Soll man diesen Schwachsinn glauben ? (wenn es eines ist)



  • Lest euch mal die Bachelor Voraussetzung für ein IT Sicherheit/ Informatik
    Studium (Uni) durch 😃

    "WEL­CHE VOR­KENNT­NIS­SE MUSS ICH FÜR DEN BA­CHE­LOR MIT­BRIN­GEN?
    Grund­sätz­lich sind kei­ner­lei Vor­kennt­nis­se zu Stu­di­en­be­ginn not­wen­dig.
    Da die Stu­die­ren­den un­ter­schied­li­ches Vor­wis­sen mit­brin­gen, wird zur
    Chan­cen-gleich­heit prak­tisch über­all bei „Null“ an­ge­fan­gen. Das heißt
    kon­kret, dass alle not­wen­di­gen In­hal­te etwa im Be­reich Ma­the­ma­tik zu
    Be­ginn des Stu­di­ums wie­der­holt wer­den. Das Be­herr­schen einer
    Pro­gram­mier­spra­che ist eben­falls nicht not­wen­dig.
    "

    Steht es einfach nur so da um mehr Studenten anzulocken oder ist
    es tatsächlich so ??

    (natürlich soll der Student auch in Mathe und Physik sehr gut sein.
    Das ist schon so klar und selbstverständlich, dass man es hier nicht
    erwähnen muss, aber die anderen sachen, da muss ich schon lachen^^)



  • Bei uns an der Universität (TU Wien) würde der Satz auch passen. Erster Tag in Mathematik waren natürliche Zahlen an der Reihe. Also quasi Volksschule. Das wir am Ende des ersten Tages bereits bei komplexen Zahlen und somit in der Gymnasiums-Oberstufe angelangt waren ist dann eben eine andere Sache.

    Auch in der Einführungsveranstaltung "Einführung in das Programmieren" wurde bei 0 begonnen. Allerdings wird eben sehr sehr schnell vorgegangen, hat man noch nie programmiert wird man jedenfalls viel zu Hause üben müssen.

    MfG SideWinder



  • prof_kai schrieb:

    Steht es einfach nur so da um mehr Studenten anzulocken oder ist
    es tatsächlich so ??

    Das Abitur ist die "allgemeine Hochschulreife". Wenn Du das hast, dann solltest Du die Fähigkeiten haben, alles zu studieren, was Du studieren möchtest. So könnte man das vermutlich offiziell interpretieren. Und es stimmt natürlich auch, dass überall mit 0 angefangen wird. Aber das Tempo mit dem man im Stoff vorangeht, ist hoch. Man kann es sich da nicht wirklich erlauben, schon bei den einfachsten Dingen Verständnisprobleme zu haben. Deshalb ist Vorwissen auf jeden Fall zu empfehlen.

    Vorwissen erleichtert einem das Studium. So muss man das sehen. Je weniger Vorwissen Du hast, desto schwerer ist das Studium für Dich.

    Und ja: Derartige Sätze sind dazu da, um Studenten anzulocken.



  • Was gibt es da zu lachen? Nur weil du eine Programmiersprache beherrscht bist du noch lange nicht der Obermacker. Komm mal wieder runter von deinem Egotrip. Am Ende des Studiums wird abgerechnet. Wenn du dort angelangt bist, dann kannst du dir vielleicht ein Urteil erlauben.

    Niemand soll abgeschreckt oder verunsichert werden. Das wird ganz klar ausgefuehrt. Auch in Bezug auf Chancengleichheit und Frauenquote sind solche Saetze wichtig.



  • Bei uns an der Uni wurde auch bei 0 angefangen, aber anfangs in einem Tempo dass man ohne Vorkenntnisse ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut hätte!

    Ich sags mal so: Wenn du dich für Mathe/Physik/Programmieren nicht interessierst, hast du keine Chance.
    Hast du hingegen nur ein paar Defizite, so sollte das schon schaffbar sein.
    Aber ohne Interesse hast du keine Chance, einige Jahre durchzuhalten!



  • Ich glaube knivil hat den Threadstarter nicht verstanden. Ich schreibe das hier mal um den Thread nicht sofort in eine Streiterei abgleiten zu lassen.

    MfG SideWinder



  • Vielleicht kommt die Meinung meines Freundes Fiete der Sache näher. Auf die Frage 'Warum hast du Elektrotechnik studiert?' kam die Antwort 'Weil ich zunächst keine Ahnung davon hatte, aber es mich interessierte!'
    P.S. Er hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen und dann eine 1-2-Mann Entwicklungsfirma für hochspezialisierte Elektronik-Anwendungen gegründet, von der er gut leben konnte.



  • Dieser gepostete Text ist kein Schwachsinn, sondern absolut sinnvoll.

    @Threadtitel: Es heisst uebrigens "einer" - nicht "eines";)


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