Sturmgewehr aus dem 3D-Drucker
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Minimee schrieb:
Eine ganze Waffe auszudrucken halte ich vorerst für Schwachsinn und technisch nicht machbar. Das geht(noch lange) nicht. Ist nichts als eine reißerisch aufgemachte Zeitungsente.
Im Artikel steht es doch genau so: nur der grüne Teil ist ausgedruckt, den rest kannst du legal ohne Schein kaufen. Wo ist nun die Ente?
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Hier ist das update
http://3druck.com/nachrichten/waffe-aus-dem-3d-drucker-kann-nun-mehr-als-600-schuesse-abgeben-319206/
..in 2 Monaten von 6 auf 600 Schuss..
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Wo ist nun genau das Problem?
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Da scheinen mir doch einfach die Gesetze schwachsinnig zu sein.
Wenn nur so ein Mittelteil gesetzespflichtig ist, aber alle offensichtlich feineren/wichtigeren Teile der Waffe frei zu kaufen sind, dann liegt hier der Fehler. Wenn das so ein Drucker drucken kann, könnte ich mir vorstellen, dass man sich das auch selbst basteln kann. Jedenfalls bestimmt auch so, dass 6 Schuss funktionieren...
Natürlich kenne ich den Bauplan von dem Mittelteil nicht, vielleicht ist es auch zu kompliziert für Menschenhand? Bezweifle ich aber erstmal.
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maximAL schrieb:
Ist aber auch völlig irrelevant, denn jeder ordentliche metallverarbeitende Betrieb mit einer CNC Fräse kann sowas herstellen und das ist dann nicht so ein Plastikmüll. Ergo: viel Wind um nichts.
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Tim schrieb:
Wo ist nun genau das Problem?
Ein Schuß und das Ding fliegt einem um die Ohren. Sowas druckt der nie wieder aus, wenn er dazu überhaupt noch in der Lage ist.
Aber eine coole Fake-Waffe, für den nächsten Banküberfall, ist bestimmt drin. :p
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maximAL schrieb:
Ist aber auch völlig irrelevant, denn jeder ordentliche metallverarbeitende Betrieb mit einer CNC Fräse kann sowas herstellen und das ist dann nicht so ein Plastikmüll. Ergo: viel Wind um nichts.
Das ist nicht die Meldung (die übrigens uralt ist - das stand schon vor Monaten auf Heise). Niemand bezweifelt, dass es möglich ist, Waffen zu bauen, ohne eine Waffenfabrik zu haben. Mit dem Drucker ist es nun aber möglich, das jeder ganz alleine Waffen herstellen kann. Das war vorher nicht möglich.
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SeppJ schrieb:
Mit dem Drucker ist es nun aber möglich, das jeder ganz alleine Waffen herstellen kann. Das war vorher nicht möglich.
Aber eben nur Komponenten, keine komplette funktionstüchtige Waffe.
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Ich kann es nicht nachvollziehen, warum derartige Versuche mit Plastikverbindungen getestet werden. Seit Ewigkeiten existiert das Lasersintern (auf Grundlage von Metallen) als RP-Verfahren.
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Tim schrieb:
Aber eben nur Komponenten, keine komplette funktionstüchtige Waffe.
Wenn man geschickt designt und entsprechend Anpassungsarbeit vornimmt, sollte man soetwas auch in einem Stück hinbekommen. Stichwort Stützmassen und verlorene Ebenen.
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SeppJ schrieb:
Mit dem Drucker ist es nun aber möglich, das jeder ganz alleine Waffen herstellen kann. Das war vorher nicht möglich.
Endlich muss der ambitionierte Amokläufer nicht mehr Papas Schlüssel zum Waffenschrank stibitzen, sondern lädt sich von school-shooters.org die neuesten Wummen runter. Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Ballerspiele waren gestern. Nun geht's richtig zur Sache.
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Natürlich ist dass möglich. Man kann auch für hohe Belastungen Werkteile aus dem 3D Drucker verwenden.
Allerdings sollte man dann seine Waffe in Metall ausdrucken, die Plastikdrucke sind der Belastung natürlich nicht gewachsen.
Magazine sollte man aber auch mit Plastik drucken können. Sind dann halt evtl. nur was Verschleiß anfälliger.
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Rostfrei[] schrieb:
Ich kann es nicht nachvollziehen, warum derartige Versuche mit Plastikverbindungen getestet werden. Seit Ewigkeiten existiert das Lasersintern (auf Grundlage von Metallen) als RP-Verfahren.
Vielleicht ist das ja dann die nächste Stufe,
ich denke einfach das das ein brandgefährliches Thema ist
und da überall die Alarmglocken schrillen sollten.Was kommt als nächstes, die Rückkehr der (selbstgedruckten) Landminen ?
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pVoid schrieb:
Vielleicht ist das ja dann die nächste Stufe,
ich denke einfach das das ein brandgefährliches Thema ist
und da überall die Alarmglocken schrillen sollten.Nein, das ist nichts als Panikmache.
Rostfrei[] schrieb:
Ich kann es nicht nachvollziehen, warum derartige Versuche mit Plastikverbindungen getestet werden. Seit Ewigkeiten existiert das Lasersintern (auf Grundlage von Metallen) als RP-Verfahren.
Die Plastikdrucker kommen langsam preislich in einen Bereich, so dass auch der Privatmann sie sich für Hobbyzwecke leisten kann.
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pVoid schrieb:
Was kommt als nächstes, die Rückkehr der (selbstgedruckten) Landminen ?
Ich würde mir gern eine funktionstüchtige "Zar Bombe" ausdrucken. Sowas hat nicht jeder.
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Verdammt, die drucken sich ne Atombombe und Uran gleich mit dazu. Der zivile Atomkrieg steht in den Startlöchern
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Ich versteh das Problem nicht. Seit Ewigkeiten kann jeder Idiot alleine zuhause für sich eine Waffe bauen. Daran ist doch wirklich nichts neues. Abgesehen von so altertümlichen Waffen kann man zuhause auch Granaten und Bomben bauen, falls euch das nicht bewusst ist. Landminen ausdrucken? Wozu? Kann ich in meiner Küche selber schon zusammenbauen.
Ich verstehe echt nicht, was nun daran neu ist? Oder was sich dadurch nun ändern soll?
Grüssli
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Dravere schrieb:
Ich versteh das Problem nicht. Seit Ewigkeiten kann jeder Idiot alleine zuhause für sich eine Waffe bauen. Daran ist doch wirklich nichts neues. Abgesehen von so altertümlichen Waffen kann man zuhause auch Granaten und Bomben bauen, falls euch das nicht bewusst ist. Landminen ausdrucken? Wozu? Kann ich in meiner Küche selber schon zusammenbauen.
Ich verstehe echt nicht, was nun daran neu ist? Oder was sich dadurch nun ändern soll?
Neu ist, dass es realistisch ist, das selber und unbemerkt zuhause zu machen, im Gegenteil zu den von dir beschriebenen Sachen. Nicht jeder Idiot kann Sprengstoff herstellen, dazu gehört mindestens ein Leistungskurs Chemie und Laborequipment. Die interessanten Zutaten werden vom Staat überwacht. Altertümliche Nicht-Schusswaffen haben bloß einen historischen Wert und sind auch nicht so leicht herzustellen, da man eine Ausbildung und Gerätschaften zur Metallverarbeitung braucht. Die Herstellung von Minen ist mechanisch schwierig.
Einen 3D-Drucker kaufen, im Supermarkt die frei verkäuflichen Waffenteile kaufen, dann die fehlenden Teile ausdrucken, das kann jeder, der ein paar tausend Dollar dafür übrig hat (und hinterher hat man immer noch den Drucker). Keinerlei besondere Ausbildung oder Fähigkeiten nötig und keinerlei Hindernisse zu überwinden.
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Ist doch einfach - dann wird waffenfähiges Kunstoffgranulat einfach unter Kontrolle gestellt!
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Die Diskrepanz zwischen Titel und Inhalt des Artikels läßt eigentlichh nur ein eindeutiges Verfahren zu ... Ignore!
Edit: Ok nagut, mit den Augen darf gerollt werden ...