Buchempfehlung
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Guten Tag,
ich suche ein Buch, das mich bei Oberstufenthemen wie Differenzialrechnung, Integralrechnung, Linearer Algebra und analytischer Geometrie abholt, um dann in die Anfänge dessen, was man in einem Informatikstudium zu erwarten hat einzutauchen.
Ich habe im FAQ gelesen, dass jemand speziell nach Linearer Algebra gefragt hat. Gibt es so ein von mir angefragtes Buch überhaupt, oder muss ich da mehrere, speziellere Bücher kaufen?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
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Die Buchempfehlung mit der du am besten fährst, ist die die dir dein Mathedozent in der ersten Vorlesung gibt und nach der er seine Vorlesung aufbaut. Da stehen dann nämlich genau die Sachen drin, die du für die Prüfung brauchst. Und ist dies nicht, worauf es eigentlich ankommt?
Gibt's bestimmt auch in der Unibibliothek zum Ausleihen.Alle Mathematikbücher für Hochschulen haben meiner Meinung nach aber eines gemeinsam: Sie sind für jemanden der noch nicht studiert hat absolut unlesbar.
Mein ernstgemeinter Rat: Sei nicht so ein Streber, genieß die Sommerferien und lern deine Mathematik während des Semesters und nicht schon vorher. Da hast du genügend Zeit, Kommilitonen zum Gruppenlernen, Übungen und eine begleitende Vorlesung zum Buch.
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SeppJ schrieb:
Mein ernstgemeinter Rat: Sei nicht so ein Streber, genieß die Sommerferien und lern deine Mathematik während des Semesters und nicht schon vorher.
Ja, aber das Wetter spielt nicht mit. Ich glaube ich habe bisher noch keine Sommerferien erlebt, in denen man darauf hoffen musste, dass es am nächsten Tag zumindest nicht regnet.
Aber zum Thema: Es interessiert mich halt (unfassbarerweise ), ich sehe das als Freizeitbeschäftigung. Besonders gute Noten erhoffe ich mir dadurch eigentlich nicht, eher im Gegenteil, da ich meine Zeit ja nicht in das stecke, was wir in der Schule machen.
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Vielleicht das Repetitorium der hoeheren Mathematik...
Repetitorium der höheren Mathematik | ISBN: 3923923333
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Das sieht ganz interessant aus, ich denke, das werde ich bestellen.
Vielen Dank!
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+1 für das Rep
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Ich fand due Buchreihe von Burg,Haf und Wille recht gut damals:
Höhere Mathematik für Ingenieure 1 | ISBN: 3835102559
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Es ist vielleicht empfehlenswerter, an bekannte Sachen anzuknüpfen, also die Mathe oder der Schriftcodetyp, der einem bekannt ist. Wir hatten allerdings einen ziemlich guten Mathelehrer, da ist so ein Anknüpfen kein Problem.
Die Zeit also lieber nutzen, um bestimmte Lücken (oder Türen) im vertrauten Haus zu schließen. Das könnten ganz einfache Sachen sein, wie Mengengesetze oder Zahlenkonvertierungen, unterschiedliche Zahlensysteme usw. Und außerdem will im Studium auch noch was erarbeitet werden, wenn man zuviel kennt, wirds hier und da langweilig. Meistens gibt es im Studium sogar die eine oder andere Lernarbeitsgruppe/-seminar für sowas.Man könnte aber schonmal versuchen, das bekannte Grundwissen auf ein Spezialthema anzuwenden, welches einem liegt und dieses (sich individuell anbietende Thema) dann über die Studieninhalte hinaus zu vertiefen.
Es gibt zum Beispiel Sprachen, mit denen man seine mathematischen Kenntnise vertiefen kann. Sehr gut für lowlevel-Geschichten ist Assembler, und für allgemeinere Sachen Haskell. So könnte man sich in Haskell einarbeiten, und wenn im Studium Haskell kommt, dann nicht langweilen, sondern vertiefen und ein bißchen angeben.
hier sind zwei Bücher zu Haskell, die zusammen recht gut sind:
http://www.amazon.de/Programming-Haskell-Graham-Hutton/dp/0521692695/
http://www.amazon.de/Real-World-Haskell-Bryan-OSullivan/dp/0596514980/
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TE schrieb:
ich suche ein Buch, das mich bei Oberstufenthemen wie Differenzialrechnung, Integralrechnung, Linearer Algebra und analytischer Geometrie abholt, um dann in die Anfänge dessen, was man in einem Informatikstudium zu erwarten hat einzutauchen.
vielleicht mal in diese Bücher reinschauen?
Otto Forster: Analysis 1
Klaus Jänich: Lineare Algebra
oder Gerd Fischer: Lineare Algebra
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Naja, oder nur ausnahmsweise, man bekommt noch genug Literatur um die Ohren geworfen als Student, und es ist meist besser wie SeppJ auch meint, dem Material des Profs zu folgen. Anderes Material, andere Struktur, anderer Prüfungsfragen - unpraktisch.
Fast schon viel zu schade fürs Studium, weil im Studium oft alles im Schweinsgalopp abläuft. Bücher wie dieses sind super für genüßlich und mit Zeit und offenem Geist für Probleme durchzugehen. Aber unbedingt vor dem Studium durcharbeiten, hinterher bleibt kaum noch Zeit, und das wäre schade:
http://www.amazon.de/Lineare-Algebra-Einführung-Günter-Gramlich/dp/3446418849/
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Papula
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!rr!rr_. schrieb:
vielleicht mal in diese Bücher reinschauen?
Otto Forster: Analysis 1
Klaus Jänich: Lineare Algebra
oder Gerd Fischer: Lineare AlgebraIch habe das von mir vorgeschlagene Repetitorium der hoeheren Mathematik selbst nicht gelesen, aber viele sind davon recht begeistert, deswegen habe ich es erwaehnt. Und weil ich eine gewisse Vorstellung davon habe, was in dem Buch vermittelt wird. Im Repetitorium stehen die Beweise nicht im Mittelpunkt der Wissensvermittlung, stattdessen geht es dort darum, auf einem hohen Level rechnen zu lernen. Die Buecher, die Du gerade vorgeschlagen hast, sind klassische Buecher fuer Mathevorlesungen im Studium. Dort hast Du das klassische Definition-Satz-Beweis Schema, wie es nunmal der Arbeitsweise der Mathematik entspricht.
Wenn man nach einem Buch sucht, das einen in dem Bereich gut aufs Studium vorbereitet, dann denke ich, dass man gut damit faehrt, ein Buch zu nehmen, das nicht zu abstrakt ist, aber die Grundlagen vermittelt, die man im Studium gut gebrauchen kann. Deswegen denke ich, dass es gut ist, ein Buch zu nehmen, das eben etwas staerker das Rechnen betont. Wenn man die Mechanik (das Rechnen) beherrscht, dann kann man sich im Studium mehr auf die eigentlich relevanten Dinge konzentrieren.
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ich habe mich mit Jänich und Fischer (ein paar Kapitel, nicht das ganze Buch) auf's Abi vorbereitet. Mit Forster I habe ich den Urlaub nach dem Abi verbracht. Ich finde das Büchlein sehr anregend. Aber jeder, wie er meint.