Physikstudent>>innen<<
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Mal ne andere Frage:
Es werden ja eine ganze Menge Anstrengungen unternommen, um Frauen für die MINT-Fächer zu begeistern. Ich meine da so etwas wie "Girls Days" in den jeweiligen Fachbereichen oder die Initiative "Girls go Informatik", die es mal gab. Die EU hat zum Beispiel die Initiative "Science: It's a Girl thing!"in Leben gerufen. Meint Ihr, derartiges trägt dazu bei, mehr Frauen für die MINT-Fächer zu gewinnen?
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Vielleicht, wenn Frauen eigentlich Interesse haben, es sich aber wegen ihrem Umfeld nicht trauen auszuleben. Oder wenn sie es nicht Mal entdeckt haben, da irgendwie mitgeschleppt werden und dann doch. Kann also schon was bringen.
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Gregor schrieb:
Mal ne andere Frage:
Es werden ja eine ganze Menge Anstrengungen unternommen, um Frauen für die MINT-Fächer zu begeistern. Ich meine da so etwas wie "Girls Days" in den jeweiligen Fachbereichen oder die Initiative "Girls go Informatik", die es mal gab. Die EU hat zum Beispiel die Initiative "Science: It's a Girl thing!"in Leben gerufen. Meint Ihr, derartiges trägt dazu bei, mehr Frauen für die MINT-Fächer zu gewinnen?
Vielleicht. Aber grundsätzlich entsteht meiner Meinung nach Interesse an den Naturwissenschaften durch Neugier und Faszination und ohne dieses Interesse sollte man nicht diese studieren. Das muss von alleine kommen.
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Und meint Ihr, so etwas schadet dem Interesse, Frauen für MINT Fächer zu gewinnen?
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Gregor schrieb:
Mal ne andere Frage:
Es werden ja eine ganze Menge Anstrengungen unternommen, um Frauen für die MINT-Fächer zu begeistern. Ich meine da so etwas wie "Girls Days" in den jeweiligen Fachbereichen oder die Initiative "Girls go Informatik", die es mal gab. Die EU hat zum Beispiel die Initiative "Science: It's a Girl thing!"in Leben gerufen. Meint Ihr, derartiges trägt dazu bei, mehr Frauen für die MINT-Fächer zu gewinnen?
Also das Video ist doch wohl eher abschreckend.
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MrBurns schrieb:
Gregor schrieb:
Mal ne andere Frage:
Es werden ja eine ganze Menge Anstrengungen unternommen, um Frauen für die MINT-Fächer zu begeistern. Ich meine da so etwas wie "Girls Days" in den jeweiligen Fachbereichen oder die Initiative "Girls go Informatik", die es mal gab. Die EU hat zum Beispiel die Initiative "Science: It's a Girl thing!"in Leben gerufen. Meint Ihr, derartiges trägt dazu bei, mehr Frauen für die MINT-Fächer zu gewinnen?
Also das Video ist doch wohl eher abschreckend.
Ja, wurde auch viel kritisiert. Ich habe das Gefühl, dass man da zwar viel versucht, aber auch sehr sehr viel falsch macht.
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hustbaer schrieb:
Es heisst für mich aber sicher nicht, dass ich nicht bestimmte Überlegungen über die Eigenschaften bestimmter Personengruppen im Allgemeinen anstellen darf. Und zwar sowohl im Stillen/Privaten als auch in der Öffentlichkeit.
Edit: Dankeschön. Dankeschön, Bär, das ist genau was ich meineP.S.: LOL, genau dieses Video habe ich bereits gesehen ... ^^
Und dazu ein Kritik-Video von einer Wissenschaftlerin: http://www.youtube.com/watch?v=x3eZQHwGQE0
Das ist zu sehr verpönt, praktisch ein Eigentor. Ich bin mir nicht sicher, ob daran jetzt auch IRGENDWELCHE Wissenschaftler mit dran gesessen haben ... vielleicht wollten die aber auch die Kandidaten abschrecken um den Arbeitsmarkt ein wenig zu lockern ...(Versteht ihr, ich würde sowas nie machen
)
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volkard schrieb:
Was sind denn schon 10000 Jahre?
Wieso haben ueber 80% der Europaer ein Gen, mit dem sie im Erwachsenenalter Milch vertragen? Die Untersuchung von 7000 Jahre alten Skeletten, die das Gen nicht hatten, sind bestimmt auch gefaelscht...
volkard schrieb:
Du argumentierst widerlich gehaltlos, das macht so keinen Spaß.
Achso. War ich es der sagte, das jemand der nicht jagt natuerlich logischerweise eine geringere Begabung fuer Naturwissenschaften hat? Und der Untersuchungen, die seiner Meinung widersprechen, als manipuliert abstempelt? Ich glaube nicht.
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Sone schrieb:
hustbaer schrieb:
Es heisst für mich aber sicher nicht, dass ich nicht bestimmte Überlegungen über die Eigenschaften bestimmter Personengruppen im Allgemeinen anstellen darf. Und zwar sowohl im Stillen/Privaten als auch in der Öffentlichkeit.
Edit: Dankeschön. Dankeschön, Bär, das ist genau was ich meineWas wohl die Eigenschaften von Leuten sind, die man in Programmierforen antrifft? Oder die Eigenschaften von Leuten, die ein MINT-Fach studieren? Vielleicht ist die Abwesenheit von Frauen bei beidem ja auch dadurch zu erklären, dass sie sich nicht mit Personengruppen umgeben wollen, denen sie bestimmte Eigenschaften zuschreiben.
Ich persönlich halte nichts von derartigem Schubladendenken. Ich bin auch davon überzeugt, dass sich die Individuen innerhalb bestimmter Personengruppen wesentlich stärker unterscheiden als es die gemittelten Eigenschaften zwischen den Personengruppen tun.
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TGGC schrieb:
volkard schrieb:
Was sind denn schon 10000 Jahre?
Wieso haben ueber 80% der Europaer ein Gen, mit dem sie im Erwachsenenalter Milch vertragen? Die Untersuchung von 7000 Jahre alten Skeletten, die das Gen nicht hatten, sind bestimmt auch gefaelscht...
Nur weil sich da mal ein Gen geändert hat, muss sich ja nicht alles geändert haben. Irgendwie haben Männer noch mehr Muskelmasse. Warum? Weil es immernoch ganz praktisch ist, verschiedene Sorten von Menschen zu haben? Oder wenigstens bis vor 300 Jahren noch saupraktisch war? Und wahrscheinlich mags Du jetzt ein Gen finden, daß erst in den letzten 300 Jahren aufgetausch ist und damit beweisen, daß sich alle Gene so geändert haben, daß sie Deine These stützen, aber alle anderen, wo sich Mann und Frau unterscheiden, völlig irrelevant sind.
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TGGC schrieb:
volkard schrieb:
Was sind denn schon 10000 Jahre?
Wieso haben ueber 80% der Europaer ein Gen, mit dem sie im Erwachsenenalter Milch vertragen? Die Untersuchung von 7000 Jahre alten Skeletten, die das Gen nicht hatten, sind bestimmt auch gefaelscht...
volkard schrieb:
Du argumentierst widerlich gehaltlos, das macht so keinen Spaß.
Achso. War ich es der sagte, das jemand der nicht jagt natuerlich logischerweise eine geringere Begabung fuer Naturwissenschaften hat? Und der Untersuchungen, die seiner Meinung widersprechen, als manipuliert abstempelt? Ich glaube nicht.
Lactoseverträglichkeit hat weniger defienierende Gene als Intelligenz, kann sich also leichter in einer Population ändern und die Bedingungen haben so sich verändert, dass Träger dieses Gens deutlich mehr Nachkommen zeugen konnten -> recht schnelle Veränderung.
Intelligenz ist schwerer in einer Population zu verändern, da hier sehr viele verschiedene Faktoren mitspielen.
Frauen werden aber auch Intelligenz gebraucht haben und besitzen ähnliche Fähigkeiten, also glaube ich nicht dass es sehr signifikante Unterschiede bei sehr großen Mengen gibt. Höchstens ein etwas höherer Selektionsdruck unter der männlichen Bevölkerung.
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Ich denke mal, dass Frauen anders erzogen werden. Die werden normalerweise ja immer daraufhin erzogen, das sie in der Blüte ihres Lebens Kinder kriegen und dann beruflich zurückstecken (müssen).
Und da kommt dann auch technisches Terständnis zum Tragen, denn zum Kindererziehen braucht man das weniger, daher wird das nicht trainiert.
Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.
Also alle Menschen sind gleich, vor allem wenn man sich beide Geshclechter anschaut.
(Und das sage ich als alter Chauvinist)
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IrgendeinName schrieb:
Lactoseverträglichkeit hat weniger defienierende Gene als Intelligenz, kann sich also leichter in einer Population ändern und die Bedingungen haben so sich verändert, dass Träger dieses Gens deutlich mehr Nachkommen zeugen konnten -> recht schnelle Veränderung.
Intelligenz ist schwerer in einer Population zu verändern, da hier sehr viele verschiedene Faktoren mitspielen.
Frauen werden aber auch Intelligenz gebraucht haben und besitzen ähnliche Fähigkeiten, also glaube ich nicht dass es sehr signifikante Unterschiede bei sehr großen Mengen gibt. Höchstens ein etwas höherer Selektionsdruck unter der männlichen Bevölkerung.
Ich fürchte, die Schraube ist woanders.
VWL-er können nicht programmieren und umgekehrt. Es scheint da Sachen zu geben, die sich ausschließen. (Ok, es gibt einige, die können sogar eins davon sehr gut und das andere leidlich. Es gibt auch welche, die können beides nicht.
) Vielleicht, weil man als Programmierer Büchern, Gurus und Weisen viel weniger glauben sollte, als den leicht durchführbaren unmittelbaren Experimenten, während die VWL-er gar nicht experimentieren können. Das wäre so eine Stellschraube. Vielleicht im Wesentlichen die, die sich als Nerdigkeit äußert. Dabei ist aber keine der Seiten unintelligenter. Es sind andere Gebiete, die gepflügt werden und die Wirtschafltler kriegen die Nobel-Preise.
Und es hat in der arbeitsteiligen Sippe keinen Sinn, daß alle gleich ausgerichtet sind, vielmehr sollte es einige Spezialisten auf diesem und einige Spezialisten auf jenem Gebiet geben. Also ruff auf ein paar Gene und normal genetisch würfeln lassen; dann gibt's von allem was. Perfekt!
Und es sollte auch welche geben, die Blut sehen können. Sehr praktisch für Jäger und Jägerinnen. Insbesondere im Jagdfieber in der Haupttätigkeit einfach weitermachen, das Reh noch schnell erlegen, und dann erst die Wunden lecken1). Aber es sollte auch welche geben, die bei der kleinsten Wunde sofort in Panik verfallen, alle Arbeiten unterbrechen, den Medicinmann holen oder hingehen. Sehr praktisch für Haushüter und Haushüterinnen. Lieber 50-mal zu viel hingehen, als eine Krankheit zu übersehen und das fast erwachsene Kind ist tot.
Es sollten hier auch nicht alle gleich sein, sondern die Sippe sollte die Bandbreite abdecken. Beide Richtungen braucht man.Auch sollten Jäger und Jägerinnen keine Panik vor Mäusen haben. Die können zur Not sogar übers Brot laufen, was man gerade futtert, wenn sie nicht gerade draufkacken. Ohne Not macht man Mäuse aber auch gerne kaputt, einfach aus Jux. Während Haushüter und Haushüterinnen am besten irgendwas eingebaut haben, was Mäuse wirklich ernsthaft aus der Höhle entfernt. Da ist der Natur ein Trick eingefallen: Statt die Haushüter mit einem guten Jagdinstinkt zu versehen und dazu begleitend mit den ganzen anderen jägerischen Fähigkeiten, was dann doch zu arg viele Konflikte hervorrufen würde, haben sie eine grundtiefe Abneigung gegen diese Nager (bishin zur panischen Angst), und die Jäger und Jägerinnen erfüllen deswegen diese Haushaltspflicht und machen Nager weg. 2)
Von so Stellschrauben gibt es einige, wo es keine intelligenteste Sache gibt, sondern beide für sich extrem intelligent sind und in der arbeitsteiligen Zusammenwirkung wird es für die Sippe großartig!
Oki, ich kann gut programmieren, ich würde sogar unbescheiden sagen sehr gut. Und Mathe liegt mir irgendwie. Aber das ist nur ein ganz winziger Aspekt der Intelligenz. Alles zusammengefasst bin ich recht dumm. Daran ändern auch 130 IQ-Punkte nichts, die testen nur Schulwissen. Zum Glück kann ich in meiner Extremheit in der modernen Gesellschaft ganz gut überleben, weil es so verrückte Leute gibt, die so verrückte Leute wie mich brauchen.
Diese verschiedenen Stellschrauben können ja auch im Genom so angelegt sein, daß einige die anderen verstärken oder abschwächen. Das wäre Prima! Daß nämlich zum Beispiel die Fähigkeit zum Jagdfieber und die Toleranz gegenüber Ratten sich gegenseitig verstärken oder gleichzeitig von einem anderen dritten Gen verstärkt oder abgeschwächt werden. Oh, man, das wäre ja Klasse! Sowas von produktiv im Sinne der Fittness der Sippe! Und so unglaublich einfach, wenn man den genetischen Apparat eh schon hat. Unglaublich elegant!! Wäre ich Gott, hätte ich es auch so programmieren wollen (aber wahrscheinlich wäre ich nicht selber auf den Trick gekommen). Gott sollte endlich mal einen Nobelpreis kriegen3).
Nun kann man leicht messen, daß Männer durchschnittlich 30% mehr Muskelmasse haben als Frauen (Behauptung von mir, aber im Gegensatz zu anderen Größen gut statistisch erfassbar). Es muss auch in Sachen Muskelmasse optimalerweise eine gewisse Bandbreite bestehen. Jäger und Jägerinnen sollten davon schon ein wenig mehr haben als Haushüter und Haushüterinnen. Immerhin kostet der Luxus auch Energie, die teuer erjagt, ersammelt, angebaut oder gerindhütet werden musss.
Es wäre günstig, wenn Gene, die gewisse Jäger-Eigenschaften bevorzugen, auch gewisse andere Jäger-Eigenschaften bevorzugen würden. Aber natürlich nicht zwingend und immer, sondern auch in der Stärke der Beeinflussung sollte eine gewisse Bandbreite bestehen4).
Zu den MIND-Fächern ist vielleicht nachzutragen, dass man unglaublich schnell drauf reagieren muss, wenn auf einmal ein anderes Volk eine andere Kriegstaktik hat oder andere Waffen. Und daß die Waffentechnologie entscheidend ist. Man muss die besseren Waffen haben und besser damit umgehen können. Ich habe mit dem sportlichen Bogenschießen angefangen. Und ich fühle ganz von unten so eine unglaubliche Befriedigung, mit
der Waffedem Sportgerät zu verwachsen. Noch viel geiler, als mit dem Auto zu verwachsen. Alter Autofahrer kennt es, man fährt bald irgendwie so selstverständlich, wie man geht. Das Auto wird zum verlängerten Fuß. Es wird zum Teil des eigenen Körpers. Und das ist ein gutes Gefühl. Mit dem Bogen ist es zehnmal so stark.Ich hatte nie das Gefühl, mit meinem Kochgeschirr zu verwachsen. Tun das Profi-Köche und Köchinnen?
Und als Nerd experimentiere ich daran rum wie wild. Dies und jenes einstellen, diese und jene Schieß-Methode probieren, Abwege gehen wie Laserpointer anbauen (im Wettbewerb verboten), um ihn vor dem Schuss ruhiger zu halten (also erstmal optisches Feedback der Ruhigkeit zu haben),...
Hier eine Gruppe, die Bogenschießen mit Informatik und Mathematik hübsch verment: http://www.bogenschiessen-tsv.de/html/physikalische_aspekte.htmlEs ist nicht soo dringend nötig, supi zu kochen, solange es gesund ist. In erster Linie mal ungiftig; bis auf argen Mangel ist die Zusammenstellung auch egal. Energie ist Energie; Spurenelement ist Spurenelement. Köche sind keine Jäger. Köche bräuchten absolut keine Nerdigkeit.
Trotzdem gibt es erstaunlicherweise Koch-Nerds. Warum? Weil die Nerd-Fähigkeits-Gene, die der Waffentechnologe braucht, selten auch mal als Unfall in einen Koch gemixt werden.
Damit komme ich zum Fazit meiner Monographie:
Die haute cuisine ist nur ein unvermeidbares (aber nicht unwillkommenes) Abfallprodukt der Waffentechnologie.Die Welt ist ganz einfach, wenn man sie sich hinbiegt. Inwiefern ich sie gebogen habe, muss ich dem geneigten Leser zu bewerten überlassen.
Es erscheint mir sinnvoll, anzunehmen, daß Männer und Frauen im Kopf überlicherweise anders ticken. Und daß die Statistik keinerlei Vorhersage auf eine Einzelperson erlaubt, außer einer rein statistischen.
Der Personalchef darf zwar zum Programmierer alle Bewerberinnen blind in den Abfall werfen, weil er sich eine geringere Chance verspricht, daß es der Mühe wert ist. Er wäre blöd, so zu verfahren! Weil man nur die besten Programmierer braucht. Weil Fehler je später sie entdeckt werden desto unglaublich teurer werden. Nicht wie bei den Staplerfahrern, wo der Schaden nur linear zur Inkompetenz multipliziert mit der Einsatzzeit ist. Der Personalchef muss hier wohl fleißiger als normal sein UND sich ausnahmsweise auch Rat einholen vom Leiter der Programmierung. Och nö, die reden doch nicht mehr miteinander, weil sie sich gegenseitig für Deppen halten...
1) Dann aber richtig! Hat ja keinen Zweck, morgen mit total unverheilter Wunde wieder mit auf die Jagd zu gehen, dan können die anderen auch mal alleine. Evtl der Grund dafür, daß die Damen uns Herren eine besondere Weinerlichkeit bezüglich der eigenen Wehwehchen stets unterstellen.
2) Und das ist noch heute so. Wobei ich bis vor wenigen Jahren zu denen gehörte, die bei Spinnen panisch wurden und jemanden geholt habe, der sie wegmacht.
3) Aber bitte nicht den Friedensnobelpreis.
4) In Schlüchtern, wo ich wohne, haben inszwischen die Hälfte der Frisörsalons eine Tunte. Typisch männlich sind der Schwanz und die extreme Fähigkeit, sind in ein Problem bishin zur Selbstaufgabe zu vertiefen, das (Jagd-/Programmier-/Frisier-)Fieber, dazu noch die typisch weibliche Fähigkeit, einen ungleublichen Blick dafür zu haben, wie man auf andere wirkt. Ich achte ja nicht so auf meine Frisur. Aber wenn ich unter einer Tunte war, der/die kann einfach zaubern. Dann sehe ich echt hübsch aus. Ehrlich! Ich habe nicht den geringsten Anflug eines Verständnisses, wie er/sie da macht. Perfektion pur und im Frisörgeschäft kann das kein Mann und keine Frau. Es liegen Welten dazwischen.
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Dazu eine Sache aus aktueller Beobachtung - meine Tochter ist jetzt genau 5 Monate alt.
Es gibt da über die Geburtsvorbereitung so eine Gruppe von Mit-Eltern, die alle ebenfalls innerhalb von +-2 Wochen ihre Babys bekommen. Ein Teil trifft sich jetzt so alle 3-4 Wochen, so daß man 5 bis 7 gleichalte Babys vergleichen kann.
So ab dem 3. Monat hat man gesehen, daß die Jungs - unabhängig vom Geburtsgewicht - schneller wachsen und schwerer wurden. Mittlerweile hat sich das so ausgewirkt, daß die Jungs seit dem 4. Monat praktisch alle schon einfache Drehungen und Rollen machen können - weil sie mehr Kraft haben, wie es aussieht. Die Mädchen dagegen haben nicht so den Bewegungsdrang, beschäftigen sich dafür mehr mit dem greifbaren Umfeld und können schon gut gezielt greifen - wenn sie hinkommen. Und sie blubbern und blabbern viel mehr als die Jungs, sie "reden" schon eher situationsabhängig, z.B. beim Radio "jaulen" sie eher mit, etc.
Die bei beiden Geschlechtern gleich starke Neugierde und Lernfähigkeit wird anscheinend durch die körperlichen Fähigkeiten von Beginn an anders projeziert, und das driftet voneinander weg.
Da muß ich doch gleich an die Chaostheorie denken und daran, daß bei komplexen nicht-linearen rückgekoppelten Systemen - ein Baby fällt sicherlich unter diese Kategorie - bereits kleinste Unterschiede in den Anfangsbedingungen zu anderen Ergebnissen und Systemzuständen führen.
Nb: natürlich nur mit einer statistisch nicht signifikanten Kleinstgruppe beobachtet, aber "Watson, ich denke wir haben ein Indiz gefunden".
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Das ist ziemlich interessant. Ich habe bisher immer angenommen, dass der charakterliche Unterschied zwischen Männern und Frauen hauptsächlich von der Erziehung und der umgebenden Gesellschaft kommt. Dass schon so früh rein körperlich andere Entwicklungen Auswirkungen auf die geistige Entwicklung haben könnten habe ich so noch nicht betrachtet.
Darüber muss es doch bestimmt schon genug Studien oder Experimente geben, oder?
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Für mich ist das
ein offenes Geheimnisgar nichts Neues. Überhaupt findet viel Erziehung für Jungen und Mädchen gar nicht so unterschiedlich statt. Nehmen wir einfach Mal an, man hat eine Tochter und einen Sohn, die etwa gleich alt sind. Selbst, wenn man dem Mädchen Puppen und dem Jungen Autos schenkt, wird der Junge evtl. Interesse an den Puppen finden und das Mädchen evtl. an den Autos.Wahrscheinlich? Wohl eher nicht, aber möglich, wenn die Tendenz vom Kind eben so ist. Und ich wüsste nicht, wieso die Eltern dem Mädchen das jetzt verbieten sollten. Dem Jungen vermutlich auch nicht, aber das würden wohl schon eher einige tun.
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TravisG schrieb:
Darüber muss es doch bestimmt schon genug Studien oder Experimente geben, oder?
Soweit ich das sehe versuchen derzeit alle Studien zu beweisen, daß es diese Unterschiede nicht gibt und eine Schuld der Eltern sind. Ich befürchte auch, daß sich da wenig tut, weil dieses Ergebnis der "neutralen Geschlechtsauffassung" auf jeden Fall herauskommen soll, schon beinahe muß.
Aber hey ehrlich, wir ziehen ihr bisher keine Kleidchen an... und das Spielzeug ist in dem Alter "unisex".
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TravisG schrieb:
Das ist ziemlich interessant. Ich habe bisher immer angenommen, dass der charakterliche Unterschied zwischen Männern und Frauen hauptsächlich von der Erziehung und der umgebenden Gesellschaft kommt. Dass schon so früh rein körperlich andere Entwicklungen Auswirkungen auf die geistige Entwicklung haben könnten habe ich so noch nicht betrachtet.
Der Unterschied ist sogar unabhängig von der körperlichen Entwicklung vorhanden. Frischgeborene Mädchen schauen länger auf Gesichter als Jungen. Bei technischen Bildern ist es genau andersherum. Empfehlenswert zu diesem Thema ist die Dokureihe von Harald Eia, der gezeigt hat, wie sehr sich norwegische "Wissenschaftler" von der Realität entfernt haben. Das müsste dann Teil 7: "Nature or Nurture" sein.
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Michael E. schrieb:
Der Unterschied ist sogar unabhängig von der körperlichen Entwicklung vorhanden. Frischgeborene Mädchen schauen länger auf Gesichter als Jungen.
Ist das schon wieder eine von diesen Medizinstudien, wo nur rauskommen konnte, was rauskommen sollte?
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Marc++us schrieb:
Da muß ich doch gleich an die Chaostheorie denken und daran, daß bei komplexen nicht-linearen rückgekoppelten Systemen - ein Baby fällt sicherlich unter diese Kategorie - bereits kleinste Unterschiede in den Anfangsbedingungen zu anderen Ergebnissen und Systemzuständen führen.
Sehr guter Punkt.