Verständnisproblem zu Thermodynamik
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Tag,
ich habe hier eine Aufgabe mit Musterlösung jedoch verstehe ich nicht:
Gegeben:
V1=0.5 liter bei 0 Grad Celsius
V2=0.5 liter bei 100 Grad CelsiusNun wird beides vermischt.
Gesucht ist die Entropiezunahme Delta_S.Folgende Formel wird dazu benutzt:
Delta_S = delta_Q/T = m * cv * ln(TB/TA) + N * kb * ln(VB/VA)
Der linke Teil vom + aus gesehen entspricht der Änderung der inneren Energie (TB & TA sind tempretaturen).
Der rechte Teil der Volumenarbeit.
Nun wurde in der Musterlösung die Entropieänderung für jedes Teilvolumen einzeln betrachtet und VB=VA gesetzt, sodass N*kb*ln(1)=0 wurde und entfiel.Jetzt die eigentliche Frage:
Warum ist Vb=Va? Wenn ich zwei Behälter je 0.5 Liter zusammenmische, dann hab ich doch 1 Liter. Also ändert sich doch das Volumen?Weil: (anderes beispiel) Bei einer Mischungsentropie von idealen Gasen kann man, kann man beim Mischen zweier Gase, es so betrachten, als ob jedes einzelne Gas auf das neue Gesamtvolumen expandiert (entfernen einer Trennwand zwischen zwei Teilvolumina). Warum ist das bei Wasser nicht der Fall?
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Hallo,
Va und Vb sind wahrscheinlich die Volumina der einzelnen Teile. Da Wasser eine inkompressible Flüssigkeit ist, dehnt es sich beim wegnehmen der Trennwand nicht aus wie ein Gas, das heißt du hast hinterher immer noch 0,5 liter von Flüssigkeit a, und 0,5 liter von Flüssigkeit b.
Die Thermische Ausdehnung wurde vermutlich dabei vernachlässigt (warmes Wasser dehnt sich ein bischen aus, aber nicht sehr stark).
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zachery_foxx schrieb:
Hallo,
Va und Vb sind wahrscheinlich die Volumina der einzelnen Teile. Da Wasser eine inkompressible Flüssigkeit ist, dehnt es sich beim wegnehmen der Trennwand nicht aus wie ein Gas, das heißt du hast hinterher immer noch 0,5 liter von Flüssigkeit a, und 0,5 liter von Flüssigkeit b.
Die Thermische Ausdehnung wurde vermutlich dabei vernachlässigt (warmes Wasser dehnt sich ein bischen aus, aber nicht sehr stark).
merci