Was ist rechts und was ist links



  • earli schrieb:

    Das sind doch alles marxistische Scheißhausparolen, die von der Geschichte tausendfach widerlegt wurden.

    Dann setz dich aufs Klo und lies ein Geschichtsbuch, du Dumpfbacke, aber nerv hier nicht rum.





  • Ganz ganz grob für mich:

    rechts = für mehr Klassengesellschaft wie CDU etc.

    links = Soziale Gerechtigkeit wie SPD etc.

    Die ganz Rechten und auch die ganz Linken sollte man nicht erwähnen. Die haben einfach den Schuss nicht gehört. Extreme sind nie gut.



  • B0b schrieb:

    Die ganz Rechten und auch die ganz Linken sollte man nicht erwähnen. Die haben einfach den Schuss nicht gehört. Extreme sind nie gut.

    Im Rechtsextremismus gibt es zwei Hauptströmungen: klassische Neonazis die ihren verblichenen Adolf toll finden, den Holocaust leugnen und Juden, Demokraten und Kommunisten hassen, für "Rassenreinheit" sind, usw. Halt das volle Programm, wie es ihre historischen Vorbilder ihnen vorlebten.

    Die anderen Rechten sind Vertreter der sog. "Neuen Rechten". Diese Spezies orientiert sich nicht am NS-Staat, ja lehnt diesen sogar ab. Aber sie sind ebensolche Chauvinisten und Rassisten wie Neoazis, nur dass sie ihre Hass nicht auf Juden sondern auf Menschen islamischen Glaubens fokussieren.

    Eine Arbeitsdefinition von Rechtsextremismus findet ihr hier: http://de.wikipedia.org/wiki/SINUS-Studie_zum_Rechtsextremismus

    Beim Linksextremismus ist die Sache komplizierter. Es gibt ein ganzes Bündel von Ideologien und Ansichten aus denen sich der Linksextremist bedienen kann. Manche behaupten sogar, Linksextremismus sei als Begriff völlig unbrauchbar, weil die Szene sehr heterogen ist, in der sich Menschen als linksradikal oder linksextrem bezeichnen. Es gibt Anarchisten, Marxisten, Antifaschisten, Feministen, Tierrechtler und viele mehr, die sich als linksextrem bezeichnen weil sie sich kompromisslos für ihre Sache einsetzen. Manche lehnen den Staat oder gar die Demokratie schlechthin ab, andere wiederum nicht. Das alles macht es entsprechend schwierig, zu bestimmen was Linksextremismus überhaupt ist.



  • @Z:
    Du solltest mal die SPD-Studie zum Rechtsextremismus aus dem letzten Jahr lesen. Demnach gibt es den meisten Sozialdarwinismus bei der Linkspartei und den wenigsten in CDU und FDP.

    http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/pdf_12/mitte-im-umbruch_www.pdf

    Seite 45



  • earli schrieb:

    @Z:
    Du solltest mal die SPD-Studie zum Rechtsextremismus aus dem letzten Jahr lesen. Demnach gibt es den meisten Sozialdarwinismus bei der Linkspartei und den wenigsten in CDU und FDP.

    http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/pdf_12/mitte-im-umbruch_www.pdf

    Seite 45

    Wenn das stimmt dann hat die Linkspartei ein weiteres Problem. Allerdings sollte die SPD dazu besser schweigen, hat sie doch waschechte Rassisten wie Thilo Sarrazin und krude Rechtspopulisten wie Buschkowsky in ihren Reihen. Oder sagt dir Ex-SPD-Mann Hans Püschel was? Aber der ist, zum Glück für die SPD, nicht mehr dabei.



  • earli schrieb:

    @Z:
    Du solltest mal die SPD-Studie zum Rechtsextremismus aus dem letzten Jahr lesen. Demnach gibt es den meisten Sozialdarwinismus bei der Linkspartei und den wenigsten in CDU und FDP.

    http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/pdf_12/mitte-im-umbruch_www.pdf

    Seite 45

    Viel erstaunlicher finde ich die Werte für Chauvinismus, Ausländerfeindlicheit und Verharmlosung des Nationalsozialismus bei SPD-Anhängern. 😮 Das toppt ja alle anderen, bis auf die Rechten, bei denen das der Erwartung entspricht (Nichtwähler nicht berücksichtigt).

    Ein Fehler in der Studie? Obwohl das ein Hinweis darauf sein kann, weshalb sich Schwachköpfe wie Sarrazin in dieser Partei so wohl fühlen.



  • Nochmal als Hinweis: Die Studie wurde von der Ebert-Stiftung durchgeführt, das ist die Parteistiftung der SPD. Also das ist keine komische Axel-Springer-Propaganda oder sowas.



  • Apropos Krise: Den meisten Menschen geht es nach Schwarzgelb in der Krise besser als bei Rotgrün im Boom.

    http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/deutschlandtrend1804~_v-videowebl.jpg



  • earli schrieb:

    Nochmal als Hinweis: Die Studie wurde von der Ebert-Stiftung durchgeführt, das ist die Parteistiftung der SPD. Also das ist keine komische Axel-Springer-Propaganda oder sowas.

    Was auch niemand behauptet hat. Die FES gilt als sehr seriös, aber das schließt nicht aus, dass auch ihr Fehler passieren können. Oder hältst du die Werte für die SPD für plausibel? Also, mich hat das ziemlich erstaunt.



  • earli schrieb:

    Apropos Krise: Den meisten Menschen geht es nach Schwarzgelb in der Krise besser als bei Rotgrün im Boom.

    http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/deutschlandtrend1804~_v-videowebl.jpg

    Eine eigentümliche Interpretation dieser Grafik. Wo ist da z.B. ein Bezug zu Rot/Grün zu sehen?



  • @Z: Wenn etwas erstaunlich ist, dann sind es deine krassen Vorurteile und Unterstellungen gegenüber Parteien oder Personen, die nicht deiner Meinung sind.



  • earli schrieb:

    @Z: Wenn etwas erstaunlich ist, dann sind es deine krassen Vorurteile und Unterstellungen gegenüber Parteien oder Personen, die nicht deiner Meinung sind.

    Das kommt schon mal vor. Deine Trickserei mit irgendwelchen Grafiken, die du heranziehst um Unsinn zu behaupten, der überhaupt nicht daraus hervorgeht, ist doch viel bemerkenswerter.



  • Um auf das Niveau des Ausgangspostings zurückzukommen:

    Rechts:
    Ich lebe vom Taschengeld meiner Eltern und bilde mir ein ein wertvolles Mitglied der Leistungsgesellschaft zu sein.

    Links:
    Jeder der mehr verdient als ich, soll höhere Steuern zahlen.

    Rechts:
    Vetternwirtschaft.

    Links:
    Vetternwirtschaft - nur ohne Vettern.

    Fazit:
    Irgendwie ist beides in reiner Form beschi**en.



  • Schneewittchen schrieb:

    Rechts:
    Ich lebe vom Taschengeld meiner Eltern und bilde mir ein ein wertvolles Mitglied der Leistungsgesellschaft zu sein.

    Links hat was sehr analoges: Ich nehme anderer Leute erarbeitetes Geld, gebe es für etwas gutes aus und bilde mir danach ein, dass ich derjenige war, der etwas gutes geleistet hat.

    Dieser Cartoon bringt es auf den Punkt:

    http://2.bp.blogspot.com/_PNsATJNTwmM/SNAZEIV3VyI/AAAAAAAAAPA/zhnopXOhGQk/s1600/socialism_explained.jpg



  • earli schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Rechts:
    Ich lebe vom Taschengeld meiner Eltern und bilde mir ein ein wertvolles Mitglied der Leistungsgesellschaft zu sein.

    Links hat was sehr analoges: Ich nehme anderer Leute erarbeitetes Geld, gebe es für etwas gutes aus und bilde mir danach ein, dass ich derjenige war, der etwas gutes geleistet hat.

    Naja, ist leider etwas kurz gedacht (bzw. eine Art humoristische aber unfundierte Legende (edit)). Denn die Leute, die "links" wählen sind überproportional oft selbst Gutverdiener und geben auch von ihrem eigenen Geld (gerne) etwas ab, so es dem Gemeinwohl dienlich ist.



  • +gähn+


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