Was würde passieren wenn die Sonne aufeinmal weg wäre?
-
Du machst wieder den Fehler, Realität und Modell zu verwechseln. Nirgendwo folgt aus der grundlegenden mathematischen Formulierung der Mechanik, dass die Welt stetig differenzierbar sein muss. Du kannst ganz wunderbar Modellsysteme durchrechnen, bei denen das Gewicht plötzlich verschwindet. Deine Forderung, dass das Gewicht nicht plötzlich verschwinden kann, kommt aus ganz Annahmen, die vielleicht in deinem Labor gelten, aber nicht in dem Modellsystem.
-
natura non facit saltus
-
Nochmal konkreter zur Schwarzschildlösung (obwohl covdiv T = 0 schon Argument genug sein sollte):
SeppJ schrieb:
Du gehst hier fälschlicherweise von einer stationären Schwarzschildlösung aus. Dies ist jedoch ganz sicher nicht die Lösung für eine Masse die ganz plötzlich verschwindet. Es wird sicherlich die Lösung vor dem Verschwinden sein, aber die eigentliche Frage ist doch, ob es eine Lösung gibt, bei der eine Masse einfach verschwinden kann, nicht ob eine bekannte Lösung das Verschwinden einer Masse erlaubt.
Man steckt in die Schwarzschildlösung nicht explizit die Zeitunabhängigkeit
sondern die kommt aus Rotationssymmterie (die sollte ja wohl erhalten bleiben) und den EFG automatisch heraus.
Die Schwarzschildlösung ist die allgemeine Lösung für eine rotationssymmetrische Raumzeit.
Siehe z.B. die Herleitung hier: http://page.mi.fu-berlin.de/sfroehli/RelTheorie/kapitel07.pdfWenn man verschiedene Raumzeiten aneinanderpappt, ists eben unphysikalisch an den Randstellen.
Physikalisch glätten kann man nicht.
Sobald man diffbare Funktionen hat, muss obiges gelten und die Raumzeit ist wieder statisch.
-
C14 schrieb:
Man steckt in die Schwarzschildlösung nicht explizit die Zeitunabhängigkeit
sondern die kommt aus Rotationssymmterie (die sollte ja wohl erhalten bleiben)Wohl kaum, denn wenn wir geschickt drehen, ist die Masse weg. Das System ist nicht mehr symmetrisch, daher ist die Lösung auch nicht die Schwarzschildlösung.
Sobald man diffbare Funktionen hat, muss obiges gelten und die Raumzeit ist wieder statisch.
Dann gäbe es überhaupt keine nicht-statischen Lösungen. Die gibt es aber.
-
Es ist echt interessant euch bei der Diskussion zu beobachten. Anfänglich war das noch verständlich nun ist es fachlich auf hohem Niveau
Ihr seid nicht zufällig Physiker oder Physikstudenten?^^
Infty
-
SeppJ schrieb:
C14 schrieb:
Man steckt in die Schwarzschildlösung nicht explizit die Zeitunabhängigkeit
sondern die kommt aus Rotationssymmterie (die sollte ja wohl erhalten bleiben)Wohl kaum, denn wenn wir geschickt drehen, ist die Masse weg. Das System ist nicht mehr symmetrisch, daher ist die Lösung auch nicht die Schwarzschildlösung.
Drehen und die Masse ist weg?
Muss man dazu den Thread "Das Wissen um die wahre Physik" gelesen haben?
Es geht hier um die idealisierte Beschreibung der Sonne als rotationssymmetrisch.
Wäre doch seltsam, wenn die Lösbarkeit von kleinen Asymmetrien abhängt, oder?
(aber deswegen ja auch das allgemeinere Argument von Mr. Fister)SeppJ schrieb:
C14 schrieb:
Sobald man diffbare Funktionen hat, muss obiges gelten und die Raumzeit ist wieder statisch.
Dann gäbe es überhaupt keine nicht-statischen Lösungen. Die gibt es aber.
Es geht um rotationssymmetrische Lösungen.
Nochmal der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Birkhoff-Theorem
-
zunächst mal ist nach Occam diejenige Erklärung besser, die mit weniger Annahmen auskommt. Also mein klassisches Argument.
es gibt aber eine noch einfachere Begrüng, daß es Mumpitz ist. wenn eine Masse wie die Sonne plötzlich verschwinden könnte, dann könnten - unter Ablehnung von Fehlschlüssen durch das anthropische Prinzip - genausogut auch mehrere Sterne plötzlich verschwinden, oder gleich das ganze Universum.
-
Mechanics schrieb:
Sonne schrieb:
Alles natürlich nur rein theoretisch.
Komm hier nicht auf dumme Gedanken.
Höhöhöhöhö....
-
@buchstaben
Du checkst es immer noch nicht, oder?
Keiner behauptet dass es wirklich passieren kann.
Nur dass man im Modell trotzdem damit rechnen kann.
-
und jetzt ?