Wasserdruck pötzlich sehr niedrig?
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Woran kann sowas liegen? Seit heute Abend ist der Druck aus der Leitung gerade mal genug um sich ein wenig die Hände zu Waschen.
Da ich über einen Elektrodurchlauferhitzer (f. Warmwasser) verfüge, brauche ich einen gewissen Druck (also eig ein bestimmtes Volumen pro Zeiteinheit) damit dieser anspringt. Der jetzige Druck lässt den Durchlauferhitzer nicht mal anspringen.
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- Im Winter, weil die Leitung zufriert. Habe ich in meiner Studentenbude gehabt.
- In Etagehäusern, wenn mehrere Mieter gleichzeitig duschen.
- Wasserrohrbruch.
- Wassermangel in der Stadt. Versorgungswerke drosseln dann ab.
- Wasserturm leer.
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- Filter am Wasserhahn so verschmutzt, dass kein Wasser mehr durch kommt (ne Ladung Sand, Kalk...)
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Bei einem Fussballspiel steigt in der Halbzeitpause der Wasserverbrauch im Wassernetz stark an und kann zu einem Druckverlust führen. Die Leute vom Wasserwerk wissen das aber und bereiten sich darauf vor.
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Man hat normalerweise einen Druckminderer an der Stelle, wo das Wasser vom Netz ins Hausnetz kommt. Wenn der hinüber ist, kann der auch mal zu viel mindern. Da ist normalerweise ein Barometer dran. Im Hausnetz sollten etwa 3 Bar sein.
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Tachyon schrieb:
Man hat normalerweise einen Druckminderer ...
Üblichersweise hat man dort die Wasseruhr(en) sowie ein Absperrventil für das Haus. Eine Druckregelung ist nur selten für besondere Zwecke erfordelich, z.B. zur Druckerhöhung für die oberen Etagen in Hochhäusern.
Nun hat Schneewittchen häufiger solche Fragen für ihre Wohnung. Vorschlag: Die sieben Zwerge fragen. Einer ist Hausmeister, ein anderer Gas- und Wasserinstallateur, noch einer Bausachverständiger, und schliesslich ist einer vielleicht Rechtsanwalt und kann somit alle Probleme lösen.
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berniebutt schrieb:
Tachyon schrieb:
Man hat normalerweise einen Druckminderer ...
Üblichersweise hat man dort die Wasseruhr(en) sowie ein Absperrventil für das Haus. Eine Druckregelung ist nur selten für besondere Zwecke erfordelich, z.B. zur Druckerhöhung für die oberen Etagen in Hochhäusern.
EIne Druckregelung ist schon alleine deshalb erforderlich, weil der Druck im öffentichen Netz a) ziemlich hoch ist (durchschnittlich 6 Bar, was man nicht im Haus haben will) und b) ziemlich stark schwanken kann (was man ebenfalls nicht will). Der Druckminderer hält das konstant. Siehe auch hier. Ich habe, glaube ich, noch nie einen Übergang ins Hausnetz ohne Druckminderer gesehen. Mag aber sein, dass es sowas gibt. Aber das ist eher eine Ausnahme.
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Der Wasserdruck im öffentlichen Versorgungnetz wird auf den Bereich 2 - 8 bar eingestellt, wobei temporär 10 bar toleriert werden. Soweit stimmt der Hinweis von Wikipedia. Dennoch sind besondere Druckregelungen für ein Hausnetz unüblich. Alle Haushaltsgeräte erlauben 10 bar oder regeln selbst. Ich habe schon in vielen Häusern in Deutschland, Spanien, Ungarn gewohnt. Nirgendwo hat es solche Druckminderer gegeben. Erzähle uns und keinem Bauingenieur der Siedlungswasserwirtschaft etwas vom Pferd!
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berniebutt schrieb:
Erzähle uns und keinem Bauingenieur der Siedlungswasserwirtschaft etwas vom Pferd!
Brauch ich nicht. Wir jetzt haben einen DM, meine alten Wohnungen hatten einen, meine Eltern haben auch einen. Und bei 'nem Bekannten weiss ich auch dass er einen hat, weil der kürzlich hinüber war. 'Ne Menge an Ausnahmen, oder? Oder liegt das vielleicht an der Region?
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Druckminderer sind positiv zu sehen, halten auch ewig. Wer will einen schwankenden Druck im Hausnetz? Der daran befindliche Druckanzeiger ist ebenfalls hilfreich zur Kontrolle. Bei mir zeigt der übrigens eher 4 bar.