Frankreich: Hollande will 75% Steuern für Einkommen > 1 Million. Bravo!!!



  • hallo

    @pointercrash: würdest diesen typen geld leihen? also ich nicht. was soll das für eine idee sein?

    chrische



  • pointercrash() schrieb:

    Ah, nettes Beispiel: Du willst einen Liquid- Shop aufmachen und E-Ziggis verkaufen. ... Bestellst alles, malst den Laden neu aus und dann hält aber der Zoll Deine Ware auf. Für zwei, drei, fünf Jahre prozessieren und zwei, drei, fünf Jahre leben gibt's keine Kohle. Kann so laufen, gibt in Hessen und NRW so Beispiele.

    Sowas ist doch nicht wirklich innovativ. Außerdem weiß man vorneweg, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man es mit so einem Dampfershop schwer haben wird, sehr hoch ist.



  • Hi Chrische5,

    chrische5 schrieb:

    @pointercrash: würdest diesen typen geld leihen? also ich nicht. was soll das für eine idee sein?

    Leider 😃 muss ich Dir mal wieder Recht geben. Der Typ mit dem man es da in der Bank zu tun hat ist eben nciht einer von den weiter oben angesiedelten Bankster-Zockern, sondern vermutlich ein kleiner grundsolieder Bankmitarbeiter der zum einen weiß, dass er bei unsicheren Geschäften Ärger bekommt und zum anderenvermutlihc auch im Hinterkopf hat, das er nicht irgendwelches himmlisches Mana, sondern die Einlagen der Sparer verleiht. Also ne Dampferbude würde ic an dem seiner Stelle auch nicht als zukunftsweisende Aktivität ansehen.

    Außerdem vergessen viele, das Unternehmer was mit unternehmen zu tun hat. Nicht umsonst gibt es den Spruch, das selbständig bedeutet, das man selbst und ständig arbeitet, bzw. das Selbständige leute sind die 7 Tage die Woche 18 Stunden arbeiten weil sie nicht bereit sind 5 Tage die Woche 8 Stunden für einen anderen zu arbeiten.

    Wenn man als Unternehmer/Selbständiger erfolgreich arbeiten will, dann braucht man irgend ein Alleinstellungsmerkmal, das einen von anderen unterscheidet. Es muss ja shcließlih einen Grund geben, warum andere ihr Geld zu einem bringen sollen.

    Und letztlich braucht es auch einen geeigneten Kundenkreis. So macht es z.B. keinen Sinn, in einem kleinen Ort mit 200 bis 300 Einwohnern eine Kneipe aufzumachen (Ausgenommen es ist genügend Laufkundschaft vorhanden) weil man mittlerweile für eine Kneipe ein Einzugsgebiet braucht das langsam immer mehr in Richtung 1000 Mann geht. Ebenso ist es mit diesen Dampferbuden. Teilweise wachsen die wie Pilze aus dem Boden. Dabei ist das Geschäftsfeld dafür mehr als vage. Zum einen ist das ein Gebiet, das bereits ziemlich durch den Internethandel abgegrast ist, zum anderen ist die gesetzliche Lage merh als fraglich. Heute kann keiner sagen wo wir da in 1-2 Jahren stehen werden. (Karlsruhe, Brüssel...). Wie soll also ein verantwortungsbewuster Bankangestellter da einen ausreichenden Grund für eine Finanzierung finden?

    Auf einen fahrenden Zug aufzuspringen sehen viele als den Königsweg an. Dabei ist man dabei nur im Nachteil. Die Sache ist bereits angerollt, es gibt bereits jede menge Mitbewerber/Konkurrente und man selber fängt bei Null an. In der Zeit die man zum erreichen des aktuellen Standes benötigt, entwickeln sich aber die Mitbewerber auch weiter, man ist also auch dann noch nicht vorne angekommen.
    Außerdem ist bei bereirts laufenden Rennern meist recht beld mit einem Abflachen der nachfragekurve zu rechnen.
    Das beste Beispiel dafür waren 1989 die Versicherungen. Nahc der Wende brauchten 18 Millionen DDR-Bürger neue Verischerungen. Das sah lukrativ aus und viele sind aus ihren alten Berufen ausgestiegen um die Wiese mit abzugrasen. Es
    gab Heerscharen von Versicherungsvertretern und binnen kurzem waren alle Ossis mt Versicherungen eingedeckt. Danach wurde nur noch der Erhaltungsaufwand benötigt, also Veränderungen und Neuzugänge abzudecken. Halten konnten sich nur die, die ein entsprechendes Alleinstellungserkmal aufzuweisen hatten, also entweder beste Kundenbetreuung oder überdurchschnittliches Redetalent.

    Bleibt unter dem Strich nur die eine Möglichkeit, das ganze berufsbegleitend als Nebenjob zu beginnen und dann Stück für Stück auszubauen und dann den Hauptjob wenn möglich langsam runterfahren und irgendwann wenn es sich rechnet aufzugeben. Das macht wesentlihc mehr Arbeit, aber das was dabei entsteht hat vielfach dann auch eine soliede Basis. Bill Gates hat letztlich auch so angefangen. Heute wird es z.B. zum Teil durch viele Amway- und Tupperware-Verkäufer noch so betrieben. Und die wirklich guten können auch davon leben.

    Gruß Mümmel


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