Der Irrsinn mit den Diäten



  • Wer Kohlenhydrate größtenteils aus seiner Ernährung schmeißt und verarbeitete Lebensmittel meidet, wird einen gesunden Körperfettanteil bekommen und auch halten. Komplett ohne hungern oder was weiß ich.
    Verarbeitete Kohlenhydrate und Pflanzenfette sind das Übel.

    Ein mMn. idealer Ansatz für alle, die nicht gerade ambitionierte Sportler sind: http://www.bulletproofexec.com/category/bulletproofdiet/

    Ist leider nicht für jeden leicht umzusetzen, da die tierischen Produkte aus artgerechter Tierhaltung relativ teuer sind und in Deutschland schwer zu bekommen. (Weil in Deutschland die Krankheit verbreitet ist beim Essen zu Sparen, Quantität > Qualität)



  • hallo

    ich kenne viele, die das hier machen:
    http://www.urgeschmack.de/die-paleo-diaet/

    mir allerdings zu doof.

    chrische



  • Ethon schrieb:

    Wer Kohlenhydrate größtenteils aus seiner Ernährung schmeißt und verarbeitete Lebensmittel meidet, wird einen gesunden Körperfettanteil bekommen und auch halten. Komplett ohne hungern oder was weiß ich.
    Verarbeitete Kohlenhydrate und Pflanzenfette sind das Übel.

    Ein mMn. idealer Ansatz für alle, die nicht gerade ambitionierte Sportler sind: http://www.bulletproofexec.com/category/bulletproofdiet/

    Ist leider nicht für jeden leicht umzusetzen, da die tierischen Produkte aus artgerechter Tierhaltung relativ teuer sind und in Deutschland schwer zu bekommen. (Weil in Deutschland die Krankheit verbreitet ist beim Essen zu Sparen, Quantität > Qualität)

    Und wieder eine Patentlösung.
    Ich weiß schon, "das ist keine Religion mehr, sondern längst bewiesen".



  • ..



  • volkard schrieb:

    DAS ist der Irrsinn.

    Es ist eher traurig, dass du meinen Kommentar für ernst gemeint gehalten hast, obwohl er offensichtlich eine Anspielung auf earli war und ich die "echte" Begründung dafür dass ich keine Gewichtsprobleme habe sogar dahinter in Klammern gesetzt habe. Du scheinst in dieser Hinsicht leicht empfindlich zu sein?



  • volkard schrieb:

    Ethon schrieb:

    Wer Kohlenhydrate größtenteils aus seiner Ernährung schmeißt und verarbeitete Lebensmittel meidet, wird einen gesunden Körperfettanteil bekommen und auch halten. Komplett ohne hungern oder was weiß ich.
    Verarbeitete Kohlenhydrate und Pflanzenfette sind das Übel.

    Ein mMn. idealer Ansatz für alle, die nicht gerade ambitionierte Sportler sind: http://www.bulletproofexec.com/category/bulletproofdiet/

    Ist leider nicht für jeden leicht umzusetzen, da die tierischen Produkte aus artgerechter Tierhaltung relativ teuer sind und in Deutschland schwer zu bekommen. (Weil in Deutschland die Krankheit verbreitet ist beim Essen zu Sparen, Quantität > Qualität)

    Und wieder eine Patentlösung.
    Ich weiß schon, "das ist keine Religion mehr, sondern längst bewiesen".

    Viele Wege führen nach Rom. Das ist einer davon.
    Aber wohl alle Wege teilen sich die Grundidee dass stark verarbeitete Lebensmittel schlecht für so ziemlich jedes Lebewesen sind.



  • Ein täglicher Spaziergang, einmal wöchentlich in irgendeinem Fitnesstraining, Treppenhaus statt Aufzug, das langt schon. Bewegung ist der Schlüssel. Das Gewicht, das sich dann einstellt, ist halt das Gewicht, bei dem der Körper funktioniert.

    Sehe ich genauso. Man sollte aber auch noch ein wenig an seinen Essensünden feilen und nicht jeden Tag ein dickes Crossaint mit Nutella und einer Latte verdrücken.

    Durch Bewegungsmangel verliert man den Bezug zu seinem Körper und damit das Gefühl, was richtig für einen ist.

    Naja, was heißt den schon Bezug zum Körper?

    Wenn ich nicht aufpasse, kann ich problemlos dreimal am Tag warm essen. Ich bin ein Kerl, immer hungrig und nie satt. Mir ist aufgefallen dass wenn ich abends regelmäßig eine Sünde begehe, ich abends auch immer Hunger auf die Sünde habe. Mein Bauch hat da kein Gewissen. Und wenn man sich daran gewöhnt, verliert man seinen Bezug zum Thema Hunger. Man ist immer hungrig.

    Und relativ ähnlich sehe ich das auch mit der körperlichen Betätigung.



  • Bitte ein Bit schrieb:

    ...
    Und relativ ähnlich sehe ich das auch mit der körperlichen Betätigung.

    Nee, das ist insoweit überholt - Du merkst ja, wann Du fit bist. Und Diäten haben damit gar nix zu tun. Habe vor fast zwei Jahren das Rauchen beendet, drohte fett zu werden und habe auf einen Marathon trainiert - einen Halbmarathon habe ich schon geschafft.

    Kohlenhydratarm ist auch Blödsinn. Im Gegenteil, eine Mohrenkopfsemmel mit Cola runtergespült ist ernährungstechnisch nicht verkehrt, wenn man 10 km Waldlauf hinter sich hat.
    Wenn Du locker mal 100 Treppenstufen überwindest, ist das besser, als Dich runterzuhungern.

    Tatsächkich entkoppeln sich einige Regelungsalgorithmen, wenn man ohne Bewegung bleibt.

    Muskulatur, Verdauung, Skelett - alles verbessert sich eher durch Bewegung als durch Hungern und überzuckerte Kackjoghurts. Ist aber auch irgendwie logisch ... 😉

    PS: Bin 1,80 m groß und wiege 74 kg



  • Kohlenhydratarm ist auch Blödsinn. Im Gegenteil, eine Mohrenkopfsemmel mit Cola runtergespült ist ernährungstechnisch nicht verkehrt, wenn man 10 km Waldlauf hinter sich hat.

    Falsch.
    Erstmal zur Cola: Cola ist mit Saccharose gesüßt, hat damit einen Fructose-Anteil von über 50%, was einfach zu viel ist => Stoffwechselchaos, Adaptionsprozesse zur Verdauung von Fruktose zwingen den Körper mehr Körperfett einzulagern, alles was nicht von der Leber eingelagert werden kann, muss unweigerlich in Fettsäuiren umgewandelt werden, und das funktioniert unbegrenzt.

    Im Endeffekt hast du mit dieser Mahlzeit einen raschen Insulinstoß (der an sich schon Fetteinlagerung stark begünstigt), die darauffolgende Hypoglykämie lässt dich a.) dich mies fühlen oder b.) du legst Kohlenhydrate nach und isst noch mehr um deinen Blutzucker zu stabilisieren, was der Kreislauf ist, der hier alle fett macht.

    Das vermindert die Insulinsensitivität der Zellen und treibt den Strudel der Probleme weiter an. Insulinresistenz macht nur noch dicker und endet in Diabetes.

    Das ist im Prinzip nach dem Sport nicht so schlimm, wenn eine passende Stoffwechsellage vorliegt - die du aber mit aeroben Aktivitäten wie Ausdauersport nicht erreichst. Dazu sind intensive Anstrengungen nötig wie Sprinten oder Krafttraining.

    Kohlenhydrate reduzieren löst jedes einzelne Problem der Ernährung des Durchschnittsbürgers. Der Fettstoffwechsel ist sehr effizient und man ist deutlich leistungsfähiger. Nur für sehr intensive körperliche Leistungen sind Kohlenhydrate als maximal schnelle Erngiequelle nötig.



  • hallo

    pointercrash() schrieb:

    Kohlenhydratarm ist auch Blödsinn. Im Gegenteil, eine Mohrenkopfsemmel mit Cola runtergespült ist ernährungstechnisch nicht verkehrt, wenn man 10 km Waldlauf hinter sich hat.
    Wenn Du locker mal 100 Treppenstufen überwindest, ist das besser, als Dich runterzuhungern.

    wenn es ums abnehmen geht, stimmt das nicht. aus trainingstechnischer sicht kann es allerdings sinn machen. aber auch während einer marathonvorbereitung kann man ganz locker auf viele kohlenhydrate verzichten. 2-3 tage vorm wettkampf einfach schönes carboloading.

    chrische



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Wenn ich nicht aufpasse, kann ich problemlos dreimal am Tag warm essen. Ich bin ein Kerl, immer hungrig und nie satt. Mir ist aufgefallen dass wenn ich abends regelmäßig eine Sünde begehe, ich abends auch immer Hunger auf die Sünde habe. Mein Bauch hat da kein Gewissen. Und wenn man sich daran gewöhnt, verliert man seinen Bezug zum Thema Hunger. Man ist immer hungrig.

    Da glaube ich nicht dran, dass das so sein muss. Ich denke sowas kommt davon wenn man den Körper einmal über längere Zeit falsch ernährt. Also nicht aufhört zu essen wenn man satt ist, nur damit der Teller leer wird. Gerne werden auch schon Kinder so gequält von ihren Eltern (iss den Teller leer). Oder eben das Gegenteil, durch eine Diät. Irgendwann verliert der Körper dann die Fähigkeit von selber das Signal zu senden, dass es genug ist.



  • Ethon schrieb:

    Falsch.
    Erstmal zur Cola: Cola ist mit Saccharose gesüßt, hat damit einen Fructose-Anteil von über 50%, was einfach zu viel ist => Stoffwechselchaos, Adaptionsprozesse zur Verdauung von Fruktose zwingen den Körper mehr Körperfett einzulagern, alles was nicht von der Leber eingelagert werden kann, muss unweigerlich in Fettsäuiren umgewandelt werden, und das funktioniert unbegrenzt.

    Im Endeffekt hast du mit dieser Mahlzeit einen raschen Insulinstoß (der an sich schon Fetteinlagerung stark begünstigt), die darauffolgende Hypoglykämie lässt dich a.) dich mies fühlen oder b.) du legst Kohlenhydrate nach und isst noch mehr um deinen Blutzucker zu stabilisieren, was der Kreislauf ist, der hier alle fett macht.

    Das vermindert die Insulinsensitivität der Zellen und treibt den Strudel der Probleme weiter an. Insulinresistenz macht nur noch dicker und endet in Diabetes.

    Das ist im Prinzip nach dem Sport nicht so schlimm, wenn eine passende Stoffwechsellage vorliegt - die du aber mit aeroben Aktivitäten wie Ausdauersport nicht erreichst. Dazu sind intensive Anstrengungen nötig wie Sprinten oder Krafttraining.

    Kohlenhydrate reduzieren löst jedes einzelne Problem der Ernährung des Durchschnittsbürgers. Der Fettstoffwechsel ist sehr effizient und man ist deutlich leistungsfähiger. Nur für sehr intensive körperliche Leistungen sind Kohlenhydrate als maximal schnelle Erngiequelle nötig.

    OK, was willst Du mir erzählen?
    Ich kacke große, feste Häufen, kann meine Frau noch ohne Viagra vögeln und trainiere für 'nen Vollmarathon - was kann daran verkehrt sein, wenn ich hin und wieder eine Mohrenkopfsemmel mit 'ner Cola runterspüle und - mea maxima culpa - am Morgen eine Cola ohne Mohrenkopfsemmel zu mir nehme?



  • hallo

    marathon kann nun wirklich fast jeder laufen und ist kein grund ein auf dicke hose zu machen. die zeit ist spannend...

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    marathon kann nun wirklich fast jeder laufen und ist kein grund ein auf dicke hose zu machen. die zeit ist spannend...

    Lauf' in selber nach 29 Jahren Raucherei. 😉 Der Erfinder ist danach tot ungefallen, und der konnte nicht einmal rauchen. 😃



  • hallo

    auch wenn ich nur auf 12 jahre rauchen komme, marathons bin ich schon einige gelaufen. was ich eigentlich sagen wollte: das muss kein endgültiger beweis für totale fitness sein...
    den respekt vor der strecke habe ich dennoch nicht verloren und auch nicht den respekt vor denjenigen, die diese zurücklegen (und dabei meist deutlich länger als ich brauchen... 😃 )

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    hallo

    auch wenn ich nur auf 12 jahre rauchen komme, marathons bin ich schon einige gelaufen. was ich eigentlich sagen wollte: das muss kein endgültiger beweis für totale fitness sein...
    den respekt vor der strecke habe ich dennoch nicht verloren und auch nicht den respekt vor denjenigen, die diese zurücklegen (und dabei meist deutlich länger als ich brauchen... 😃 )

    chrische

    Ich bin noch immer nicht der "hallo", was ich schon despektierlich finde.
    Vor knapp 43 km habe ich Angst, echt und zugebenermaßen. Das mache ich auch nur ein mal mit, weil mich die Lauferei eigentlich ankotzt, es war nur 'ne Wette.
    Nur, was mir das gezeigt hat, man kann fressen, was man will, wenn man sich bewegt.



  • Nun sollte ein Thread "Der Irrsinn des Marathons" abgezweigt werden. 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    Nun sollte ein Thread "Der Irrsinn des Marathons" abgezweigt werden. 😉

    *hihi* 👍

    Also gelernt habe ich, daß man keine Gewichtsprobleme hat, wenn man Marathons läuft. So einfach kann's sein. Ich fange morgen an.



  • pointercrash() schrieb:

    Nur, was mir das gezeigt hat, man kann fressen, was man will, wenn man sich bewegt.

    Mhm.
    Stimmt bloss nicht.

    Such dir mal Zahlen raus wie viel Bewegung man machen muss um nur eine blöde Semmel zu verbrauchen. Wirste vermutlich verblüfft sein.

    Klar, ein Marathon ist lange, und wenn man dafür intensiv mit 1/4 und 1/2 Marathons trainiert macht man SO viel Bewegung dass dabei schon ein bisschen was zusammenkommt.

    Soll heissen: nur ein bisschen mehr Bewegung machen bringt genau gar nix.

    Ernährung Umstellen so dass man nicht andauernd hungrig ist funktioniert da denke ich deutlich besser.



  • volkard schrieb:

    Also gelernt habe ich, daß man keine Gewichtsprobleme hat, wenn man Marathons läuft. So einfach kann's sein. Ich fange morgen an.

    Für dich ist das nur ein Umweg, denn irgendwann gegen Ende des Marathons wirst du kotzen müssen. Die Laufstrecke bis dahin kannst du dir auch sparen, einfach Finger in den Hals stecken. 🙂 👍

    Aber natürlich kann JEDER einen Marathon laufen. Äh, klar. 😃


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