Moment mal! Eine blasphemische Diskussion
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Ich nicht.
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Sone schrieb:
Ich halte Wahrscheinlichkeit fuer etwas imaginaeres. In einem System passiert entweder etwas, oder etwas passiert eben nicht. Man kann berechnen, ob etwas passiert, oder man kann es nicht, wie den Zerfall eines Atoms.
Wäre schön. Experimente sehen aber so aus, dass die Quantenmechanik das treffende Modell ist, und dort gibt es Superpositionen zwischen verschiedenen Zuständen mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten. Ein Teilchen ist nicht "hier oder da", sondern es ist gleichzeitig an beiden oder weder noch, solange man es nicht beobachtet.
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earli schrieb:
solange man es nicht beobachtet.
Jo, jetzt beobachten wir das Teilchen den ganzen Tag.
Und nu?
Unschärferelation?
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Sone schrieb:
Jo, jetzt beobachten wir das Teilchen den ganzen Tag.
Und nu?
Unschärferelation?
Je nach Beobachtung: Ja. Denn was kommt denn bei deiner Beobachtung raus? Bestimmt keine klassische Trajektorie.
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Wie war das nochmal? Das Produkt der Unschärfen ... muss mindestens so groß sein wie das plank'sche Wirkungsquantum...
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Schwachsinniger Thread.
Du bist ein paar Jahre zu spät dran für solche Themen.
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µ schrieb:
Schwachsinniger Thread.
Schwachsinniger Post.
Du bist ein paar Jahre zu spät dran für solche Themen.
Dann wäre hier wohl nicht auf die Schnelle ein neun Seiten langer Thread entstanden.
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Der Thread dreht sich aber nicht um eine religiöse Diskussion. Ist auch gut so, weil das sinnlos wäre.
Versuche sdf zu kontaktieren, wenn Du darüber aufgeheizt diskutieren willst.
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Sone schrieb:
Dann wäre hier wohl nicht auf die Schnelle ein neun Seiten langer Thread entstanden.
Der größtenteils zusammenhangloses pseudointellektuelles Gefasel von Dir enthält.
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µ schrieb:
Der größtenteils zusammenhangloses pseudointellektuelles Gefasel von Dir enthält.
Wenn du nichts interessantes beizutragen hast, dann verpiss dich.
Der Thread dreht sich aber nicht um eine religiöse Diskussion. Ist auch gut so, weil das sinnlos wäre.
Ja, Religion war nicht das Thema.
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Sone schrieb:
Wenn du nichts interessantes beizutragen hast, dann verpiss dich.
Sag mir nicht was ich zu tun oder zu lassen habe Du Depp.
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µ schrieb:
Sone schrieb:
Wenn du nichts interessantes beizutragen hast, dann verpiss dich.
Sag mir nicht was ich zu tun oder zu lassen habe Du Depp.
Deine hämischen Kommentare sind in keinster Weise produktiv. Dazu noch provokant. Fast ein Troll.
Auf solche Leute hat keiner Lust.
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Ich schon, der Thread hat eh keinen Sinn, ich halte ihn für sinnlos (man beachte: beides!) und höre mir gerne an, wenn Mal jemand Wichtigtuerei hämisch entgegentritt.
Weiter so, µ! (:D)
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Du meinst wohl [ALT GR] und [M]...
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Dem Verständnis wegen: Wie meinst Du den letzten Satz? Meinst Du, man kann in diesem Themenkomplex gar nicht zu einer Synthese kommen (basierend auf dem, was es zurzeit an Wissenschaft dazu gibt) oder dass es speziell in diesem Thread nicht geht?
Ansonsten sehr guter, erschlagender Beitrag.
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Erhard Henkes schrieb:
Nach heutigem Stand dessen, was wir "wissen", können wir ein höheres omnipotentes Wesen (Gott), Leben außerhalb der Erde ("Aliens") und ein vom Körperzustand unabhängiges Bewusstsein ("Seele") nicht sicher ausschließen.
Doch. Omnipotenz können wir aus philosophischen Überlegungen sicher ausschließen (Selbstwiderspruch). Eine Seele wurde gesucht und nicht gefunden. Vorhersagen, die sich aus der Existenz einer Seele ergeben wurden ebenfalls nicht bestätigt. Das ist praktisch die Definition von sicherem wissenschaftlichem Ausschließen. Und es gibt noch eine nicht-Seelenhypothese, bei der sowohl positive Bestätigung gefunden wurde, als auch die Versuche der Widerlegung bislang fehlgeschlagen sind.
Der restliche Beitrag bezieht sich auf ein Geschichtenbuch. Was soll man dazu sagen? Die Wissenschaft (außer Literaturwissenschaft) kann auch nichts über Sauron aussagen. Und?
Eisflamme schrieb:
Ansonsten sehr guter, erschlagender Beitrag.
Lass dich doch nicht durch Worte blenden. Erhard schreibt zwar so, dass alles sehr klug klingt, aber denk doch mal in Ruhe nach, was er da geschrieben hat.
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Eine Seele wurde gesucht und nicht gefunden. Vorhersagen, die sich aus der Existenz einer Seele ergeben wurden ebenfalls nicht bestätigt. Das ist praktisch die Definition von sicherem wissenschaftlichem Ausschließen.
Ich verstehe Erhards sicheren Ausschluss als bewiesenen Ausschluss. Was Du anführst, ist kein Beweis und erfüllt das damit nicht.
Ich glaube, Dir ist auch bewusst, dass er das so gemeint hat. "Höchst unwahrscheinlich" ist noch lange nicht "unmöglich". Und ob man in solchen Diskussionen den Maßstab von gewöhnlichen Wahrscheinlichkeiten anlegen kann, wage ich auch Mal stark zu bezweifeln.
Was man für Seele, Gott usw. ins Feld führen kann sind eben wissenschaftlich nur begrenzt nachvollziehbare Dinge wie Nahtorderfahrungen, irgendwelche anderen subjektiven Erfahrungen usw. usf. Selbst wenn man all diese Dinge 100% sicher auf irgendwelche "virtuellen" Phänomene, die mit aktueller Wissenschaft beschrieben werden können, zurückführen könnte, wäre das kein Gegenbeweis. Aber selbst das kann man nicht.
Der Unterschied mag Dir irrelevant genug erscheinen Deinen Vergleich nicht als hinkend zu betrachten, aber solche Erfahrungen sind eben Motivation genug es weiter zu erforschen. Dein Beitrag scheint ja die Schlussfolgerung zu ziehen, dass das Thema quasi abgeschlossen ist.
Lass dich doch nicht durch Worte blenden. Erhard schreibt zwar so, dass alles sehr klug klingt, aber denk doch mal in Ruhe nach, was er da geschrieben hat.
Das wichtige an seinem Beitrag ist die Quintessenz, dass man mit (aktueller?) Wissenschaft so transzendente Dinge nicht ausschließen kann. Man kann es auch nicht beweisen. Jetzt hat man aber Spielraum: Entweder, man beruft sich nur auf das, was bisher bewiesen ist und schließt den Rest aus, weil er sehr unwahrscheinlich ist oder man bleibt offen, obwohl es unwahrscheinlich ist.
Ich hatte bei Deinem Beitrag den Eindruck, dass Du diesen Spielraum wegbeweisen willst. Dafür reicht mir Deine Begründung aber nicht und sicherer Beweis ist das auch noch nicht. Ich glaube auch, dass man es nicht beweisen kann: Wie will man im Spielraum einer aktuellen Wissenschaft etwas ausschließen, was sich (derzeit) klarerweise außerhalb derselben befindet? Das geht nicht und immanent von Logik lässt sich das hier auch noch nicht ausschließen oder nur mit irgendwelchen Annahmen, mit denen dann auch wieder alles steht und fällt. Und wenn die "sehr wahrscheinlich gelten", ist das auch wieder stark angreifbar. Alles keine klare Geschichte.
Und die Schlussfolgerung daraus für mich ist, dass es keinen Sinn ergibt solche Grundlagendiskussionen zu machen, weil es Geschmackssache ist, wie man zu den Dingen steht.
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Eisflamme schrieb:
Eine Seele wurde gesucht und nicht gefunden. Vorhersagen, die sich aus der Existenz einer Seele ergeben wurden ebenfalls nicht bestätigt. Das ist praktisch die Definition von sicherem wissenschaftlichem Ausschließen.
Ich verstehe Erhards sicheren Ausschluss als bewiesener Ausschluss. Was Du anführst, ist kein Beweis und erfüllt das damit nicht.
Wenn die Existenz einer Seele Aussagen macht und diese nicht gefunden werden, dann ist das ein Beweis. Denn wenn es die Seele gäbe, müsste man ja deren vorhegesagte Auswirkungen sehen. Tut man aber nicht. Genau so mit Göttern. Natürlich wurde die Definition, was einen Gott oder eine Seele ausmacht, jedes Mal von deren Verfechtern geändert, nachdem irgendjemand mal wieder das Gegenteil bewiesen hat, so dass dieser spezielle Gegenbeweis nicht mehr passte.
Deswegen sind beide, Götter und Seelen, mittlerweile in ihrer üblichen Definition derart verwässert, dass sie keinerlei Aussage mehr haben. Bei beiden ist doch mittlerweile die Beschreibung zu "etwas, das man nicht messen kann und was keine beobachtbaren Auswirkungen hat, aber trotzdem existiert". Wie kann es sein, dass ich beide Begriffe perfekt in einer einzigen Beschreibung festhalten kann? Weil diese Beschreibung keine Beschreibung mehr ist, sondern einfach gar nichts mehr von der Substanz übrig ist. Weißt du, wessen Existenz man auch nicht widerlegen kann? Die von "enrfjienfvuiernhfgvio". Was ist enrfjienfvuiernhfgvio? Etwas, das man nicht beobachten kann, das aber trotzdem existiert. Worin unterscheidet sich enrfjienfvuiernhfgvio von einem Gott? Gar nicht.
Würdest du die Vorstellung von Gott oder Seele von vor 500 Jahren nehmen, könntest du in einem Schullabor an einem Nachmittag ihre Nichtexistenz beweisen. Wieso hat sich die Götter und Seelenvorstellung in den letzten 500 Jahren geändert? Nicht, weil die theologische "Forschung" Fortschritte gemacht hätte. Nein, es ist einzige und allein der oben beschriebene Prozess des Zurückweichens vor der richtigen Wissenschaft. Sämtliche konkreten Aussagen mussten gestrichen werden, um die Begriffe zu halten, der Rest ist ein kümmerlicher Haufen von Floskeln ohne Substanz. Dann glaub doch lieber an enrfjienfvuiernhfgvio. Es existiert. Versprochen.