Release-Strategie



  • Eine kleine Software-Firma möchte eine Library releasen. Nun soll einerseits die Verbreitung durch kostenlose Forschungs-Lizenzen gefördert werden. Andererseits soll der kommerzielle Nutzen der Library erhalten werden. Diese Ziele können gegenläufig sein und ein guter Kompromiß ist gesucht.

    Überlegungen: Die Einstiegshürde sollte sehr niedrig sein, daher sollen potentielle User nicht mit Registrierung etc. belastet werden. Eine Strategie könnte also sein, nur Binaries für 64-bit ins Internet zu stellen. Das könnten fast alle ausprobieren und nutzen. Und wenn ein User die Library kommerziell verwendet, dann wird er bei der Release seines Produktes in vielen Fällen auch 32-bit Binaries brauchen und an einer Lizenz interessiert sein.

    Aber wieviele haben heute noch 32-bit Projekte? Eine hochgerechnete Statistik existierender VS2008 32-bit, VS2008 64-bit, VS2010 32-bit und VS2010 64-bit-Projekte wäre interessant, wenn jemand einen Link auf sowas hat. Und vielleicht fällt jemandem eine geniale Release-Strategie ein, die in einem anderen Projekt praktiziert wird?



  • Können x64-Versionen nicht durch Kompatibilitätsmodi oder so trotzdem auf x86 ausgeführt werden?

    Wenn jemand die Lizenz kostenlos will, sollte es doch wohl kein Problem sein, dass der sich kurz via E-Mail o.ä. meldet. Das machen doch viele Software-Produzenten so, die Hürde finde ich echt gering, daran sind Forscher doch gewöhnt.



  • Da man heute seine Bibliotheken im STL-Style Programmiert sollte man sowie so keinen Maschinencode mehr haben (Header-only).
    Wenn doch nach was in .cpp Dateien gepackt sein sollte: weiter generalisieren.
    👍

    Oder willst du deinen Kunden schlechten Programmcode ausliefern? (C mit Klassen)



  • Käse.

    Selbst boost hat compilable Teile.

    Edit: @Mod: Plädiere für Löschen der Guest-Posts unter mir 🙄



  • Boost sucks 👍



  • md5 schrieb:

    Boost sucks 👍

    noob



  • kenner der noobs schrieb:

    md5 schrieb:

    Boost sucks 👍

    noob

    👎



  • md5 schrieb:

    kenner der noobs schrieb:

    md5 schrieb:

    Boost sucks 👍

    noob

    👎

    u!



  • kenner der noobs schrieb:

    md5 schrieb:

    kenner der noobs schrieb:

    md5 schrieb:

    Boost sucks 👍

    noob

    👎

    u!

    👍



  • Malsehen schrieb:

    Eine kleine Software-Firma möchte eine Library releasen. Nun soll einerseits die Verbreitung durch kostenlose Forschungs-Lizenzen gefördert werden. Andererseits soll der kommerzielle Nutzen der Library erhalten werden. Diese Ziele können gegenläufig sein und ein guter Kompromiß ist gesucht.

    Überlegungen: Die Einstiegshürde sollte sehr niedrig sein, daher sollen potentielle User nicht mit Registrierung etc. belastet werden. Eine Strategie könnte also sein, nur Binaries für 64-bit ins Internet zu stellen. Das könnten fast alle ausprobieren und nutzen. Und wenn ein User die Library kommerziell verwendet, dann wird er bei der Release seines Produktes in vielen Fällen auch 32-bit Binaries brauchen und an einer Lizenz interessiert sein.

    Aber wieviele haben heute noch 32-bit Projekte? Eine hochgerechnete Statistik existierender VS2008 32-bit, VS2008 64-bit, VS2010 32-bit und VS2010 64-bit-Projekte wäre interessant, wenn jemand einen Link auf sowas hat. Und vielleicht fällt jemandem eine geniale Release-Strategie ein, die in einem anderen Projekt praktiziert wird?

    Ich würde die Library kostenfrei zum Download anbieten und die kommerzielle Nutzung ohne Lizenz verbieten. Ein kommerzieller Nutzer muss sich immer an Lizenzen halten. Auch wenn es technisch möglich ist, die Library ohne Lizenz zu nutzen, muss es nicht erlaubt sein.



  • Keine ernstzunehmende Firma achtet auf die Lizenz. Kriegt doch eh keiner mit wenn man es illegal nutzt.



  • Kenner der Firmen schrieb:

    Keine ernstzunehmende Firma achtet auf die Lizenz. Kriegt doch eh keiner mit wenn man es illegal nutzt.

    #2

    Ich frage mich bei den Kommentaren hier immer, ob irgendjemand das schon Mal kommerziell gemacht und damit auch Geld eingefahren hat. Fragt Mal bei den Firmen, in denen ihr arbeitet, auf höherer Ebene oder in der Verkaufsstrategie nach, wie das da gemacht wird. Auf den guten Willen der Firmen hoffen? Da gehste pleite. Genau der gleiche Schwachsinn wie keinerlei Softwareschutz für Trialversionen o.ä. (mit der Begründung, dass ja sowieso alles hackbar ist). Funktioniert auch einfach nicht.



  • mazzieknopf schrieb:

    Da man heute seine Bibliotheken im STL-Style Programmiert sollte man sowie so keinen Maschinencode mehr haben (Header-only).
    Wenn doch nach was in .cpp Dateien gepackt sein sollte: weiter generalisieren.
    👍

    Oder willst du deinen Kunden schlechten Programmcode ausliefern? (C mit Klassen)

    Header-only macht Programmcode aber nicht besser, sondern ist bei der STL erforderlich, weil es eine Template-Lib ist. Zudem wärs unklug, mehrjährige Forschungsarbeit zu entwerten, indem man die Ergebnisse in Form von Source Code preisgibt.



  • Eisflamme schrieb:

    Kenner der Firmen schrieb:

    Keine ernstzunehmende Firma achtet auf die Lizenz. Kriegt doch eh keiner mit wenn man es illegal nutzt.

    #2

    Ich frage mich bei den Kommentaren hier immer, ob irgendjemand das schon Mal kommerziell gemacht und damit auch Geld eingefahren hat. Fragt Mal bei den Firmen, in denen ihr arbeitet, auf höherer Ebene oder in der Verkaufsstrategie nach, wie das da gemacht wird. Auf den guten Willen der Firmen hoffen? Da gehste pleite. Genau der gleiche Schwachsinn wie keinerlei Softwareschutz für Trialversionen o.ä. (mit der Begründung, dass ja sowieso alles hackbar ist). Funktioniert auch einfach nicht.

    Naja, stimmt beides irgendwie. Firmen, die ein Produkt inhouse nutzen, werden es womöglich nicht so genau nehmen. Jene, die ihre Software verkaufen, müssen schon mit legalen Libs arbeiten, das Risiko wird kaum einer eingehen.



  • Wir benutzen Matlab inhouse und haben 2 Lizenzen.



  • knivil schrieb:

    Wir benutzen Matlab inhouse und haben 2 Lizenzen.

    👎



  • Malsehen schrieb:

    Header-only macht Programmcode aber nicht besser, sondern ist bei der STL erforderlich, weil es eine Template-Lib ist.

    Darauf wollte ich hinaus. Templates-Libs sind die bevorzugten C++ Bibliotheken. Vielleicht bist du bei Java, C# oder C besser aufgehoben?

    Zudem wärs unklug, mehrjährige Forschungsarbeit zu entwerten, indem man die Ergebnisse in Form von Source Code preisgibt.

    Wie hochtrabend kann die Forschung schon sein?
    Warum lässt du nicht die ganze Welt an deinem Wissen Teilhaben?
    Stell dir mal vor die Leute, die das Rad erfunden haben hätten so gedacht wie du?



  • Darauf wollte ich hinaus. Templates-Libs sind die bevorzugten C++ Bibliotheken. Vielleicht bist du bei Java, C# oder C besser aufgehoben?

    Quatsch.

    Ansonsten CPLEX sieht das anders.



  • release early, release often ⚠



  • mazzieknopf schrieb:

    Malsehen schrieb:

    Header-only macht Programmcode aber nicht besser, sondern ist bei der STL erforderlich, weil es eine Template-Lib ist.

    Darauf wollte ich hinaus. Templates-Libs sind die bevorzugten C++ Bibliotheken. Vielleicht bist du bei Java, C# oder C besser aufgehoben?

    Zudem wärs unklug, mehrjährige Forschungsarbeit zu entwerten, indem man die Ergebnisse in Form von Source Code preisgibt.

    Wie hochtrabend kann die Forschung schon sein?
    Warum lässt du nicht die ganze Welt an deinem Wissen Teilhaben?
    Stell dir mal vor die Leute, die das Rad erfunden haben hätten so gedacht wie du?

    1. Nein, Templates haben genauso wie jede andere Technik einen Einsatzbereich, wo sie hinpassen. Alles sollte man damit nicht erschlagen.

    2. Der Open Source Gedanke ist wichtig und gut. Aber leg doch die romantische Idee ab, daß das alles Leute sind, die aus Gutherzigkeit uneigennützig große Softwarepakete schaffen. Jeder C++-Programmierer, der nicht auf die Birne gefallen ist, lebt sehr gut vom Programmieren, und OSS wird häufig von Unternehmen (Google/Firefox, Oracle/OpenOffice) oder an Universitäten finanziert.


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