Rauchen in der Oeffentlichkeit gehoert unter Strafe verboten.



  • Jo, genauso wie ein Trinker zur staatlichen Alkoholausgabestelle geht und sich konstenlos zwei Flaschen Korn geben lässt.



  • Meine Drogenpolitik wäre sehr liberal. Abgabe in speziellen Geschäften (alle Drogen, auch Zigaretten + Alkohol, Kaffee und ähnliches bekommt mal eine Ausnahme).
    Keine Prohibition - das Ziel wäre Prävention.
    Die Aufklärung im Moment ist eine Katastrophe. Gerade Jugendlich erhalten absolut keine objektive Aufklärung, alles was es gibt ist Müll auf dem Niveau von "Haschisch tötet" der keinen Jungendlichen vom Griff zu Drogen abhält - eher stimuliert.

    Drugscouts geht in die richtige Richtung: http://www.drugscouts.de/

    Ein Drogensüchtiger sollte nicht Angst vor dem Ausschluss aus der Gesellschaft fürchten - wie es aktuell ist - sondern Mut zugesprochen bekommen seine Probleme zu lösen und ein breites Angebot an Hilfsangeboten erhalten.

    Man würde so viel Geld verdienen wenn man einige Drogen legalisieren & versteuern würde (zb Cannabis) und bei anderen die extrem aufwändige Strafverfolgung einsparen könnte. Zb. würde man vielen mafiösen Struktur komplett das Wasser abgraben.



  • Ethon schrieb:

    Heroin ist nicht toxisch und die Süchtigen könnten ein relativ normales Leben führen.
    Denen geht es eigentlich in erster Linie durch die Verbote scheiße.

    Ja, wenn das stimmt, dann verstehe ich deinen Standpunkt - mehr oder weniger. Ich glaube bloss nicht dass es stimmt 😉

    Meine natürlichen Rechte sind es dass ich über meinen Körper verfügen und Entscheidungen nach eigenem Gutdünken treffen darf.

    Was bedeutet "über meinen Körper verfügen"?
    Aber egal. Da gibt's durchaus Auslegungen wo ich zustimmen würde dass das ein "natürliches Recht" ist. Wobei das Auslegungen sind die dir nicht viel bringen.

    Und "Entscheidungen nach eigenem Gutdünken treffen" darfst du natürlich. Das kann dir nämlich auch keiner wegnehmen * . Das Problem ist eher die Umsetzung dieser Entscheidungen.

    Wenn man jedem zugesteht "Entscheidungen nach eigenem Gutdünken treffen", dann kollidieren diese Entscheidungen nämlich sehr schnell. Jemand könnte sich entscheiden nachst neben deinem Fenster laut zu singen. Wird vermutlich mit deiner Entscheidung kollidieren genüsslich zu schlafen.
    Und jetzt haben wir ein Problem.
    Denn jetzt müssen wir ganz andere Kaliber auffahren als "natürliche Rechte" -- Dinge die zutiefst subjektiv und künstlich sind.
    Begriffe wie Fairness oder Freiheit oder was auch immer.

    Verstehst du jetzt was ich meine - warum ich nachgefragt habe was deine "natürlichen Rechte" wären?
    Die die du aufgezählt hast sind nämlich nicht viel Wert, und du wirst durch ein Verbot dass der Staat ausspricht und forciert in keiner Weise darin beschränkt. Du kannst dich nämlich immer noch entscheiden Opium zu nehmen. Die Polizei wird sich aber, wenn sie dich dabei erwischt, vermutlich entscheiden dich zu verhaften und der Richter wird sich vielleicht dazu entscheiden dich bestrafen zu lassen.
    An deiner Freiheit Entscheidungen zu treffen ändert das aber nichts. Nur an der Möglichkeit bzw. Schwierigkeit sie umzusetzen.

    * : Mir ist natürlich klar dass man Dinge mit Menschen anstellen kann die ihre Fähigkeit Entscheidungen zu treffen bzw. allgemein halbwegs klar zu denken massiv beeinträchtigen oder sogar komplett ausschalten. Das sind aber ziemlich extreme Dinge um die es hier vermutlich nicht geht. Und wenn wir das in Betracht ziehen wird die Sache nur unnötig kompliziert.
    Ich will hier nämlich gar nicht aufzeigen/klar definieren was die "natürlichen" Rechte eines Menschen sind, sondern im Gegenteil nur darauf hinweisen dass diese Frage so überhaupt nicht einfach zu beantworten ist. Zumindest nicht wenn man sich eine praktikable Antwort erwartet. (Eine unpraktikable Antwort die sich mMn. gut argumentieren lässt ist z.B. "gar keine".)



  • Bashar schrieb:

    Jo, genauso wie ein Trinker zur staatlichen Alkoholausgabestelle geht und sich konstenlos zwei Flaschen Korn geben lässt.

    Nicht notig. 3L Bier kosten 1,69€ in jedem Discounter. Macht für 30 Tage 50€. Das treibt den Alki wohl noch nicht in die Kriminalität. Würde der Staat das über Alkoholausgabestellen ausgeben, hätten wir die zehnfachen Kosten für Bürokratie am Hals, wenns reicht. Einfach die Finger rauslassen.



  • volkard schrieb:

    Bashar schrieb:

    Jo, genauso wie ein Trinker zur staatlichen Alkoholausgabestelle geht und sich konstenlos zwei Flaschen Korn geben lässt.

    Nicht notig. 3L Bier kosten 1,69€ in jedem Discounter. Macht für 30 Tage 50€. Das treibt den Alki wohl noch nicht in die Kriminalität. Würde der Staat das über Alkoholausgabestellen ausgeben, hätten wir die zehnfachen Kosten für Bürokratie am Hals, wenns reicht. Einfach die Finger rauslassen.

    Mein Posting war nicht als Vorschlag gedacht. SeppJ soll bloss nicht automatisch annehmen, dass es Heroin kostenlos vom Staat geben muss, das hat nämlich weder einer vorgeschlagen, noch ist es die einzige sinnvolle Option.



  • Warum grabe ich Links aus, wenn sie keiner liest?

    Natürlich bin ich gegen die vollständige Freigabe aller Drogen. Volkard hat mich angeschissen, weil ich keinen Link in Sachen Schweden ad hoc präsentieren konnte oder zu faul dazu war.

    Also, nachgelesen, zwischen 1963 und 1969 (hoffe, weiß das noch richtig) haben die das probiert und sind massiv zurückgerudert und haben jetzt eins der strengsten Strafrechte, was Drogenbesitz anbelangt. Und Schweden ist kein Zigaretteneinkaufsland.

    Kann jeder über ein Pearl- Script durchführen lassen: Der Fagerström- Test: http://www.stoptabac.ch/cgi-bin/dependance_de.pl

    Nein, also gratis soll niemand was kriegen, das ist unser Wirtschaftsprinzip. Aber kontrollierte Qualität und entsprechende Dosierung sorgen dafür, daß die Leute weiter funktionieren.

    Nur ein Beispiel: Irgendein "Gutmensch" war der Meinung, meiner Oma (>94) die Morphium- Schmerzkiller absetzen zu müssen. Ah, Scheiße, die ist ausgeflippt, hat randaliert. Nach drei Wochen Intensivstation haben sie sie bei 75 mg aufs Dreitagespflaster eingepegelt, das ist das 1,5- fache der vorherigen Menge und sie wirkt nur noch sediert. Wieviel wurde gespart, was wurde für die Drogenprävention geleistet? Meine Oma ist Morphinistin und das ist das Einzige, was ihr derzeit hilft.

    Um nochmal allgemeiner zu werden: Das Recht des Einen beginnt da, wo das des Anderen endet.



  • pointercrash() schrieb:

    Warum grabe ich Links aus, wenn sie keiner liest?

    Natürlich bin ich gegen die vollständige Freigabe aller Drogen. Volkard hat mich angeschissen, weil ich keinen Link in Sachen Schweden ad hoc präsentieren konnte oder zu faul dazu war.

    Also, nachgelesen, zwischen 1963 und 1969 (hoffe, weiß das noch richtig) haben die das probiert und sind massiv zurückgerudert und haben jetzt eins der strengsten Strafrechte, was Drogenbesitz anbelangt. Und Schweden ist kein Zigaretteneinkaufsland.

    Schön, daß Du die Links ausgegraben hast und geheim halten tust. 👍



  • Heh, Volkard,

    Dir traue ich die ausreichende Intelligenz zu, den Rest nachzubaggern, aber gleichzeitig die Stinkigkeit, mich auflaufen zu lassen.

    Also dann halt noch Schweden: A rapid increase in amphetamine, hashish, LSD and opiates use in the 1960s brought a change from a permissive to a more restrictive drug policy.

    Da sind da unten noch hilfreiche Quellen drin. Ich hoffe, Du schaffst wenigstens das Scrollen nach unten ohne Hilfe und Herzinfarkt. 👍

    OK, Schweiz und Schweden sind in Sachen permissiver Drogenpolitik abgehandelt? Sind beide zurückgerudert, aber es hätte auch genügt, mir einfach zu glaubem und selber eine Suchmaschine aufzusuchen. :p



  • Kellerautomat schrieb:

    Ganz ehrlich, was soll der Mist eigentlich? Wie kann es sein, dass sich andere Leute erlauben koennen, meine Luft zu verpesten und damit nicht nur meine Gesundheit gefaehrden, sondern auch fuerchterlichen Gestank erzeugen?

    Dafür muss man kein Raucher sein.
    Deswegen: Wer sich nach der Arbeit nicht duscht bevor er in die UBahn steigt, soll gefälligst sofort standrechtlich erschossen werden.
    👍



  • Ethon schrieb:

    Heroin ist nicht toxisch und die Süchtigen könnten ein relativ normales Leben führen.

    Ein Drogensüchtiger sollte nicht Angst vor dem Ausschluss aus der Gesellschaft fürchten - wie es aktuell ist - sondern Mut zugesprochen bekommen seine Probleme zu lösen und ein breites Angebot an Hilfsangeboten erhalten.

    Ähh ja, irgentwie geht das am Thema Sucht vorbei.

    Mit Glück ist Heroin nicht toxisch, aber ich würde darauf nicht zählen. Bei manchen Kokain (Sorten?) ist der gesündeste Inhaltsstoff neben Kokain-Blättern selbst Zement.

    Viele Süchtigen können kein normales Leben führen weil die Sucht ihr Leben bestimmt. Der nächste Schuss ist das Ziel und sonst nichts. Nicht selten sind Abhängige abgestürzt, fliehen vor der Realität mit Drogen. Ihnen fehlt oft ein Bezug zu sich selbst und der Realität. Sie saufen direkt nach der Dialyse, Nierenkrebs-OP. Sind durch Drogen gefügig. Verkaufen ihren Körper um an den Stoff zu kommen. Begehen Diebstähle. Drogen sind ihr Freund. Nicht andere Personen. Nicht selten wird auch hierfür den Bekanntenkreis eingespannt, in dem man diesen um Geld erleichtert.

    Wie willst du jemanden helfen welcher sich beim kleinsten Problem abschiesst? Und dies über längere Zeit? Solche Leute vergessen nicht selten wie man Probleme löst, sondern flüchten sich in Drogen.

    Ehrlich gesagt: Ich würde es als kein relativ normales Leben bezeichnen, wenn eine Person erst einen Schuss braucht bevor sie die Hand ruhig halten kann.

    Aber das ist kein einfaches Thema.



  • Und wenn sie dann die Hand ruhig halten kann?

    Sepp Herberger hatte schon mal attestiert, daß die Alkoholiker genauso funktionieren wie die Abstinenzler. Ihm war's wurscht.

    Ein Heroinsüchtel nimmt sich 5 Minuten Auszeit und steht danach wieder zur Verfügung. Ähnlich wie die Kippe vor der Türe.
    Die Probleme entstehen vorwiegend durch die Kombination aus Kriminalisierung, daraus folgend hohen Preisen und Beschaffungskriminalität nebst Panscherei.

    Natürlich gibt es Drogen, die dauerhaft negativen Einfluß auf den Organismus haben. Crystal Meth ist ein exponiertes Beispiel dafür, LSD kann auch nach dem ersten Einwurf für Jahrzehntelange Flashbacks sorgen.

    Gibt jede Menge Studien dazu, aber es finden nur die das Licht des öffentlichen Focus, die im Ergebnis wirtschaftlich oder politisch erwünscht sind.

    Ich kann mich schlecht dagegen wehren, gegen Dieselgestank anzugehen, aber ich kann Raucherzonen meiden.
    Und wenn ich 100 m am Bahnsteig abseits vor mich hin dampfe, gibt es immer noch ein paar Hosenträgerschnalzer, die auf mich zugehen, um sich belästigt fühlen und mich anplärren zu können. *kopfschüttel*



  • LSD kann auch nach dem ersten Einwurf für Jahrzehntelange Flashbacks sorgen.

    Kann aber auch enorm positive Auswirkungen haben.



  • Weiß nicht, welche positive Wirkung das haben soll. LSD wurde mal als eine der ersten synthetischen Drogen entworfen, um gegen Psychosen anzugehen, wurde aber nach der klinischen Phase wegen der "Risiken und Nebenwirkungen" aus dem Verkehr gezogen.

    Bei einer Klassenfahrt hatte ein Mitschüler zuwenig Dope dabei und ist auf "cold turkey" gekommen. War zu einer Zeit, als das Land noch Tescheslowakei hieß. Ein paar Leutchen sind losgezogen, ihm irgendwas zu beschaffen, bekamen nur LSD.

    Der Typ ist aus dem Fenster im ersten Stock gehopst, war aber wie durch ein Wunder kaum verletzt. Weiß nur noch, daß er zurückgeschickt wurde, nächstes Schuljahr war er nicht mehr da.

    Würde das also nicht wirklich unter "enorm positiver Auswirkung" verbuchen.



  • In ruhiger Atmosphäre und mit Aufpasser kann man sehr gut Reflektieren und Nachdenken - in Dimensionen die ohne LSD niemals möglich wären. Es ist einfach grenzenlos, Blockaden werden gelöst. Wurde nicht umsonst in der Psychotherapie verwendet.
    Schlecht ist es wenn man eine traumatische Vergangenheit hatte und verdrängte Erinnerungen wieder zugänglich werden und Angstzustände auslösen - Horrortrip halt. Deswegen ja einen sozial kompetenten & empathischen Tripsitter dabei haben der einem helfen könnte das zu verarbeiten.
    Es hat einen wochenlangen positiven Einfluss auf Kreativität, Lernfähigkeit und Verspieltheit.

    Ich habe einen gewaltigen Respekt davor, halte überhaupt nichts davon zum Jux damit Unsinn zu machen. Trotzdem sollte man die Möglichkeit dazu haben.


  • Mod

    Ethon schrieb:

    In ruhiger Atmosphäre und mit Aufpasser kann man sehr gut Reflektieren und Nachdenken - in Dimensionen die ohne LSD niemals möglich wären.

    Hast du nie Alkohol getrunken oder andere Drogen probiert? Da fühlt man sich auch auf einem ganz anderen Level des Denkens. Bloß wenn man wieder nüchtern ist, dann stellen sich die tollen Ideen als toller Unsinn heraus.



  • SeppJ schrieb:

    Ethon schrieb:

    In ruhiger Atmosphäre und mit Aufpasser kann man sehr gut Reflektieren und Nachdenken - in Dimensionen die ohne LSD niemals möglich wären.

    Hast du nie Alkohol getrunken oder andere Drogen probiert? Da fühlt man sich auch auf einem ganz anderen Level des Denkens. Bloß wenn man wieder nüchtern ist, dann stellen sich die tollen Ideen als toller Unsinn heraus.

    Google mal nach Francis Crick und Steve Jobs in Kombination mit LSD...

    L. G.,
    IBV


  • Mod

    IBV schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Ethon schrieb:

    In ruhiger Atmosphäre und mit Aufpasser kann man sehr gut Reflektieren und Nachdenken - in Dimensionen die ohne LSD niemals möglich wären.

    Hast du nie Alkohol getrunken oder andere Drogen probiert? Da fühlt man sich auch auf einem ganz anderen Level des Denkens. Bloß wenn man wieder nüchtern ist, dann stellen sich die tollen Ideen als toller Unsinn heraus.

    Google mal nach Francis Crick und Steve Jobs in Kombination mit LSD...

    Und?



  • Die Ideen/Erkenntnisse bei LSD scheinen mir höherwertiger zu sein als bei Alkohol. Immerhin bestätigen Koryphäen die positiven Wirkungen von LSD und es gibt auch einige Bücher darüber. Bei Alkohol findest du hingegen eher Selbsthilferatgeber wie man wieder davon loskommt.

    L. G.,
    IBV



  • Ein Heroinsüchtel nimmt sich 5 Minuten Auszeit und steht danach wieder zur Verfügung. Ähnlich wie die Kippe vor der Türe.
    Die Probleme entstehen vorwiegend durch die Kombination aus Kriminalisierung, daraus folgend hohen Preisen und Beschaffungskriminalität nebst Panscherei.

    Dieser Vergleich...

    Ich hätte ja noch einigermaßen den Vergleich Tütchen zu Kippe verstanden. Aber Heroin zu Kippe ist (mal wieder) echt krass.

    Du hast echt keine Ahnung von harten Drogen, oder? 😕 Nein, harte Drogen = Drogen = weiche Drogen. Alkohol = Zigaretten = Computerspiele = Heroin = Koks = Was auch immer. 😞

    Das Problem ist dass es harte Drogen gibt, welche bei Menschen zu einer sehr starken körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen.

    Ein krimineller Bordellbesitzer kann damit die Prostituierten gefügig machen. Einfach jede neue Frau solange Heroin spritzen bis diese gefügig ist und alles tut um an den nächsten Schuss zu kommen. Danach kann man auf gönnerhaften Drogenhändler spielen, und ihr einen Job im Bordell anbieten, damit sie sich ihren Drogenkonsum finanzieren kann. (siehe auch Beschaffungsprostitution)

    Zitat Wiki

    Heroin zählt aufgrund der für einen hohen Anteil der Konsumenten überwältigenden psychischen Wirkung zu den Substanzen mit dem höchsten Abhängigkeitspotential überhaupt. Körperliche Entzugserscheinungen können je nach individueller Konstellation bereits nach 2 Wochen täglichen Konsums auftreten.

    Perfekte Droge fürs Bordell, oder? Alternativ auch für Sklaverei gut gebrauchbar! 😉

    Und viele Drogenabhängige haben Probleme, welche sie mit Drogen lösen. Da habe ich mal wieder Stress, und peng schiesse ich mich wieder weg. Eine Sucht gerät auch oft außer Kontrolle. Der Körper passt sich den Drogen an, s.d. der Rausch nicht mehr wie erwartet ist. Also wird der nächste Schuss größer damit die Wirkung gleich bleibt.

    Und erzähle mir nicht das Blaue vom Himmel. Wenn jemand high ist, ist er schlichtweg nicht in der Arbeitswelt zu gebrauchen. Sei es der Alkoholiker welcher sich hinter das Lenkrad setzt, oder der LCD Junki welcher Krach mit einem LKW auf der Autobahn sucht. Oder der andere welcher sich ein Buch wieder und wieder durchliest weil er das Buch im Rausch nicht versteht. Diese Informationen habe ich übrigens von dem Drogenbeauftragten dessen Kollege einen Sohn durch LSD verloren hat.

    Irgentwo leidet darunter die Arbeit und führt in einige Fällen zur Kündigung. Und da kommt das nächste Problem: kein Geld in der Tasche, aber der Körper will seinen nächsten Schuss. Was tun?

    Also erzähle keine solchen Stuss von Kriminalisierung. Du hast schlichtweg keine Ahnung vom Teufelskreis Drogen bzw dem Drogensumpf.

    ---

    Und glaube mir. Niedrige Drogenpreise wären ein Segen für die Drogenbosse. Denn sie würden die Drogen weit in alle Bevölkerungsschichten verbreiten. Und bei einem Heer von Junkies lässt sich gut Geld mit steigenden Drogenpreise machen. Abhängigkeit!

    ---

    Sehe dir mal den Film: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" an.

    PS:
    Finde leider den Spiegel Artikel zu der Cyrstal Meth Abhängigen nicht mehr, in dem sie ihre Sicht auf die Welt als Abhängigen beschrieb. Kurz: Ich habe nur einen Freund, die Droge.


  • Mod

    IBV schrieb:

    Die Ideen/Erkenntnisse bei LSD scheinen mir höherwertiger zu sein als bei Alkohol. Immerhin bestätigen Koryphäen die positiven Wirkungen von LSD und es gibt auch einige Bücher darüber. Bei Alkohol findest du hingegen eher Selbsthilferatgeber wie man wieder davon loskommt.

    Was meinst du, wie viele Leute dir die positive Wirkung von Alkohol bestätigen werden? Auch Koryphäen.
    LSD-Selbsthilferatgeber gibt es nicht, weil die niemand kaufen würde, da LSD illegal ist (und man sich verdächtig machen würde) und weil LSD illegal ist (und der Kundenkreis daher klein ist) und weil LSD illegal ist (und es daher keine passenden Autoren gibt).


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