Wanderjahre bei Programmierern?
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auf ohrlochstechen und die kluft könnte man ja verzichten und das mit diesem 50km bannkreis müsste man auch aufweichen, zumindest für einen tag im oktober
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icarus2 schrieb:
Was meinst du mit "Wanderjahren bei Programmierern" bzw. was genau sind "Wanderjahre"?
also ich verstehe darunter im halbjahresrythmus bei verschiedenen firmen zu arbeiten, die vllt. nicht unbedingt alle in der selben stadt sind.
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so eine rege diskussion hab ich nicht erwartet
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Falsche Rubrik!!
Das kannst Du sogar realisieren, wenn Du zu einer Zeitarbeitsfirma gehst. Klingt schlimmer als es ist, je nach Qualifikation zahlen die auch anders. Nicht jeder Zeitarbeiter ist Bandarbeiter.
Z.B. Ferchau, Yacht Teccon, Euro Engineering
Da bist Du bei vielen Firmen und wenn es Dir irgendwo gefällt geht sogar eine Übernahme.
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Dieser Thread wurde von Moderator/in Marc++us aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Beruf und Ausbildung verschoben.
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oO schrieb:
ich frage mich gerade ob sowas mögl. bzw. bereits gemacht wird. eig. ist doch die idee recht interessant, man lernt andere orte und verfahren kennen und kann sein wissen erweitern
Gegen Bezahlung? Als Praktikant wirst Du sicher gerne für 6 Monate genommen, aber Du willst sicher auch irgend wovon leben und die Umzüge bezahlen.
Für Firmen ist es verhältnismäßig uninteressant ihr Wissen an Dich zu verschenken, Dich einzuarbeiten und Dich dann wieder ziehen zu lassen. Ergo wird man Dich vorrangig immer wieder den gleichen Kaffee kochen lassen, was Dich nicht wirklich weiterqualifiziert. Auch als Praktikant wird heute gefragt, was Du mitbringst und genommen wirst Du, wenn Du ohne große Betreuung mitarbeiten kannst.
Wenn feststeht, dass Du eh wieder gehst, wird man kein Interesse haben, Dir mehr über Verfahren zu erzählen als unbedingt notwendig. Die Firmen haben ja auch nichts zu verschenken (z.B. die Arbeitszeit von jemandem, der Dich in die Abläufe konkret einführt)Weiterhin sind zu kurze Firmenzugehörigkeiten im Lebenslauf schnell ein Manko, weil man gleich die Frage gestellt bekommt, warum es denn nicht funktioniert hat und ob man überhaupt längerfristig in einer Firma arbeiten kann/will.
Ich habe mit einigen kürzeren Jobs (6 Monate bis 1,5 Jahre) am Start meiner Karriere jedenfalls bis heute regelmäßig die Nachfrage, woran es denn liegt, dass ich so viele Jobs nur kurzfristig hatte. Es schreibt ja niemand in den Lebenslauf, wenn es sich um Zeitverträge gehandelt hat, der Personaler sieht einfach nur eine Liste von kurzen Jobs.In meinem aktuellen Job hieß es nach drei Monaten auch, dass eine Schulung für mich nicht stattfindet, weil man ja noch gar nicht wüsste, ob ich nach einem halben Jahr wieder gehe.
Zuviele Praktika fallen auch wieder negativ auf, weil man sich fragt, wieso der Mensch nicht gegen echtes Geld arbeitet.
So gut ich die Idee grundsätzlich finde, so scheint sie mir eher ein Hindernis für eine Karriere.
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Xin schrieb:
Für Firmen ist es verhältnismäßig uninteressant ihr Wissen an Dich zu verschenken, Dich einzuarbeiten und Dich dann wieder ziehen zu lassen. Ergo wird man Dich vorrangig immer wieder den gleichen Kaffee kochen lassen, was Dich nicht wirklich weiterqualifiziert. Auch als Praktikant wird heute gefragt, was Du mitbringst und genommen wirst Du, wenn Du ohne große Betreuung mitarbeiten kannst.
Wenn feststeht, dass Du eh wieder gehst, wird man kein Interesse haben, Dir mehr über Verfahren zu erzählen als unbedingt notwendig. Die Firmen haben ja auch nichts zu verschenken (z.B. die Arbeitszeit von jemandem, der Dich in die Abläufe konkret einführt)Kann ich bestätigen, hatte während meines Praxissemesters ebenfalls Mitarbeiter von Ferchau. Die haben mir zwar auch erzählt das sie sich dadurch an vielen Projekten von unterschiedlichen Firmen beteiligen konnten, letzendlich machen die aber aus dem Grund den Xin erwähnt hat nichts spezielles, dafür lohnt sich die Zeit nicht.
Ich denke da ist es vielleicht doch besser neben der Arbeit privat was anderes zu machen ( wenn man natürlich die Zeit dafür hat )
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So Work&Travel gibt es doch durchaus und gerade bei Programmierern. Da stolpert man auf HackerNews doch alle paar Wochen über einen Blog von jemandem der durch die Welt reist und sich das mit Programmieren finanziert. Geht ja auch ziemlich gut unterwegs. Man braucht ja nur ein Notebook.
Die meisten von denen ich da bisher gelesen habe, haben aber als Freelancer gearbeitet und Aufträge aus aller Welt und nicht aus der Region bzw. lokal bei einem Unternehmen angenommen.
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Also ich denke schon, dass ein breites Wissen auch bei einem Programmierer nicht verkehrt ist. Besser finde ich es jedoch, wenn man direkt in der Firma verschiedene Programmiersprachen kennen lernen kann.
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crazyfreakycom schrieb:
Also ich denke schon, dass ein breites Wissen auch bei einem Programmierer nicht verkehrt ist. Besser finde ich es jedoch, wenn man direkt in der Firma verschiedene Programmiersprachen kennen lernen kann.
Die Anzahl der Programmiersprachen ist weniger "Know How".
Ich habe bisher 10-15 Programmiersprachen gelernt. Ich benutze absichtlich nur C++, dafür kann ich C++ auch richtig.
Interessanter sind Konzepte.
Ich arbeite an Parsern, Compilern, Suchmaschinen, CAD. Ich debugge numerische Probleme und suche Lösungen mit Computern Probleme zu lösen, die sie aufgrund von Numerikproblemen nicht direkt lösen können, entwickle Software-Architekture und reiße sie wieder ein, um Software hochgradig zu optimieren.
Programmiersprachen sind nur das Mittel, um das zu formulieren.