Programmier-"Niveau"
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Geniale Einsicht.
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pyhax schrieb:
@Xin, Shade of Mine
Ob eine Kommunikation ohne Vokabeln funktioniert, hängt erstmal davon ab, was man unter Vokabeln versteht. Wenn als Vokabel auch jegliche Geste (z.B. Schulterzucken wenn man etwas nicht versteht) und alle anderen möglichen Formen des Ausdrucks gelten, ist Kommunikation logisch unmöglich. Wenn eine Vokabel allerdings im Sinne von Vokabeln beim Lernen einer Sprache ist, dann ist es natürlich auch ohne Vokabeln möglich, zu kommunizieren (z.B. über Gesten, ...)Das habe ich mehrfach geschrieben (dass Sprache und Vokabeln als Abstrakt zu sehen sind und man sich auch mit Händen und Füßen verständigen kann).
Aber das ist eigentlich irrelevant. Da ich idR von verbaler Kommunikation geredet habe und dort sind die Vokabeln das zentrale Element.
Bedenke: ein zentrales Element ist nicht das einzig existierende Element.
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pyhax schrieb:
@Xin, Shade of Mine
Ob eine Kommunikation ohne Vokabeln funktioniert, hängt erstmal davon ab, was man unter Vokabeln versteht. Wenn als Vokabel auch jegliche Geste (z.B. Schulterzucken wenn man etwas nicht versteht) und alle anderen möglichen Formen des Ausdrucks gelten, ist Kommunikation logisch unmöglich.Dann wäre Vokabel aber gleichzusetzen mit Kommunikation.
Ich verstehe unter einer Vokabel ein Wort in Verbindung mit (s)einer Bedeutung in einem vorher definierten Kontext. Arm: Kontext Körper: Extremität, Kontext Geld: zuwenig, Kontext Englisch: Waffe.
Eine Floskel hingegen ist mehr als eine Vokabel, besitzt aber eine eigenständige Semantik. Wenn etwas wie die Faust auf's Auge passt, dann hat das vermutlich nichts mit geschlossenen Händen oder Augen zu tun. Würden wir die Semantik abfragen würde etwa die Hälfte sagen, dass wenn etwas wie die Faust auf's Auge passt, es genau passt und die andere, dass es überhaupt nicht passt. Dazu gibt mindestens eine Umfrage und ist relativ ausgeglichen.
Das Schöne ist ja, dass Deine Frage, wie man "Vokabel" definiert, genau das ist, was ich beschreibe. Wir stellen fest, dass wir uns in einer Sache nicht sicher sind, treten einen Schritt zurück und besprechen, wie wir die Vokabel "Vokabel" definieren, statt zu sagen, Du hast ja keine Ahnung, wenn Du nichtmals die Bedeutung von "Vokabel" kennst.
Wir können nie davon ausgehen, dass wir Worte mit der identischen Semantik verwenden. Wenn wir das tun, sind Missverständnisse hochwahrscheinlich, also ist die Kommunikation fehlerhaft. Deswegen bringt es - imho - auch nichts, die ausgefallensten Buzzwords parat zu haben, weil man sich sowieso erst abgleichen muss. CRTP ist so ein Buzzword, dass ich so oder so erst abfragen würde, ob überhaupt das gleiche gemeint ist. Wenn ich sowieso frage, was gemeint ist, brauche ich mir das auch nicht zu merken und es ist zu selten, als dass es in meinem aktiven Wortschatz ist.
pyhax schrieb:
Wenn eine Vokabel allerdings im Sinne von Vokabeln beim Lernen einer Sprache ist, dann ist es natürlich auch ohne Vokabeln möglich, zu kommunizieren (z.B. über Gesten, ...)
Wobei es die gleichen Missverständnisse geben kann. ^^
Fragt Dich ein Taucher, ob alles okay ist (Daumen + Zeigefinger zusammen, andere Finger gespreizt) und Du gibst "Daumen hoch" zurück, dann ist wohl irgendwas im Argen, wenn Du auf einmal "Auftauchen!" signalisiert.
Daher werden diese Zeichen nahezu vor jedem Tauchgang (außer die Gruppe kennt sich) nochmal kurz über Wasser definiert und klargestellt, damit es unter Wasser klappt.
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Ist für dich Compiler auch ein Buzzword?
CRTP steht für ein Idiom. Genau wie FBI für eine Organisation steht.
Schau dir mal die Definition von "buzzword" an.
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Xin schrieb:
Wir können nie davon ausgehen, dass wir Worte mit der identischen Semantik verwenden. Wenn wir das tun, sind Missverständnisse hochwahrscheinlich, also ist die Kommunikation fehlerhaft. Deswegen bringt es - imho - auch nichts, die ausgefallensten Buzzwords parat zu haben, weil man sich sowieso erst abgleichen muss. CRTP ist so ein Buzzword, dass ich so oder so erst abfragen würde, ob überhaupt das gleiche gemeint ist. Wenn ich sowieso frage, was gemeint ist, brauche ich mir das auch nicht zu merken und es ist zu selten, als dass es in meinem aktiven Wortschatz ist.
Das Argument mit dem Beispiel ist genial und zeigt auf, warum du in wiederkehrtende Muster verfällst. Das Argument macht kein Sinn, weil wir (einschließlich dir) inzwischen Wissen, was CRTP ist.
Genauso mit dem Erklärung von RAII (Implementierungssicht vs Anwendungssicht), Variable mit Offset (Erklärungsmodell vs Realität), ...
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Zeus schrieb:
Das Argument macht kein Sinn, weil wir (einschließlich dir) inzwischen Wissen, was CRTP ist.
Anscheinend wissen wir nichtmals so genau, was "Vokabel" bedeutet.
Ich würde kein Geld verwetten, dass hier alle CRTP identisch definieren würden. Für mich ergibt das Argument daher durchaus Sinn.
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Xin schrieb:
class B : public A<B>
Hat doch schon ein kluger Mann in diesem Thread gemacht.
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Zeus schrieb:
Xin schrieb:
class B : public A<B>
Hat doch schon ein kluger Mann in diesem Thread gemacht.
CRTP ist was man damit macht. Das da oben ist nur ein Sprachmittel.
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otze schrieb:
Zeus schrieb:
Xin schrieb:
class B : public A<B>
Hat doch schon ein kluger Mann in diesem Thread gemacht.
CRTP ist was man damit macht. Das da oben ist nur ein Sprachmittel.
Häh?
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Zeus schrieb:
otze schrieb:
Zeus schrieb:
Xin schrieb:
class B : public A<B>
Hat doch schon ein kluger Mann in diesem Thread gemacht.
CRTP ist was man damit macht. Das da oben ist nur ein Sprachmittel.
Häh?
Wette gewonnen...
Besten Dank für den klugen Mann.
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Hauptsächlich geht es hier darum Wörter so zu definieren, dass man Recht hat.
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Xin schrieb:
Wir können nie davon ausgehen, dass wir Worte mit der identischen Semantik verwenden. Wenn wir das tun, sind Missverständnisse hochwahrscheinlich, also ist die Kommunikation fehlerhaft. Deswegen bringt es - imho - auch nichts, die ausgefallensten Buzzwords parat zu haben, weil man sich sowieso erst abgleichen muss. CRTP ist so ein Buzzword, dass ich so oder so erst abfragen würde, ob überhaupt das gleiche gemeint ist. Wenn ich sowieso frage, was gemeint ist, brauche ich mir das auch nicht zu merken und es ist zu selten, als dass es in meinem aktiven Wortschatz ist.
gerade das fachjargon (darum ging es doch eigentlich?!) erlaubt es leuten einigermaßen effektiv zu kommunizieren, die sich auf grund von sprachbarrieren schlecht verstehen. wer das nicht aendert, hat dann eben probleme zu folgen. so weit meine erfahrung.
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MrBurns schrieb:
Hauptsächlich geht es hier darum Wörter so zu definieren, dass man Recht hat.
Das ist nicht wirklich auszuschließen. Daher wäre es ja schön, wenn man sich darauf einigen könnte, dass man sich an Definitionen nicht klammern sollte, sondern sie in Frage stellt, um die Idee möglichst verlustfrei zu transportieren.
mezzo mix schrieb:
Xin schrieb:
Wir können nie davon ausgehen, dass wir Worte mit der identischen Semantik verwenden. Wenn wir das tun, sind Missverständnisse hochwahrscheinlich, also ist die Kommunikation fehlerhaft. Deswegen bringt es - imho - auch nichts, die ausgefallensten Buzzwords parat zu haben, weil man sich sowieso erst abgleichen muss. CRTP ist so ein Buzzword, dass ich so oder so erst abfragen würde, ob überhaupt das gleiche gemeint ist. Wenn ich sowieso frage, was gemeint ist, brauche ich mir das auch nicht zu merken und es ist zu selten, als dass es in meinem aktiven Wortschatz ist.
gerade das fachjargon (darum ging es doch eigentlich?!) erlaubt es leuten einigermaßen effektiv zu kommunizieren, die sich auf grund von sprachbarrieren schlecht verstehen. wer das nicht aendert, hat dann eben probleme zu folgen. so weit meine erfahrung.
Nie bestritten.
Meine Erfahrung - nicht nur in diesem Thread - ist aber, dass man sich darauf nicht verlassen sollte. Wenn jeder glaubt alles verstanden zu haben, war die Kommunikation zwar effektiv, aber nicht zielführend. Nutzt ja nichts, wenn effektiv ein Bild vermittelt wurde, aber jeder ein anderes hat. ^^Sich auf einem zweiten Weg abzusichern, bei dem man explizit andere Vokabeln verwendet, kann helfen. Sehr schön sind dann auch unbeteiligte Dritte, die einfach mal passende Fragen zu seinem Verständnis in den Raum werfen und guckt, ob beide Seiten eine übereinstimmende Antwort liefern.