Was außer c++ lernen



  • HTTP



  • EOP schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Ein richtiger C++ Programmierer der sich regelmässig wäscht?
    Hmmm...

    Wo du Recht hast hast du Recht. 🙂

    War wohl eine unüberlegte Idee von mir das zu empfehlen.

    waschen alleine hilft nicht. ab und an muss auch das wasser gewechselt werden. 🕶



  • Was habt ihr nur aus meinem ernsthaften thread gemacht...



  • Was du halt brauchst. Meine Präferenz gilt C(++) außer ich muss was anderes benutzen.Ich bin aber auch hauptsächlich im Desktopbereich tätig.
    Ich vermute man kann noch eine alte Sprache lernen um ein bisschen mitzukriegen wie es früher so war, und da das ein oder andere mitnehmen; Fortran hat noch eine gewisse Relevanz, das kann man sich mal angucken. Aus dem gleichen Grund kann man vermutlich auch mal Assembler anfassen.
    Interpretierter Scheiß wie Java und C# ekelt mich mittlerweile an und ich würde sie nie jemandem nahe legen, werden aber scheinbar gefragt; musst du entscheiden.



  • randa schrieb:

    Interpretierter Scheiß wie Java und C# ekelt mich mittlerweile an und ich würde sie nie jemandem nahe legen

    Lol.
    Also erstmal sind Java und C# keine "interpretierten" Sprachen sondern kompilierte. Sie kompilieren lediglich gegen Bytecode, der dann normalerweise JIT-compiliert wird.

    Und dann... wieso ekeln die dich an? Mit Java hab' ich noch zu wenig gemacht, aber gerade C# ist super-angenehm zu programmieren.
    Einige Dinge nerven mehr als in C++, dafür sind viele viele Dinge angenehmer. Speziell auf Grund des umfangreichen Frameworks und der vielen, z.T. sehr hochwertigen Open Source Libraries die man dafür bekommt.

    Ich würde also jedem der sich fragt was man sich noch an Sprachen angucken könnte C# ans Herz legen. D.h. jedem der sich in der Windows-Welt bewegt oder es vor hat. (Es gibt zwar Mono, aber da fehlen doch noch etliche Dinge, und so wirklich warm will die *nix Welt mit Mono irgendwie nicht werden kommt mir vor.)

    Davon abgesehen...

    @Melanzani

    Ich denke wenn man ein "ernsthafter Programmierer" werden will, speziell wenn man schon mit etwas wildem wie C++ anfängt, dann sollte man sich mal näher damit auseinandersetzen worauf der ganze Tanz stattfindet. Spricht: mit der Hardware.

    Nicht auf Transistor-/Gate-Ebene, das macht mMn. wenig Sinn. Aber ein, zwei Ebenen höher. Also z.B. mal Assembler angucken, damit man ein verständnis dafür entwickelt wie so ne CPU überhaupt arbeitet. Sich zum Thema Caches schlau lesen, vielleicht sogar ein paar Experimente machen (z.B. mal nen Performance-Vergleich arrays-of-structs vs. struct-of-arrays machen für verschiedene Berechnungen). Worin sich ne GPU von einer CPU unterscheidet, und warum der Unterschied Sinn macht. Wie Festplatten so arbeiten und warum das Kopieren von vielen kleinen Files so viel länger dauert als das Kopieren von wenigen grossen Files. Warum der Unterschied bei SSDs so viel kleiner ist. Usw.

    Und als nächstes dann das Thema Betriebssysteme. Wie File-Systeme so funktionieren, was einen Prozess ausmacht, wie das OS tut wenn es mehr Threads gibt die laufen wollen als die CPU Cores hat. Was Threads überhaupt sind.

    Und dann als nächstes das Thema multithreading vertiefen. Das ist in den letzten 5~10 Jahren immer wichtiger geworden und ich gehe davon aus dass dieser Trend sich fortsetzen wird.

    Und natürlich was SeppJ auf Seite 1 schon geschrieben hat: ganz wichtig ist Englisch. Programmierer die immer nach deutschen Quellen fragen kann ich einfach nicht ernst nehmen. Es gibt zwar einiges auf Deutsch, aber im Vergleich zu der Masse der Informationen die man auf Englisch findet ist es ziemlich wenig.



  • Karotte. schrieb:

    Hi, was muss man alles, außer c++, lernen um ein ernsthafter c++ programmierer zu sein?

    Man muss so richtig scheiße aussehen und es schwer haben eine feste Bindung zu einer Frau eingehen zu können. Ach ja und ein ausgeprägter Klugscheißermodus sollte auch nicht fehlen.

    Kurz, um so erfolgloser du im Leben bist, um so erfolgreicher bist du als C++-Entwickler.



  • addsomestuff schrieb:

    Karotte. schrieb:

    Hi, was muss man alles, außer c++, lernen um ein ernsthafter c++ programmierer zu sein?

    Man muss so richtig scheiße aussehen und es schwer haben eine feste Bindung zu einer Frau eingehen zu können. Ach ja und ein ausgeprägter Klugscheißermodus sollte auch nicht fehlen.

    Kurz, um so erfolgloser du im Leben bist, um so erfolgreicher bist du als C++-Entwickler.

    Aha 😕
    Von sich selbst auf andere zu schließen halte ich mal... gewagt.



  • Nein, so ungefähr hat das mal ein Entwickler von PostgrSQL, der bei uns eine Schulung gab, beim Essen erzählt.



  • [quote="DocShoe"]

    addsomestuff schrieb:

    Man muss so richtig scheiße aussehen und es schwer haben eine feste Bindung zu einer Frau eingehen zu können. Ach ja und ein ausgeprägter Klugscheißermodus sollte auch nicht fehlen.

    Kurz, um so erfolgloser du im Leben bist, um so erfolgreicher bist du als C++-Entwickler... so ungefähr hat das mal ein Entwickler von PostgrSQL, der bei uns eine Schulung gab, beim Essen erzählt.

    Jemand, der Zeit hat, sich um Details zu kümmern und auch noch detailverliebt ist, wird ein guter C++-Entwickler. Dass ein Klugscheißer ohne Bindung daher gute Chancen hat, ein erfolgreicher C++-Entwickler zu werden, ist logisch.

    Ob er die Zeit allerdings daraus gewinnt, auf sozialen Kontakte zu verzichten oder ob sein Leben deswegen ansonsten erfolglos wäre, ist ein nicht zulässiger Rückschluss. Ich gehe mal davon aus, dass Linus Torvalds ein erfolgreicher C++-Entwickler ist: "Ich war ein Freak. Ein Nerd. Ein Geek. Praktisch von klein auf. Ich habe meine Brille nicht mit Klebeband zusammengehalten, aber ich hätte es ebenso gut tun können, denn alle anderen Merkmale waren vorhanden. Gut in Mathe, gut in Physik, null soziale Kompetenz." (Linus Torvalds).

    Linus Torvalds ist Klugscheißer, verheiratet, hat mehrere Kinder, ist Taucher (ein extrem sozialer Sport) und Multimillionär. Das würde ich nicht unbedingt als erfolgloses Leben bezeichnen.

    Alle in irgendeiner Form herausragenden Menschen nicht normal sind, denn sonst wären sie ja nicht herausragend.



  • Puh, jetzt wird´s philosophisch...

    Wer definiert denn, was erfolgreich ist, und was nicht? Muss man sein Leben an Maßstäben messen lassen, die andere definieren? Oder ist es nicht so, dass man im Leben erfolgreich ist, wenn man glücklich ist mit dem, was man hat?

    SCNR:
    Torvalds ist C-Entwickler und hasst C++ wie der Teufel das Weihwasser



  • DocShoe schrieb:

    Wer definiert denn, was erfolgreich ist, und was nicht?

    Wenn Dein Umfeld gerne schaffen würde, was Du leistest bzw. geleistet hast, dann bist Du erfolgreich.

    In unserem Kreisen wird Erfolg gerne in Euro gemessen und hier im Forum läuft gerade eine Diskussion zum Thema FIAE oder Akademiker. Welche Veröffentlichungen hast und wenn ja, wo? Anderswo bist Du buddhistischer Lehrmeister, beim Fussball gibt's 1. Liga, 2. Liga, F-Jugend und Alt-Herren-Mannschaft; beim Tauchen gibt's den Open Water Diver, den Advanced-OWD, Recue-Diver etc...
    Und beim Homöopathen-Treff kannst Du mit all dem nicht punkten.

    Wenn man gar nix kann, kaufst man sich eine Playstation und zockst Fifa - da kann jeder erfolgreicher sein als ich. 🙂

    DocShoe schrieb:

    SCNR:
    Torvalds ist C-Entwickler und hasst C++ wie der Teufel das Weihwasser

    Ich habe es mir fast gedacht, als ich las, dass Git in C geschrieben wurde. 🙂

    Linus Torvalds schrieb:

    I've come
    to the conclusion that any programmer that would prefer the project to be
    in C++ over C is likely a programmer that I really *would* prefer to piss
    off, so that he doesn't come and screw up any project I'm involved with.

    Linus und ich würden also eher übers Tauchen fachsimpeln und werden uns offenbar eher nie an gemeinsamer Software versuchen. 😃

    Eine durchaus interessant zu lesendes Posting, dessen Frage warum Git in C statt C++ geschrieben ist und dass Portablität ein 'Bullshit'-Argument wäre,
    beantwortete Herr Torvalds einleitend mit der freundlichen Begrüßung "*YOU* are full of bullshit."
    Das mit der sozialen Kompetenz ist offenbar noch in Arbeit. 😃
    Aber nichts desto trotz ist er ein herausragender Entwickler und auf mehreren Ebenen erfolgreich im Leben.



  • Linus Torvalds ist schon lustig, "I think the OpenBSD crowd is a bunch of masturbating monkeys". Zumindest find ichs vom neutralen Standpunkt aus lustig, würde jetzt nicht mit ihm diskutieren wollen ^^



  • Ein erfolgreiches Leben hat doch nichts mit Geld und Karriere zu tun. In meinen ärmsten Zeiten habe ich erst die Frau fürs Leben gefunden. Geld war und ist uns nie wichtig gewesen. Gefällt mir ein Job nicht wird es hin geschmissen, bin ich dann ein Jahr arbeitslos, dann ist und war dies auch nie Problem, da wir sehr sparsam leben. Unsere Kinder haben wir trotz wenigen Geldes vernünftig zum Abi gebracht. Alles was einen wirklich auf Dauer glücklich macht ist kostenlos. Das einzige was unbezahlbar ist, ist die Lebenszeit mit den Liebsten, die sollte man nicht mit Arbeit vergeuden, sondern nur so viel schuften wie unbedingt nötig. Wenig Rente? Na und, weniger als jetzt kann es nicht werden und das reicht uns. Keine Kredite aufnehmen, weil man nicht viel braucht, ist doch kein Nachteil sondern ein großer Vorteil. Es ist sehr befreiend eine Arbeitsstelle angehen zu können, mit dem Wissen, es ist egal wie lange ich bleiben kann oder will. Hat diese Lebensweise Nachteile bei einer Neu-Einstellung? Nein, die letzten drei Arbeitgeber haben sich bei mir gemeldet und dabei bin ich noch nicht mal sonderlich gut, aber ich bin extrem billig vom Lohn her, weil ich nicht viel brauche. An die 1000,- netto reichen mir locker und darüber freue ich mich. Meinem privaten Glück stand die Einstellung nie im Weg, auf die mich meine Frau erst zu richtig gebracht hat.

    Das einzige was zählt ist eine glückliche und gesunde Familie zu haben und das haben wir geschafft. Der Rest ist so etwas von egal.



  • Es ist wichtig immer alles schön in "Schubladen" zu packen. Allerdings darf man die Schublade "Normal" (oft abgekürzt mit std) selber nichts ändern, das will der Standard so.



  • Xin schrieb:

    Ich habe meine Brille nicht mit Klebeband zusammengehalten, aber ich hätte es ebenso gut tun können, denn alle anderen Merkmale waren vorhanden. Gut in Mathe, gut in Physik, null soziale Kompetenz." (Linus Torvalds).

    LOL, ich hab meine Brille vor Jahren mit Bohrmaschine, Lötkolben und einem Stück Kupferdraht wieder repariert. Kein Witz.

    @hustbaer:
    Du könntest auch noch
    A Brief History of Time (ist auch im Original gut verständlich),
    Eine Einführung in die Quantenmechanik und
    Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant empfehlen.

    Alles Werke die für Anfänger dringend notwendig sind.



  • @EOP
    Mein Sarkasmusdetektor ist grad kaputt.
    Nimmst du mich jetzt auf die Schippe?



  • hustbaer schrieb:

    @EOP
    Mein Sarkasmusdetektor ist grad kaputt.
    Nimmst du mich jetzt auf die Schippe?

    Ich? Ich doch nicht. Sowas würde ich nie tun. 😉



  • Fuzzy Logik, das wäre ganz wichtig, um ein inneres Gleichgewicht wiederzufinden, falls die nervige BWL-Praktikantin plötzlich zur bevormundenden Kollegin mutiert.

    hm, oder sowas ? http://www.randomhouse.de/Special_zu_Randall_Munroe_What_If/aid54386.rhd?aid=54386



  • Karotte. schrieb:

    Hi, was muss man alles, außer c++, lernen um ein ernsthafter c++ programmierer zu sein?

    http://m.memegen.com/fbbxkh.jpg


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