Welche Sprache



  • Wenn Du in Linux betriebssystemnah programmieren willst, kommst Du um C nicht herum, schon um die Quelltexte verstehen zu können. Du wirst schnell merken, dass die Syntax von PHP sehr nahe an der von C ist. C hat allerdings (von Haus aus) viel weniger zu bieten, ist dafür aber schneller.

    Wusstest Du schon, dass man PHP-Programme auch eigenständig (ohne Webserver) auf der Konsole laufen lassen kann (Stichwort: PHP-CLI)? Wenn Du das hinkriegst, würde ich vorschlagen, dass Du die ersten 10 Probleme von Project Euler (http://projecteuler.net/) zunächst mit PHP löst und sie dann in C übersetzt.

    Für die meisten Aufgaben in Linux (Cronjobs, Start-Skripte, Batchprogramme) reicht PHP-CLI völlig aus.

    Und dann: Schwätz ned, mach es!

    viele grüße
    ralph



  • Benk schrieb:

    Ich habe das programmieren in meiner Schulzeit mal angefangen um mich zu vfordern und nun um mich noch mal mehr zu vfordern möchte ich programme programieren, den willen das zu können und zu lernen habe ich aufjedengfall.

    Welche sprache wäre den als anfänger der programmierung leichter oder gibt es da keine unterschiede? Die Frage ist mal unabhängig von der vorstellung was ich später programmieren möchte ein anfang was zu programmieren wäre auch schon schön das ich mich langsam hocharbeiten kann und andere sprachen lernen kann die sich zum teil ähneln wie ich so rauslesen konnte von euch.

    Nochmal danke für eure Hilfe

    Bei der Rechtschreibung und Mißachtung der Groß- und Kleinschreibung wird das nichts.

    Wie willst du programmieren können, wenn du dir nicht einmal Mühe für die deutsche Sprache gibst? Ein Compiler ist nicht verzeihend, der schmeißt dir deinen Mist an den Kopf!



  • rkhb schrieb:

    Für die meisten Aufgaben in Linux (Cronjobs, Start-Skripte, Batchprogramme) reicht PHP-CLI völlig aus.

    Python ist dafür besser geeignet.



  • Vielen Dank für die Hilfe mit PHP-CLI, dieses werde ich gleich erstmal erkunden und ausprobieren.

    Zu den anderen Kommentaren ich weis das ich mir da viel vorgenommen habe, so ein Programm zu programmieren aber ich habe immer gelernt wenn man sich ein Ziel setzt und den Willen hat es zu erreichen dann wird man es auch schaffen. Tja und das ist halt mein Ziel.



  • Benk schrieb:

    Zu den anderen Kommentaren ich weis das ich mir da viel vorgenommen habe, so ein Programm zu programmieren aber ich habe immer gelernt wenn man sich ein Ziel setzt und den Willen hat es zu erreichen dann wird man es auch schaffen

    Soweit richtig und die Einstellung find ich gut.

    Ich vermute aber, dass du nicht genügend Ahnung von der Materie hast, um dir vorstellen zu können, was so ein "Schutzprogramm" machen soll. Das sieht man eigentlich schon an deiner Ausdrucksweise und an der Bezeichnung Schutzprogramm. Kennst du dich denn überhaupt mit Linux/Unix und den gängigen Schutzmechanismen aus? Da gibts nämlich schon sehr sehr viel. Und wenn du wüsstest, was es alles gibt, und welche Ideen dahinterstecken, würdest du nicht von einem Schutzprogramm reden.
    Und sich da einzuarbeiten ist völlig unabhängig von der Programmierung und mindestens genauso aufwändig. Irgendwie programmieren lernen ist erstmal leicht, um ein halbwegs erfahrener Entwickler zu werden, brauchst du schon deutlich länger. Und um ein erfahrener Admin zu werden, der etwas von den Schutzmaßnahmen versteht, brauchst du auch Jahre und musst entsprechend motiviert sein. Das ist nicht für jeden was. Ich hab mich selber auch nicht immer für sowas motivieren können. Ich hab zwischendurch immer wieder mal mit Linux als Hauptsystem gearbeitet, da war ich für sowas viel aufnahmefähiger. Wenn ich aber grad mit Windows als Hauptsystem gearbeitet habe und mir irgendwas neues aus der Linux/Unix Welt anschauen wollte, dann war ich viel schneller frustriert und habs dann öfter mal aufgegeben.



  • Ohh ok. Das es wirklich so schwer ist wie du beschreibst dann wird es vorallem für mich schwieriger da du warscheinlich schon programmieren konntest und ich noch nicht.
    Ich kann mir auch gut vorstellen das die Materie nicht leicht ist vorallem es so zu programmieren das es nicht leicht anfällig für Hacker oder Trojaner und ähnliches ist.
    Ich kann mir aber gut vorstellen das Linux zwar bisschen durcheinander ist vom aufbau her aber leichter als Windows ist.
    Ich hoffe das ich recht habe damit.
    Ich bin einfach nur gespannt was mir in die quere kommt und ich länger dran überlegen muss und knobeln muss das möchte ich ja.
    Ich weis das ihr sagt der ist doch wahnsinig das wird er nie schaffen 🙂 🙂



  • Ich wollte nur darauf hinaus, dass ich Informatiker bin. Ich habe den ganzen Tag damit zu tun, jahrelang. Ich hatte im Studium und in verschiedenen Jobs die Möglichkeit und die Notwendigkeit, mich mit sowas zu beschäftigen, teilweise unter Anleitung von erfahreneren Entwicklern/Admins, von denen ich was lernen konnte. Das ist etwas anderes, als sich nebenbei in sowas selber reinzudenken. Aber lass dich nicht entmutigen, wenn du entsprechend motiviert, dann kannst du das sicher schaffen. Du solltest nur den Aufwand nicht unterschätzen.

    Benk schrieb:

    Ich kann mir aber gut vorstellen das Linux zwar bisschen durcheinander ist vom aufbau her aber leichter als Windows ist.

    Ich finde Linux weder "durcheinander" noch leicht. Wenn man sich mit Linux auskennen will, muss man einfach mit Linux arbeiten, sonst wird das nichts. Und wenn man mit Linux arbeitet, muss man sich mit sehr vielen Sachen im Detail auskennen, die einen unter Windows nicht interessieren, weil sie einfach funktionieren (oder auch nicht). Das hat nichts damit zu tun, dass der Aufbau von Linux durcheinander wäre. "Linux" besteht aus sehr vielen unabhängigen Komponenten, die man austauschen und einzeln konfigurieren kann. Das ist flexibler, du kannst mehr erreichen, wenn du weißt, was du tust. Ist aber auch viel aufwändiger, weil Windows monolithisch ist und halt irgendwie funktioniert. Solche Systeme wie Ubuntu verbergen die Details auch weitgehend, das funktioniert dann auch irgendwie. Aber trotzdem, wenn du Ubuntu benutzt und dich nicht im Detail auskennst, kannst du auch nicht behaupten, dass du dich mit Linux auskennst 😉 Wenn man unter Ubuntu dann auch etwas machen will, was von der Standardkonfiguration abweicht (und auf solche Ideen kommt man unter Linux ziemlich schnell), dann muss man plötzlich auch wissen, was da alles für Komponenten verwendet werden und wie sie eingerichtet sind.
    Und da es viele unabhängige Komponenten sind, ist es nicht so, dass es alle 3-5 Jahre eine neue "Linux" Version gibt, sondern es tut sich ständig was und wenn man das paar Jahre aus den Augen verliert, hat man wieder keine Ahnung. Sowas wie systemd ist z.B. bisher komplett an mir vorbeigegangen. Würde ich jetzt z.B. wieder intensiver mit Linux arbeiten wollen, müsste ich mich auch wieder in sehr viele neue Sachen einlesen.



  • Jetzt zum eigendlichen Thema Ich behersche CSS, HTML und PHP mitlerweile perfekt

    Es wäre unheimlich toll, wenn du (PHP-)Quellcode von dir zeigen würdest. Ich bin doch sehr neugierig, wie du Perfektion definierst.



  • Mechanics schrieb:

    Und wenn man mit Linux arbeitet, muss man sich mit sehr vielen Sachen im Detail auskennen, die einen unter Windows nicht interessieren, weil sie einfach funktionieren (oder auch nicht).

    Das ist doch schon wieder die Konsumentensicht. Befassen wir uns hier nicht eher mit dem Entwicklerstandpunkt? Hier ist die System-API auf Linuxseite IMHO viel einfacher und strukturierter als das Wirrwarr bei Windows mit zigtausend Systemcalls samt -W und -Ex-Varianten und anderen Sauereien. Die Unix-API ist da bedeutend simpler und IMHO schöner, wobei es auch da ein paar sehr, sehr dunkle Ecken gibt (Terminalhandling...brrr).



  • Linux von A-Z schrieb:

    Mechanics schrieb:

    Und wenn man mit Linux arbeitet, muss man sich mit sehr vielen Sachen im Detail auskennen, die einen unter Windows nicht interessieren, weil sie einfach funktionieren (oder auch nicht).

    Das ist doch schon wieder die Konsumentensicht. Befassen wir uns hier nicht eher mit dem Entwicklerstandpunkt? Hier ist die System-API auf Linuxseite IMHO viel einfacher und strukturierter als das Wirrwarr bei Windows mit zigtausend Systemcalls samt -W und -Ex-Varianten und anderen Sauereien. Die Unix-API ist da bedeutend simpler und IMHO schöner, wobei es auch da ein paar sehr, sehr dunkle Ecken gibt (Terminalhandling...brrr).

    Vielleicht. Aber darauf wollte ich ja auch hinaus, man kann sich mit Linux nicht gut auskennen, wenn man das nicht benutzt. Was bringt es dir, irgendwelche APIs zu kennen, wenn du mit dem System als Anwender nicht zurechtkommst? Vor allem, wenn man sicherheitsrelevante Software schreiben will. Da würde ich eher von der Adminsicht und nicht von der Konsumentensicht reden. Und da muss man bereit sein, sich in sehr viele Details reinzudenken, die ein Windows Anwender noch nie gesehen hat. Ich sehe das nicht als Nachteil von Linux, das ist nur etwas, was einem klar sein muss, bevor man sich darauf einlässt.
    Was die API angeht... Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal genau, was du meinst. Meinst du die System Calls? Die interessieren doch keinen, die paar Low Level Funktionen sind schon durch jede Standardlibrary gewrappt. Und die Kernel API ist auch recht umfangreich. Ich finde es tatsächlich erstmal einfacher, unter Linux Treiber zu schreiben als unter Windows, aber wenn es in die Tiefe geht, bin ich mir gar nicht sicher, ob es dann immer noch so einfach und übersichtlich ist.


Anmelden zum Antworten