Was tun wenn einem die Regierung nicht gefällt?
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Z schrieb:
Es geht darum, dass schon immer Leute wie Boris Nemtsov dafür gestorben sind, dass Leute wie du, in einer freiheitlichen Demokratie leben dürfen, in der morgens um 6:00 der Milchmann an deiner Tür klingelt, und nicht die Geheimpolizei.
1. Ob du es glaubst oder nicht: Jeder wird einmal sterben. Putin-Kritiker sind davon nicht ausgenommen. Nicht hinter jedem Mord steckt der Kreml.
2. "Freiheitliche Demokratie" ist ein Schlagwort aus drittklassigen Hollywood-Filmen bei denen die Kriege der USA heroisiert werden. In Anbetracht dessen, was "freiheitliche Demokratie" weltweit angerichtet hat, ist es ein Synonym für institutionellen Terrorismus.Z schrieb:
Unrecht und Staatsterrorismus, haben immer eine begrenzte Lebensdauer.
Ich weiß nicht so Recht. Die USA sind recht erfolgreich damit. Informier dich bei Gelegenheit über all die US-organisierten Staatsstreiche, Kriege und Stellvertreterkriege.
Z schrieb:
Putin hält sich selbst für einen Global Player.
Aber letztlich ist er bloß ein kleiner, vom Hass zerfressener, Wichser.Einen wie Putin bräuchten wir in Deutschland statt dieser, dem US-Diktat unterworfenen, Scheinregierung. Wer sich Volksvertreter bezeichnet, hat gefälligst das Volk zu vertreten und keine fremde Macht.
Beispiel: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fielen Raubkapitalisten über die billig verscherbelten Staatsbetriebe her, um diese zu zerschlagen und das Betriebsvermögen zu Geld zu machen - ohne Rücksicht auf den Arbeitsplatzverlust der Bevölkerung. Putin hat sich mit diesen an den Tisch gesetzt und diese gezwungen die Arbeitsplätze aufrecht zu erhalten. Seine Worte waren: "Wir machen das mit oder ohne euch!". So geht man mit Parasiten um!
Eine vergleichbare Situation unter unserer Regierung würde wie folgt ablaufen: Die Menschen würden ihre Arbeitsplätze im Namen der "Freiheit" und "Demokratie" verlieren. Die Bevölkerung würde in nach Einkommen in Schichten eingeteilt um diese gegeneinander aufzuhetzen. "Schließlich sind die entlassenen Unterschicht-Arbeiter faul und selber Schuld." Die Zerschlagung würde mit den typischen neoliberalen Parolen gerechtfertigt werden wie z.B.: "Die Betriebe waren nicht selbstgenügend und nicht effizient."
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Schneewittchen schrieb:
Einen wie Putin bräuchten wir in Deutschland statt dieser, dem US-Diktat unterworfenen, Scheinregierung.
So einen hatten wir schon mal. Sein Name war Adolf Hitler. Auch seine Anhänger behaupteten, die Weimarer Demokratie sei eine Scheinregierung. Nur meinten diese nicht, dass die USA, sondern die Juden dahinterstecken. Aber sei ehrlich Kumpel: die US-Feindschaft, von der ihr Putin-Trolle und Montagswahnwichtel mit Aluhüten zehrt, kommt auch mit einer gehörigen Portion Antisemitismus gewürzt daher.
Was verdient man so, als Kreml-Schreiberling? Und wieso haben sie dich auf ein Programmiererboard angesetzt?
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Z schrieb:
So einen hatten wir schon mal. Sein Name war Adolf Hitler. Auch seine Anhänger behaupteten, die Weimarer Demokratie sei eine Scheinregierung. Nur meinten diese nicht, dass die USA, sondern die Juden dahinterstecken. Aber sei ehrlich Kumpel: die US-Feindschaft, von der ihr Putin-Trolle und Montagswahnwichtel mit Aluhüten zehrt, kommt auch mit einer gehörigen Portion Antisemitismus gewürzt daher.
Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Interessen des Volkes vertreten und Völkermord. Du kennst den Unterschied nicht. Hitler-Putin-Vergleiche sind ein verzweifelter Akt um von den Rechtsextremisten in den ukrainischen Schützengräben abzulenken.
Wie du auf Antisemitismus kommst, ist für mich ein Rätsel. Überlege dir beim nächsten Post zuerst, worauf du hinaus willst, anstatt Beleidigungen und Anschuldigungen wahllos auszuschütten.
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Schneewittchen schrieb:
Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Interessen des Volkes vertreten und Völkermord.
Sobald jemand behauptet, er würde die Interessen irgendeines ominösen Volkes vertreten, kannst du dir sicher sein, dass er nur sein eigenes Ding durchziehen möchte, aber die Loyalität des Pöbels benötigt. "Volk" nennt sich die Gesamtheit der Taugenichtse, die große Mehrheit, zu der sich der einfach gestrickte Geist gern selbst bekennt, denn Zugehörigkeit ist sehr wichtig für die meisten Menschen. Zu einem "Volk" zu gehören, erfordert im Normalfall keinerlei Zutun, noch irgendeine Art von Willen oder gar Anstrengung. "Volk" ist der kleinste, gemeinsame Nenner. Im Grunde ist "Volk" immer eine willkürliche Konstruktion, wird aber von den Volksgläubigen als etwas gottgegebenes angesehen. Und daher wird auch jede Unterstützung eines "Volkes" als tugendhaft erachtet. Sei sie auch noch so verbrecherisch. Diesen Effekt machte sich Hitler zu Nutze. Und Putin tut es auch.
Schneewittchen schrieb:
Überlege dir beim nächsten Post zuerst, worauf du hinaus willst, anstatt Beleidigungen und Anschuldigungen wahllos auszuschütten.
Auf die Ratschläge eines unterbelichteten Putler-Zäpfchens, lege ich keinen Wert, LOL.
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Eine erste Kostprobe für das ukrainische Volk wie sich "Freiheit" anfühlt.
https://www.youtube.com/watch?v=W0uNzuH8A1cHalber Lohn, Halbe Rente, Hyperinflation und 5xGaspreise!
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Schneewittchen schrieb:
Eine erste Kostprobe für das ukrainische Volk wie sich "Freiheit" anfühlt.
Die Ukraine wurde durch die Aggressionen von Putler und seinen Warlords schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ohne fremde Hilfe, wird sie ihrer mißlichen Lage kaum entkommen können. Der Westen muß alles daran setzen, um die Putin-Bande zu vertreiben.
Mindestens 5 Kriege, in die Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR involviert waren, haben russische Gangster angezettelt. Meistens unterstützten sie Separatisten bei ihren gewaltsamen Abspaltungsversuchen, während der Westen sich für die staatliche Einheit jener Länder einsetzte. Die Ukraine-Krise ist also durchaus nichts Neues. Aber Russland war jedes Mal Brandstifter Nummer 1.
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Es dauert eben, wenn man sich aus einem Angebotsoligopol in eine freie Marktwirtschaft bewegt. Besonders, wenn für den Startschuss erst "Frieden" herrschen muss, weil sonst kein Interesse für Investitionen geweckt werden kann, welches zu Friedenszeiten in der Region schon schwer vermittelbar ist.
Aber keine Sorge, wenn man dem einfach freien Lauf lässt, wird es früher oder später schon GeldGeile geben, welchen die zerbombte Region lukrativ erscheint
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Die USA schicken 600 Militärausbilder in die Ukraine. http://detektor.fm/politik/konflikt-der-ukraine-vereinigte-staaten-schicken-fallschirmjaeger
Ein gewagter Schritt. Aber auch ein deutliches Zeichen an Putler, dass bald Schluss mit Lustig ist, wenn er so weitermacht.
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Z schrieb:
Ein gewagter Schritt. Aber auch ein deutliches Zeichen an Putler, dass bald Schluss mit Lustig ist, wenn er so weitermacht.
Durch die paar Ausbilder wird er sich sicherlich nicht in die Ecke gedrängt fühlen und beissen. Wenn wir im Tierreich bleiben, sollte man auch nicht vergessen, dass positive Entwicklungen nicht bestraft werden sollten.
Ich hoffe es ist jetzt keiner beleidigt, wenn ich es mit der Intelligenz eines 3-Jährigen versuche
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"Neuigkeiten aus der Parallelwelt" - fände ich ein passenderen Namen für die Forumsparte.
Könnte ein Moderator bitte entsprechende Änderung vornhemne? Danke!
Dann können 011,Z,kellerautomat, und wie sie nicht alle heißen, sich hier austoben ohne die gesamte Informatikcommunity mit zu reißen.
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ScottZhang schrieb:
Dann können 011,Z,kellerautomat, und wie sie nicht alle heißen, sich hier austoben ohne die gesamte Informatikcommunity mit zu reißen.
Hast du unser Schneewittchen vergessen, oder war das Absicht?
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011 schrieb:
Aber keine Sorge, wenn man dem einfach freien Lauf lässt, wird es früher oder später schon GeldGeile geben, welchen die zerbombte Region lukrativ erscheint
Wenn wir uns an die orangene Revolution von 2004 zurückerinnern, stellen wir fest, dass es einen ukrainischen Staatsoberhaupt mit pro-westlichem Kurs bereits gegeben hat. Das hat nicht funktioniert. Die Sache nahm ihren natürlichen Lauf und Janukowitsch kam an die Macht.
Du hast dahingehend Recht, dass der Aufbau einer zerbombten Infrastruktur einen Aufschwung beschert. Siehe Wirtschaftswunder in DE nach dem zweiten Weltkrieg. Allerdings ist lediglich der Osten zerbombt. Um über eine Reintegration der Ostukraine in die Ukraine zu sprechen ist es zu spät. Die Chance bestand zu Beginn des Maidan-Putsches, als der Osten (lediglich) mehr Autonomie forderte. Kiew hatte sich jedoch entschlossen dieses Begehren zu unterdrücken. Nach mitlerweile über 6000 Opfern braucht man keine Gedanken über eine Reintegration zu verlieren. Es ist zu spät. Bei > 6000 Opfern werden viele Menschen Opfer unter den Angehörigen haben - einen solchen Präsidenten wird niemand im Osten akzeptieren.
Die versprochenen Hilfsgelder für Kiew sind an den sozialen Kahlschlag gekoppelt (siehe vorheriger Post von mir). Dies macht die Westukraine natürlich lukrativ für internationale Investoren. Allerdings wird das Volk nichts von haben. Lukrativ ist die Ukraine nur solange, wie das Volk nichts abbekommt. Der Osten der Ukraine wird vermutlich bedingungslose Hilfe von Russland erhalten - eben so wie es mit den Hilfskonvois der Fall war. Alleine diese Konstellation wird langfristig ihren natürlichen Lauf nehmen und Kiew wird sich vom Westkurs abwenden (müssen). Von Träumen alleine kann man nun mal nicht leben. Insbesondere nicht, wenn die Gasrechnung einen nominell höheren Betrag aufweist als die Rente.
Zum Thema EU-Annäherung:
Vielleicht sollte jemand Kiew erklären, dass der Beitritt zur EU keinen Wohlstand garantiert. Ein potentieller EU-Beitrittskandidat muss im Vornherein auf eigenen Beinen stehen können. Nur dann funktioniert die EU. Es ist irrsinnig zu glauben, dass irgend ein EU-Mitgliedsstaat die Ukraine durchfüttern möchte. Das Geschrei um Griechenland ist schon enorm. Die Ukraine wird nicht billiger.
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Z schrieb:
Die USA schicken 600 Militärausbilder in die Ukraine.
...was die Frage aufwirft, was die Vereinigten Staaten von Amerika in Osteuropa zu suchen haben. Wenn das mal nicht nach Hinten los geht.
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Schneewittchen schrieb:
Z schrieb:
Die USA schicken 600 Militärausbilder in die Ukraine.
...was die Frage aufwirft, was die Vereinigten Staaten von Amerika in Osteuropa zu suchen haben. Wenn das mal nicht nach Hinten los geht.
Derlei Unterstützung ist nicht unüblich. Schon Frankreich entsandte, vor Beginn des WW2, Militärberater nach Polen, als die Bedrohung durch die Hitlerfaschisten immer größer wurde. Die Gemeinschaft demokratischer Rechtsstaaten hilft bedrohten Staaten, wenn eine Despotie (wie damals Nazideutschland und heute Russland) ihre Klauen nach ihnen ausstreckt. Diesbezüglich kann es übrigens als Nachteil gewertet werden, dass die Ukraine vor Ausbruch des Konflikts nicht NATO-Mitglied geworden ist. Denn dann hätte sich Putler niemals so weit vorgewagt und die Integrität der Ukraine stände nicht auf der Kippe.
Ohne Zweifel, wirkt diese Naßnahme der USA eskalierend auf den Konflikt. Andererseits darf dem Unrecht niemals nachgegeben werden. Schon jetzt ist der russische Oligarchenboss Vladimir P. international isoliert und der Druck auf ihn wächst stetig.
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Schneewittchen schrieb:
Zum Thema EU-Annäherung:
Vielleicht sollte jemand Kiew erklären, dass der Beitritt zur EU keinen Wohlstand garantiert. Ein potentieller EU-Beitrittskandidat muss im Vornherein auf eigenen Beinen stehen können. Nur dann funktioniert die EU. Es ist irrsinnig zu glauben, dass irgend ein EU-Mitgliedsstaat die Ukraine durchfüttern möchte.Ein EU-Beitritt der Ukraine hat sich auf absehbare Zeit erledigt. In einem Tweet des Außenministeriums, von Anfang des Jahres, las ich, dass die deutsche Bundesregierung die Ukraine inzwischen als Entwicklungsland einstuft. Das hat dein Kumpel Putler jedenfalls bestens geschafft. Obwohl Rußland selbst nur ein Schwellenland ist, das außer Rohstoffen nahezu nichts zu bieten hat. Ein Schurkenstaat eben.
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Z schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Z schrieb:
Die USA schicken 600 Militärausbilder in die Ukraine.
...was die Frage aufwirft, was die Vereinigten Staaten von Amerika in Osteuropa zu suchen haben. Wenn das mal nicht nach Hinten los geht.
Derlei Unterstützung ist nicht unüblich.
Die USA unterstützen nicht. Die USA mischen sich ein, wenn es Bodenresourcen zu holen gibt. Werfe einen Blick auf die Länder, in denen USA interveniert. Unter dem Vorwand der Wahrung der Menschenrechte, wird dort interveniert wo es Öl gibt. Wo es kein Öl gibt, haben die Menschen wohl auch keine Menschenrechte.
Aktuelle Studien besagen, dass die Ukraine im europäischen Vergleich besonders vielversprechend ist, was Schiefergasvorkommen (Fracking) angeht. Und plötzlich ist der Sohn von John Biden im ukranischen Gasgeschäft tätig. Und damit das Gasgeschäft auch für die Amis rentabel ist, wird in der Ukraine auch der Endverbraucherpreis verfünffacht. Fracking rentiert sich jedoch nur einem hinreichend hohem Gaspreis. Aus diesem Grund besteht bei den Amis ein natürliches Interesse die EU und Russland gegeneinander aufzuhetzen und die EU unabhängig vom russischen Gas zu machen. Kaum wirkt das Minsk II Abkommen stabilisierend, zündelt der Ami aus der Ferne.Z schrieb:
Diesbezüglich kann es übrigens als Nachteil gewertet werden, dass die Ukraine vor Ausbruch des Konflikts nicht NATO-Mitglied geworden ist. Denn dann hätte sich Putler niemals so weit vorgewagt und die Integrität der Ukraine stände nicht auf der Kippe.
Weisst du Z, über die Zeit werden viele Verträge geschlossen. Mal werden dadurch die Interessen von Partei A und mal von Partei B geschützt. Wenn im Nachhinein die Partei A meint sich nur an die Verträge halten zu müssen die die eigenen Interessen berücksichtigt und unter dem Vorwand von "Demokratie und Freiheit" die Verträge, die die Interessen von Partei B schützen, missachtet, dann stellt sich für B die berechtigte Frage, warum überhaupt ein zwischen A und B geschlossener Vertrag gelten solle. Siehe NATO-Erweiterung in der Vergangenheit.
Das Problem ist eben diese selektive Auslegung von Verträgen und selektive Wahrnehmung der Wahrheit. Den Maidan-Putschisten wurden Menschenrechte zugesprochen, der Aufschrei im Westen war groß als es 70 Tote gab. Mitlerweile gibt es über 6000 Opfer im Osten, die Rentenzahlungen wurden eignestellt, das Gas abgedreht. Wieso gibt es keinen Aufschrei im Westen? Haben die Menschen im Osten keine Menschenrechte? Sind 70 Faschisten auf dem Maidan mehr wert als 6000 Menschen im Osten?
Z schrieb:
... ist der russische Oligarchenboss Vladimir P.
Das ist so nicht korrekt. Die Oligarchen die in Russland Steuern hinterziehen, erhalten im Westen Zuflucht unter dem Vorwand einer "politischen Verfolgung". Es ist schon dreist bei einem Einkommenssteuersatz von 12% (Steuersatz unabhängig von der Höhe des Einkommens!) Steuern zu hinterziehen. Dagegen ist Uli Hoeneß ein Lamm.
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Schneewittchen schrieb:
Die USA unterstützen nicht. Die USA mischen sich ein, wenn es Bodenresourcen zu holen gibt. Werfe einen Blick auf die Länder, in denen USA interveniert.
Dazu muß man gar nicht so weit blicken. Die Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus und den darauffolgenden Wiederaufbau des Landes, erledigten sie auch, ohne als Gegenleistung Bodenschätze abzustauben. Grundsätzlich mögen die Amis bei ihren Unternehmungen von verschiedenen, egoistischen Motiven getrieben sein. Aber wenn sie dabei, so ganz beiläufig, menschenverachtenden Willkürherrschern wie Hitler und Putin den Hintern versohlen, und damit die Welt ein kleines Bisschen sicherer machen, soll mir das vollkommen recht sein.
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Z schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Die USA unterstützen nicht. Die USA mischen sich ein, wenn es Bodenresourcen zu holen gibt. Werfe einen Blick auf die Länder, in denen USA interveniert.
Dazu muß man gar nicht so weit blicken. Die Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus und den darauffolgenden Wiederaufbau des Landes, erledigten sie auch, ohne als Gegenleistung Bodenschätze abzustauben.
Die Franzosen waren da aber schon ganz weit vorne und zählten auch zu den Siegermächten. Aber das ist nun schon lange her und darf neben anderen Reparationen vergessen werden.
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Für die USA waren wir Jahrzehnte Puffer und europäischer Aussenposten in deren Techtelmechtel mit den Russen. Das könnte schon auch als "Bodenschätze" durchgehen
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Z schrieb:
Dazu muß man gar nicht so weit blicken. Die Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus und den darauffolgenden Wiederaufbau des Landes, erledigten sie auch, ohne als Gegenleistung Bodenschätze abzustauben.
Der Wiederaufbau Europas mit Hilfe der Amerikaner hatte dennoch einen sehr großen Nutzen für die amerikanische Wirtschaft. Wenn man die Weltwirtschaftskrise von 1929 betrachtet, die ihre Auswirkungen in den USA noch bis tief in die Zeiten des Zweiten Weltkrieges hatte, wären den Amerikaner wichtige Absatzmärkte in Europa verloren gegangen. Dabei sollte man aber ebenfalls bedenken, dass der Marshallplan zwar sehr wichtig aber nicht der einzige Grund für den Aufschwung der europäischen Wirtschaft war.
Z schrieb:
Grundsätzlich mögen die Amis bei ihren Unternehmungen von verschiedenen, egoistischen Motiven getrieben sein. Aber wenn sie dabei, so ganz beiläufig, menschenverachtenden Willkürherrschern wie Hitler und Putin den Hintern versohlen, und damit die Welt ein kleines Bisschen sicherer machen, soll mir das vollkommen recht sein.
Willkür findet man leider auf beiden Seiten und egal auf welcher Seite man in diesem Konflikt steht, sie ist die falsche. Daher ist es um so schlimmer, dass man immer mehr Öl ins Feuer kippt und blind den Amerikaner nachläuft. Sicherlich ist es wahrscheinlich, dass Putin seinen Einfluss in dem Gebiet ausweiten möchte aber eindeutig ist, dass die Amerikaner aus diesem Konflikt profitieren. Traurig ist ebenfalls, dass nach jedem kleinen Tropfen Hoffnung zur Besserung, wieder ein Fass voll Öl von NATO und USA ins Feuer gekippt wird.
Wie schon erwähnt, leiden die Menschen in dem Gebiet enorm unter den Folgen und sämtliche Hilfe wird unterbunden. Auch hier muss es egal sein, wen man nun für den etwas weniger schlechten Mensch hält - dieses Leiden der Menschen in der Ostukraine muss beendet werden.
Man wird nichts mit immer größerem Druck auf Russland erreichen. Man hatte in den letzten 25 Jahren so viele Möglichkeiten, gemeinsam mit Russland zu arbeiten und es gab eine sehr große Annäherung in Europa. An vielen Stellen hätte man bedeutend mehr schaffen können, wenn man nur einmal an den Raketenschild denkt aber der Größenwahn von Politiker, Wirtschaftsbossen und Banken führt dazu, dass der ideologische Hass des Kalten Krieges erneut in Europa aufkommt.