Spiele programmieren: Anfänger sucht Rat
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Selbst die ursprüngliche, hebräische Schreibweise der zehn Gebote kann nicht vorsintflutlich gewesen sein.
Aber Spaß und Legenden beiseite, wenn du "shalt" als veraltet ablehnst, ist "thou" ein Stilbruch, und "thou shall" ist (das musste ich aber auch nachschlagen) nicht korrekt. Das ist ganz interessant (wenn man sich für Sprache interessiert); zu "thou" gehört in der Regel eine Verbform, die auf -st bzw. -est endet, etwa "thou goest", wo man heute "you go" schreibt. "Shall" ist da insofern unregelmäßig, als dass bei Verben, die auf -ll enden, gestaucht wird, etwa "thou shalt" statt "you shall" und "thou wilt" statt "you will". Wahrscheinlich klang den Leuten "thou shallest" und "thou willest" einfach zu dämlich.
Alas, thou hast mangled thine sentence, thus I must correct thee.
(Ich hoffe, dass ich da keinen Fehler eingebaut habe...)
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BTT?
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Ich würde dir emphfehlen, dir mal eine bestehende Game Engine (wie zum Beispiel das Unreal Development Kit) anzugucken, damit du erstmal möglichst viele Hintergrundinformationen sammeln kannst und erstmal einen Überblick bekommst.
Als Anfänger würde ich Java empfehlen, da du da recht schnell zu Ergebnissen kommst. Beim diesjährigem GGJ haben ein paar Komilitonen von mir aus dem 1. Semester mitgemacht und sind zu einem netten Ergebnis gekommen. Die haben ebenfalls Java benutzt.
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neuer_user schrieb:
Möglichst keine Bücher von Jürgen Wolf.
Warum eigentlich? Sind die so schlecht? Also ich hab das Galileo Computing Buch von C hier und nutze es als Nachschlagewerk. In der Hinsicht nicht schlecht
Mechanics schrieb:
Und Informatiker können normalerweise mindestens 10 Sprachen.
Interessantes Bild, was du von Informatiker hast. Ich kenne mehrere, die können nur Java und hatten mir anderen Sprache in der Regel kaum oder gar nix am Hut.
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seldon schrieb:
Alas, thou hast mangled thine sentence, thus I must correct thee.
So lass' ich mir Kritik gerne gefallen!
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µ schrieb:
Mechanics schrieb:
Du fängst erst mit 16 an zu programmieren? Das ist aber spät...
Mehrere Programmiersprachen wirst du wohl sowieso lernen müssen. Ich denke, wenn du halbwegs ernsthafte Spiele programmieren willst, wirst du wohl auch Informatik studieren. Und Informatiker können normalerweise mindestens 10 Sprachen. Da kommt man nicht drum rum, in der Arbeit und im Studium alles mögliche zu machen.
Ist das Satire?
Ich gehe davon aus und genieße es.
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Serenity schrieb:
neuer_user schrieb:
Möglichst keine Bücher von Jürgen Wolf.
Warum eigentlich? Sind die so schlecht?
Oh, ja. Hier im Forum gibt es mehrere lange Hassthreads.
Also ich hab das Galileo Computing Buch von C hier und nutze es als Nachschlagewerk. In der Hinsicht nicht schlecht
Mal provokativ gefragt: Kannst du beurteilen, ob es gut oder schlecht ist? Wenn du ein Nachschlagewerk nutzt, dann bist du sicher Anfänger. Und wenn du dann auch noch nach so einem Buch gelernt haben solltest, dann erscheint dir auch alles konsequent. Aber du weißt gar nicht, was du verpasst oder schlecht machst, weil du nicht weißt, wie es richtig geht.
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SeppJ schrieb:
Wenn du ein Nachschlagewerk nutzt, dann bist du sicher Anfänger.
Wenn Du kein Nachschlagewerk nutzt, dann bist Du sicher der liebe Gott ...
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Belli schrieb:
SeppJ schrieb:
Wenn du ein Nachschlagewerk nutzt, dann bist du sicher Anfänger.
Wenn Du kein Nachschlagewerk nutzt, dann bist Du sicher der liebe Gott ...
Er hält sich nur für den lieben Gott...
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Serenity schrieb:
neuer_user schrieb:
Möglichst keine Bücher von Jürgen Wolf.
Warum eigentlich? Sind die so schlecht? Also ich hab das Galileo Computing Buch von C hier und nutze es als Nachschlagewerk. In der Hinsicht nicht schlecht
Das C-Buch kann ich nicht beurteilen, aber wenn ich mir den Stil ansehe den er in den C++ Büchern an den Tag legt, bin ich da etwas skeptisch. Wobei ich durchaus denke das er in C zumindest etwas fähiger ist (auch dies bezogen auf den Codestil, der weit eher C als C++ ist - wenn gleich auch mit etlichen Fehlern durchzogen).
Nur meine 2 Cent zu dem Originalposter: Grundsätzlich wirst du im C-Unterforum mit Sicherheit eher Empfehlungen zu C hören, ebenso wie im C++ Unterforum zu C++ usw. Und in einem Forum das überwiegend auf C und C++ setzt ist die übliche Richtung auch vorbestimmt.
Aber davon abgesehen, würde ich schon sagen das es zumeist zum scheitern verurteilt ist, gleich mit grafischen Spielen zu beginnen, wenn man nicht einigermaßen sinnvoll mit der Sprache vertraut ist. Ich tippe darauf das ungeachtet der Sprache mehrere Monate ins Land ziehen bevor man eine gewisse Vertrautheit erlangt (Bei Sprachen die sehr Hardwarenah sind wie C oder C++ eher länger als bei solchen, die viele Interna verbergen).
Wenn du aber von vorne herein gleich Plattformen nennst, die du zu unterstützen erhoffst, kann es sein das deine Sprachwahl noch massiv eingeschränkt wird, oder du gezwungen bist mehrere Sprachen und Bibliotheken zu lernen. Nach meiner Erfahrung scheitern die meisten Anfänger recht schnell an den Einstiegshürden, und sollten daher den Lernaufwand relativ gering setzen: Ich würde mit genau einer Sprache starten, und zwar die, die mich am ehesten zu dem gewünschten Ziel bringt.
iPhone zwingt dir standardmäßig z.B. Objective-C auf, und erfordert zudem einen Mac als Programmierumgebung. C und C++ belasten dich mit einer hohen Hardwarenähe (was gleichwohl auch Vorteile bringen kann, wie z.B. mehr Einflussmöglichkeiten und tieferes Grundverständnis, aber die Hürden höher ansetzt). C# und Java sind wiederum leichter zu lernen, und liefern meist eher eine "Standardimplementierung" für Grafikbehandlungen etc. mit, so das man eher Lektüre findet (unter C# würde ich dir z.B. XNA empfehlen, du wirst damit aber niemals das iPhone, wenn nur Windows Phone als Smartphone direkt unterstützt bekommen).
Willst du ein tiefes Grundverständnis? Dann greif eher zu C oder C++, bei höheren Einstiegshürden.
Willst du schnelle Ergebnisse? Da würde ich persönlich C# und XNA nahe legen.
...
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Belli schrieb:
SeppJ schrieb:
Wenn du ein Nachschlagewerk nutzt, dann bist du sicher Anfänger.
Wenn Du kein Nachschlagewerk nutzt, dann bist Du sicher der liebe Gott ...
Korrigiere: Wenn du ein gedrucktes Nachschlagewerk benutzt, dann hast du entweder kein Internet oder nicht genug Erfahrung (=Anfänger), die guten Quellen zu kennen. Besser?
asc schrieb:
Das C-Buch kann ich nicht beurteilen, aber wenn ich mir den Stil ansehe den er in den C++ Büchern an den Tag legt, bin ich da etwas skeptisch. Wobei ich durchaus denke das er in C zumindest etwas fähiger ist (auch dies bezogen auf den Codestil, der weit eher C als C++ ist - wenn gleich auch mit etlichen Fehlern durchzogen).
Auch nicht besser. Da tauchen so Sachen auf wie (aus dem Gedächtnis reproduziert, aber so ungefähr war es):
char* make_string() { char str[80]; strcpy (str,"Hallo "); return strcat(str, "Welt!"); }
Und es wird behauptet das Ergebnis von strcat sei auch nach dem return noch gültig.
Fehler gibt's genug, es ist nur weniger auffällig als das berüchtigte Wurstbrot, welches ein Supermarkt ist, aus den C++-Büchern.
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Besser auf jeden Fall ...
Vielleicht ist 'Nachschlagewerk' ja auch interpretierbar. Ich selbst schmöker ab und an mal in den Werken von Scott Meyer und bin durchaus der Meinung, dass man die auch als Nachschlagewerk benutzen kann, wenn man weiß, wonach man sucht. Und die bevorzuge ich dann in gedruckter Form, weil ich sie nun mal besitze und weil mir die INet - Suche denn schon mal zu aufwendig ist.PS ich würde mich selbst übrigens keinesfalls als Experten/Profi bezeichnen, aber auch nicht unbedingt als Anfänger
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Belli schrieb:
Besser auf jeden Fall ...
Vielleicht ist 'Nachschlagewerk' ja auch interpretierbar. Ich selbst schmöker ab und an mal in den Werken von Scott Meyer und bin durchaus der Meinung, dass man die auch als Nachschlagewerk benutzen kann, wenn man weiß, wonach man sucht. Und die bevorzuge ich dann in gedruckter Form, weil ich sie nun mal besitze und weil mir die INet - Suche denn schon mal zu aufwendig ist.PS ich würde mich selbst übrigens keinesfalls als Experten/Profi bezeichnen, aber auch nicht unbedingt als Anfänger
Ich hätte Meyers auch nicht als Nachschlagewerk bezeichnet. Einigen wir uns auf Interpretationssache?
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Mich hats zwar nich gestört aber ich sag mal ja :p
Wobei es sich dabei wie in der Mathematik beim Limes verhält...
Desto höher der Besuch auf einem Nachschlagewerk, desto kleiner der Erfahrungs-
lvl. Desto höher der Erfahrungslvl desto niederiger die Besuchszeit auf einem
Nachschlagewerk, doch 0 wird nie erreicht, es nähert sich nur zu NULL im ∞B2T:
Und wie die Vorposter rate ich dir, bevor du dich verrennst, lerne eine Programmiersprache. Lerne ev. im späteren Verlauf eine 2. dazu und dann mal ne 3... Sammle Erfahrung bei unterschiedlichen Sprachen und entdecke selber welche
dir am besten liegt und mit welcher du dein Ziel am einfachsten oder am effizientesten erreichst. Du hast die Wahl, denn sehr viele Kluge Programmierer
vor dir haben Sprachen entwickelt die dir die Möglichkeiten bieten dich kreativ
auszutoben
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SeppJ schrieb:
Belli schrieb:
SeppJ schrieb:
Wenn du ein Nachschlagewerk nutzt, dann bist du sicher Anfänger.
Wenn Du kein Nachschlagewerk nutzt, dann bist Du sicher der liebe Gott ...
Korrigiere: Wenn du ein gedrucktes Nachschlagewerk benutzt, dann hast du entweder kein Internet oder nicht genug Erfahrung (=Anfänger), die guten Quellen zu kennen. Besser?
Ich habe genug Erfahrung in C/C++ und nutze gerne Bücher statt Internet um was nachzulesen. Die Quellen die ich kenne, sind sehr knapp und kurz und Bücher erklären das besser. Das Galileo C++ Buch hab ich beispielsweise nicht, aber ein anderes. In dem Buch weiß ich, wo ich die Ausgabe von C++ (std::cout) perfekt formatieren/ausgeben kann, aber auswendig weiß ich das nicht, weil ich das nie brauche. Ich schaue da aber gerne nach. Im Internet habe ich damals sehr wenig gefunden.
Ich sage nicht, dass das C Galileo Buch gut/perfekt ist. 90% aller funktionen und das, was da erklärt wird, habe ich entweder schonmal gemacht (kenne ich also) oder kann ich auswendig (also ohne nachzuschlagen anwenden). Die 10% die mir da fehlen, kann ich da allerdings nachschauen.
Ich pflege eh immer zu sagen: Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein
PS: Ich habe das Buch gekauft, damit ich irgendein Buch zum Nachschlagen habe. Das Buch zum lernen von C habe ich nie verwendet.