Habt ihr Mitarbeiter mit Behinderung in eurer Firma? Und wie wird damit umgegangen?
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Software zu coden sollte für die meisten Menschen mit Behinderung ja kein Problem darstellen, aber wie geht ihr damit um, wenn die Firma z.B. einen Betriebsausflug plant? Z.B Kajak fahren oder ähnliche sportliche Aktivitäten?
Kriegt dann der Mitarbeiter mit Behinderung Urlaub, oder kommt er mit, aber kann nur am Rand herumstehen oder wird auf derartige Betriebsausflugsaktivitäten aus Rücksicht verzichtet und es bleibt beim Wandern oder Kaffee trinken?Wie ist das bei euch gelöst?
Das würde mich mal interessieren.Bitte gebt auch an, wieviele Mitarbeiter etwa in eurer Firma mitarbeiten.
Dann noch eine weitere Frage.
Hat ein Geschäftsführer der Menschen mit Behinderung in seiner Firma einstellt steuerliche Vorteile?
Und sind zusätzliche Hilfskräfte notwendig, um z.B. diesen Menschen mit Behinderung zur Arbeit zu bringen oder nach Hause zu fahren?
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Sorry, das hat wirklich rein gar nichts mit IT zu tun.
Hier geht es um Hardware, Betriebssysteme, Treiber, Tablets, Smartphones und Anwendungssoftware.
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Ich habe als Projektmanager vor ca. 4 Jahren in meiner ehemaligen Firma einen körperlich behinderten Kollegen eingestellt der gebürtig aus der Türkei stammte.
Dafür habe ich von dem Jungspund von Personaler richtig heftigen Ärger bekommen damals!
Zum einen wurde mir vorgeworfen im Vorstellungsgespräch zuviel technisches "Gelaber" zu tätigen, zum anderen wäre der "Typ" ja "Türke" und obendrein noch "behindert" (seine Behinderung war halt, dass er nur einen Arm bewegen konnte, seit seiner Geburt an).
Wohlgemerkt: in dieser Firma hingen in jedem Büro so "Ethnische Leitsätze" - an die sich alle zu halten hätten. LOL!!
Für mich war er dennoch ideal geeignet für meine kleine Entwicklungsabteilung und darum hab ich mich über die Personalabteilung hinweggesetzt damals.
Danach wollte man mir (natürlich) ins Gehalt reinpfuschen "von oben her" und da musste ich eben klein beigeben, obwohl ich echt alles für ihn versucht hatte. Ein paar Monate später hat ihn ein großer Bayrischer Fahrzeughersteller abgeworben! Dabei war er ein super Kollege, den wir im Grunde absolut brauchten, aber soviel mal zu den "Ethnischen Leitsätzen"...
Ich habe nach gut 12 Jahren in diesem Unternehmen einfach nur noch kapituliert und selbst gekündigt. Jetzt habe ich zwar kaum noch eine Chance auf ein so gutes Einkommen, aber dafür kann ich wieder nachts ruhig schlafen.
Um Deine Frage zu beantworten: aus meiner Erfahrung wird bei dieser großen Firma nach aussen hin immer so getan wie herzlich offen man doch für Querdenker, Kreative, Behinderte, Menschen mit Sehfehlern, Menschen mit Depressionen, Menschen mit einer anderen Religion, Menschen mit einer anderen Hautfarbe ... sei, doch im wahren Hintergrund sieht die Welt da völlig anders aus! Wehe nur, man versucht das zu Leben was die Leitsätze vorgeben.
Schöne Grüße an Frau Mohn!
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Bojana schrieb:
Wohlgemerkt: in dieser Firma hingen in jedem Büro so "Ethnische Leitsätze" - an die sich alle zu halten hätten. LOL!!
Ich vermute es waren "ethische Leitsätze", denn bei ethnischen Leitsätzen wäre die genannte Vorgehensweise ja korrekt gewesen.
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Bojana schrieb:
Um Deine Frage zu beantworten: aus meiner Erfahrung wird bei dieser großen Firma nach aussen hin immer so getan wie herzlich offen man doch für Querdenker, Kreative, Behinderte, Menschen mit Sehfehlern, Menschen mit Depressionen, Menschen mit einer anderen Religion, Menschen mit einer anderen Hautfarbe
Das liegt in der Natur der Sache, eine grosse Firma nutzt immer Skaleneffekte, die aber nur dann wirken wenn alles möglichst gleich ist. Das ist auch in einem Team so, hast Du 2 Individualisten im Team kannst Du einiges bewirken, hast Du 100 hast Du ein Problem.
Das liegt nicht daran, dass die Firmen an sich böse sind, es ist eine Frage aus Kombinatorik, Zahl der Mitarbeiter und Kommunikationskanäle.
Dass Firmen dann oftmals über die Stränge schlagen und auch dort Uniformität fordern, wo diese nicht notwendig wäre, ist das eigentliche Problem.
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Marc++us schrieb:
Ich vermute es waren "ethische Leitsätze", denn bei ethnischen Leitsätzen wäre die genannte Vorgehensweise ja korrekt gewesen.
Sorry, Du hast natürlich Recht