Projekte, die man einmal gemacht haben muss



  • Ja, wie weit war ich gekommen. Vererbung, Dynamische Bindung, Alle Konstruktoren, Operator-Überladung, Cast, Smartpointer, ein wenig STL(Vector, String) und ganz wenig Execptions. OOP im Allgemeinen ist mir grob vertraut. Bei Templates habe ich dann abgebrochen, das war alles nicht mehr schön zu lesen und die Fehlermeldungen sind da sehr üble gewesen.

    Ja ich weiß, dass die STL schon sehr viel dabei hat, aber ob ich die nun nutze oder eine GLib in C einbinde oder es doch selbst mache. Soooo einen großen Vorteil habe ich jetzt nicht erlebt. Ich bin eher viel langsamer zum Ziel gekommen als in C. Ich mache aber auch nur kleine Sachen in der Freizeit, ohne großes Mehrwert für irgendwem, außer mir selbst.

    Ich gucke mir auch manchmal anderen Code an und da fällt es mir bei C++ sehr viel schwerer den Programmfluss zu folgen und zu verstehen. C kann zwar auch üble aussehen, aber irgendwie bekomme ich dann doch raus wie der Hase läuft.

    Vielleicht werde ich mir C++ ja nochmals anschauen, aber jetzt will ich erst mal wieder ein wenig Spaß mit C und GTK haben und nicht wie ein Anfänger von Sprachfeature zu Sprachfeature stolpern, das finde ich sehr anstrengend und da fehlte mir bis jetzt einfach das Durchhaltevermögen.



  • Mit 14 einen Mopedmotor in ein Kett-Car einbauen und im Regen völlig eingesaut die Probefahrt beenden. 🙂



  • Mechanics schrieb:

    Auch schon mehrere Scriptsprachen geschrieben, in unterschiedlichen Ausbaufstufen.

    Ich hatte auch ein paar Anläufe gebraucht.

    Paar mal an Datenbankengines rumgebastelt.

    Wollte ich auch mal, aber dazu bräuchte ich irgendeinen guten Anwendungszweck.

    Früher an paar Minibetriebssystemen rumgebastelt (so in der Art, kann man von Diskette booten und man kriegt einen Prompt wo man paar Befehle eingeben kann, also nicht wirklich als Betriebssystem zu bezeichnen).

    Hab ich auch mal versucht, aber aufgegeben, als ich festgestellt habe, dass die interessanten Teile (Paging, Scheduler, etc.) erst einmal ausser Reichweite liegen.

    In C# ORM und DI Frameworks geschrieben.

    Wär mal was, damit habe ich mich noch nicht so stark beschäftigt, aber auch da fehlt mir irgendwie der Zugang. Hast du einen Tipp, wie man da reinkommt?

    Hab mich paar mal mit Vektorgrafik beschäftigt.

    Jo, das ist interessant. Hab da auch ein paar Ideen dazu.

    Netzwerkmanagementsystem mit verschiedenen Anbindungen, z.B. SNMP und WMI oder systemeigene Agenten.

    Das ist nicht so mein Ding.

    Paar mal probiert eine Layoutengine für eine Textverarbeitung zu schreiben, aber die haben immer nur bis zu einem gewissen Komplexitätsgrad funktioniert.

    Daran hätte ich auch Lust, aber dazu müsste noch ich eine PDF-Library schreiben, weil es keine gute gibt...

    Mal an einem Sketcher mit Constraint Solver rumgebastelt.

    Auch das ist sehr spannend. Danke für die Ideen!



  • padawano schrieb:

    Mechanics schrieb:

    Auch schon mehrere Scriptsprachen geschrieben, in unterschiedlichen Ausbaufstufen.

    Ich hatte auch ein paar Anläufe gebraucht.

    Ging weniger um die Anläufe, ich hatte einfach unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Einmal hab ich z.B. eine Scriptsprache für ein größeres Gesamtsystem geschrieben, die hab ich dann ziemlich komplett ausgearbeitet. Bei anderen Anläufen gings mir dann eher um Performance und verschiedene Tests, da war die Scriptsprache an sich dann eher nebensächlich.

    padawano schrieb:

    In C# ORM und DI Frameworks geschrieben.

    Wär mal was, damit habe ich mich noch nicht so stark beschäftigt, aber auch da fehlt mir irgendwie der Zugang. Hast du einen Tipp, wie man da reinkommt?

    Nee, wenn du da keinen Zugang hast wirds wohl auch nichts. Ich hab damals privat und in der Arbeit C# programmiert, war also schon mal nichts, was ich einfach nebenbei mache. Dann hab ich privat mehrere Jahre an einem größeren Projekt in C# gearbeitet. Und das ist sehr stark gewachsen, da ist halt sehr viel reingekommen, was ich mal ausprobieren wollte, auch wenns fürs Projekt an sich nicht wirklich nötig gewesen wäre. Aber da hab ich auch gemerkt, dass mir die Architektur nicht mehr gefällt, wollte das alles nochmal sauber aufziehen. Hab mir dann gedacht, dass DI und ORM dafür gut wären, und da mir die vorhandenen Frameworks nicht so ganz zugesagt haben und das Thema interessant war, hab ich selber was geschrieben.



  • ...einen linux-desktop



  • Man sollte selbst ein OS gebaut haben. Wer Lust hat: Einstieg bei http://www.prettyos.de



  • padawano schrieb:

    Fehlt auf dieser Liste etwas? Was habt ihr schon für Spassprojekte durchgezogen?

    Sudoku-Solver
    KI für ein einfaches Spiel (z.B. 4-Gewinnt, Mühle)

    Hab' ich aber beide nicht komplett fertig gemacht. Wie so oft ist eine Phase mit aktuem Zeitmangel dazwischengekommen, und wo ich wieder Zeit hätte war das Interesse verflogen 🙂



  • Marthog schrieb:

    Am Anfang ist es naemlich immer umstaendlich, zusaetzlich noch in Objekten zu denken und man versteht auch oft den Sinn hinter bestimmten Objekten nicht (den es auch nicht immer gibt).

    Also ich hab' die ganze Aufregung um OOP nie verstanden. "Ganz andere Art zu denken" lalablabla.
    Für mich war das bei C++ nix grundlegend anderes als was ich in C auch schon gemacht habe. Nur halt einfacher zu schreiben und mit mehr Checks vom Compiler => weniger Möglichkeiten sich (ungewollt) selbst in den Fuss zu schiessen.
    (OK, Exceptions waren neu. Aber die haben mit OOP auch nicht SO viel zu tun.)



  • eine l*n*x distro bauen - gibt ja erst mehrere hundert verschiedene, da geht noch was.



  • jeder muss das gemacht haben, was man selbst gemacht hat.


Anmelden zum Antworten