Bindestrich Informatiker
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maximAL schrieb:
Bei BWL kann man sich streiten, aber Recht kann durchaus einen sehr engen Bezug zu Informatik haben.
Ich sehe bei beidem nur einen indirekten Bezug zur Informatik in der Art "Wenn man im spaeteren Beruf XY macht, dann ist es auch von Vorteil, Kenntnisse in diesen Bereichen zu haben". Aber einen direkten Bezug zur Informationsverarbeitung, um die es ja in der Informatik geht, sehe ich nicht.
Bei beiden Bereichen sehe ich Zusammenhaenge vor allem in Kompromissen, die man durch die jeweiligen Bereiche in seiner spaeteren Arbeit eingehen muss. Wenn man ein Produkt entwickelt, muss es zumindest wirtschaftlich sein. Kann sein, dass man dann bei der Planung schon in "Return on Investment" denken muss und, dass man sich ueber rechtliche Rahmenbedingungen z.B. im Patentwesen im Klaren sein muss.
Das sind aber eher Stoerfaktoren bezueglich der Taetigkeit im eigentlichen Gebiet der Informationsverarbeitung, die direkt gesehen nichts damit zu tun haben.
Genauso koenntest Du irgendwelche Psychologie-Vorlesungen hoeren, damit Du das Gruppenverhalten unter Deinen Kollegen besser verstehst und dadurch bewusst fuer ein produktiveres Arbeitsklima sorgen kannst. Aus meiner Sicht sind Psychologie-Vorlesungen mindestens genauso nah an der Informatik wie Vorlesungen ueber Recht oder BWL. Derartige Themengebiete betreffen nur das Umfeld, in dem man spaeter arbeiten koennte.
Siehst Du da direktere Zusammenhaenge?
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Gregor schrieb:
Siehst Du da direktere Zusammenhaenge?
Es ist natürlich ziemlich subjektiv, wie direkt die Zusammenhänge da sind. Aber gerade Recht (vorallem Urheberrecht, Lizenzen, Datensicherheit) haben sehr häufig einen sehr direkten Einfluss auf die Tätigkeiten eines Informatikers (vorallem in der Softwareentwicklung) und sind im Gegensatz zu Psychologie nicht völlig ohne den Informatik-Bezug relevant.
Ja, das ist natürlich nicht mehr die reine Lehre. Aber wie gesagt, ich habe an einer FH studiert, da ist auch immer die praktische Relevanz im Blick.
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maximAL schrieb:
Gregor schrieb:
Siehst Du da direktere Zusammenhaenge?
Es ist natürlich ziemlich subjektiv, wie direkt die Zusammenhänge da sind. Aber gerade Recht (vorallem Urheberrecht, Lizenzen, Datensicherheit) haben sehr häufig einen sehr direkten Einfluss auf die Tätigkeiten eines Informatikers (vorallem in der Softwareentwicklung) und sind im Gegensatz zu Psychologie nicht völlig ohne den Informatik-Bezug relevant.
Ja, das ist natürlich nicht mehr die reine Lehre. Aber wie gesagt, ich habe an einer FH studiert, da ist auch immer die praktische Relevanz im Blick.
Ah, hattet Ihr Rechts- und BWL-Vorlesungen, die speziell auf Informatik-relevantes abgestimmt waren?
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Leute, es erscheint mir vieles hier gesagtes Mumpitz. Niemand steht mit seiner Ausbildung allein und braucht in der Praxis auch einige Nebenkenntnisse, wenn er dort etwas machen soll oder will. Mit BWL oder Recht kann man nichts anfangen, wenn es z.B. um die Optimierung eines Dieselmotors oder die Steuerung eines Roboters geht.
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Gregor schrieb:
Ah, hattet Ihr Rechts- und BWL-Vorlesungen, die speziell auf Informatik-relevantes abgestimmt waren?
BWL nicht wirklich, aber Recht ("Datenverarbeitungsrecht") schon (das sag ich doch die ganze Zeit ).
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berniebutt schrieb:
Mit BWL oder Recht kann man nichts anfangen, wenn es z.B. um die Optimierung eines Dieselmotors oder die Steuerung eines Roboters geht.
Was!?
Oh nein, dabei ist doch bekannt, dass jedes komplexe Problem in der freien Wirtschaft, gleich welcher Fachrichtung, letztlich darauf zurückgeführt werden kann, einen Dieselmotor zu optimieren.
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Gregor schrieb:
Genauso koenntest Du irgendwelche Psychologie-Vorlesungen hoeren, damit Du das Gruppenverhalten unter Deinen Kollegen besser verstehst und dadurch bewusst fuer ein produktiveres Arbeitsklima sorgen kannst.
lol hatte ich als praxisbegleitende Lehrveranstaltung, nennt sich "Soziale Kompetenz"
Rechtliche Aspekte der Informatik finde ich als Pflichtvorlesung im Grundstudium noch verständlich ( hatte auch schon mit Themen aus dieser Richtung während meines Praktikums zu tun - Stichwörter: Lizenzen, Datenschutz ) aber warum BWL auch dazu gehört habe ich auch noch nicht verstanden...
Genauso wie "Einführung in die Wirtschaftsinformatik", total überflüssig für einen Informatiker da die Inhalte in den entsprechenden Vorlesungen wie Softwaretechnik, Datenbanken, Einführung in die Informatik bereits besprochen werden ( und natürlich viel intensiver )
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Das lässt sich einfach zusammenfassen:
In den meisten Unternehmen und Organisationen haben die Abteilungen und Teams leider nicht solche Größe, dass für jede Teilaufgabe einen Spezialisten beschäftigen können UND die Kommunikation und Diversifikation der Aufgaben effektiv gestalten können. 99.5% aller Menschen die mir begegnen können das nicht - Gruß an die Piratenpartei !
Da semi-automatisierte funktionale Prozesse dabei noch in noch in den Kinderschuhen stecken (e.g. e-science, e-participiants) und die Prozesse und Methoden (RE, SE, PM, Releasemanagement, CM etc) nur wenige beherrschen, (weil ich noch nicht fertig bin ), müssen diese Heuristiken durch Mischkompetenzen abgedeckt werden im Systems Engineering, die eben durch interdisziplinäre Ausbildungsprogramme herangezüchtet werden sollen - Bindestrichinformatik.
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Prof84 schrieb:
... jede Menge Text ...
Oder in Kurz und auf Deutsch: Kein Schwein braucht hochspezialisierte Autisten, sondern interdisziplinäre Sparflammenbrenner, die von allem etwas Ahnung haben, aber von nichts ganz. Das passt auch wunderbar ins Bologna-Schema und bestenfalls muss man als Arbeitgeber noch weniger dafür bezahlen als für irgendwelche echt-qualifizierten Sternenwanderer. Die Deppen werden auch keinem Vorgesetzten gefährlich. Win/Win.
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árn[y]ék schrieb:
Prof84 schrieb:
... jede Menge Text ...
Oder in Kurz und auf Deutsch: Kein Schwein braucht hochspezialisierte Autisten, sondern interdisziplinäre Sparflammenbrenner, die von allem etwas Ahnung haben, aber von nichts ganz. Das passt auch wunderbar ins Bologna-Schema und bestenfalls muss man als Arbeitgeber noch weniger dafür bezahlen als für irgendwelche echt-qualifizierten Sternenwanderer. Die Deppen werden auch keinem Vorgesetzten gefährlich. Win/Win.
Diesen Dialekt kenne ich auch noch nicht.
und die personenorientiert arbeiten. Das Sunzi-Schema
http://www.youtube.com/watch_popup?v=DTB3o3gmaK8&vq=medium