Wie lautet das Zahlensystem zur Basis 32 und warum verwendet man es nicht in der Informatik und IT Welt?



  • IBAN Zahlenwulst schrieb:

    32 Zeichen könnte man problemlos aus den Zahlen 0-9 und den lateinischen Großbuchstaben A-V darstellen.

    IBAN Zahlenwulst schrieb:

    Wie lautet das Zahlensystem zur Basis 32

    http://tools.ietf.org/html/rfc4648#section-7

    IBAN Zahlenwulst schrieb:

    Guckt man sich nun so Unarten wie die IBAN Nummer für Bankkonten an, welche im Dezimalsystem angegeben ist und daher scheußlich lang ist dann können sich so etwas ja nur BWLer ausgedacht haben.

    Ähm, jo, ist das reinste Chaos.
    http://de.wikipedia.org/wiki/International_Bank_Account_Number#IBAN-Struktur_in_verschiedenen_L.C3.A4ndern

    IBAN Zahlenwulst schrieb:

    Ich finde es schrecklich, dass man so lange IBAN Nummern hat, solche langen Zahlen kann man sich ja gar nicht merken.

    Ich wäre zufrieden mit volkard@darmstadt.deutsche-bank.de als Kontoadresse.



  • In China gibt's bestimmt genau so einen Thread zu base 256. 😃



  • Eher Base 2048 😉



  • Nee, 11 bit will man nicht, aber 8 bit würden ja sogar mehr oder weniger Sinn machen.



  • cooky451 schrieb:

    Nee, 11 bit will man nicht, aber 8 bit würden ja sogar mehr oder weniger Sinn machen.

    Klar will man 11 Bit für Alternativdarstellungen!
    Hast für jedes Byte 8 verschiedene Zeichen, so kannste dann aus Kontonummern und IP-Adressen leicht einprägsame Gedichte basteln. 🤡



  • Oder man bastelt in die 3 zusätzlichen Bit nen ECC Code rein.
    Das gibt einem dann auch wieder einiges an dichterischer Freiheit, wenn man die Redundanz des Codes absichtlich ausnutzt.



  • bei Farben benutzt man manchmal R5G5B5 z.B. bei PVRTC komprimierten texturen. das ist gerade genug, dass sich das auge nicht dran stoert.



  • hustbaer schrieb:

    Eine IBAN darf eh die Zeichen 0-9 und A-Z verwenden.

    Ja, stimmt, aber die werden AFAIK hauptsächlich nur für die Länderkürzel benutzt.

    Nur ist es halt praktisch wenn der Kontonummern-Teil der IBAN 1:1 der alten Kontonummer entspricht. Und auch davon abgesehen erwarten Menschen sich dass "Nummern" (so wie eben Kontonummern) die Ziffern 0-9 verwenden, und sonst nichts.
    Erklär mal Omma dass ihre Kontonummer jetzt 2ZB9F ist.

    Das Oma damit ihre Probleme haben könnte, mag ja sein.
    Aber jetzt stellt dir mal vor, dass wir uns > 100 Jahre mit diesem langen IBAN System abfinden müssten, dann wäre es besser gewesen, wenn man Oma vor den Kopf gestoßen und HEX als Zahlensystem für die IBAN eingeführt hätte.
    Über kurz oder lang hätte sie sich auch sicher dafür bedankt, dass sie sich nun weniger merken und weniger schreiben muss.

    Den Ländercode und evtl. Bank-Prefix kann man Omma vielleicht noch erklären. Wenn der Kontonummern-Teil selbst dann auf einmal auch Nummern Buchstaben verwendet, dann wirds aber vermutlich zu funky.

    Man hätte ihr die Kontonummer ja auch so erklären können, dass das ab sofort keine Kontonummern, sondern Kontoadressen sind, dann müsste man ihr auch nicht die Umrechnung der Kontonummer aus dem Dezimalsystem ins Hexsystem erklären. 🙂

    @all

    BTW lest euch das mal durch, die Warnung klingt IMO durchaus plausibel:

    http://www.gesierich.de/blog/2013/12/25/vorsicht-vor-iban-rechnern-im-internet/#more-876

    Wegen den 5 Bit als Wortbreite für Zahlen im Zahlensystem Basis 32 wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man sich für das Byte auf eine Wortbreite von 10 Bit anstatt 8 Bit geeinigt hätte.

    Und damit kommen wir zu einem anderen Thema (das könnte man im Prinzip auch in einen anderen Thread abspalten)

    Wieso haben sich eigentlich 8 Bit als Wortbreite für das Byte durchgesetzt?
    Es gab ja schon vor der Homecomputer Äre Computer, die schon damals mit wesentlich größeren Wortbreiten arbeiteten.

    Welche technischen Vorteile oder Gründe hatten also 8 Bit, dass man genau dies als Wortbreite verwendete?

    Ich persönlich könnte mir jetzt vorstellen, dass 8 Bit ein Kompromiss waren, zwischen Realisbarkeit und Wirtschaftlichkeit des ICs, schließlich spart man jede Menge Datenleitungen ein, wenn der Rechner nur 8 Bit anstatt 10 Bit breit ist und 8 Bit hier vielleicht auch die Mindestlänge war, die Sinn machte und mit der man was brauchbares anfangen konnte.
    Z.B. paßt das ASCII System in 8 Bit rein.
    Jedoch gab es auch schon Rechner mit 4 Bit Wortbreite.

    Woran liegt es also, dass sich 8 Bit durchgesetzt hat?
    Lag es eventuell allein an der kostengünstigen Verfügbarkeit von 8 bittigen Mikrocontrollern?



  • cooky451 schrieb:

    In China gibt's bestimmt genau so einen Thread zu base 256. 😃

    Glaube ich nicht, als Deutscher habe ich bei dieser Überlegung ja auch auf die Umlaute und ß verzichtet.
    Wir bräuchten nämlich eigentlich mindestens 6 Bit, also ein Zahlensystem zur Basis 33 um auch unsere Umlaute und ß unterzubringen.



  • IBAN Zahlenwulst schrieb:

    Das Oma damit ihre Probleme haben könnte, mag ja sein.
    Aber jetzt stellt dir mal vor, dass wir uns > 100 Jahre mit diesem langen IBAN System abfinden müssten, dann wäre es besser gewesen, wenn man Oma vor den Kopf gestoßen und HEX als Zahlensystem für die IBAN eingeführt hätte.
    Über kurz oder lang hätte sie sich auch sicher dafür bedankt, dass sie sich nun weniger merken und weniger schreiben muss.

    Genau genommen, muss man sich doch jetzt nicht mehr und nicht weniger merken als zuvor? - Die Länderkennung ist für alle deutschen "DE". Damit sind die ersten zwei Zeichen verbraten. Danach folgt eine errechnete Prüfziffer, die einzige die man sich merken kann, wenn man nicht rechnen will. - Kontonummer und Bankleitzahl sind bekannt. - Also hat man quasi maximal die Schreibersparnis von 4 Zeichen.

    @all

    BTW lest euch das mal durch, die Warnung klingt IMO durchaus plausibel:

    http://www.gesierich.de/blog/2013/12/25/vorsicht-vor-iban-rechnern-im-internet/#more-876

    Da man aber die eingegebene Kontonummer und Bankleitzahl kennt ist auch das wieder quatsch. - Schließlich endet die IBAN damit.



  • inflames2k schrieb:

    Da man aber die eingegebene Kontonummer und Bankleitzahl kennt ist auch das wieder quatsch. - Schließlich endet die IBAN damit.

    Das wird Omma aber nicht wissen.
    Und ob Vertrauensperson von Omma die sich aber leider nicht so gut auskennt wie sie glaubt (tm) es weiss - und dann im Falle des Falles auch wirklich darauf achtet - ist halt die Frage.


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