Rauchen in der Oeffentlichkeit gehoert unter Strafe verboten.
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Bitte ein Bit schrieb:
Ein krimineller Bordellbesitzer kann damit die Prostituierten gefügig machen. Einfach jede neue Frau solange Heroin spritzen bis diese gefügig ist und alles tut um an den nächsten Schuss zu kommen. Danach kann man auf gönnerhaften Drogenhändler spielen, und ihr einen Job im Bordell anbieten, damit sie sich ihren Drogenkonsum finanzieren kann. (siehe auch Beschaffungsprostitution)
Ähm. Wenn es im Supermarkt Heroinbonbons zum Preis von TicTacs gäbe, wäre sie doch gar nicht vom Zuhälter erpressbar! Problem gelöst.
Dein Link schrieb:
Beschaffungsprostitution steht oft am Ende einer Drogenkarriere. Wenn der Konsum eines Suchtmittels ein Ausmaß angenommen hat, das mit normaler Erwerbsarbeit oder staatlichen Zuwendungen nicht zu finanzieren ist, ist die Prostitution neben kriminellen Aktivitäten ein Weg, um kurzfristig an Bargeld zu gelangen.
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Der Zirkel bei Heroin beginnt mit der Kriminalisierung.
Wie beim Zigarettenrauch hier im Forum?
So ein Schwachsinn!
Wenn es im Supermarkt Heroinbonbons zum Preis von TicTacs gäbe, wäre sie doch gar nicht vom Zuhälter erpressbar!
Oh, ich dachte Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Wenn es Heroin zum Preis von TicTacs gäbe, müssste es zum Standardprodukt wie Brötchen werden. Holla die Waldfee! Heroin für jederman! Tut mit Leid, aber das nenne ich den Einstieg in die Sklaverei...
Es wird kein halbes Jahr dauern bis die Drogenwirtschaft die Preise gemeinschaftlich anhebt? Warum auch nicht? Es besteht eine gewisse Abhängigkeit. Warum also nicht das Maximum an Einnahmen suchen? So wie bei Erdöl? Das sind die elementarsten Grundlagen des Kapitalismus.
Stell dir O.B.d.A mal vor, die NPD käme an die Macht. Und ihr oberster Sprecher sagt:
"Was ihr wählt die Alternative für Deutschland! Ich gebe euch eine Alternative für Deutschland! Ich erhöhe die Preise für Heroin um 100%. Mal schauen wie lange ihr die Alternative für Deutschland noch liebt!"--> Die Erpressbarkeit bleibt, sie verschiebt sich nur zu größeren Organisationen, welche das Drogenmonopol in die Macht nehmen könnnen.
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@Bitte ein Bit
Was du beschreibst könnte man alles schon mit Alkohol machen. Wieso bloss tut's da dann keiner?Bitte ein Bit schrieb:
So ein Schwachsinn!
Selbst.
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hustbaer schrieb:
Was du beschreibst könnte man alles schon mit Alkohol machen. Wieso bloss tut's da dann keiner?
Weil unter denjenigen, die Alkohol konsumieren nur ein geringer Teil von Abhängigen existiert, die das Zeug wirklich braucht und bereit wäre dafür auch horrende Preise zu bezahlen. Die Gelegenheitstrinker (was die überwiegende Mehrheit der Alkohol konsumierenden Leute darstellt) verzichten dann halt eher mal... ah moment, das Argument hat natürlich den Haken, dass es auch mit den Leuten funktioniert, die nur gelegentlich mal Heroin nehmen. Ich glaube ihr habt recht.
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OK.
Aber wir alle müssen essen. Wohnen. Im Winter heizen wäre auch nicht verkehrt.
Wir sind alle von so vielen Dingen abhängig und wären so leicht erpressbar.Oder ... vielleicht doch nicht so leicht?
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Bitte ein Bit schrieb:
Wenn es Heroin zum Preis von TicTacs gäbe, müssste es zum Standardprodukt wie Brötchen werden.
Sagen wir mal: zum Standardprodukt wie Bier.
6x0.5l für 1.69€ in jedem Discounter.Bitte ein Bit schrieb:
Holla die Waldfee! Heroin für jederman! Tut mit Leid, aber das nenne ich den Einstieg in die Sklaverei...
Es wird kein halbes Jahr dauern bis die Drogenwirtschaft die Preise gemeinschaftlich anhebt? Warum auch nicht? Es besteht eine gewisse Abhängigkeit. Warum also nicht das Maximum an Einnahmen suchen? So wie bei Erdöl? Das sind die elementarsten Grundlagen des Kapitalismus.
Warum klapps beim Bier?
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@volkard:
Weil's dann doch sehr viel Bier braucht, um abhängig zu werden. Zwei Stories dazu: Vor gut 25 Jahren haben sie mal in meiner Geburtsstadt einen Baggerfahrer festgenommen, der nach dem gemessenen Konsum von knapp 50 Halben seinen Bagger in ein paar Autos versenkt hat.
Fritz Eckhardt (anderen bekannt als Kommissar Marek) hat mal eingeräumt, zu Zeiten seiner Alkoholabhängigkeit um 11:00 Vormittags bereits am dritten Flascherl Cognag genippt zu haben.@Jester:
Biochemisch kommt es auf die Rezeptorenbesetzung an, um noch einen Effekt zu erzielen, daher bei bestimmten Drogen die ständige Dosissteigerung bis zu einer nicht mehr zu steigernden Zahl an Rezeptoren. Dann kommt es noch auf die Reversibilität an, was die Rezeptorenbesetzung an neuronalen Schäden hinterläßt. Sind vier verschiedene Effekte: psychische Sucht, physische Sucht, neuronal bedingte psychische Schäden und physische Schäden. Und Überdosen sind Überdosen.@all:
Lest doch erstmal "The Art of Suppression" von Christopher Snowdon, das Kapitel über die amerikanische Prohibition genügt. Die anderen Sachen kann man als Belegkapitel hinzunehmen. Die Kriminalisierung hat im Wesentlichen zur Steigerung der Kriminalität geführt (logischerweise) und damit der amerikanischen Mafia erst den Boden bereitet. Nebenzu haben erst die rigiden Verbote zu einer massiven Steigerung des Alkoholkonsums in den USA geführt. Wird nicht bei allen biochemisch wirksamen Substanzen so sein, aber:Der Schmuggel von Tabakwaren nimmt mit jeder Tabaksteuererhöhung zu. Von der Lukrativität gewinnt der Schmuggel damit jedesmal mit und hat damit im Windschatten das monetäre Volumen anderer Drogen bereits überholt.
Jetzt kommt der Gimmick: Offiziell nimmt der Konsum ab, weil die Zahl aus den versteuerten Einheiten sinkt, heyo, ein Erfolg!
Dafür steigen ab einem bestimmten Besteuerungslevel, erst recht bei Prohibition die Schwarzmarktraten explosiv an.Negativ dabei:
- es gibt keinen wirklich sinnvoll ausmachbarem Zusammenhang von Konsum und Abhängigenanzahl. Ist alles Schätzko, da kann man jede beliebige Anzahl einsetzen, je nachdem, wie von Politik oder Medien gefordert.
- die Qualität kann durchaus über Maß gesundheitsgefährdend sein. Zweifel? Ich habe einmal (Herbst 2011) eine Stange "Marlboro" aus einem tschechischen Kofferraum für 20 € gekauft. Das war niemals Marlboro, da wurden wohl geshredderte LKW- Reifen oder sowas als "Geschmacksverstärker" hinzugefügt. Ich habe mannhaft eine Schachtel durchgestanden und dann aufgehört, zu rauchen.Offiziell sind ja "Menschenexperimente" in "unabhängige klinische Studien" umbenannt worden. Das macht es schwer, BigPharma, BigTobacco und BigPolitics auseinanderzuhalten. Wer das logisch anhand einer Kausalkette durchdenkt, sollte zu einem einzig logischen Schluß kommen.
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Ich habe mich gerade noch einmal über Heroin informiert und bin zu dem Schluss gekommen dass ich euch keinen Deut verstehe. Gerade diese Vergleiche zwischen Heroin, Bier, Wohnung...
Ein Welt in der Drogen legal wären und so verbreitet wie Brötchen sähe meine Erachtens komplett anders aus.
Ich probiere mal den Gedanken:
Ich heiße Junki, bin süchtig nach XYZ und muss mir alle 5 Minuten eine Spritze setzen. Durch ein Boykott des Landes verteuern sich die Preise um einen Faktor 10, ich kann es mir nicht leisten. Also baue ich XYZ selbst an. Bis allerdings die Pflanze groß ist..Entschuldigt aber der Vergleich zwischen menschlichen Bedürfnissen und Drogenabhängigkeit finde ich echt krank, zum kotzen. Das kann ich nicht...
Es ist und bleibt meine Meinung: Eine Welt mit lauter legalen Drogen öffnet Tür und Tor für Manipulationen und Kriminimalität. Dafür sind die Wirkungen diverser Drogen viel zu stark. Und ich habe so das Gefühl dass gerade die Wirkung von Drogen hier unterschätzt wird.
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Bitte ein Bit schrieb:
Ich heiße Junki, bin süchtig nach XYZ und muss mir alle 5 Minuten eine Spritze setzen.
Da ist doch wieder ein gravierender Fehler in "alle 5 Minuten".
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Würdest du denn Heroin nehmen wäre es legal, Bitte ein Bit ?
Nein? Warum denkst du dann andere würden es tun?Selbstverständlich geht eine Legalisierung mit guter PRÄVENTIONSPOLITIK einher, die es im Moment praktisch nicht gibt!
Man hat es nie mit Präventions- sondern immer nur mit Prohibitionspolitik versucht. Dabei ist ersteres weit effektiver.Dass Kriminalisierung etwas bringt ist nicht bewiesen!
http://www.theguardian.com/uk/2005/jul/05/drugsandalcohol.freedomofinformationEs ist und bleibt meine Meinung: Eine Welt mit lauter legalen Drogen öffnet Tür und Tor für Manipulationen und Kriminimalität. Dafür sind die Wirkungen diverser Drogen viel zu stark. Und ich habe so das Gefühl dass gerade die Wirkung von Drogen hier unterschätzt wird.
Inwiefern bitte? Die Drogenkriminalität stirbt aus!
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Bitte ein Bit schrieb:
Entschuldigt aber der Vergleich zwischen menschlichen Bedürfnissen und Drogenabhängigkeit finde ich echt krank, zum kotzen. Das kann ich nicht...
Du drückst dich sehr ungenau aus, was die Diskussion mühsam macht. Du meinst Gleichsetzung, nicht Vergleich. Bzw. falls du wirklich Vergleich meinst, dann ... naja, dann finde ich es total lächerlich sich darüber aufzuregen.
Wobei weder ein Vergleich noch eine Gleichsetzung gemacht wurde. Nicht zwischen der Abhängigkeit von Nahrung und der Abhängigkeit von Drogen. Es ging um die Erpressbarkeit auf Grund der jeweiligen Abhängigkeit.
Und jetzt sag mir bitte was der Unterschied zwischen Erpressbarkeit durch Abhängigkeit von Nahrung und Erpressbarkeit durch Abhängigkeit von Drogen sein soll. Also abgesehen davon dass die Erpressbarkeit durch Abhängigkeit von Drogen weniger schlimm ist, weil man ohne Drogen auskommen kann (mit u.U. schlimmen Entzugserscheinungen, aber halt ohne ... zu sterben) -- ohne Nahrung dagegen nicht.
Bitte ein Bit schrieb:
Es ist und bleibt meine Meinung: Eine Welt mit lauter legalen Drogen öffnet Tür und Tor für Manipulationen und Kriminimalität. Dafür sind die Wirkungen diverser Drogen viel zu stark. Und ich habe so das Gefühl dass gerade die Wirkung von Drogen hier unterschätzt wird.
Und ich hab das Gefühl dass du einfach nur aus dem Bauch heraus "argumentierst", ohne dir die Sache genauer durchzudenken. Warum würde dadurch der Manipulationen und Kriminimalität Tür und Tor geöffnet?
Und "weil die Wirkung so stark ist" ist da kein Argument. Schön, die Wirkung ist stark. Das hat jetzt mit Manipulationen und Kriminimalität nicht wirklich was zu tun.
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Wobei weder ein Vergleich noch eine Gleichsetzung gemacht wurde.
Und daran zweifele ich (irgentwie).
Wie zum Beispiel soll ich dann den Satz:
Da ist doch wieder ein gravierender Fehler in "alle 5 Minuten".
verstehen?
Soll das heißen dass die Annahme eines Heroinsüchtigen, welcher sich regelmäßig Heroin spritzen muss, generell falsch ist?
Und dann der Spruch von dir:
Was du beschreibst könnte man alles schon mit Alkohol machen. Wieso bloss tut's da dann keiner?
Ja. Geht nicht weil Alkohol nie so schnell abhängig macht wie bei Heroin? Aber das sollte dir doch klar sein! Also warum fragst du so was?
Ich verstehe es nicht!
Und ich hab das Gefühl dass du einfach nur aus dem Bauch heraus "argumentierst", ohne dir die Sache genauer durchzudenken. Warum würde dadurch der Manipulationen und Kriminimalität Tür und Tor geöffnet?
Und "weil die Wirkung so stark ist" ist da kein Argument. Schön, die Wirkung ist stark. Das hat jetzt mit Manipulationen und Kriminimalität nicht wirklich was zu tun.Weil man der Kriminalität dadurch ein neues Element in die Hand drücken würde. Schaue dir doch mal die USA mit ihren Waffengesetzen an. Dank der legalen Waffen ist sterben jährlich 30000 Menschen, in Deutschland 818 (aus Wiki Waffenmissbrauch).
Aber wie soll ich da argumentieren, wenn es wieder heißt: Kann man auch anders machen!
Eine Nebenfrage:
Was unterscheidet die aktuelle Diskussion von der Diskussion zur Legalisierung von Waffen?
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Bitte ein Bit schrieb:
Wobei weder ein Vergleich noch eine Gleichsetzung gemacht wurde.
Und daran zweifele ich (irgentwie).
Wie zum Beispiel soll ich dann den Satz:
Da ist doch wieder ein gravierender Fehler in "alle 5 Minuten".
verstehen?
Soll das heißen dass die Annahme eines Heroinsüchtigen, welcher sich regelmäßig Heroin spritzen muss, generell falsch ist?
Er muss sich nicht alle 5 Minuten eine Spritze setzen, sondern könnte (ohne die Kriminalisierung) ganz normal als Informatiker arbeiten.
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Bitte ein Bit schrieb:
Eine Nebenfrage:
Was unterscheidet die aktuelle Diskussion von der Diskussion zur Legalisierung von Waffen?Ob er nur sich selber gefährdet oder andere. Diskussion um Killerspiele nicht vergessen.
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@Bitte ein Bit
Du wiederholst dich, gehst aber nicht auf die Fragen ein die gestellt wurden.
Wieso sollte ich mir dann noch die Mühe machen zu antworten?
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@volkart:
Hast du eine Ahnung wie oft statistisch jemand Heroin, LSD, zu sich nimmt? Ich meine mal da eine Reportage gesehen zu haben, in dem ein Crystal Abhängiger sagte er würde mehrmals die Woche konsumieren. Das jemand alle 5 Minuten sich zudröhnt, war natürlich etwas übertrieben, aber alle 2, 3 Tage scheint bei manchen drin zu sein.
Und nochmal direkt gefragt: Kann jemand nach dem konsumieren der Drogen arbeiten?
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Bitte ein Bit schrieb:
@volkart:
Wie oft haste meinen Namen schon gelesen? Und immer noch kennste den letzten Buchstaben nicht?
Bitte ein Bit schrieb:
Und nochmal direkt gefragt: Kann jemand nach dem konsumieren der Drogen arbeiten?
Warum denn nicht? Wir proggern doch auch erfolgreich mit 2 Promille. Hausfrauenschokolade.
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Ethon schrieb:
Würdest du denn Heroin nehmen wäre es legal, Bitte ein Bit ?
Nein? Warum denkst du dann andere würden es tun?Ich hab als Jugendlicher gerne gekifft. Mein Konsum wurde hauptsächlich durch fehlende Kohle und durch fehlende Einkaufsmöglichkeiten beschränkt.
Ich glaube auch, dass ich andere Sachen ausprobiert hätte, wenn ich die am Kiosk hätte kaufen können.
Ich gehe also davon aus, dass ich von der Illegalität der Drogen profitiert habe.
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Jockelx schrieb:
Ethon schrieb:
Würdest du denn Heroin nehmen wäre es legal, Bitte ein Bit ?
Nein? Warum denkst du dann andere würden es tun?Ich hab als Jugendlicher gerne gekifft. Mein Konsum wurde hauptsächlich durch fehlende Kohle und durch fehlende Einkaufsmöglichkeiten beschränkt.
Ich glaube auch, dass ich andere Sachen ausprobiert hätte, wenn ich die am Kiosk hätte kaufen können.
Ich gehe also davon aus, dass ich von der Illegalität der Drogen profitiert habe.Wie gut würdest du deine erhaltene Drogenaufklärung auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten? Wie weit warst du dir über die Wirkungsweise von verschiedenen Drogen bewusst?
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran dass Kinder/Jugendliche zu rauchen/kiffen/fixen/... anfangen weil ihnen nicht gesagt wurde was auf sie zu kommt.
Das Problem ist eher dass sie es nicht glauben.
"Mir passiert das nicht."Ich weiss zumindest dass es bei einigen so ist. Aus eigener Erfahrung (rauchen), sowie von dem was ich in meinem Freundes-/Bekanntenkreis so beobachtet habe (rauchen, saufen, diverses anderes Zeugs).
Und zum Teil ist das Problem vermutlich bei manchen auch dass sie es zwar sehrwohl glauben, es ihnen aber einfach egal ist. Heute ne geile Zeit haben, was morgen ist ist egal.
Und bei beiden Punkten frage ich mich wie eine effektive Prevention aussehen könnte.