Programmier-"Niveau"



  • knivil schrieb:

    Das grundlegende Protokoll sollte Zweifel an der Informationsübertragung sein.

    Wie umstaendlich wuerde eine Diskussion im Alltag dann werden.

    Wir sind auf Seite 15 und Sheldon hat gerade festgestellt, dass in unserer Informationsübertragung nichtmals der Betreff fehlerfrei übermittelt wird.

    Fragliche Dinge nachzufragen, erscheint mir gerade bei Menschen, die sich nicht persönlich kennen und seit Jahren miteinander leben/arbeiten, durchaus förderlich, unnötige Umstände zu vermeiden, zum Beispiel den Großteil dieses Threads.

    Wenn beide Seiten wollen, lässt sich Kommunikation auch synchronisieren. Auch wenn man am Anfang sehr langsam ist und ein 'Guten Tag' skeptisch hinterfragt, bilden sich in der Regel irgendwann Muster heraus. So versteht man sich einfacher, weil von üblichen Annahmen ausgeht, ohne diese explizit verifizieren zu müssen.

    Vielleicht hilft der Thread ja dabei, sich darüber einfach mal Gedanken zu machen.

    knivil schrieb:

    zu einem Konsens hinarbeiten ... einen Dissens zu schärfen

    Jetzt wird es politisch. Aber neben Interpretation kann auch das Ziel einzelner bei einer Diskussion unterschiedlich sein. Neben A und B gibt es noch viele andere Gruende zu diskutieren.

    Eigentlich sollte das Ziel einer Diskussion sein, einen Konsens zu schaffen. Einen Standpunkt bzw. eine Lösung zu finden, auf dem sich alle wiederfinden oder wenigstens damit einverstanden sind. Schließlich gibt es ja auch notwendige Entscheidungen, wo nicht jeder alle seine Wünsche umsetzen kann.

    Aber das ist natürlich schon der erste Fehler. Das müsste man im Prinzip schon als erstes in Frage stellen: "Warum willst Du eigentlich mit mir reden?".
    Das ist natürlich im sozialen Gefüge eher ungern gesehen, aber schlussendlich ist "Ey, was laberst Du mich an, willst Du Streit, oda was?" genau die richtige Frage... auch wenn es dann meistens doch nur eine rhetorische Frage handelt. 😉

    PS: Notiz an mich selbst: Mehr Punkte, weniger Kommas setzen. ^^



  • Xin schrieb:

    knivil schrieb:

    Das grundlegende Protokoll sollte Zweifel an der Informationsübertragung sein.

    Wie umstaendlich wuerde eine Diskussion im Alltag dann werden.

    Wir sind auf Seite 15 und Sheldon hat gerade festgestellt, dass in unserer Informationsübertragung nichtmals der Betreff fehlerfrei übermittelt wird.

    Who the fuck is Sheldon?



  • Zeus schrieb:

    Xin schrieb:

    Wir sind auf Seite 15 und Sheldon hat gerade festgestellt, dass in unserer Informationsübertragung nichtmals der Betreff fehlerfrei übermittelt wird.

    Who the love is Sheldon?

    =>

    Xin schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Jedes Kleinkind lernt eine neue Sprache. Das ist trivial.

    Das hat nichts im Arroganz zu tun.

    Oh, das ist trivial... gut, ganz offenbar erreiche ich nicht das Niveau für dieses Forum...
    Hast Du auch Finnisch gelernt bei der letzten Betriebsysteminstalltion, Sheldon of Mine? 😉

    Das erinnerte mich an: Sheldon lernt Finnish.

    Kennt das denn nicht jeder hier? Das sind heutzutage doch Grundlagen. Mit euch kann man echt nicht kommunizieren. 😉



  • Xin schrieb:

    Jedesmal, wenn Du und ich in einem Thread sind, kommt eine große Diskussion über irgendeinen Scheiß zustande, die zu 90% daraus besteht, dass Du mit Behauptungen startest, ich liege falsch, wäre arrogant, unfähig und sonstwas alles bin.

    Ich habe sogar extra nochmal alle Posts von mir zum Thema vokabeln (ab seite 12) gelesen. Wo genau unterstelle ich dir hier etwas?



  • Eigentlich sollte das Ziel einer Diskussion sein, einen Konsens zu schaffen.

    Im Allgemeinen: Nein. Im Speziellen: Kommt drauf an. Untersuche bzw. Austausch von Meinungen wird hier als erstes genannt: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion .

    Wobei wir wieder beim alten Problem waeren. Was bedeutet dieses oder jenes fuer mich, fuer andere oder fuer den Rest der Welt.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Xin schrieb:

    Jedesmal, wenn Du und ich in einem Thread sind, kommt eine große Diskussion über irgendeinen Scheiß zustande, die zu 90% daraus besteht, dass Du mit Behauptungen startest, ich liege falsch, wäre arrogant, unfähig und sonstwas alles bin.

    Ich habe sogar extra nochmal alle Posts von mir zum Thema vokabeln (ab seite 12) gelesen. Wo genau unterstelle ich dir hier etwas?

    Extra nochmal alle Posts ab Seite 12, ja, wow, hast Dir ja richtig Mühe gegeben.
    Wir haben hier uns hier schon länger unseren Spaß. Und nicht erst ab Seite 12 in diesem Thread.

    Der nächste übliche Schritt ist die Behauptung, ich würde mich in die Opferrolle zurückziehen. Oder wie wäre sowas wie, 'Eigentlich dachte ich, das wäre nur ein Missverständnis, aber jetzt habe ich so'n Hals, Bäng, das musste mal raus, danke Leute'. Deine Rhetorik ist ziemlich gut. Sie ist gut, aber sie wiederholt sich über die letzten Jahre.

    Du meintest doch, dass ich über das falsche Thema mit Dir diskutiere. Worüber diskutiertest Du noch gleich mit mir? Wir waren doch bei der Notwendigkeit von Vokabeln, also bevor Du sagstest, dass das gar nicht das Thema war. Was war den Dein Thema in der Diskussion und wieso gehst Du auf diese Fragen dann häufig gar nicht mehr ein? Wieso fallen gerade die Fragen weg, die Dich in Frage stellen? Gib Dir doch auch mal die Mühe, das in den Einklang Deines Standpunktes zu bringen oder eben auch mal klarzustellen, dass man an der Stelle auf dem Holzweg war. Der Weg zum Konsens besteht da darin, Gemeinsamkeiten zu finden und nicht diese wegfallen zu lassen, um sich auf die Differenzen zu stürzen.

    Wieso schafft man es mit Dir eigentlich nirgends beim Thema zu bleiben? Hmm... nein, das geht nicht, das wäre ja dann Deine Schuld und das darf ich ja nicht sagen, denn "Anyone who says that they're great at communicating but "people are bad at listening" is confused about how communication works.". Wieso schaffe ich es nicht mit Dir beim Thema zu bleiben? Geht ja auch nicht, weil ich mich dann angeblich in die Opferrolle zurückziehe.

    Versuchen wir was Neues, auf das vielleicht mal was Konstruktives dabei rauskommt:

    Mein Fehler ist, dass ich mich entgegen Deiner Behauptung gerne in Frage stelle und so blöd bin mich bei RAII an Wikipedia zu setzen und Google zu durchsuchen, obwohl ich Leuten RAII sogar beibringe, obwohl ich es implementiere, obwohl ich den Lebenszyklus der Daten und der verwendeten unterschiedlichen Datentypen genau kenne. Nur für den Fall der Fälle, dass ich hier vielleicht falsch liegen könnte. Man übersieht ja schonmal was. Kann ich ja nicht ausschließen. Ich Depp lasse mich also von Dir kirre machen und versuche meinen Standpunkt klarzumachen, während von Dir oftmals nicht mehr kommt als ein suggestiver Satz: "Äh, ne. Das ist nicht Thema der Diskussion." - Kurz für: "Danke für Deine Mühen in den letzten Postings, aber darüber reden wir hier gar nicht, hattest Du das nicht mitbekommen?"
    Ich werde mir jetzt also nicht die Mühe machen, die entsprechende Stellen von Seite 1-11 zu suchen oder Dir aus älteren Threads meine Position einzeln zu belegen, was mich Zeit kostet und Du dann mit einem Satz kommentierst, dass ich unfähig bin das zu richtig verstehen. Scheiß was drauf. 🙂

    Wir zwei kommunizieren nicht, wir fallen in ein ständig wiederkehrendes Muster, wo Du versuchst Deine rhetorische Zwickmühle durchzudrücken und das Thema eigentlich vollkommen egal ist.
    Notfalls wird das Thema angepasst. Und der Grund, warum wir beide das sind, ist dass ich da eine Geduld habe, die ich gelegentlich, aber besonders häufig im Zusammenhang mit Dir, selbst verfluche.
    Ich kann mich an keine konstruktive Diskussion mit Dir erinnern, geschweige denn eine, die beim Thema geblieben ist. Ich kann mich aber gut an Diskussionen erinnern, die Du laufend vom Thema weggezogen hast.

    Und das liegt nicht nur an Dir, denn daran habe ich auch meinen Anteil, weil ich mich jedes Mal auf das Spiel auf der Suche nach Konsens einlasse. Aber es liegt eben auch nicht nur an mir, solange das Spiel so abläuft. Es ist nicht nötig für jeden Furz eine komplette Abhandlung mit Beweiskette zu bringen, der belegt, dass etwas in einem Fall, der nichts mit dem Thema zu tun hat, auch funktioniert. Diese unnötigen Exkursionen zerstören schon wieder die Diskussion über das Kernthema.

    Einen Unterschied sehe ich jedoch bei all unseren Diskussionen: Meinen Versuch zum Kernthema zurück zu finden und Deinen (einen) Satz, der das Thema inkl. einer ausführlichen Erörterung über den Haufen wirft oder für nichtig erklärt, kombiniert mit einer rhetorischen Zugabe, eben sowas wie "Danke Leute" oder eben so ein Zitat.

    Während Du mich in der Regel bei Behauptungen - und nicht wenige davon sind mit unhöflich wohlwollend umschrieben - direkt ansprichst und ich versuche das etwas allgemeiner zu halten, weil ich Dir eben nichts bösartiges unterstellen will, bin ich mir allerdings inzwischen ziemlich sicher, dass das Spiel beabsichtigst ist, aufgrund der Tatsache, dass sich das Spiel seit jeher wiederholt.
    Allgemein ausgedrückt: So ein Spiel nervt mich.
    Konkret: Du nervst.

    Boah, das musste jetzt einfach mal raus,
    Danke, Leute.

    Diese Erleichterung, wenn man sich mal so offen ausgesprochen hat, kannst Du ja gut nachvollziehen, richtig? Der emoptionale Befreiungsschlag. Den Spruch habe ich ja von Dir.

    In diesem Sinne, denk' Dir was Neues aus. Stell Dich in Frage, stell mich in Frage. Aber Frage, anstatt irgendwas zu behaupten. Und vor allem lass die suggestiven Spielchen. Du bist zu gut daran, als dass Du sie selbst nicht erkennen würdest.

    Mein Angebot: Kommunikativer Reset und wir fangen von vorne an oder Ignorelist.
    Zwei legitime Optionen. Hier bin ich für beides offen.

    Mal sehen, wie gut das Programmiererniveau ausgehend von dieser Situtation ist. Ich bin sicher, Cookie hat von dem Thread kein Live-Experiment erwartet.

    knivil schrieb:

    Eigentlich sollte das Ziel einer Diskussion sein, einen Konsens zu schaffen.

    Im Allgemeinen: Nein. Im Speziellen: Kommt drauf an. Untersuche bzw. Austausch von Meinungen wird hier als erstes genannt: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion .

    Wobei wir wieder beim alten Problem waeren. Was bedeutet dieses oder jenes fuer mich, fuer andere oder fuer den Rest der Welt.

    Jenaauu.

    Ich "untersuche, erörtere, besprechend erwäge" mit dem Ziel daraus einen Nutzen zu ziehen.
    Tatsächlich ist eine Diskussion der Vortrag zweier Standpunkte und dann kann jeder nach Hause gehen. Das Ende einer Diskussion ist nicht zwangsläufig ein Ergebnis laut Wikipedia. Das heißt aber auch nicht, dass zwangsläufig kein Ergebnis erzielt werden soll.

    Wenn nicht der Wunsch nach einem Konsens existiert, wenn nicht das Interesse da ist, den Standpunkt zu erreichen, der den besten Überblick verschafft, wozu dann überhaupt diskutieren? 🙂



  • Geht es hier wirklich nur darum, dass einer nicht die Fachbegriffe kennt, aber die Anwendung der dahinter liegenden Techniken schon?



  • Xin schrieb:

    Extra nochmal alle Posts ab Seite 12, ja, wow, hast Dir ja richtig Mühe gegeben.
    Wir haben hier uns hier schon länger unseren Spaß. Und nicht erst ab Seite 12 in diesem Thread.

    Also du hast auch keine Gefunden? Sehr gut.

    Der nächste übliche Schritt ist die Behauptung, ich würde mich in die Opferrolle zurückziehen. Oder wie wäre sowas wie, 'Eigentlich dachte ich, das wäre nur ein Missverständnis, aber jetzt habe ich so'n Hals, Bäng, das musste mal raus, danke Leute'. Deine Rhetorik ist ziemlich gut. Sie ist gut, aber sie wiederholt sich über die letzten Jahre.

    Also hast du die Infos aus dem Thread den du ansprichst nicht verstanden. Marcus hat dich sogar gebeten etwas daraus mitzunehmen... Scheinbar hast du das aber nicht gemacht. Schade.

    Betrachte das Ende den alten Thread im Licht deines letzten Postings mal neu.

    @Lichtweite:
    Prinzipiell ja.
    Und daraus abgeleitet eben, wie wichtig diese Fachbegriffe in einer Diskussion sind und ob es eine Holschuld oder Bringschuld ist.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Xin schrieb:

    Extra nochmal alle Posts ab Seite 12, ja, wow, hast Dir ja richtig Mühe gegeben.
    Wir haben hier uns hier schon länger unseren Spaß. Und nicht erst ab Seite 12 in diesem Thread.

    Also du hast auch keine Gefunden? Sehr gut.

    Kein Bedürfnis sich selbst in Frage zu stellen, keine Frage. Ein Satz. 🙂
    Besten Dank. 👍

    Shade Of Mine schrieb:

    Der nächste übliche Schritt ist die Behauptung, ich würde mich in die Opferrolle zurückziehen. Oder wie wäre sowas wie, 'Eigentlich dachte ich, das wäre nur ein Missverständnis, aber jetzt habe ich so'n Hals, Bäng, das musste mal raus, danke Leute'. Deine Rhetorik ist ziemlich gut. Sie ist gut, aber sie wiederholt sich über die letzten Jahre.

    Also hast du die Infos aus dem Thread den du ansprichst nicht verstanden. Marcus hat dich sogar gebeten etwas daraus mitzunehmen... Scheinbar hast du das aber nicht gemacht. Schade.

    Betrachte das Ende den alten Thread im Licht deines letzten Postings mal neu.

    👍
    Es gibt keinen einen Thread über die letzten Jahre. Es gibt mehrere.

    Ich fasse das als Ignorelist auf.



  • Xin schrieb:

    Es gibt keinen einen Thread über die letzten Jahre. Es gibt mehrere.

    Du hast selber aus dem Thread zitiert. Da wirst du ihn doch wohl wiederfinden...



  • Hi Hustbaer,

    hustbaer schrieb:

    @muemmel
    Es gibt nunmal bestimmte Dinge die ein Programm unübersichtlich und unwartbar machen.

    kann nicht sagen, dass Du mir damit was neues sagst.

    Dummerweise sind genau die Programmierer die kein RAII verwenden üblicherweise auch die die nicht besonders gut und/oder diszipliniert sind.

    oder eben die, die es aus anderen Gründen nicht nutzen können.
    z.B. Delphi ist da ein wenig hartleibiger als C++. Bei einfachen Variablen gehts nicht und bei Objekten muss zumindest der Zeiger am Funktionsanfang deklariert werden ohne gleich was initialisieren zu können. Aber sollte ich deswegen Delphi in die Tonne werfen?

    RAII, Pattern, Templates sind Mittel zum Zweck, aber nicht der Zweck selber. Wenn man damit den Zweck erfüllt ist es gut, muss man dafür Abstriche am Zweck machen, ist man auf dem falschen Weg. (ja, es gibt Gründe, dem Zweck Vorrang zu geben. zum Beispiel die Programmgröße. Wenn ich ein leeres Programm mit Delphi XE2 mache, hab ich 7-8 MByte. Ist für meinen Zweck unvertretbar, also wird die neue Umgebung nur beim Programmieren genommen aber auf die Möglichkeiten von Delphi 2007 beschränkt, auch wenn da das eine oder andere nicht geht und die fertige Version mit Delphi 2007 erzeugt.)

    aber aus irgend einem anderen Grund total unwartbaren Code schreibt ist er trotzdem ein schlechter Programmierer.

    Und daran ändert sich auch nix wenn du bestimmte Dinge als "zu hoch gehängte Akademische Glocke" bezeichnest.

    Warum sollte ich mir bei "Wegwerfcode" viele Gedanken machen. für kleine Einzwecklösungen wird der Code so runtergeschrieben, wie er die Aufgabe erfüllt und gut ist. Allerdings unter dem Gesichtspunkt "für was habe ich schon was da und was muss neu geschrieben werden".
    Was unter Umständen weiter ntzbar ist wird ausgegliedert (und bei mir möglichst ne VCL-Komponente draus gemacht) und der Rest muss nur funktionieren.
    Muss man dann aber "heilig sprechen", also als unveränderlich. Wenns dann doch mal recycled werden soll muss mans noch mal neu in Form bringen. Aber da das meist die Ausnahme ist, lohnt es nciht aus allem ein großes Projekt zu machen.

    Die wenigsten unwartbaren Programme sind für den Benutzer gut.

    Erweiterung:Die wenigsten Programme sind für den Benutzer gut.

    Also ist es IMO eine Voraussetzung halbwegs sauberen Code zu schreiben, wenn man ein gut bedienbares Programm haben will. Es ist aber eben auch nur eine Voraussetzung, und für sich genommen noch nicht ausreichend.

    Spätestens wenn man ihn später warten muss, merkt man dass die Einschränkung "halbwegs" besser nicht da stehen sollte.

    Und nachdem das Thema hier das Programmieren war, und nicht User-Interface-Design, würde ich mal sagen: deine Einwände sind völlig off-topic 🤡

    Nicht ganz, ein vernünftiges UI lässt sich nur realisieren, wenn der Entwickler schon beim Entwurf in Gedanken beim Nutzer war. Die meisten Programme scheitern nicht an fehlenden Programmiergrundlagen, sondern an unzureichender Bedienphillosophie. Das eine muss sich im anderen wiederfinden und umgekehrt.

    Gruß Mümmel



  • @Xin, Shade of Mine
    Ob eine Kommunikation ohne Vokabeln funktioniert, hängt erstmal davon ab, was man unter Vokabeln versteht. Wenn als Vokabel auch jegliche Geste (z.B. Schulterzucken wenn man etwas nicht versteht) und alle anderen möglichen Formen des Ausdrucks gelten, ist Kommunikation logisch unmöglich. Wenn eine Vokabel allerdings im Sinne von Vokabeln beim Lernen einer Sprache ist, dann ist es natürlich auch ohne Vokabeln möglich, zu kommunizieren (z.B. über Gesten, ...)



  • Geniale Einsicht. 😃



  • pyhax schrieb:

    @Xin, Shade of Mine
    Ob eine Kommunikation ohne Vokabeln funktioniert, hängt erstmal davon ab, was man unter Vokabeln versteht. Wenn als Vokabel auch jegliche Geste (z.B. Schulterzucken wenn man etwas nicht versteht) und alle anderen möglichen Formen des Ausdrucks gelten, ist Kommunikation logisch unmöglich. Wenn eine Vokabel allerdings im Sinne von Vokabeln beim Lernen einer Sprache ist, dann ist es natürlich auch ohne Vokabeln möglich, zu kommunizieren (z.B. über Gesten, ...)

    Das habe ich mehrfach geschrieben (dass Sprache und Vokabeln als Abstrakt zu sehen sind und man sich auch mit Händen und Füßen verständigen kann).

    Aber das ist eigentlich irrelevant. Da ich idR von verbaler Kommunikation geredet habe und dort sind die Vokabeln das zentrale Element.

    Bedenke: ein zentrales Element ist nicht das einzig existierende Element.



  • pyhax schrieb:

    @Xin, Shade of Mine
    Ob eine Kommunikation ohne Vokabeln funktioniert, hängt erstmal davon ab, was man unter Vokabeln versteht. Wenn als Vokabel auch jegliche Geste (z.B. Schulterzucken wenn man etwas nicht versteht) und alle anderen möglichen Formen des Ausdrucks gelten, ist Kommunikation logisch unmöglich.

    Dann wäre Vokabel aber gleichzusetzen mit Kommunikation.

    Ich verstehe unter einer Vokabel ein Wort in Verbindung mit (s)einer Bedeutung in einem vorher definierten Kontext. Arm: Kontext Körper: Extremität, Kontext Geld: zuwenig, Kontext Englisch: Waffe.

    Eine Floskel hingegen ist mehr als eine Vokabel, besitzt aber eine eigenständige Semantik. Wenn etwas wie die Faust auf's Auge passt, dann hat das vermutlich nichts mit geschlossenen Händen oder Augen zu tun. Würden wir die Semantik abfragen würde etwa die Hälfte sagen, dass wenn etwas wie die Faust auf's Auge passt, es genau passt und die andere, dass es überhaupt nicht passt. Dazu gibt mindestens eine Umfrage und ist relativ ausgeglichen.

    Das Schöne ist ja, dass Deine Frage, wie man "Vokabel" definiert, genau das ist, was ich beschreibe. Wir stellen fest, dass wir uns in einer Sache nicht sicher sind, treten einen Schritt zurück und besprechen, wie wir die Vokabel "Vokabel" definieren, statt zu sagen, Du hast ja keine Ahnung, wenn Du nichtmals die Bedeutung von "Vokabel" kennst.

    Wir können nie davon ausgehen, dass wir Worte mit der identischen Semantik verwenden. Wenn wir das tun, sind Missverständnisse hochwahrscheinlich, also ist die Kommunikation fehlerhaft. Deswegen bringt es - imho - auch nichts, die ausgefallensten Buzzwords parat zu haben, weil man sich sowieso erst abgleichen muss. CRTP ist so ein Buzzword, dass ich so oder so erst abfragen würde, ob überhaupt das gleiche gemeint ist. Wenn ich sowieso frage, was gemeint ist, brauche ich mir das auch nicht zu merken und es ist zu selten, als dass es in meinem aktiven Wortschatz ist.

    pyhax schrieb:

    Wenn eine Vokabel allerdings im Sinne von Vokabeln beim Lernen einer Sprache ist, dann ist es natürlich auch ohne Vokabeln möglich, zu kommunizieren (z.B. über Gesten, ...)

    Wobei es die gleichen Missverständnisse geben kann. ^^
    Fragt Dich ein Taucher, ob alles okay ist (Daumen + Zeigefinger zusammen, andere Finger gespreizt) und Du gibst "Daumen hoch" zurück, dann ist wohl irgendwas im Argen, wenn Du auf einmal "Auftauchen!" signalisiert.
    Daher werden diese Zeichen nahezu vor jedem Tauchgang (außer die Gruppe kennt sich) nochmal kurz über Wasser definiert und klargestellt, damit es unter Wasser klappt.



  • Ist für dich Compiler auch ein Buzzword? 😉

    CRTP steht für ein Idiom. Genau wie FBI für eine Organisation steht.

    Schau dir mal die Definition von "buzzword" an.



  • Xin schrieb:

    Wir können nie davon ausgehen, dass wir Worte mit der identischen Semantik verwenden. Wenn wir das tun, sind Missverständnisse hochwahrscheinlich, also ist die Kommunikation fehlerhaft. Deswegen bringt es - imho - auch nichts, die ausgefallensten Buzzwords parat zu haben, weil man sich sowieso erst abgleichen muss. CRTP ist so ein Buzzword, dass ich so oder so erst abfragen würde, ob überhaupt das gleiche gemeint ist. Wenn ich sowieso frage, was gemeint ist, brauche ich mir das auch nicht zu merken und es ist zu selten, als dass es in meinem aktiven Wortschatz ist.

    Das Argument mit dem Beispiel ist genial und zeigt auf, warum du in wiederkehrtende Muster verfällst. Das Argument macht kein Sinn, weil wir (einschließlich dir) inzwischen Wissen, was CRTP ist.
    Genauso mit dem Erklärung von RAII (Implementierungssicht vs Anwendungssicht), Variable mit Offset (Erklärungsmodell vs Realität), ...



  • Zeus schrieb:

    Das Argument macht kein Sinn, weil wir (einschließlich dir) inzwischen Wissen, was CRTP ist.

    Anscheinend wissen wir nichtmals so genau, was "Vokabel" bedeutet.

    Ich würde kein Geld verwetten, dass hier alle CRTP identisch definieren würden. Für mich ergibt das Argument daher durchaus Sinn.



  • Xin schrieb:

    class B : public A<B>
    

    Hat doch schon ein kluger Mann in diesem Thread gemacht.



  • Zeus schrieb:

    Xin schrieb:

    class B : public A<B>
    

    Hat doch schon ein kluger Mann in diesem Thread gemacht.

    CRTP ist was man damit macht. Das da oben ist nur ein Sprachmittel.


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