Der Irrsinn mit den Diäten



  • pointercrash() schrieb:

    volkard schrieb:

    "Durch Bewegungsmangel verliert man den Bezug zu seinem Körper und damit das Gefühl, was richtig für einen ist." Haha.

    "Es geht, man muss nur ab und zu Nein sagen können." Haha.

    "Wenn man ab und zu mal vergisst zu essen hält man sein Gewicht automatisch." Haha.

    Nöh, Du verstehst nur nix. 😕

    Genetisch sind wir nicht wesentlich weiter programmiert, als über die Steppe zu hoppeln, Speere zu schleudern und uns am Mammut sattzufressen und dadurch Fettreserven anzulegen.
    Heißt, die meisten Zivilisationskrankheiten haben mit Bewegungsmangel zu tun. Auch Übergewicht, Thrombosen und Diabetes, aber das ist wohl eine Reglerschleife, die Deinen Verstand zu übersteigen scheint.

    Man ist nicht automatisch gesünder, wenn man schlank ist. Wenn Du das gegoogelt hast, kommste vllt. zu einem qualifizierteren Post, als den Müll, den Du da grad reingedrückt hast. 🤡

    Ich sehe, daß Übergewicht, Thrombosen und Diabetes häufig zusammen auftreten. Aber über Steppen und Bewegungsmangel hab ich keinen festen Glauben.

    Hilfe, ich bin ein Skeptiker. Und mir ist klar, daß man mich deswegen beschimpft. Das ist bei religiösen Themen immer so.



  • volkard schrieb:

    otze schrieb:

    volkard schrieb:

    übergewichtsauslösendes Ereignis

    Meine Geburt?!?

    Nee.
    Ok, bei Dir geht wohl Dein Weg.

    Nun, das war nur der Weg zum Gewicht halten, nicht zum abnehmen. Abnehmen ist eine völlig andere Kategorie und viel viel schwieriger. Ich habe am Ende nicht gesund abgenommen, weil alles andere über Jahre versagt hat.

    Hier mein Weg: Man nehme eine Autoritätsperson und gebe ihr ein Messinstrument in die Hand (in meinem Fall: Atemgasanalyse) welches eine Menge Zahlen erzeugt. Sie stellt den Plan auf und überwacht in wöchentlichen Zeitabständen den Diäterfolg (Gespräch + Messung). Jedes mal gibt es ein neues Set an Zahlen, welches darstellt, wie Erfolgreich man war und im Zweifelsfall einen strengen Blick oder ähnliches. Dazu Sport, Sport Sport.

    Bei mir funktionierte es gut. Aber ich brauche den externen Input. Andererseits geht es nicht.



  • volkard schrieb:

    Ich sehe, daß Übergewicht, Thrombosen und Diabetes häufig zusammen auftreten. Aber über Steppen und Bewegungsmangel hab ich keinen festen Glauben.

    Hilfe, ich bin ein Skeptiker. Und mir ist klar, daß man mich deswegen beschimpft. Das ist bei religiösen Themen immer so.

    Das ist keine Religion mehr, sondern längst bewiesen.
    Das Körpergewicht sagt nichts über die Fitness aus, nicht mal mehr das Fett/Muskelverhältnis.

    Also, google ein wenig und Treppensteigen ist überwiegend besser bewertet als Hungern. Mein Ältester ist ein 2m- Bär, aber in Badminton habe ich keine Chance gegen ihn, der ledert sogar seine Trainer ab.



  • Ich hab im letzten halben Jahr ca 7 kilo abgenommen (96 -> 89).

    Eine Weile hab ich es mit einer Diaet probiert. Allerdings macht das keinen Spass.
    Fahrradfahren, Squash and Krafttraining waren die Loesung. Essen tu ich immernoch wie vorher. Allerdings vermeide ich inzwischen Softdrinks.

    Mein Leben hat sich dadurch deutlich veraendert. Kann ich nur jedem Empfehlen.



  • hallo

    @otze: abnehmen ist schwerer als gewicht halten? bei mir ist andersherum. ich habe gerade, für einen wettkampf, innerhalb von 2 monaten 10kg abgenommen. einfach wenig essen und viel sport treiben. macht keinen spaß, geht aber gut. das gewicht zu halten, ist aber doof und macht mir auch keinen spaß.

    chrische



  • Wer Kohlenhydrate größtenteils aus seiner Ernährung schmeißt und verarbeitete Lebensmittel meidet, wird einen gesunden Körperfettanteil bekommen und auch halten. Komplett ohne hungern oder was weiß ich.
    Verarbeitete Kohlenhydrate und Pflanzenfette sind das Übel.

    Ein mMn. idealer Ansatz für alle, die nicht gerade ambitionierte Sportler sind: http://www.bulletproofexec.com/category/bulletproofdiet/

    Ist leider nicht für jeden leicht umzusetzen, da die tierischen Produkte aus artgerechter Tierhaltung relativ teuer sind und in Deutschland schwer zu bekommen. (Weil in Deutschland die Krankheit verbreitet ist beim Essen zu Sparen, Quantität > Qualität)



  • hallo

    ich kenne viele, die das hier machen:
    http://www.urgeschmack.de/die-paleo-diaet/

    mir allerdings zu doof.

    chrische



  • Ethon schrieb:

    Wer Kohlenhydrate größtenteils aus seiner Ernährung schmeißt und verarbeitete Lebensmittel meidet, wird einen gesunden Körperfettanteil bekommen und auch halten. Komplett ohne hungern oder was weiß ich.
    Verarbeitete Kohlenhydrate und Pflanzenfette sind das Übel.

    Ein mMn. idealer Ansatz für alle, die nicht gerade ambitionierte Sportler sind: http://www.bulletproofexec.com/category/bulletproofdiet/

    Ist leider nicht für jeden leicht umzusetzen, da die tierischen Produkte aus artgerechter Tierhaltung relativ teuer sind und in Deutschland schwer zu bekommen. (Weil in Deutschland die Krankheit verbreitet ist beim Essen zu Sparen, Quantität > Qualität)

    Und wieder eine Patentlösung.
    Ich weiß schon, "das ist keine Religion mehr, sondern längst bewiesen".



  • ..



  • volkard schrieb:

    DAS ist der Irrsinn.

    Es ist eher traurig, dass du meinen Kommentar für ernst gemeint gehalten hast, obwohl er offensichtlich eine Anspielung auf earli war und ich die "echte" Begründung dafür dass ich keine Gewichtsprobleme habe sogar dahinter in Klammern gesetzt habe. Du scheinst in dieser Hinsicht leicht empfindlich zu sein?



  • volkard schrieb:

    Ethon schrieb:

    Wer Kohlenhydrate größtenteils aus seiner Ernährung schmeißt und verarbeitete Lebensmittel meidet, wird einen gesunden Körperfettanteil bekommen und auch halten. Komplett ohne hungern oder was weiß ich.
    Verarbeitete Kohlenhydrate und Pflanzenfette sind das Übel.

    Ein mMn. idealer Ansatz für alle, die nicht gerade ambitionierte Sportler sind: http://www.bulletproofexec.com/category/bulletproofdiet/

    Ist leider nicht für jeden leicht umzusetzen, da die tierischen Produkte aus artgerechter Tierhaltung relativ teuer sind und in Deutschland schwer zu bekommen. (Weil in Deutschland die Krankheit verbreitet ist beim Essen zu Sparen, Quantität > Qualität)

    Und wieder eine Patentlösung.
    Ich weiß schon, "das ist keine Religion mehr, sondern längst bewiesen".

    Viele Wege führen nach Rom. Das ist einer davon.
    Aber wohl alle Wege teilen sich die Grundidee dass stark verarbeitete Lebensmittel schlecht für so ziemlich jedes Lebewesen sind.



  • Ein täglicher Spaziergang, einmal wöchentlich in irgendeinem Fitnesstraining, Treppenhaus statt Aufzug, das langt schon. Bewegung ist der Schlüssel. Das Gewicht, das sich dann einstellt, ist halt das Gewicht, bei dem der Körper funktioniert.

    Sehe ich genauso. Man sollte aber auch noch ein wenig an seinen Essensünden feilen und nicht jeden Tag ein dickes Crossaint mit Nutella und einer Latte verdrücken.

    Durch Bewegungsmangel verliert man den Bezug zu seinem Körper und damit das Gefühl, was richtig für einen ist.

    Naja, was heißt den schon Bezug zum Körper?

    Wenn ich nicht aufpasse, kann ich problemlos dreimal am Tag warm essen. Ich bin ein Kerl, immer hungrig und nie satt. Mir ist aufgefallen dass wenn ich abends regelmäßig eine Sünde begehe, ich abends auch immer Hunger auf die Sünde habe. Mein Bauch hat da kein Gewissen. Und wenn man sich daran gewöhnt, verliert man seinen Bezug zum Thema Hunger. Man ist immer hungrig.

    Und relativ ähnlich sehe ich das auch mit der körperlichen Betätigung.



  • Bitte ein Bit schrieb:

    ...
    Und relativ ähnlich sehe ich das auch mit der körperlichen Betätigung.

    Nee, das ist insoweit überholt - Du merkst ja, wann Du fit bist. Und Diäten haben damit gar nix zu tun. Habe vor fast zwei Jahren das Rauchen beendet, drohte fett zu werden und habe auf einen Marathon trainiert - einen Halbmarathon habe ich schon geschafft.

    Kohlenhydratarm ist auch Blödsinn. Im Gegenteil, eine Mohrenkopfsemmel mit Cola runtergespült ist ernährungstechnisch nicht verkehrt, wenn man 10 km Waldlauf hinter sich hat.
    Wenn Du locker mal 100 Treppenstufen überwindest, ist das besser, als Dich runterzuhungern.

    Tatsächkich entkoppeln sich einige Regelungsalgorithmen, wenn man ohne Bewegung bleibt.

    Muskulatur, Verdauung, Skelett - alles verbessert sich eher durch Bewegung als durch Hungern und überzuckerte Kackjoghurts. Ist aber auch irgendwie logisch ... 😉

    PS: Bin 1,80 m groß und wiege 74 kg



  • Kohlenhydratarm ist auch Blödsinn. Im Gegenteil, eine Mohrenkopfsemmel mit Cola runtergespült ist ernährungstechnisch nicht verkehrt, wenn man 10 km Waldlauf hinter sich hat.

    Falsch.
    Erstmal zur Cola: Cola ist mit Saccharose gesüßt, hat damit einen Fructose-Anteil von über 50%, was einfach zu viel ist => Stoffwechselchaos, Adaptionsprozesse zur Verdauung von Fruktose zwingen den Körper mehr Körperfett einzulagern, alles was nicht von der Leber eingelagert werden kann, muss unweigerlich in Fettsäuiren umgewandelt werden, und das funktioniert unbegrenzt.

    Im Endeffekt hast du mit dieser Mahlzeit einen raschen Insulinstoß (der an sich schon Fetteinlagerung stark begünstigt), die darauffolgende Hypoglykämie lässt dich a.) dich mies fühlen oder b.) du legst Kohlenhydrate nach und isst noch mehr um deinen Blutzucker zu stabilisieren, was der Kreislauf ist, der hier alle fett macht.

    Das vermindert die Insulinsensitivität der Zellen und treibt den Strudel der Probleme weiter an. Insulinresistenz macht nur noch dicker und endet in Diabetes.

    Das ist im Prinzip nach dem Sport nicht so schlimm, wenn eine passende Stoffwechsellage vorliegt - die du aber mit aeroben Aktivitäten wie Ausdauersport nicht erreichst. Dazu sind intensive Anstrengungen nötig wie Sprinten oder Krafttraining.

    Kohlenhydrate reduzieren löst jedes einzelne Problem der Ernährung des Durchschnittsbürgers. Der Fettstoffwechsel ist sehr effizient und man ist deutlich leistungsfähiger. Nur für sehr intensive körperliche Leistungen sind Kohlenhydrate als maximal schnelle Erngiequelle nötig.



  • hallo

    pointercrash() schrieb:

    Kohlenhydratarm ist auch Blödsinn. Im Gegenteil, eine Mohrenkopfsemmel mit Cola runtergespült ist ernährungstechnisch nicht verkehrt, wenn man 10 km Waldlauf hinter sich hat.
    Wenn Du locker mal 100 Treppenstufen überwindest, ist das besser, als Dich runterzuhungern.

    wenn es ums abnehmen geht, stimmt das nicht. aus trainingstechnischer sicht kann es allerdings sinn machen. aber auch während einer marathonvorbereitung kann man ganz locker auf viele kohlenhydrate verzichten. 2-3 tage vorm wettkampf einfach schönes carboloading.

    chrische



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Wenn ich nicht aufpasse, kann ich problemlos dreimal am Tag warm essen. Ich bin ein Kerl, immer hungrig und nie satt. Mir ist aufgefallen dass wenn ich abends regelmäßig eine Sünde begehe, ich abends auch immer Hunger auf die Sünde habe. Mein Bauch hat da kein Gewissen. Und wenn man sich daran gewöhnt, verliert man seinen Bezug zum Thema Hunger. Man ist immer hungrig.

    Da glaube ich nicht dran, dass das so sein muss. Ich denke sowas kommt davon wenn man den Körper einmal über längere Zeit falsch ernährt. Also nicht aufhört zu essen wenn man satt ist, nur damit der Teller leer wird. Gerne werden auch schon Kinder so gequält von ihren Eltern (iss den Teller leer). Oder eben das Gegenteil, durch eine Diät. Irgendwann verliert der Körper dann die Fähigkeit von selber das Signal zu senden, dass es genug ist.



  • Ethon schrieb:

    Falsch.
    Erstmal zur Cola: Cola ist mit Saccharose gesüßt, hat damit einen Fructose-Anteil von über 50%, was einfach zu viel ist => Stoffwechselchaos, Adaptionsprozesse zur Verdauung von Fruktose zwingen den Körper mehr Körperfett einzulagern, alles was nicht von der Leber eingelagert werden kann, muss unweigerlich in Fettsäuiren umgewandelt werden, und das funktioniert unbegrenzt.

    Im Endeffekt hast du mit dieser Mahlzeit einen raschen Insulinstoß (der an sich schon Fetteinlagerung stark begünstigt), die darauffolgende Hypoglykämie lässt dich a.) dich mies fühlen oder b.) du legst Kohlenhydrate nach und isst noch mehr um deinen Blutzucker zu stabilisieren, was der Kreislauf ist, der hier alle fett macht.

    Das vermindert die Insulinsensitivität der Zellen und treibt den Strudel der Probleme weiter an. Insulinresistenz macht nur noch dicker und endet in Diabetes.

    Das ist im Prinzip nach dem Sport nicht so schlimm, wenn eine passende Stoffwechsellage vorliegt - die du aber mit aeroben Aktivitäten wie Ausdauersport nicht erreichst. Dazu sind intensive Anstrengungen nötig wie Sprinten oder Krafttraining.

    Kohlenhydrate reduzieren löst jedes einzelne Problem der Ernährung des Durchschnittsbürgers. Der Fettstoffwechsel ist sehr effizient und man ist deutlich leistungsfähiger. Nur für sehr intensive körperliche Leistungen sind Kohlenhydrate als maximal schnelle Erngiequelle nötig.

    OK, was willst Du mir erzählen?
    Ich kacke große, feste Häufen, kann meine Frau noch ohne Viagra vögeln und trainiere für 'nen Vollmarathon - was kann daran verkehrt sein, wenn ich hin und wieder eine Mohrenkopfsemmel mit 'ner Cola runterspüle und - mea maxima culpa - am Morgen eine Cola ohne Mohrenkopfsemmel zu mir nehme?



  • hallo

    marathon kann nun wirklich fast jeder laufen und ist kein grund ein auf dicke hose zu machen. die zeit ist spannend...

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    marathon kann nun wirklich fast jeder laufen und ist kein grund ein auf dicke hose zu machen. die zeit ist spannend...

    Lauf' in selber nach 29 Jahren Raucherei. 😉 Der Erfinder ist danach tot ungefallen, und der konnte nicht einmal rauchen. 😃



  • hallo

    auch wenn ich nur auf 12 jahre rauchen komme, marathons bin ich schon einige gelaufen. was ich eigentlich sagen wollte: das muss kein endgültiger beweis für totale fitness sein...
    den respekt vor der strecke habe ich dennoch nicht verloren und auch nicht den respekt vor denjenigen, die diese zurücklegen (und dabei meist deutlich länger als ich brauchen... 😃 )

    chrische


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