Autonomer, (möglichst in C++) programmierbarer Roboter
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Hi!
Weil in meinem Thread über Codeäffchen programmierbare Roboter auftauchten, und mein Interesse für sich gewannen, hier mal ein Thread dazu.
Der Roboter den ich suche sollte folgende Bedingungen erfüllen.
- In C++ programmierbar
- Preis sollte höchstens bei ca. 70 - 85 € sein (85 ist wirklich Obergrenze)
- Hat schöne Funktionen, also mindestens zwei Motoren (alle Richtungen), Distanzsensoren, Bodensensoren, Reflexlichtschranken, usw.
- Und natürlich einen schönen ProzessorDie Funktionen können Variieren, postet einfach was ihr so kennt und womit ihr Erfahrungen gemacht habt (ASURO kenn ich bereits, aber ich will mal was mit C++ programmierbares)
MfG und thx im Voraus
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muss es ein fertiger roboter sein? wenn nicht könnte arduino was für dich sein. da hast du eine fertige platine mit atmel prozessor (atmega168 oder besser). den kannst du in "c mit klassen" programmieren und das relativ einfach, so das man schnell solche sensoren auslesen kann. ich bin auch gerade dabei, einen roboter zu bauen, allzu schwer ist das am anfang nicht, wenn man gerne bastelt und nicht allzu hohe ansprüche am anfang hat
das hier http://www.mikeestee.com/blog/2012/01/paper-robots-part-3/ (wie kann man eigentlich ein link auf ein wort setzten ?) ist sozusagen mein vorbild, die form des roboters hab ich übernommen, weil mir die gut gefallen hat und einfach aus pappe zu bauen ist, die steurerung bau ich mir selber. das schöne an der sache ist, dass man immer wieder neue funktionen einfach hinzufügen kann, z.b. das der roboter auf einer linie laufen soll oder andere sensoren einfach hinzufügen kann.
http://www.arduino.cc/ / übersicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Arduino-Plattform
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vario-500 schrieb:
wie kann man eigentlich ein link auf ein wort setzten ?
Du musst Dein Wort schreiben (das geht jetzt nicht weil WEBADRESSE ungültig ist), das Tag gibt es unten unter der Glühbirne.
Danke aber erstmal, schaue ich mir an
Bjarne Stroustrup nannte übrigens früher C++ "C with Classes". Meinst du C++?Ein fertiger Roboter muss es nicht sein, ich löte auch gerne zusammen (auch wenn ich es noch nie gemacht hab).
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ahh es klappt
wenn du dir code-beispiele anschaust, wirst du sehen, was ich meine, zum teil ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig. es gibt auch keine main funktion z.b. . es hat halt seine eigenarten.
am anfagng muss man auch nicht unbedingt löten, man kann auch steckbretter o.ä. nehmen.
noch so als tip, wenn du wirklich damit anfangen willst, und irgendwann mal platinenlayouts selber herstellen willst oder sogar selbst ätzen willst, ist dieses programm sehr hilfreich. da kann man sogar recht preiswert platinen ätzen bei der uni potsdam (oder wer auch immer das macht) lassen.
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ansonsten kannst du auch mal http://www.mikrocontroller.net/ ansurfen. da gibts eigentlich immer was zum thema.
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Hacker schrieb:
Der Roboter den ich suche sollte folgende Bedingungen erfüllen.
- In C++ programmierbar
- Preis sollte höchstens bei ca. 70 - 85 € sein (85 ist wirklich Obergrenze)
- Hat schöne Funktionen, also mindestens zwei Motoren (alle Richtungen), Distanzsensoren, Bodensensoren, Reflexlichtschranken, usw.
- Und natürlich einen schönen ProzessorIch glaube, für den Preis kriegst Du wahrscheinlich nichtmal einen Legoroboter. ...bzw. Du wirst dafür höchstens so einen kriegen. Guck mal wie teuer so einer ist.
Ich habe in meiner Info-Diplomarbeit einen Roboter programmiert und teilweise mit jemand anderem zusammen gebaut, der autonom seine Umgebung erkundet hat und eine dreidimensionale Karte davon erstellt hat. Der Roboter hatte nicht viel mehr zu bieten als Du verlangst. Kosten ~10.000€ insgesamt. Guck mal, was alleine schon ein Laser-Range-Finder kostet: http://www.robotshop.com/ca/hokuyo-urg-04lx-laser-rangefinder-2.html/ ...und das ist ein recht günstiger. ...ok, Du wirst natürlich eher akustische Distanzsensoren nutzen, die billiger sein werden.
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ahh, gut. Aber wieso ist dann so etwas wie ASURO so billig? Oder der RP6?
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Hacker schrieb:
ahh, gut. Aber wieso ist dann so etwas wie ASURO so billig? Oder der RP6?
Ok, wir hatten damals natuerlich ein anderes Kaliber. Brauchten wir auch, da wir ein paar Aufbauten konstruiert haben. ASURO und so wird ja wahrscheinlich nichtmal 1kg tragen koennen tragen koennen. Wir hatten als Basis einen Pioneer 3DX: http://www.mobilerobots.com/ResearchRobots/PioneerP3DX.aspx
Die Roboter, die Du da ansprichst, haben natuerlich absolut alles aufs noetigste reduziert. Du musst mal gucken, was die ueberhaupt fuer Sensoren bieten. Auf die kommt es an. Wenn Du einen autonomen Roboter haben moechtest, dann sind die Sensoren die Basis fuer seine Autonomie, denn ueber die nimmt er seine Umwelt wahr. Ausserdem solltest Du gucken, wie viel der Mikrokontroller leistet, den Du da zur Verfuegung hast. Vielleicht kannst Du auch ein bisschen abschaetzen wie viel Rechenleistung Du da benoetigst, um das zu machen, was Du machen moechtest. Wir hatten letztendlich noch ein Notebook auf dem Roboter stehen, weil wir die Leistung einfach gebraucht haben.
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ALTER. Nein, ich will nur Maschinennahes programmieren lernen, und einen Roboter programmieren sodass er z. B. einer Linie folgen kann, oder sich im Kreis drehen, oder auf einem Tisch ein bisschen was machen - mal sehen. Keinen Roboter der in die Weltmeisterschaften geht
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Hacker schrieb:
ALTER. Nein, ich will nur Maschinennahes programmieren lernen, und einen Roboter programmieren sodass er z. B. einer Linie folgen kann, oder sich im Kreis drehen, oder auf einem Tisch ein bisschen was machen - mal sehen. Keinen Roboter der in die Weltmeisterschaften geht
Pfff... es ist nicht so, dass der Roboter, den ich da zur Verfuegung hatte auch nur ansatzweise im oberen Preissegment ist. Auch nicht die Sensoren, die wir genutzt haben. Der heutige 08/15 Roboter, den man in der Wissenschaft nutzt, wenn man etwas autonomes machen moechte, kostet um die 100.000 Euro.
Aber ich habe vielleicht etwas falsch verstanden, was Du eigentlich vorhast. Wenn es nur darum geht, mal etwas Systemprogrammierung zu betreiben, dann wird so ein ASURO oder aehnliches bestimmt ausreichen. Wenn Du Dich mit autonomer Robotik beschaeftigen willst, dann nicht. Ein Roboter, der nur einer Linie folgen soll, muss nicht viel koennen. Da brauchst Du keine Rechenleistung, fast keine Sensoren, insgesamt fast gar nichts. Aber Dir sollte dann auch klar sein, dass Du mit dem Roboter nicht viel mehr machen kannst.
EDIT: Du kannst mal da gucken, ob Du etwas findest: http://www.active-robots.com/robots
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Danke Gregor, der Link ist gut.
Ich schau dann mal was ich so mache
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Ich hab damals mit Lego was gebaut. Damit kannst du definitiv einen Roboter bauen der eine Linie folgen kann oder Steine sortiert, usw.
Wobei das schwierigste sicher nicht die Programmierung, sondern der Aufbau an sich ist.
Allerdings war die Programmiersprache auch kein echtes C oder C++, sondern etwas sehr simples (NQC).
Wobei das Lego natürlich auch recht teuer ist, aber dafür hast du echt viele Sensorne und so dabei. Such einfach mal bei YouTube nach Mindstorms und schau dir ein paar Dinger an.
Da die Sensoren allerdings nicht sehr hochauflösend sind wirst du damit natürlich keine Präzisionsmaschinen bauen können.
Ansonsten ist Fischertechnik evtl. auch noch interessant, aber das kostet noch mehr Geld. Bietet aber auch noch mehr Möglichkeiten. Soweit ich das weiß setzt die Industrie das oft zum Prototyping von Produktionsmaschinen, Abläufen ein.
http://www.youtube.com/watch?v=O8NaB7HjB5U&feature=related
Da gibs natürlich noch größere, krassere Sachen. Aufjedenfall ein teures Hobby
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http://www.youtube.com/watch?v=0xMMO3YC4Ms&feature=relmfu
Und so weiter... Die Liste lässt sich endlos fortführen.
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Ich will keine Mindstorms.
Leute, der Hauptsinn dabei war, Maschinennahes programmieren in C++ (wenns umbedingt sein muss in C). Nicht NQC.
Mir wär auch schon genüge getan, einen Taschenrechner zu programmieren. Oder sonst irgendwas. Z. B. einen programmierbares kleines Gadget.
Ich schaue weiterhin rum...
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Hacker schrieb:
Leute, der Hauptsinn dabei war, Maschinennahes programmieren in C++ (wenns umbedingt sein muss in C).
Würde dann nicht ein STK 500 reichen? AVR-Studio (bzw. der AVR-GCC) kann mittlerweile wenn ich mich nicht täusche auch C++.
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Also, ich habe mich für den NIBO 2 entschieden. Wie stets mit der Hardware? Sieht für mich sauber aus.
Ich hab schiss vor dem Löten, weil ich das noch nie gemacht habe; so ich das irgendwo Löten lassen, oder ist es einfacher als es aussieht?
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Loeten ist nicht so schwer. Hol dir bei Reichelt oae. einen guenstigen Ersa-Loetkolben, eine billige Halterung und eine Rolle Lot.
Dazu noch irgendeinen extrem primitiven billigen Bausatz, Draht und ein Stueckchen Lochplatine zum Ueben.
http://radiojove.gsfc.nasa.gov/telescope/soldering.htm
Fuer Loetstationen/Loetkolben/whatever kannst du natuerlich richtig viel Geld ausgeben, aber ich habe zuhause auch einfach einen 25 Watt Ersa Multipro, die sind schon ziemlich nett. Und: Wenn du mal wirklich irgendwas besseres brauchst, gehst du eben in den naechsten Hackerspace, in irgendein Elektroniklabor deiner Uni oae. und loetest dort.
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Geht auch dieser Ebay-Lötkolben?
Klar, ich hol mir dann etwas zum Üben. Gibt so einen großen "Eisenladen" (ich weiß gar nicht wie sich das richtig nennt) in meiner Nähe.
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Ich wuerde nicht mit irgendeiner Wegwerfloetstation anfangen. Lieber mit einem vernuenftigen kleinen Loetkolben und falls du sehr viel machst, kannst du dann ja auf eine eigene Loetstation upgraden. Mir ist mein erster Noname-Loetkolben schon eingegangen.