UML Modelio und Java



  • Guten Morgen/Tag (grenzwertige Zeit gerade ^^)!

    In meiner ganzen Zeit als lernender Entwickler in den unterschiedlichsten
    Sprachen, nun bei Java aus mehreren Gründen hängen geblieben, habe ich meine
    Programme entweder aus freien Gedanken drauf los programmiert, oder mir
    Stift und Papier zu Rate gezogen und mir Diagramme von Hand gezeichnet.

    Jedoch werden meine Programme immer komplexer und umfangreicher, so dass es
    einfach zu viel Papierkram wird und ich nun so auf UML umgestiegen bin.

    Ich habe dann ein Tool gesucht, welches mir eine einfache Arbeit ermöglicht
    und bin bei Modelio gelandet.

    Grundsetzlich arbeite ich gerne damit, habe mir jedoch Vererbungen immer als
    Kommentar gespeichert, möchte diese jedoch direkt angeben.

    Die Frage ist nun, wie werden in UML Vererbungen dargestellt? Wie lautet der
    Begriff dazu, ist es Association?

    Vererbung selber heißt ja {heredity, inheritance, descent} - jedoch finde ich
    keinen solchen Punkt in Modelio. Ich meine, ich weiß selber, um was für
    eine Art von Vererbung es sich handelt wenn ich diese in einem Kommentar
    angebe.

    Doch der Punkt ist, meine Gruppe hat jetzt einen Partner, mit welchem
    Partnerprojekte entwickelt werden und die Klassen werden vorher in UML
    designd und da sollte schon einheitlich nach der Norm gearbeitet werden
    können.

    Sollte ich im falschen Bereich sein, bitte ich um Verschiebung.

    Danke schon mal und Gruß
    ITEDVO



  • Die Beziehung die du suchst heißt Generalisierung.
    Mehr Informationen zur Darstellung: http://de.wikipedia.org/wiki/Generalisierung_(UML)

    Prinzipiell ist UML eine gewinnbringende Möglichkeit, die Dynamik und Struktur komplexer Systeme zu modellieren. Gerade bei Java wirst du auch Unterstützung für Roundtrip-Engineering finden: damit kannst du deine Implementierungen und Modelle synchronisieren, sodass letztere nicht als ungepflegtes Abfallprodukt enden.

    Ein Nachteil von UML ist, dass es versucht, möglichst generisch alles zu erschlagen. Es gibt da in der modellgetriebenen Entwicklung noch einen gegensätzlichen Ansatz, den der Domain Specific Languages (DSLs).
    Der Gedanke dahinter ist, eine für den Anwendungsfall zielgerichtete (semi-)formale Sprache zu verwenden oder zu entwerfen, deren Modelle zur Generierung aber auch zur Verifikation verwendet werden können. Dafür gibt es entsprechende Entwicklungswerkzeuge. Wenn man sich mit MDA beschäftigt, empfehle ich, in den DSL-Bereich auch mal zu schnuppern... Nur so als Nebeneinwurf 😉



  • Ah - danke.

    Tut mir leid dass ich jetzt erst zurückschreibe - war auf ein paar Vorlesungen über Java um mich weiterzubilden.

    Ich werd mir das mal genauer anschauen - hoffentlich von Erfolg gekrönt ^^

    Danke noch mals.


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