Wie funktioniert DRM genau?



  • ja, aber......... schrieb:

    Aber das eigentliche Problem an DRM wurde hier ja schon beschrieben:
    Die Schlüssel müssen irgendwo auf dem Lesegerät abgespeichert sein, d.h. ich als Leser, bzw. Besitzer dieses Readers habe (theoretisch) den vollen Zugriff auf diese Schlüssel.
    Der normale Leser wird damit nichts anfangen können, aber es gibt bestimmt irgendwo einen interessierten Ingenieur, der seinen Reader auseinanderbaut, um die Schlüssel zu extrahieren (oder wie sollen sonst diese ganzen "Tools", nennen wir sie mal so, entstanden sein?).

    Jepp, dass ist der Casus Kancktus.
    Wird meist in separater Hardware realisiert, dass der Schlüssel selbst gar nicht im Zugriff ist, sonderm mur die Funktion zum Entschlüsseln exportiert wird. Damit liegt der Schlüssel nicht offen im Code des Gerätes herum, sondern muss aus Hardware extrahiert werden.
    Das wird dann auch gemacht. Die c't hatte mal beschrieben, wie man den entsprechenden Chip so abgeschliffen hat, dass das Schaltungsschema sichtbar wurde und daraus dann der Schlüssel extrahiert werden konnte. Seitenkanalangriffe sind eine weitere beliebte Methode, bei der aus Stromverbrauch oder Laufzeit entschlüsselt wird, was in der Blackbox passiert.

    Reine Softwarelösungen sind natürlich gut angreifbar.

    Ciao, Allesquatsch


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