Duale Ausbildungssystem noch up-to-date?
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Umfrage: Duale Ausbildungssystem noch up-to-date?
Auswahl Stimmen Prozent Pauschales Ja! 8 66.7% Pauschales Nein! 3 25.0% Mehr Ja, als nein! 0 0.0% Mehr nein, als ja! 1 8.3% Keine Meinung/Sonsitges 0 0.0% http://www.heute.de/Warum-schwärmt-die-Welt-von-Ausbildung-made-in-Germany-26625964.html
Auch wenn die Welt von unseren Dualen System schwärmt empfinde ich den Ist-Zustand schon seit 20 Jahren nicht mehr als zeitgemäß und zu restriktiv.
Auch wenn ich eine gegenseitige Reflektion von Theorie u8nd Praxis immer begrüsst habe, ist die sture, statische Vorgabe wie die auszusehen hat, was Harz-IV-mässiges. Noch immer ist in manchen Bundesländen in den Berufsschulen Sport-, Religions-, Kunst und Musikunterricht angesagt, gehalten von Lehrern die man vor 30 Jahren schon einmotten sollte. Auch das Klassenkonzept finde ich mittelalterlich.
Weiterhin sehe ich für bestimmte Berufe keine Ausbildungsberechtigung - Raumpfleger, Tankwart, Kellner tec.- ohne verarscht zu werden.
Wie seht Ihr das?
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Prof84 schrieb:
Weiterhin sehe ich für bestimmte Berufe keine Ausbildungsberechtigung - Raumpfleger, Tankwart, Kellner tec.- ohne verarscht zu werden.
Die sind doch eingeführt worden damit die Quote der Menschen ohne abgeschlossene Ausbildung kleiner wird. Damit können die Politiker dem dummen Wahlvolk dann weiter Sand in die Augen streuen.
Das ist genauso wie die Bemühungen das Sitzenbleiben abzuschaffen und jedem Hanswurst einen akademischen Abschluss hinterherzuwerfen, weil Deutschland bei der Akademikerquote ja hinterherhinkt- In anderen Ländern haben aber Friseure und Kindergärtner schon nen Bachelor, das wird dabei nie erwähnt.
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Ich würde auf einer Inbetriebnahmebaustelle nach wie vor jeden Mechatroniker mit deutschem Lehrabschluß einem Bachelor zum gleichen Fach aus England oder Frankreich vorziehen.
Meines Erachtens liegt der Vorteil darin, daß da Leute mit weniger Theorie zugeschüttet werden als in einem Studium, aber genau das lernen und tun, was von ihnen gefordert wird. Alternativ würde man dann jemand mit starker praktischer Veranlagung auf eine Hochschule schicken, wo man ihn zum (für ihn) sehr theoretischen Bachelor quält, wo er bis zum Abschluß nur einige windige Praktika gesehen hat. Unter dem Strich hat er dann einen schlechten Bachelor und weiß nicht was er lernen sollte, hat aber nie was im Alltag gemacht. Da ist der Weg in Deutschland schon besser.
Das entbehrt ja nicht von der Verantwortung von Zeit zu Zeit den Fächermix und die dafür vorgesehen Didaktik zu überprüfen.
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Marc++us schrieb:
Ich würde auf einer Inbetriebnahmebaustelle nach wie vor jeden Mechatroniker mit deutschem Lehrabschluß einem Bachelor zum gleichen Fach aus England oder Frankreich vorziehen.
Das klingt fast rassistisch oder nationalistisch, aber da muß ich Dir uneingeschränkt zustimmen.
Wenn ich einem Ösel oder Piefke- Elektriker einen Klemmenplan hinwerfe, kriege ich meist, was ich brauche, die Bachelor- Hanseln sind deutlich betreuungsaufwendiger. Müssen nichtmal aus fernen Ländern kommen, die sind "so" fast unbrauchbar, haben aber in der überblähten Birne Gehaltsvorstellungen, daß man nur noch "puh" sagen kann.
Wer's wissen will, was er da gerade tut, kriegt's mitgeteilt, manche hören sogar zu.
Kurz: Das duale Ausbildungssystem hat nicht ausgedient.
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Die Frage zur "Dualen Ausbildung" war gestern! Neben den beiden Bereichen "Fachtechnisches Wissen" und "Fachbezogenes handwerkliches Können"
kommt ein hier nicht unbekannter dritter Bereich hinzu "Wissen und Können beherrschbar einem Computersystem übertragen".Aber irgenwann müssen die Leute auch fertig sein und anfangen für Geld zu arbeiten.