Weltformel???



  • Das ist echt schmerzhaft zu lesen was dieser Crackpot unter "Herleitungen" versteht.



  • Das ist doch noch garnichts. Die Raumenergie von Prof. Dr. Claus Turtur fand ich richtig schokierend. Wie kann ein promovierter/habilitierter Physiker sowas von sich geben?



  • @Jodocus
    Der Typ hat doch einen an der Waffel. Zumal man Energie nicht aus dem Nichts erzeugen kann.



  • volkard schrieb:

    Christoph-C++ schrieb:

    Was sagt ihr dazu?

    Was sagtst Du dazu, nachdem Du https://www.youtube.com/watch?v=6BghoMQGj5U geschaut hast?

    Volkard, wo treibst du dich denn so in deiner Freizeit rum?
    Das Video kannte ich - habs aber auf BR3 geguckt und nicht auf dem Youtube-Channel 'NewIslamicRevolution', wo man gleich auch noch was über die bösen Juden lernen kann.

    Edit: Der Channel ist super:
    https://www.youtube.com/watch?v=6Jl8lgL7vnM



  • Ich weiß zwar nicht was dieser Professor da von sich gegeben hat, doch eines ist, physikalisch gesehen, aber klar.

    Christop-C++ schrieb:

    Zumal man Energie nicht aus dem Nichts erzeugen kann.

    Man kann Energie überhaupt nicht erzeugen, nur von einer Form in die andere bringen. Wollte auch mal was sagen :=)



  • Jockelx schrieb:

    Volkard, wo treibst du dich denn so in deiner Freizeit rum?
    Das Video kannte ich - habs aber auf BR3 geguckt und nicht auf dem Youtube-Channel 'NewIslamicRevolution', wo man gleich auch noch was über die bösen Juden lernen kann.

    *lach* Filterblase.

    Habs wohl auch zuerst azf BR3 gesehen. Nun kurz in Youtube das finden. "Lesch" war klar. Wie weiter? War gar nicht so einfach, sich genau genug dran zu erinnern, um es zu finden und von den hunderten anderen Leschvideos zu trennen. 'NewIslamicRevolution' ist da einfach passiert.

    Hab erstens viel nach Quantenphysik gesucht und da gibts enorm viel Quantengesundheit/Quantenbewußtsein etc…
    Und wenn ich da mal aus Versehen einen angeklickt hatte, der wissenschaftlich klang, kam dann Quark wie NeueDeutscheMedizin, was ich aus perfidem Interesse auch anklickte und so ergab eins das andere…
    Apropos Quark, hab auch sehr viel nach Quarks gesucht.

    Und zweitens kann ich bei Schwachsinn wie

    Jockelx schrieb:

    Edit: Der Channel ist super:
    https://www.youtube.com/watch?v=6Jl8lgL7vnM

    unglaublich gut einschlafen. Das schaltet das Hirn in einen wunderbaren Modus, wo ich dem Quark zwar aufmerksam genug zuhöre um Nachbarlärm auszublenden, aber es packt mich auch nicht wie Videos über lockfree Datenstrukturen. Wenn ich letztere völlig müde abends anmache bleibe ich einfach wach solange Info kommt, und wenns am Wochenende 36 Stunden sind. Der Quark packt mich auch nicht wie Nix-Hören (aka Stille), wo mir von selbst irgendwelche interessanten Gedanken kommen und schlimmstenfalls ein Rätsel. Der Quark vermeidet, daß ich denke, und wenn dann das Bett kuschelig ist, hauts mich in der ersten Dreiviertelstunde zuverlässig weg.

    Also an sich kann ich nur unglaublich schlecht einschlafen. Dauernd fällt mir was interessantes ein, was unbedingt näher untersucht und tiefer durchdacht werden sollte. Und fatal wird's, wenn ich einen wichtigen Termin habe: Genau dann (und deswegen ja) fallen mir unglaublich viele Sachen ein, die unbedingt näher untersucht und tiefer durchdacht werden sollten. Anstatt als vollkommen übermüdetes Wrack anzukommen, futtere ich lieber meine virtuellen Schlaftabletten (echte klappen bei mir anscheinend nichtmal) indem ich Quark in Youtube anschalte. Bin inzwischen Fachmann für alle üblichen Verschwörungstheorien, Religionen und alternative Physiken.

    Nee, ich war es! 4 Wochen keine Videos und *alles* ist wieder weg. Kann mich an *keine* Details zu Chemtrails oder Anunnaki oder so erinnern. Also viel ungefährlicher als ich dachte.



  • Viel interessanter finde ich Wissen darüber, was wir überhaupt denken können mit unserem sehr beschränken Gehirn. Sehr viele bahnbrechende Entdeckungen sind schlichter Zufall. Jemand der im Einheitsbrei der Wissenschaft vor sich hin schwappt entdeckt selten was Neues, weil er sich selbst viel zu sehr beschränkt. Wer z.B. alle Regeln der Kunst einhält, wird nie ein herausstreichendes Kunstwerk schaffen. Sich an Regeln, Gewohntem und Bewährten zu halten bringt einen was wenn man Titel holen will, aber nichts wenn man was Neues schaffen will.

    Zusätzlich sind wir schlecht in der Lage objektiv zu denken und noch schlechter sind wir das große Ganze zu überblicken. Ob wir somit, durch unseren nicht gerade klaren Verstand, jemals in der Lage sein werden die große Formel für Alles zu finden, bezweifle ich stark.

    Wir sind mehr für Emotionen, subjektive Betrachtungen und das soziale Leben in kleinen Gruppen gemacht. Wer zum Leben zu blöd ist wird halt Wissenschaftler^^



  • Ob wir somit, durch unseren nicht gerade klaren Verstand, jemals in der Lage sein werden die große Formel für Alles zu finden, bezweifle ich stark.

    Nur einer Minderheit sucht überhaupt danach. Nach etwas suchen, was es nicht geben könnte, ist sowieso etwas heikel.

    Wir sind mehr für Emotionen, subjektive Betrachtungen und das soziale Leben in kleinen Gruppen gemacht. Wer zum Leben zu blöd ist wird halt Wissenschaftler^^

    Das ist sowas von stereotyp und falsch. Wissenschaftler sind in der großen Mehrheit keine Soziopathen. Emotionen, subjektive Betrachtungen und soziales Leben spielen in der Mathematik allesamt keine Rolle - und dennoch benutzen und lernen die ziemlich viele Menschen, nicht nur Wissenschaftler.

    Edit: Ist das nicht eher was für NadrW?



  • Jodocus schrieb:

    Emotionen, subjektive Betrachtungen und soziales Leben spielen in der Mathematik allesamt keine Rolle - und dennoch benutzen und lernen die ziemlich viele Menschen, nicht nur Wissenschaftler.

    Ich wage es, zu behaupten, dass derartige Aspekte in der Wissenschaft äußerst relevant sind. Man darf ja auch nicht das Arbeitsumfeld vergessen...

    1. Viele Wissenschaftler arbeiten innerhalb internationaler Arbeitsgruppen, treffen also im alltäglichen Leben auf Leute unterschiedlicher Kulturen und auf Leute mit unterschiedlichem sprachlichen Hintergrund. Auch der fachliche Hintergrund ist teils sehr verschieden.

    2. Wissenschaftler fahren regelmäßig auf Konferenzen und präsentieren da die Quintessenz ihrer Arbeit in kurzen Vorträgen. Man muss sich schon gut in die Zuhörerschaft hineinversetzen können, damit das gut klappt.

    3. Wissenschaftler veröffentlichen Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften. Die müssen dann auch von Leuten gelesen werden können, die nur im Umfeld der entsprechenden Forschung tätig sind und die zugrundeliegende Arbeit nicht selbst angefertigt haben.

    Was ich sagen möchte ist, dass Kommunikation eine zentrale Kompetenz jedes Wissenschaftlers sein muss. Und die Messlatte, wie gut ein Wissenschaftler darin sein muss, liegt sehr hoch.



  • Gregor schrieb:

    Was ich sagen möchte ist, dass Kommunikation eine zentrale Kompetenz jedes Wissenschaftlers sein muss. Und die Messlatte, wie gut ein Wissenschaftler darin sein muss, liegt sehr hoch.

    Dem habe ich ja auch nicht widersprochen, es bestätigt nur meine Aussage, dass Wissenschaftler i.A. keine Soziopathen sind. Gleichzeitig sind nicht alle Soziopathen, die gut in Mathe sind, nur weil dort Emotionen, Meinungen und dergleichen keine Rolle spielen.


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