Sturmgewehr aus dem 3D-Drucker
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maximAL schrieb:
Ist aber auch völlig irrelevant, denn jeder ordentliche metallverarbeitende Betrieb mit einer CNC Fräse kann sowas herstellen und das ist dann nicht so ein Plastikmüll. Ergo: viel Wind um nichts.
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Tim schrieb:
Wo ist nun genau das Problem?
Ein Schuß und das Ding fliegt einem um die Ohren. Sowas druckt der nie wieder aus, wenn er dazu überhaupt noch in der Lage ist.
Aber eine coole Fake-Waffe, für den nächsten Banküberfall, ist bestimmt drin. :p
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maximAL schrieb:
Ist aber auch völlig irrelevant, denn jeder ordentliche metallverarbeitende Betrieb mit einer CNC Fräse kann sowas herstellen und das ist dann nicht so ein Plastikmüll. Ergo: viel Wind um nichts.
Das ist nicht die Meldung (die übrigens uralt ist - das stand schon vor Monaten auf Heise). Niemand bezweifelt, dass es möglich ist, Waffen zu bauen, ohne eine Waffenfabrik zu haben. Mit dem Drucker ist es nun aber möglich, das jeder ganz alleine Waffen herstellen kann. Das war vorher nicht möglich.
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SeppJ schrieb:
Mit dem Drucker ist es nun aber möglich, das jeder ganz alleine Waffen herstellen kann. Das war vorher nicht möglich.
Aber eben nur Komponenten, keine komplette funktionstüchtige Waffe.
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Ich kann es nicht nachvollziehen, warum derartige Versuche mit Plastikverbindungen getestet werden. Seit Ewigkeiten existiert das Lasersintern (auf Grundlage von Metallen) als RP-Verfahren.
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Tim schrieb:
Aber eben nur Komponenten, keine komplette funktionstüchtige Waffe.
Wenn man geschickt designt und entsprechend Anpassungsarbeit vornimmt, sollte man soetwas auch in einem Stück hinbekommen. Stichwort Stützmassen und verlorene Ebenen.
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SeppJ schrieb:
Mit dem Drucker ist es nun aber möglich, das jeder ganz alleine Waffen herstellen kann. Das war vorher nicht möglich.
Endlich muss der ambitionierte Amokläufer nicht mehr Papas Schlüssel zum Waffenschrank stibitzen, sondern lädt sich von school-shooters.org die neuesten Wummen runter. Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Ballerspiele waren gestern. Nun geht's richtig zur Sache.
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Natürlich ist dass möglich. Man kann auch für hohe Belastungen Werkteile aus dem 3D Drucker verwenden.
Allerdings sollte man dann seine Waffe in Metall ausdrucken, die Plastikdrucke sind der Belastung natürlich nicht gewachsen.
Magazine sollte man aber auch mit Plastik drucken können. Sind dann halt evtl. nur was Verschleiß anfälliger.
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Rostfrei[] schrieb:
Ich kann es nicht nachvollziehen, warum derartige Versuche mit Plastikverbindungen getestet werden. Seit Ewigkeiten existiert das Lasersintern (auf Grundlage von Metallen) als RP-Verfahren.
Vielleicht ist das ja dann die nächste Stufe,
ich denke einfach das das ein brandgefährliches Thema ist
und da überall die Alarmglocken schrillen sollten.Was kommt als nächstes, die Rückkehr der (selbstgedruckten) Landminen ?
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pVoid schrieb:
Vielleicht ist das ja dann die nächste Stufe,
ich denke einfach das das ein brandgefährliches Thema ist
und da überall die Alarmglocken schrillen sollten.Nein, das ist nichts als Panikmache.
Rostfrei[] schrieb:
Ich kann es nicht nachvollziehen, warum derartige Versuche mit Plastikverbindungen getestet werden. Seit Ewigkeiten existiert das Lasersintern (auf Grundlage von Metallen) als RP-Verfahren.
Die Plastikdrucker kommen langsam preislich in einen Bereich, so dass auch der Privatmann sie sich für Hobbyzwecke leisten kann.
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pVoid schrieb:
Was kommt als nächstes, die Rückkehr der (selbstgedruckten) Landminen ?
Ich würde mir gern eine funktionstüchtige "Zar Bombe" ausdrucken. Sowas hat nicht jeder.
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Verdammt, die drucken sich ne Atombombe und Uran gleich mit dazu. Der zivile Atomkrieg steht in den Startlöchern
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Ich versteh das Problem nicht. Seit Ewigkeiten kann jeder Idiot alleine zuhause für sich eine Waffe bauen. Daran ist doch wirklich nichts neues. Abgesehen von so altertümlichen Waffen kann man zuhause auch Granaten und Bomben bauen, falls euch das nicht bewusst ist. Landminen ausdrucken? Wozu? Kann ich in meiner Küche selber schon zusammenbauen.
Ich verstehe echt nicht, was nun daran neu ist? Oder was sich dadurch nun ändern soll?
Grüssli
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Dravere schrieb:
Ich versteh das Problem nicht. Seit Ewigkeiten kann jeder Idiot alleine zuhause für sich eine Waffe bauen. Daran ist doch wirklich nichts neues. Abgesehen von so altertümlichen Waffen kann man zuhause auch Granaten und Bomben bauen, falls euch das nicht bewusst ist. Landminen ausdrucken? Wozu? Kann ich in meiner Küche selber schon zusammenbauen.
Ich verstehe echt nicht, was nun daran neu ist? Oder was sich dadurch nun ändern soll?
Neu ist, dass es realistisch ist, das selber und unbemerkt zuhause zu machen, im Gegenteil zu den von dir beschriebenen Sachen. Nicht jeder Idiot kann Sprengstoff herstellen, dazu gehört mindestens ein Leistungskurs Chemie und Laborequipment. Die interessanten Zutaten werden vom Staat überwacht. Altertümliche Nicht-Schusswaffen haben bloß einen historischen Wert und sind auch nicht so leicht herzustellen, da man eine Ausbildung und Gerätschaften zur Metallverarbeitung braucht. Die Herstellung von Minen ist mechanisch schwierig.
Einen 3D-Drucker kaufen, im Supermarkt die frei verkäuflichen Waffenteile kaufen, dann die fehlenden Teile ausdrucken, das kann jeder, der ein paar tausend Dollar dafür übrig hat (und hinterher hat man immer noch den Drucker). Keinerlei besondere Ausbildung oder Fähigkeiten nötig und keinerlei Hindernisse zu überwinden.
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Ist doch einfach - dann wird waffenfähiges Kunstoffgranulat einfach unter Kontrolle gestellt!
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Die Diskrepanz zwischen Titel und Inhalt des Artikels läßt eigentlichh nur ein eindeutiges Verfahren zu ... Ignore!
Edit: Ok nagut, mit den Augen darf gerollt werden ...
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SeppJ schrieb:
Dravere schrieb:
Ich versteh das Problem nicht. Seit Ewigkeiten kann jeder Idiot alleine zuhause für sich eine Waffe bauen. Daran ist doch wirklich nichts neues. Abgesehen von so altertümlichen Waffen kann man zuhause auch Granaten und Bomben bauen, falls euch das nicht bewusst ist. Landminen ausdrucken? Wozu? Kann ich in meiner Küche selber schon zusammenbauen.
Ich verstehe echt nicht, was nun daran neu ist? Oder was sich dadurch nun ändern soll?
Neu ist, dass es realistisch ist, das selber und unbemerkt zuhause zu machen, im Gegenteil zu den von dir beschriebenen Sachen. Nicht jeder Idiot kann Sprengstoff herstellen, dazu gehört mindestens ein Leistungskurs Chemie und Laborequipment. Die interessanten Zutaten werden vom Staat überwacht.
Mit dem Drucker kann jetzt jeder Idiot Sprengstoff ausdrucken?
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SeppJ schrieb:
Einen 3D-Drucker kaufen, im Supermarkt die frei verkäuflichen Waffenteile kaufen, dann die fehlenden Teile ausdrucken, das kann jeder, der ein paar tausend Dollar dafür übrig hat (und hinterher hat man immer noch den Drucker). Keinerlei besondere Ausbildung oder Fähigkeiten nötig und keinerlei Hindernisse zu überwinden.
Nur gibt es die Teile in Deutschland nicht im Supermarkt. Und in den USA kann sich sowieso jeder Kriegswaffen frei kaufen. Wo ist also das Problem?
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@SeppJ,
Leistungskurs in Chemie? Haben die Guerillakrieger alle Leistungskurse in Chemie absolviert? Ich glaube du unterschätzt die Explosionskraft in deiner Umgebung. Und du unterschätzt die zahlreichen Anleitungen, welche man frei aus dem Inet herunterladen kann. Schon mit einer geringen Sprengkraft und zusätzlich z.B. einigen Gasflaschen von einem Gasgrill kannst du sicherlich einigen Schaden anrichten. Und da kontrolliert niemand gross, weil das viel zu kleine Mengen sind.Notfalls, wenn du wirklich nicht zu mehr in der Lage bist, baust du dir halt ein paar Molotowcocktail. Wirf mal ein paar solche Teile in einem Bahnhof zur Pendlerzeit auf den Perron oder gegen den Zug. Ich würde sagen, du könntest eine Menge Leute damit töten. Womöglich weniger wegen den Molotowcocktails selbst sondern mehr wegen der dann ausbrechenden Panik.
Landminen sind mechanisch schwierig? Ein bisschen Draht und eine Batterie und das kann schon reichen. Muss ja nicht gleich eine Metalldetektierende-Panzerlandmine sein. Sei bitte etwas mehr erfinderisch.
Menschen zu töten ist keine Kunst und leider äusserst einfach.
Grüssli
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Minimee schrieb:
Nur gibt es die Teile in Deutschland nicht im Supermarkt. Und in den USA kann sich sowieso jeder Kriegswaffen frei kaufen.
Das ist ja auch eine reine US-Nachricht, die bloß von den Medien wieder einmal unverhältnismäßig aufgebauscht wird. Auch in den USA sind entgegen anderslautender Gerüchte Waffen nicht frei verkäuflich. Zumindest bisher. Nun (oder zumindest sobald die Technik was taugt) stehen sie jedem unkontrollierbar zur Verfügung. Das halte ich schon für eine große Nachricht (für die USA jedenfalls).
Wo ist also das Problem?
Wenn es nach mir geht ist da auch kein Problem. Ich erkenne bloß nicht, wie man die Bedeutung dieses technischen Fortschritts und die Ziele, die damit verfolgt werden, nicht spannend finden kann. Derzeit ist es sind es noch primitive Prototypen, aber wohin die Entwicklung gehen soll wird doch klar von den Machern gesagt: Die Macht zu Töten in jedermanns Händen, kinderleicht zu benutzen! Das wird, wenn es ausgereift ist (vollständig ausgereift ist es erst, wenn die ganze Waffe mitsamt Munition herstellbar ist - dann betrifft es auch die ganze Welt), eine Gesellschaft sicherlich verändern. Ich möchte hoffen zum besseren Umgang miteinander, jedoch bin ich zwiegespalten angesichts der großen Zahl an Vollidioten.