Zeilennummern in Basic - Wie kann man nur auf so ne dumme Idee kommen?



  • KooFie schrieb:

    KuhTee schrieb:

    Wenn du das rückblickend so "murksig" findest, dann schön. Fühl dich überlegen.

    Ich bin mir sicher, die haben das damals auch als "murksig" empfunden. Genauso wie heute Macros/Headers/Templates/C++ allg. als "murksig" empfunden wird. Leider sind mir keine besseren Alternativen bekannt.

    D, aber genauso wie früher ist man der Meinung, dass das schlechtere Unterstützt wird. Früher konnten nämlich sehr viele Basic und heute gibt's n > 1000 libs für C++.

    Fazit:
    Aus vergangenen Fehlern wird nix gelernt.



  • D ist besser schrieb:

    KooFie schrieb:

    KuhTee schrieb:

    Wenn du das rückblickend so "murksig" findest, dann schön. Fühl dich überlegen.

    Ich bin mir sicher, die haben das damals auch als "murksig" empfunden. Genauso wie heute Macros/Headers/Templates/C++ allg. als "murksig" empfunden wird. Leider sind mir keine besseren Alternativen bekannt.

    D, aber genauso wie früher ist man der Meinung, dass das schlechtere Unterstützt wird. Früher konnten nämlich sehr viele Basic und heute gibt's n > 1000 libs für C++.

    Fazit:
    Aus vergangenen Fehlern wird nix gelernt.

    D vielleicht besser im Ansatz, aber leider (immer!) noch total unbrauchbar. Zum guten Ansatz kommt eine Ansammlung von undurchdachten Features, von denen man jetzt merkt, dass sie eher "murksig" waren, d.h. undurchdacht (Laden von Modulen), inkonsistent (Referenzen), widersprüchlich (pure) oder schlicht unnötig (GC). Insgesamt murksig genug, dass ich davon abrate und auf die nächste Sprache warte. D ist mMn nicht mehr zu retten.



  • KooFie schrieb:

    undurchdacht (Laden von Modulen), inkonsistent (Referenzen), widersprüchlich (pure) oder schlicht unnötig (GC)

    Kannst du darauf etwas näher eingehen?
    Also bis auf den letzten Teil, denn die Integration eines GC halte ich nicht für schlecht/unnötig, ich denke das ist einfach Ansichtssache.



  • ...



  • Swordfish schrieb:

    LET this_thread end
    
    ?SN ERROR
    


  • Swordfish schrieb:

    LET this_thread end
    

    10 USER = "Swordfih"
    300 KICK USER FROM THREAD



  • f.-th. schrieb:

    Und die Speicher waren damals klein und teuer. Da waren selbst 64kB schon einiges.

    Nicht "schon einiges", sondern in aller Regel das Ende der Fahnenstange, weil die gängigen Rechner gar nicht mehr adressieren konnten - inkl. ROM und Grafikspeicher. 32k war deshalb manchmal schon die maximale Ausbaustufe fürs RAM von 8-bit Systemen.

    So wie sich die Kiddies heute keine Telefone mit Schnur und Wählscheibe vorstellen können, ignoriert die heutige Bewertung völlig die Begrenzung der damaligen Zeit.

    Denn die vielleicht 8k-RAM mussten für Betriebssystem, Grafikspeicher, "Entwicklungsumgebung", Quelltext(Zwischencode) und Laufzeitumgebung reichen.

    Als dann die Kapazitäten größer wurden und Disketten oder gar Winchesterdrives als Massenspeicher aufkamen, waren dann auch schnell die bekannten Hochsprachen verfügbar bzw. die BASIC-Dialekte reifer. Glaube mich an ein Turbo-Pascal unter CP/M zu erinnern. Ist aber schon rund 30 Jahre her 🙂

    Ciao, Allesquatsch



  • Unsinn, klar konnten auch schon die kleinen 8-Bitter mehr adressieren. Zwar mit Bankswitching, aber das ging schon immer recht gut. Der Preis war der Grund des wenigen Speichers, nicht dass man den nur indirekt adressieren konnte.



  • B4ndit schrieb:

    Unsinn, klar konnten auch schon die kleinen 8-Bitter mehr adressieren. Zwar mit Bankswitching, aber das ging schon immer recht gut. Der Preis war der Grund des wenigen Speichers, nicht dass man den nur indirekt adressieren konnte.

    Aber eben nicht bei den gängigen Rechnern, die den Massenmarkt ausgemacht haben. Die Erweiterung durch Bankswitching war nur der letzte, aber erfolglose Versuch diverser Hersteller, ihre veralteten Plattformen noch einmal zu hübschen.

    Zu diesem Zeitpunkt war der Erfolg der Macs, Amigas und Atari STs aber nicht mehr aufzuhalten und - das Threadthema betreffend - auch die Zeit der Zeilennummern und ROM-BASIC-Rechner vorbei: Etwa zeitgleich setzten sich die zeilennummerlosen BASICs und die Hochsprachen C und PASCAL durch.

    In großen Stückzahlen dürften 8-Bitter mit Bankswitching erst gekommen sein, als die alten CPUs noch mal in Druckern, PIMs und Steuerungen aufgetaucht sind.

    Ciao, Allesquatsch



  • Der C64 war auch ein weit verbreiteter Rechner und dort wurden die Speichererweitung auch per Einblendung und das Switchen durch die Bänke realisiert. Und das war sehr wohl ein gängiger Rechner.



  • Natürlich war der C64 ein gängiger Rechner, besser: der gängige Rechner überhaupt.
    Aber er wurde meines Wissens von Commodore niemals mit mehr als 64k RAM verkauft.

    Der "Nachfolger" mit 128k RAM, der C128, war genau so ein Flop mit, wie ich ihn erwähnte.

    Mit dem IBM PC und Apples Lisa waren nämlich bereits die Vorboten der Epoche auf den Markt gekommen, die das rasche Ende der ROM-BASIC Maschinen bedeutete. Der IBM bootete übrigens ohne MS-DOS-Disk auch noch mit einem ROM-BASIC.

    Ciao, Allesquatsch


Anmelden zum Antworten