Eure Meinung -> Job -> coding



  • volkard schrieb:

    *notizmach*
    Jeder hält das für die Königsdisziplin, an dem er gerade selber arbeitet, und sei es noch so trivial.

    Wie kommst Du darauf, dass ich sowas mache?



  • Im Gegenteil, das ist Slicing, Dicing, Datacubes, statistische Analysen, usw, und das oftmals auf Millionen von Datensätzen.

    und wo wird sowas gemacht/gebraucht? Also welche Sparte an Unternehmen bzw. welche Berufsrichtung ?

    und was bitte ist die Königsdisziplin? 😕



  • ...



  • Der Threadstarter hat den Wunsch einen Job zu finden, an dem er geistig gefordert ist und er knobelt gerne an Optimierungen. Für wen das eine Königsdisziplin darstellt oder für wen nicht, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

    gunnag schrieb:

    Ich wollte da nicht so genau werden sondern eher Infos einholen. In letzter zeit beschäftigte ich mich eher mit Numerik und auch paralleler (C/C++) Programmierung. Da ist der markt etwas schwach würde ich sagen.

    Das kann sein - schlussendlich ist immer die Frage, wo die entsprechende Genauigkeit gefragt ist. Leute, die sich der Numerik bewusst sind, sind ja jetzt auch nicht überall selbstverständlich und Numerik ist nunmal ein Problem, dass vorrangig bei mathematischen Fragestellungen eine Rolle spielt.

    Wir haben hier unser kleines "Numerik"-Team, aber wenn es um die Vergrößerung des Teams geht, wären Stichworte wie Numerik und Parallele C++-Programmierung sicherlich sehr interessant, wenn es darum geht die Kandidaten für eine Einladung zu ermitteln.

    Du musst halt die richtigen Kandidaten für Deine Bewerbung finden - Firmen, die Deine Fähigkeiten zu schätzen wissen.



  • gunnag schrieb:

    Also geschweige denn dasss ich da höchstens den parallelen Askpekt abdecken könnten, weisst Du wo/wer sowas braucht? Wennst des aus Konkurrenzgründen ned sagen willst versteh ich des...

    Hab keine Tips, sorry. Ist nicht mein Fachbereich und ich arbeite auch nicht gerade daran. Aber das was ich bis dato mitbekommen habe (primaer im akademischen Bereich) war alles andere als "voellig trivial".

    Ich mag es einfach nicht, wenn andere Fachbereiche als trivial oder langweilig oder einfach dargestellt werden, nur weil man sie nicht kennt oder selbst andere Sachen spannend findet und wollte das daher klarstellen.



  • Der Threadstarter hat den Wunsch einen Job zu finden, an dem er geistig gefordert ist und er knobelt gerne an Optimierungen. Für wen das eine Königsdisziplin darstellt oder für wen nicht, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

    exakt! das triffts genau. Es muss auch nicht unbedingt parallel oder zwingend c/c++ sein. Big data mit dem mining-zeugs da steckt m.M. auch viel multi-* analyse drin. Also performante umsetzung mathematischer problemstellungen triffts vielleicht auch.
    High-frequency-Trading wäre ein Beispiel wobei das a) einen moralischen Askept mit sich zieht (Wirtschaftskrise) und b) firmen da offiziell natürlich nichts in die Richtung machen bzw. vorgeben zu machen.

    Wir haben hier unser kleines "Numerik"-Team, aber wenn es um die Vergrößerung des Teams geht, wären Stichworte wie Numerik und Parallele C++-Programmierung sicherlich sehr interessant, wenn es darum geht die Kandidaten für eine Einladung zu ermitteln.

    Du musst halt die richtigen Kandidaten für Deine Bewerbung finden - Firmen, die Deine Fähigkeiten zu schätzen wissen.

    danke für den Tip. Das läuft schon auf hochtouren, allerdings ist es oft von Außen gar nicht so einfach draufzukommen wer die Kandidaten sein könnten. Leider steht halt auf den websites nix mit mathematischen kernel-routinen oder dergleichen.

    Hab keine Tips, sorry. Ist nicht mein Fachbereich und ich arbeite auch nicht gerade daran. Aber das was ich bis dato mitbekommen habe (primaer im akademischen Bereich) war alles andere als "voellig trivial".

    Ich mag es einfach nicht, wenn andere Fachbereiche als trivial oder langweilig oder einfach dargestellt werden, nur weil man sie nicht kennt oder selbst andere Sachen spannend findet und wollte das daher klarstellen.

    ja da stimme ich Dir zu. Man sollte nicht in vorurteile fallen. Es stellt sich halt doch irgendwo ein unterschied ein ob eine Stelle für Betriebswirtschaftler ausgeschrieben ist oder für promovierte Naturwissenschaftler ...
    also eher vor dem hintergrund 🙂



  • Könntest ja beim BKA als "Cyber-Cop" anfangen 😉 http://blog.fefe.de/?ts=afdb2557

    Spaß beiseite, könntest ja mal an deiner Uni oder Hochschule fragen bzw. bei demjenigen der deine Abschlussarbeit betreut hat (Professoren, Kollegen aus einer Firma etc.), manchmal findet man die "interessanten" Jobs erst über bestimmte Kontakte die man während der Studienzeit knüpft.



  • gunnag schrieb:

    Wir haben hier unser kleines "Numerik"-Team, aber wenn es um die Vergrößerung des Teams geht, wären Stichworte wie Numerik und Parallele C++-Programmierung sicherlich sehr interessant, wenn es darum geht die Kandidaten für eine Einladung zu ermitteln.

    Du musst halt die richtigen Kandidaten für Deine Bewerbung finden - Firmen, die Deine Fähigkeiten zu schätzen wissen.

    danke für den Tip. Das läuft schon auf hochtouren, allerdings ist es oft von Außen gar nicht so einfach draufzukommen wer die Kandidaten sein könnten. Leider steht halt auf den websites nix mit mathematischen kernel-routinen oder dergleichen.

    Wie gesagt - wir machen CAD und haben einen eigenen 3D-Kernel, mit dem 3D-Körper konstruiert und verrechnet werden. Da es nicht darum geht, dass das nur gut aussieht (wie im Ego-Shooter), sondern numerisch korrekt ist, haben wir ganz andere Probleme als nur die Konstruktion, sondern zum Beispiel auch zu gewährleisten, dass wir vier Punkte eines Rechtecks auf eine Ebene bekommen, obwohl diese numerisch nicht auf der gleichen Ebene liegen. Oder man hat ein Dreieck, bei dem zwei Punkte numerisch nah beieinander liegen und ein Punkt irgendwo weit weg und fragt sich dann, ob die Ebene die gleiche ist, wie am großen Dreieck daneben.

    Für einen 3D-Egoshooter ist das alles egal - Numerische Löcher in Körpern sieht man auf der Grafikkarte nicht.

    Klassisch ist Codegenerierung, egal ob beim Compilerbau oder auch wenn Du andere Dateiformate schreibst. Alles ist ein Compiler... man liest etwas aus, bearbeitet es, und schreibt es weg.

    Zuvor habe ich bei einem Hersteller von Suchmaschinen gearbeitet, leider aber nicht im Core-Team. Trotzdem debuggt man da gelegentlich durch und kann Tips geben.

    Vielleicht schreibst Du Deine Skills mal auf und wendest Dich an einen Headhunter. Du willst ja vor allem nicht in einer Ecke landen, wo Du nachher wie am Fließband Masken für Datenbanken programmieren sollst.

    Die Firmen, die "Core-Teams" haben, haben meistens auch das Geld, einen Headhunter zu bezahlen und der kann Deine Skills und Wünsche vielleicht mit seiner Datenbank abgleichen und Dir Vorschläge machen. Meinen aktuellen Job habe ich auch so bekommen, das hat ca. 2 Wochen gedauert vom Anruf bis zum unterschriebenen Vertrag und da waren keine Bewerbungsgespräche dabei, die für mich uninteressant waren, weil die angebotenen Jobs eben mit meinen Fähigkeiten und mit meinen Interessen zusammen passten.

    Nachdem ich zuvor in einem Java-"Webmasken"-Job reingerutscht bin, bzw. privat vorrangig auf der Konsole arbeitete, wollte ich mal was "sehen". Und ich wollte wieder zurück Richtung 3D und mich dafür mit OpenGL beschäftigen.
    Und nach den beschriebenen 2 Wochen war ich CAD Bereich gelandet. Sollte ich also wieder aktiv auf Jobsuche gehen, wäre das wieder meine Strategie.



  • Könntest ja beim BKA als "Cyber-Cop" anfangen

    🙂 "...kein Moralempfinden..."

    manchmal findet man die "interessanten" Jobs erst über bestimmte Kontakte die man während der Studienzeit knüpft.

    jo danke - ist schon passiert. Allerdings ergab sich da bisher eher weniger was.
    Wohl auch wegen dem Problem dass ich net genau weiß was ich will.

    @xin: danke für die detailliete ausführung. Hört sich bissl danach an als ob Du in ähnlicher weise schonmal da warst wo ich jetzt stecke. ich nehme mir Deine rat mal zu Herzen mit dem Headhuntern. Vielleicht haben die einen besseren Einblick in die Industrie als ich...
    übrigens das mit CAD bzw. CAE mit simulation+numerik+openGL ist noch nicht durch meinen Filter gerutscht 🙂

    Danke euch schonmal



  • gunnag schrieb:

    @xin: danke für die detailliete ausführung. Hört sich bissl danach an als ob Du in ähnlicher weise schonmal da warst wo ich jetzt stecke.

    Yepp. ^^

    gunnag schrieb:

    ich nehme mir Deine rat mal zu Herzen mit dem Headhuntern. Vielleicht haben die einen besseren Einblick in die Industrie als ich...

    Ein Angebot von einem Headhunter ist nicht verpflichtend. Es ist ein Angebot. Passt es, kassiert der Headhunter ziemlich gut dafür ab.
    Wenn Du was findest, was Dich interessiert, kannst Du Dich trotzdem dort bewerben - nur kannst Du Dich nicht mehr dort bewerben, wo der Headhunter Dich zur Vorstellung möchte - also die Vermittlung bereits eingeleitet hat...

    Ansonsten ist mit Vorsicht auch kununu.com interessant, wenn Du eine Firma zur Bewerbung aufsuchen möchtest. Da schreiben aber nicht nur Angestellte, sondern auch Chefs, die ihre Firma angemessen vertreten sehen möchten. Aber es ist zumindest nicht verkehrt um herauszufinden, worauf man beim Bewerbungsgespräch achten sollte.



  • Also was du so schreibst von wegen performanter code und das zeugs:
    das findet man z.B. im embedded bereich.

    da hast du meist schwache hardware, und dann heißt es von deinem chef plötzlich: diese und jene funktion ist zu langsam, sieh zu dass sie doppelt so schnell wird.
    der embedded bereich ist sicher nicht jedermanns sache, aber ich finde es ganz spannend weil man viel über die funktionsweise von betriebssystem und hardware lernt und eben immer dazu getrieben wird, effizient zu programmieren.
    auch schreibt man da nur selten "glue code", da man einfach viele dinge selbst implementieren muss. zum beispiel ein eigenes GUI system, was natürlich viel spannender ist als ein fertiges GUI framework nur zu verwenden.

    teilweise finde ich den embedded bereich dann aber auch wieder ziemlich deprimierend, wenn man ewig an kleinigkeiten rumdoktort (z.b. warum wird eine bitmap am bildschirm als schwarzer fleck angezeigts), während die php leute ständig erfolgserlebnisse haben (man sieht im web bereich viel eher das ergebnis).

    ansonsten sei dir gesagt, dass du wahrscheinlich nicht sofort den "perfekten" job finden wirst - schließlich musst du selbst sehen, was dir spaß macht und was eben nicht.
    viel glück dabei!



  • bool csv_parse(
    	 char       *str
    	,size_t     len
    	,const char field_seperator
    	,const char quote
    	,const char newline
    	,bool       (*cb)(size_t line,size_t field,char *str,size_t len,void *cb_arg)
    	,void       *cb_arg
    ){
       ...
    }
    

    wenn dir das nicht zu doof ist, poste doch mal einen funktionskörper (sollten ca. 70 zeilen ohne externe libraries in c sein)... btw. vielen ist das auch zu leicht 😞



  • crispin kenton schrieb:

    wenn dir das nicht zu doof ist, poste doch mal einen funktionskörper (sollten ca. 70 zeilen ohne externe libraries in c sein)... btw. vielen ist das auch zu leicht 😞

    Zeig doch mal die Spezifikation, sollte fuer test driven development aber herhalten koennen ... lol ...



  • scheint als ist die aufgabe ausgelutscht 😉



  • wenn dir das nicht zu doof ist, poste doch mal einen funktionskörper (sollten ca. 70 zeilen ohne externe libraries in c sein)... btw. vielen ist das auch zu leicht

    ich bin jetzt etwas verwirrt - was soll mir der code sagen/zeigen/klar machen?



  • Ja. Wenn deine Datensets mal ein paar Petabytes grosz sind und sehr hochdimensional hast du bei der Analyse ganz andere Probleme als "bissl Datenbanken und low-level Statistik". Wenn du "Big Data" hoerst, gehen damit auch immer eine Menge klassische Information Retrieval Themen einher. Nur dass alles nochmal viel komplizierter wird, wenn deine Probleminstanzen so grosz sind, dass du die Daten nicht mehr auf einer einzigen richtig groszen Maschine halten kannst, sondern dafuer ein Rechenzentrum brauchst.

    also genau die richtung würd mich evtl. auch reizen. also algorithmisch/mathematisch. Ich vermute da wird sich in naher zukunft einiges tun...(wunschdenken?)

    Aber das ist nicht das richtige Thema fuer dich, wenn dein Wissensstand aktuell so aussieht und du schon einen Job suchst. Auszerdem wird dich daran niemand heranlassen.

    warum? Sicherlich gibt es bereits Spezialisten aber so die Jobsuche spuckt mir ständig jobs im Data Analysis bereich aus. Ich denke schon dass man als Einstieg mit Willen was neues zu lernen da in dem Bereich Fuß fassen könnte - Irrglaube?

    Worin unterscheidet sich eigentlich BI (Business Intelligence) von big data bzw. Data mining?



  • gunnag schrieb:

    wenn dir das nicht zu doof ist, poste doch mal einen funktionskörper (sollten ca. 70 zeilen ohne externe libraries in c sein)... btw. vielen ist das auch zu leicht

    ich bin jetzt etwas verwirrt - was soll mir der code sagen/zeigen/klar machen?

    egal, lassen wir das. war eine blöde idee von mir.

    btw. ich schreibe nur klein und falsch weil ich es nicht besser kann. von meinem bildungsstand erwartet man auch nicht mehr. bei dir sieht das schon ganz anders aus, gib dir also in der hinsicht etwas mühe!



  • @op: vielleicht kannst du noch ein paar worte zu deiner qualifikation verlieren? Irgendwie krieg ich da grad kein passendes bild von.



  • Jester schrieb:

    @op: vielleicht kannst du noch ein paar worte zu deiner qualifikation verlieren? Irgendwie krieg ich da grad kein passendes bild von.

    gunnag schrieb:

    ich habe mein Informatik Studium abgeschlossen und bin auf der Suche nach nem interessanten Job.

    gibt es da verschiedene spezialisierungen 😕

    wiki zu informatikstudium schrieb:

    Neben den klassischen Inhalten aus der Informatik werden heute, infolge der immer stärkeren Verbreitung und auch Spezialisierung, auch in erheblichem Maße interdisziplinäre Anteile integriert, meist in Form eines frei wählbaren Ergänzungsfachs. Gab es anfangs an deutschen Hochschulen eher allgemeine Informatikstudiengänge, so werden heute zunehmend ganze interdisziplinäre Trendstudiengänge angeboten, z. B. in Bioinformatik, Geoinformatik oder Medieninformatik, sowie Studiengänge auf Lehramt.

    hätt es auch selbst nachlesen können, sry 😞



  • Insbesondere kann man sich oft auch in viele unterschiedliche richtungen vertiefen, also innerhalb eines normalen Informatikstudiums, sogar ohne einbeziehung der nebenfächer. Die leute die da rauskommen kann man kaum miteinander vergleichen.


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