am Liebsten Geht aber fast nur am WE.
Schlafen ist einfach super, man ist hinterher so erfrischt + erholt und bringt über den ganzen Tag eine viel bessere Performance als wenn man unausgeschlafen ist. Besonders für uns als "geistige Arbeiter" ist das enorm wichtig. Das ideale Schlafmaß ist natürlich eine persönliche Sache, insofern kann es schon sein, dass manche mit 6h total glücklich sind.
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Also ich schlafe auch so meine 8h. Nach dieser Schlafmenge merke ich auch, dass ich topfit für alles bin, was mich tagsüber erwartet. Wenn es mal nur 7h sind, merke ich, dass ich besonders gegen nachmittag, dass ich müde werde und nicht mehr wirklich hochkonzentriert bin.
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sdf schrieb:
Ich finde es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, daß man durch wenig Schlafen mehr vom Leben hat.
Und ich finde es toll, wenn du versuchst, deine Vorstellungen auf andere zu projizieren.
sdf schrieb:
Meine Erfahrung ist, daß man unausgeschlafen das Leben nicht mehr richtig bewußt wahrnehmen kann, der Tag geht irgendwie rum, aber es ist so, als hätte man ihn nicht gelebt.
Macht man das über einen längeren Zeitraum, also über Jahre, dann kommt man zu dem Schluß, daß man in diesen Jahren eigentlich nicht gelebt hat, sondern einfach schlafwandelnd die Zeit abgesessen hat.Es kommt nun mal darauf an. Und für jemanden wie dich sollte das doch eh kein Problem darstellen.
sdf schrieb:
Ich schlafe daher aus, gerade damit ich bewußt die Welt wahrnehme und richtig und bewußt lebe.
Das Schlafen auch Zeit in Anspruch nimmt, daß nehme ich hier bewußt in Kauf.
Denn die Stunden im Wachzustand sind dann auch intensiver gelebt.Und das aus deinen Fingerspitzen?
GPC schrieb:
Ich schlafe viel und gerne. Unter 7h geht bei mir nix, 8-9 oder mehr sind mir aber am Liebsten Geht aber fast nur am WE.
Schlafen ist einfach super, man ist hinterher so erfrischt + erholt und bringt über den ganzen Tag eine viel bessere Performance als wenn man unausgeschlafen ist. Besonders für uns als "geistige Arbeiter" ist das enorm wichtig. Das ideale Schlafmaß ist natürlich eine persönliche Sache, insofern kann es schon sein, dass manche mit 6h total glücklich sind.Wäre für mich zu viel. Ich gehe meistens um 1.00 Uhr schlafen und stehe dann um 6.00 - 7.00 Uhr auf, das sind dann 5-6 Stunden. Mehr könnte ich auch gar nicht, da verpasst man ja noch das Leben. Im Übrigen konnte ich persönlich nicht spüren, dass es einen Unterschied macht, ob man 6 oder 9 Stunden schläft, ich habe mich immer gleich mies gefühlt.
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sdf schrieb:
intensiver gelebt.
Yeah, sdf, live fast-die young!
"Intensiv leben" assoziieren wohl die meisten sofort mit dir.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
GPC schrieb:
Ich schlafe viel und gerne. Unter 7h geht bei mir nix, 8-9 oder mehr sind mir aber am Liebsten Geht aber fast nur am WE.
Schlafen ist einfach super, man ist hinterher so erfrischt + erholt und bringt über den ganzen Tag eine viel bessere Performance als wenn man unausgeschlafen ist. Besonders für uns als "geistige Arbeiter" ist das enorm wichtig. Das ideale Schlafmaß ist natürlich eine persönliche Sache, insofern kann es schon sein, dass manche mit 6h total glücklich sind.Wäre für mich zu viel. Ich gehe meistens um 1.00 Uhr schlafen und stehe dann um 6.00 - 7.00 Uhr auf, das sind dann 5-6 Stunden. Mehr könnte ich auch gar nicht, da verpasst man ja noch das Leben. Im Übrigen konnte ich persönlich nicht spüren, dass es einen Unterschied macht, ob man 6 oder 9 Stunden schläft, ich habe mich immer gleich mies gefühlt.
Ja, das ist eine individuelle Sache. Wenn ich zu wenig schlafe, verpasse ich das Leben auch.. weil ich einfach nicht aufnahmefähig bin und praktisch nur darauf warte, dass der Tag endlich vorbei ist. Insofern gilt auch hier für mich: Qualität vor Quantität
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Ich muss hier aber mal sdf zustimmen. Wenn ich zuwenig Schlaf hatte lebe ich auch "Irgendwie" vor mich her. Das ist wie in einen Traum oder wenn man richtig betrunken ist. Man weiß zwar was man gemacht hat, aber wie man dorthin kommt weiss man nicht. Ich weiß dann z.B. das ich frühs auf Arbeit gefahren/gelaufen etc bin. Aber kann mich nicht mehr an Details erinnern. Abends kann ich dann auch nichtmal mehr wirklich sagen was ich auf Arbeit gemacht habe, nur noch ne grobe richtung. Anders ist das wenn ich wach bin. Dann kann ich mich auch an Details erinnern. Es ist irgendwie so als würde das Langzeitgedächtnis nicht wirklich beasprucht werden. Als würde da keine Daten mehr reinpassen.
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Das Witzige ist nicht, dass sdf damit durchaus recht haben könnte, sondern die Begründung, die er dafür anbringt.
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Das Problem ist aber, das mittlerweile eben gezielt in sdf's beiträgen nach etwas gesucht wird, um Diskussionen zu starten die ihm auflaufen lassen. Kurzum, hätte jemand anderes sowas geschrieben hätte es keine Sau interessiert. Es wird nur ein riesen Fass aufgemacht weil sdf sowas geschrieben hat. Und damit dreht sich das rad von neuen. Wir könnten hier wohl alle etwas ruhiger leben, wenn beide Seiten sich dabei etwas zurückhalten. Aber das scheint ja nicht gewollt zu sein. Einige scheinen ja sonst keine andere Beschäftigung zu haben.
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Tja, so ist das aber mit Trollen - Sie brauchen ein verdampt gutes Gedächtnis. .D
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Fedaykin schrieb:
Einige scheinen ja sonst keine andere Beschäftigung zu haben.
Hm.. schlafen vielleicht noch.
Der aus dem Westen ... schrieb:
ein verdamp[f]t gutes Gedächtnis
Na dann.
Also ich entspreche wohl teilweise schon dem Klischee desDer aus dem Westen ... schrieb:
sich die Nächte um die Ohren schlagenden Programmierer[s,]
allerdings gerät der Schlafrhythmus irgendwann völlig außer Kontrolle, was ich eigentlich möglichst zu vermeiden versuche. Aber manchmal will man halt unbedingt noch etwas fertig haben..
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Da merke ich gerade, ich habe einen Punkt statt einen Doppelpunkt getippt. Mann, irgendwie bin ich wirklich fertig. Und dabei hatte ich vor, heute wieder erst um 1.00 Uhr schlafen zu gehen ...
cooky451 schrieb:
Na dann.
Also ich entspreche wohl teilweise schon dem Klischee desDer aus dem Westen ... schrieb:
sich die Nächte um die Ohren schlagenden Programmierer[s,]
allerdings gerät der Schlafrhythmus irgendwann völlig außer Kontrolle, was ich eigentlich möglichst zu vermeiden versuche. Aber manchmal will man halt unbedingt noch etwas fertig haben..
Die Nacht ist ja auch viel schöner als der Tag.