Intelligent Design
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Ja, aber dass der Bildungsstand in den USA so unterirdisch ist, überrascht mich schon etwas.
Ja und ? Mich stört ihre Sichtweise der Dinge nicht mehr, da ich ihre Einstellung eh nicht ändern kann. Wenn ich mich ständig über die Meinungen anderer aufrege, hätte ich sehr viel zu tun und würde mich nur selbst kaputt machen. Und wozu ?
Es gibt Leute die denken was sie denken wollen und da kann man als Außenstehender wenig machen, sofern sie selbst es nicht einsehen.
Ich habe schon (kranke) Leute erlebt, die gedanklich schon längst in der Gosse leben und das Elend, in dem sie steckten, genossen, und bei denen es lebensgefährlich ist, ihre Lebensweise zu kritisiert, da sie eh immer das Gegenteil tun.
Solange die Meinungen anderer mich nicht beeinflussen und einigermaßen verfassungskonform sind, ist es mir relativ egal was andere denken. Dafür habe ich mir schon zu oft die Hände verbrannt.
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Marc++us schrieb:
SeppJ schrieb:
Marc++us schrieb:
Über 200 Jahre haben den Glauben an die Homöopathie auf den Status eines unerschütterlichen Fakts erhoben.
Dann zeig mal ernsthafte Wissenschaftler, die Homöopathie als Fakt ansehen (oder als etwas anderes als Blödsinn). Das sind doch nur wieder die Pseudoexperten und Politiker, die das von den Krankenversicherungen bezahlen lassen, weil man damit bei den unwissenden Mitgliedern/Wählern gut ankommt.
Offensichtlich versteht mich niemand, aber das ist vermutlich auch das Problem, warum "Experten" nicht verstanden werden.
Wissenschaftler sehen die Homöopathie sicherlich nicht als Fakt.
Aber die Öffentlichkeit bekommt da diverse Meinungsbilder - der Begriff des Wissenschaftlers ist doch gar nicht so genau erkennbar. Das sind "Experten", "Doktoren", usw.
Da sind Doktoren unterwegs, die sagen, Homöopathie ist bewiesen und funktioniert. Einige kennt man auch.
Dann gibt es andere Doktoren, die sagen das ist Blödsinn. Und bei der Hauskatze der Nachbarin ging nach Gabe von Globuli die Krätze weg.
Ein anderer Doktor steht im Fernsehen und erzählt bei BR-alpa irgendwas von schwarzen Löchern, Rothschild und daß Licht nicht rauskommt, weil es zu langsam wäre? Das widerspricht völlig der Lebenserfahrung mit der Taschenlampe, da kann man sogar mit einer starken in die Wolken leuchten.
Ein anderer Doktor im Fernsehen hat gesagt, daß der Euro die Preise nicht verteuert hat, aber irgendwie zahle ich heute beim ALDI 60 EUR für meinen Wagen, das war früher weniger. Und die Katze ist immer noch gesund!Dazu kommt ja noch, daß viele Forscher und Entwickler versuchen ihre Überlegenheit durch bewußte Wortwahl in Komplexität zu verschleiern, sie haben gar kein Interesse an verständlicher Ausdrucksweise. Vermutlich kennt jeder den einen oder anderen Doktor der Physik in seiner Firma, der einem solchen Muster folgt.
=> Unter dem Strich ist es einfacher die Leute von der Wirksamkeit von Homöopathie zu überzeugen als von schwarzen Löchern oder Evolution. Deswegen gibt's auch solche Umfragewerte.
Es spielt gar keine Rolle, was die Wahrheit ist, die empfundene Wahrheit ist der Faktor, nach dem sich der Alltag ausrichtet.
Dann ist die Homöopathie aber nur auf die gleiche Weise "Fakt" wie der Kreationismus. In Umfragen mag es hohe Werte geben, aber es ist nicht "richtig" wissenschaftlich akzeptiert - im Gegenteil.
Da liegt auch der Hund begraben: Was ist richtige Wissenschaft? Das ist so wie beim Hacker. Ein Wissenschaftler ist man, wenn andere Wissenschaftler einen Wissenschaftler nennen. Da die meisten Leute weder Wissenschaftler noch Hacker sind, kann sich eben jeder Fernsehexperte so nennen, Blödsinn verzapfen und niemand kann erkennen, ob das nun glaubwürdig (im wörtlichen Sinne) war oder nicht.
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Ich bin Biochemiker und es macht mich mehr oder weniger traurig, dass gewisse Gruppierungen ihrem Glauben als Theorie an den Mann bringen wollen, indem sie "wissenschaftliche Studien" an den Haaren herbei ziehen und im Gegenzug eine echte Theorie durch nicht validierbare Aussagen zu entkräften versuchen. Zudem macht es mich traurig, dass die meisten dieser "Studien" aus Theokratien stammen, verfasst von Korananbetern oder Scheindoktoren. Zuletzt macht mich auch traurig, dass das Lebenswerk von Darwin(Theologe) und sein Andenken durch pure Idiotie in den Dreck gezogen wird. Nicht nur, dass man direkt beobachten kann, dass das gesamte Genom eines E. coli Klons alle 106-107 Zellen komplett durchmutiert, auch viele Techniken beruhen auf gerichteter Mutagenese. Ich kann nicht mal im Ansatz nachvollziehen, warum ein Mensch auf diesen Planeten glaubt, es würde so etwas nicht geben. Allerdings kann ich auch den generellen Glauben an einen Gott oder an ein Überwesen nicht nachvollziehen. Außerdem verstehe ich nicht, warum diese Gruppierung soviel Zeit und Geld in diese lächerliche Fragestellung investiert. Jeder von denen sollte wissen, dass selbst eine Mehrheitsmeinung von 100% aller Menschen kein Beweis für nen intelligenten Designer wäre. Selbst wenn es einen Gott geben würde, gehe ich stark davon aus, dass dieser nichts mit dieser geballten Ladung Ignoranz zu tun haben möchte.
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dgrat schrieb:
Außerdem verstehe ich nicht, warum diese Gruppierung soviel Zeit und Geld in diese lächerliche Fragestellung investiert. Jeder von denen sollte wissen, dass selbst eine Mehrheitsmeinung von 100% aller Menschen kein Beweis für nen intelligenten Designer wäre. Selbst wenn es einen Gott geben würde, gehe ich stark davon aus, dass dieser nichts mit dieser geballten Ladung Ignoranz zu tun haben möchte.
Meinungshoheit zu haben heißt, Macht zu haben. Bei uns wurde die Kirche im Zuge der Aufklärung aus den weltlichen Aspekten des Lebens herausgedrängt. In anderen Bereichen der Erde kann man bei Naturkatastrophen noch sagen, dass genau die Leute geschädigt wurden, die nicht fromm genug waren. Aus Sicht der Religionsführer ist es also durchaus sehr nachvollziehbar, dass sie die Domäne, über die die Religion Aussagen macht, ausdehnen möchten.
Aus Sicht der einfachen Menschen ist es eigentlich auch nachvollziehbar: Wie gesagt: Die Erklärung "Gott" ist viel einfacher als irgendetwas total kompliziertes, was sich irgendein Wissenschaftler ausgedacht hat, der einem dazu vielleicht auch noch unsympathisch erscheint.
asc schrieb:
Ich kenne einige die fest an die Bibel oder ähnliches glauben. Ebenso gibt es viele die sagen das sich der Großteil aller Wissenschaftler bezüglich Erderwärmung irren, und das alles nur das "übliche" Pendeln ist. Und so setzt es sich bei vielen Dingen fort, so auch bei der Evolutionstheorie (Bei der Viele nur auf das Wort "Theorie" schauen, ohne sich bewusst zu sein was dies in der Wissenschaft bedeutet...).
Seien wir bezüglich dem Theoriebegruff mal ehrlich: Der wird selbst in der Wissenschaft missbraucht. Warum heißt es zum Beispiel Stringtheorie und nicht Stringspekulation?
Jenseits davon denke ich, dass es in Deutschland nicht ganz so brisant wie in den USA gibt. In den USA gibt es sehr religiöse Gegenden. In Deutschland spielt die Kirche hingegen im öffentlichen Leben nur eine ganz kleine Rolle.
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Gregor schrieb:
Jenseits davon denke ich, dass es in Deutschland nicht ganz so brisant wie in den USA gibt. In den USA gibt es sehr religiöse Gegenden. In Deutschland spielt die Kirche hingegen im öffentlichen Leben nur eine ganz kleine Rolle.
Komm mal ins Siegerland...
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Gregor schrieb:
Seien wir bezüglich dem Theoriebegruff mal ehrlich: Der wird selbst in der Wissenschaft missbraucht. Warum heißt es zum Beispiel Stringtheorie und nicht Stringspekulation?
Ich würde ob Theorie/Hypothese so kulant und sie akzeptieren, solange es Beobachtungen gibt, die diese bestätigen. Es gibt nur leider keine Beobachtungen, die die Existenz eines Gottes oder intelligenten Designers wahrscheinlicher machen. So einfach ist das und so habe ich schon als Kind gedacht (meine Eltern haben mich trotzdem getauft)~;
Anderseits tun mir die Menschen auch so elendig leid. Die meisten reagieren etwas desilllusioniert, wenn jemand kommt und erzählt, das das woran sie glauben Quatsch ist. Vermutlich ist das auch der springende Punkt bei 1,5 Mrd armen Menschen. Ich denke aber, dass sich all das ändern wird, wenn die ihr IPhone 5 bekommen (.. sich die Lage dort bessert).
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asc schrieb:
Ich würde mich nicht wundern wenn es in Deutschland ähnliche Ergebnisse gibt.
Mich schon.
asc schrieb:
Ich kenne einige die fest an die Bibel oder ähnliches glauben.
Ich kenne nicht mal eine Person die ernsthaft an einen biblischen Gott glaubt.
asc schrieb:
Ebenso gibt es viele die sagen dass sich der Großteil aller Wissenschaftler bezüglich Erderwärmung irren, und das alles nur das "übliche" Pendeln ist.
Ja, aber wie bereits erwähnt, ist das halt ein krasser Unterschied. Es werden immerhin die gleichen Fakten anerkannt, nur eben anders interpretiert. Dass sich jemand hinstellt und behauptet, die Erde habe sich in den letzten Jahren gar nicht erwärmt, ist doch deutlich seltener.
Bitte ein Bit schrieb:
Ja, aber dass der Bildungsstand in den USA so unterirdisch ist, überrascht mich schon etwas.
Ja und ? Mich stört ihre Sichtweise der Dinge nicht mehr, da ich ihre Einstellung eh nicht ändern kann. Wenn ich mich ständig über die Meinungen anderer aufrege, hätte ich sehr viel zu tun und würde mich nur selbst kaputt machen. Und wozu ?Grundsätzlich hast du recht, aber wenn diese Leute so viele sind, dass sie signifikanten Einfluss darauf haben welche Forschungen unterstützt werden und was in den Schulen gelehrt wird, interessiert mich das sehr wohl.
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cooky451 schrieb:
asc schrieb:
Ich kenne einige die fest an die Bibel oder ähnliches glauben.
Ich kenne nicht mal eine Person die ernsthaft an einen biblischen Gott glaubt.
Dann kommst Du nicht viel raus. Alleine bei den Arbeitskollegen kenne ich einige. Ein Tipp: geh' mal auf den Firmenparkplatz und suche nach Autos, bei denen auf den Kofferraum ein Fischaufkleber geklebt wurde. Dann hast Du die Kandidaten gefunden.
Aber abgesehen davon, ein ganz gefährlicher Denkfehler wäre es eine Gleichsetzung "mangelnde Bildung <-> glaubt an Gott" vorzunehmen. Da bitte nicht denken, daß man das so einfach annehmen kann. Ich kenne hochintelligente und gebildete Leute, die durchaus überzeugt an Gott glauben. Ich will gar nicht das ausgelutschte Beispiel Einstein nennen.
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Marc++us schrieb:
Dann kommst Du nicht viel raus. Alleine bei den Arbeitskollegen kenne ich einige.
Oder mein Umfeld ist einfach deutlich jünger - vielleicht ein gutes Zeichen?
Marc++us schrieb:
Aber abgesehen davon, ein ganz gefährlicher Denkfehler wäre es eine Gleichsetzung "mangelnde Bildung <-> glaubt an Gott" vorzunehmen. Da bitte nicht denken, daß man das so einfach annehmen kann. Ich kenne hochintelligente und gebildete Leute, die durchaus überzeugt an Gott glauben. Ich will gar nicht das ausgelutschte Beispiel Einstein nennen.
Einstein hat aber wohl eher nicht daran geglaubt, dass die Erde weniger als 10000 Jahre alt ist. Und ich fürchte bei dieser Überzeugung kann man schon einen statistischen Zusammenhang ausmachen.
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Marc++us schrieb:
Ich kenne hochintelligente und gebildete Leute, die durchaus überzeugt an Gott glauben. Ich will gar nicht das ausgelutschte Beispiel Einstein nennen.
Das ist auch besser so, sonst müsste ich reflexartig das Zitat raussuchen, in dem Einstein sagt, dass er nicht an einen persönlichen Gott glaubt, und vermuten, dass du in den Spruch "Gott würfelt nicht" zuviel reininterpretierst.
Nimm lieber Newton, für den war die Physik das, was er gemacht hat, wenn er sich vom Bibelstudieren und Weltuntergangsdaten ausrechnen erholt hat ...
Ich kenne nicht mal eine Person die ernsthaft an einen biblischen Gott glaubt.
Na dann warte mal die weitere Entwicklung des Threads ab
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cooky451 schrieb:
Marc++us schrieb:
Dann kommst Du nicht viel raus. Alleine bei den Arbeitskollegen kenne ich einige.
Oder mein Umfeld ist einfach deutlich jünger - vielleicht ein gutes Zeichen?
Die gläubigen (und damit meine ich durchaus stark Gläubigen) die ich hier kenne sind zum größten Teil unter 30! Und dies ist in dieser Region scheinbar nicht ungewöhnlich.
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asc schrieb:
Die gläubigen (und damit meine ich durchaus stark Gläubigen) die ich hier kenne sind zum größten Teil unter 30! Und dies ist in dieser Region scheinbar nicht ungewöhnlich.
Wurden die alle von Xavier Naidoo bekehrt?
Oder wie kommt das zu Stande? Warum sind die so gläubig? Ich kenne das in so einer jungen Generation nicht.
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Gregor schrieb:
Wurden die alle von Xavier Naidoo bekehrt?
Oder wie kommt das zu Stande? Warum sind die so gläubig? Ich kenne das in so einer jungen Generation nicht.
Das scheint historische Gründe hier in der Region (Siegerland) zu haben - vor allem handelt es sich hier vor allem um evangelische Freikirchen (Baptisten usw.). Es war wohl im Mittelalter eine Rückzugsregion entsprechender Religionen im deutschen Raum.
Und ich dachte beim Umzug aus Bayern zuerst, das ich die Kirchenanhänger hinter mir gelassen hätte
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Marc++us schrieb:
Aber abgesehen davon, ein ganz gefährlicher Denkfehler wäre es eine Gleichsetzung "mangelnde Bildung <-> glaubt an Gott" vorzunehmen. Da bitte nicht denken, daß man das so einfach annehmen kann. Ich kenne hochintelligente und gebildete Leute, die durchaus überzeugt an Gott glauben. Ich will gar nicht das ausgelutschte Beispiel Einstein nennen.
Aus dem Eingangsposting:
The report found that Americans who are less educated are more likely to hold a creationist view while those with a college education are more likely to hold a view involving evolution. 47% of those with no more than a high school education believe in creationism while 22% of those with a post graduate education hold that view. The poll also found that church attendance dramatically increased adherence to a strict creationist view (22% for those who do not attend church, 60% for those who attend weekly).
Es scheint da also zumindest eine gewisse Korrelation zu geben. Zumindest was eine derartige Überspitzung des Glaubens an Gott betrifft.
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Marc++us schrieb:
Ich will gar nicht das ausgelutschte Beispiel Einstein nennen.
Und ich will gar nicht drauf hinweisen, das Deisten (so wie Einstein) Atheisten eigentlich sehr viel näher stehen als sie den Theisten stehen.
Du Unterschied zwischen
"Ich glaube an einen (nicht näher spezifizierten) Gott der für die Schöpfung verantwortlich ist"
und
"Ich glaube nicht das es genug Beweise für einen Gott gibt."
ist interessanterweise deutlich kleiner als zu
"Ich glaub an einen Gott der Mann und Frau und Engel und sprechende Esel geschafften hat, Büsche anzündet, stirbt, wiederaufsteht, in den Himmel fährt, 3 Persona hat, und nicht will das ich Sonntag arbeite und Kälber in der Milch ihrer Mütter koche ..."Meiner Erfahrung ist der durchschnittliche Deist eigentlich schon fast ein Atheist. Der allerletzte Schritt fehlt nur noch.
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Was ist daran so verwunderlich, dass viele an einen Gott glauben? Vor 100 Jahren waren es wahrscheinlich noch deutlich mehr als 95% der Weltbevölkerung die nichts von Evolution wussten. Für meine Oma gab es garnichts anderes als Kreationist zu sein, auch wenn sie nicht wusste, dass man sie jetzt so bezeichnet und es auch jetzt noch nicht weiß.
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Ich bekenn mich Mal wieder dazu an Gott zu glauben. Aber ich halte mich da ja nicht so wirklich an die Bibel und glaube auch nicht an unwissenschaftlichen Mist. Ich kenne diesen Creationism nicht wirklich, aber die Idee Glauben nur im Rahmen dessen zu gestalten, was wissenschaftlich vertretbar ist, halte ich für in Ordnung und nicht destruktiv.
Es ist generell für Menschen gut an etwas zu glauben. Das muss nicht Gott sein, das können andere Menschen sein, Ideale oder auch bestimmte Lebenspraktiken. Glauben wird niemals aussterben, denn es gehört zum Menschen dazu und das ist auch gut so. Wichtig wäre aber, dass von Kirche und co. kein Gottesbild vermittelt wird, das die Leute zu Ignoranz anregt... und das geschieht anscheinend leider in weiten Teilen der Welt. Vielleicht ist es aber auch gut, wenn einige Unsinn glauben. Wenn sie sonst erkennen würden, wie wenig sie wissen und wie viel sie lernen müssten, könnte eine große Depression ausbrechen.
Edit: Ach und im Bezug zur Umfrage wäre auch wichtig zu wissen, was unter Creationism verstanden wird. Kann mir vorstellen, da gab es nur eine Kurzerklärung dazu, was der Begriff ist. Und wenn diese gesagt hat "Es gibt Gott, aber ich streite Evolution, dass die Erde rund und nicht Mittelpunkt des Universums ist [...] nicht ab", hätte ich da auch zugestimmt. Integrität mit einer Vorstellung, die klare Falschaussagen hervorbringt, muss erst gezeigt werden.
Das ist überhaupt das Problem mit den ganzen Umfragen hier als Basis, da wurden einfach nur Zahlen in den Raum gestellt, blinde Erschütterung vorgestellt und - weil es Zahlen sind - das jetzt als wissenschaftliche Basis für irgendeine Behauptung genutzt, dass gläubige Menschen dumm sind.
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Eisflamme schrieb:
Edit: Ach und im Bezug zur Umfrage wäre auch wichtig zu wissen, was unter Creationism verstanden wird. Kann mir vorstellen, da gab es nur eine Kurzerklärung dazu, was der Begriff ist. Und wenn diese gesagt hat "Es gibt Gott, aber ich streite Evolution, dass die Erde rund und nicht Mittelpunkt des Universums ist [...] nicht ab", hätte ich da auch zugestimmt. Integrität mit einer Vorstellung, die klare Falschaussagen hervorbringt, muss erst gezeigt werden.
Kreationismus ist das religiöse Gegenmodell zur Evolutionstheorie. Und ich denke, dass es genau so bei diesen Umfragen vermittelt wurde.
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Oder sie haben gefragt: "Glauben sie, dass Gott den Menschen erschaffen hat" oder "Glauben sie an die Bibel und die Schöpfungsgeschichte"
Je nach dem, was raus kommen soll.
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Gregor schrieb:
Und ich denke, dass es genau so bei diesen Umfragen vermittelt wurde.
Ich wuerde keiner Umfrage trauen bei der die Fragen nicht oeffentlich einsehbar sind. Wenn die Umfrage rausfinden soll, dass die Mehrheit der Bevoelkerung an Schluempfe glaubt, dann wird sie das tun.