Proton <--> Neutron
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Nun, wahrscheinlich sind sie nicht wirklich elementar.
So würde ich das auch sehen, wenn sich ein Elementarteilchen durch Abstrahlung eines Bosons einfach in ein anderes umwandelt (Nur eines von vielen Bsp.: ein negatives Lepton sendet ein W- Boson aus und wandelt sich dabei in sein zugehöriges Neutrino um). Es sei denn, man betrachtet die Elementarteilchen der gleichen "Generation" als identisches Teilchen, lediglich mit anderen Eigenschaften (analog Isospin bei Neutron oder Proton als identisches Nukleon).
Bezüglich meiner Frage nach p <--> n gefällt mir diese Feynman-Grafik recht gut:
http://www.solstice.de/grundl_d_tph/msm_feyn/feyn_schwach-vgl.gif@SeppJ: vielen Dank für die Quellen, diese helfen mir auf der Suche nach neuen Erkenntnissen/Ideen etwas weiter.
Meine Ausgangsfrage nach der Umwandlung eines up- in ein down-Quark und umgekehrt ist zumindest im Ablauf - gemäß der heutigen Kenntnis - beantwortet.
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Diese Grafik zeigt die interaktiven Zusammenhänge recht gut: http://en.wikipedia.org/wiki/Standard_Model#/media/File:Elementary_particle_interactions_in_the_Standard_Model.png
Es fehlt noch das Graviton und die alles umfassende Theorie.
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Erhard Henkes schrieb:
Nun, wahrscheinlich sind sie nicht wirklich elementar.
So würde ich das auch sehen, wenn sich ein Elementarteilchen durch Abstrahlung eines Bosons einfach in ein anderes umwandelt (Nur eines von vielen Bsp.: ein negatives Lepton sendet ein W- Boson aus und wandelt sich dabei in sein zugehöriges Neutrino um).
Mit der Begründung wäre ich vorsichtig, denn du gibst ja selber eine Erklärung, wie so etwas auch ohne innere Struktur der Teilchen sein kann:
Es sei denn, man betrachtet die Elementarteilchen der gleichen "Generation" als identisches Teilchen, lediglich mit anderen Eigenschaften (analog Isospin bei Neutron oder Proton als identisches Nukleon).
Wenn ein '
q
' und ein 'u
' zusammen stoßen und man sieht hinterher ein 'b
' und ein 'n
' wegfliegen, heißt das nicht, dass da viel passiert ist, auch wenn die Buchstaben ganz anders aussehen
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Erhard Henkes schrieb:
Ich bin auf der Suche, wie die Umwandlung auf der Quarkseite exakt erfolgt. Also: udd <--> uud + Elektron + Elektron-Antineutrino + 0,78 MeV
Wie wandelt sich das Valenz-Quark d ganz genau in ein Valenz-Quark u um?
Wie verläuft die Umwandlung uud + Elektron + 0,78 MeV <--> udd + Elektron-Neutrino ?
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@Prof84: Du meinst sicher: http://de.wikipedia.org/wiki/Pion#Beispielprozess
Interessante Sache, diese spontane Bildung eines Quark-Antiquark aus dem "Nichts". Als Chemiker würde man dies vermutlich "Pion-Katalyse" der n-p-Reaktion nennen.Die Stringtheorie hilft im Verständnis des Ablaufes nicht wirklich weiter, liefert höchstens ein Verständnis für die Vielgestaltigkeit von Energie == Masse in Form von schwingenden "Saiten" im Sinne von E = h*f = m*c². Ist es eigentlich noch richtig, dass es keinen experimentellen Beweis für die Richtigkeit der Stringtheorie gibt? Was sagen die Ergebnisse des ESA-Weltraumteleskops "Planck"? Hier hatte man doch Hoffnung auf einen Nachweis.
Die interessanteste Frage beim aktuellen Standardmodell der Elementarteilchentheorie ist wohl immer noch, warum es genau 3 "Familien" (auch Generationen genannt) gibt.
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Erhard Henkes schrieb:
Die Stringtheorie hilft im Verständnis des Ablaufes nicht wirklich weiter, liefert höchstens ein Verständnis für die Vielgestaltigkeit von Energie == Masse in Form von schwingenden "Saiten" im Sinne von E = h*f = m*c². Ist es eigentlich noch richtig, dass es keinen experimentellen Beweis für die Richtigkeit der Stringtheorie gibt? Was sagen die Ergebnisse des ESA-Weltraumteleskops "Planck"? Hier hatte man doch Hoffnung auf einen Nachweis.
Die Stringtheorien sagen bisher gar nichts von Relevanz aus, daher kann man sie auch nicht prüfen und sie fallen immer mehr in eine esoterische Ecke.
Das Standardmodell hält in allen Experimenten derart gut, dass die Teilchenphysiker langsam verzweifeln, weil sie sich eigentlich Hinweise auf etwas neues erhoffen.
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SeppJ schrieb:
Die Stringtheorien sagen bisher gar nichts von Relevanz aus, daher kann man sie auch nicht prüfen und sie fallen immer mehr in eine esoterische Ecke.
Ist es nicht eher so, dass sie alles mögliche aussagen? Egal welche Resultate die Experimente am LHC oder sonstwo bringen, alle Ergebnisse sind mit Unmengen an Stringtheorien kompatibel. Wenn also irgendwann mal etwas unerwartetes bei einem Experiment herauskommt, dann werden die Stringtheoretiker im Nachhinein sofort sagen, dass Stringtheorie das vorhergesagt hat und deshalb bestätigt ist. Falsifizierbarkeit funktioniert so natürlich nicht. Das ist so ähnlich als wenn es eine große Naturkatastrophe gibt und irgendwelche Priester danach sagen, dass das der Zorn Gottes war, weil der Glaube in den Menschen nicht stark genug war.
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Gregor schrieb:
Ist es nicht eher so, dass sie alles mögliche aussagen?
So ist es. Aber das ist doch das gleiche, als wenn sie nichts von Bedeutung aussagen.
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Erhard Henkes schrieb:
@Prof84: Du meinst sicher: http://de.wikipedia.org/wiki/Pion#Beispielprozess
Interessante Sache, diese spontane Bildung eines Quark-Antiquark aus dem "Nichts". Als Chemiker würde man dies vermutlich "Pion-Katalyse" der n-p-Reaktion nennen.Auf dem englischen Wiki steht mehr:
http://en.wikipedia.org/wiki/PionUnd ich bin auch Chemiker und würde es nicht so nennen.
Als Physiker sage ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/QuantenchromodynamikFür weitere richtige Antworten gibbet' n Nobelpreis ...
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Prof84 schrieb:
Auf dem englischen Wiki steht mehr:
http://en.wikipedia.org/wiki/PionJa, anschaulich animiert.
Die Stringtheorie bekommt Auftrieb, wenn verschiedene gebrochenen Ladungszahlen auftreten.
Die Erklärung der dunklen Masse durch die Bran-Theorie, nachdem zuerst die Gravitation, die zwischen der gefalteten Bran hemmungslos abkürzt, und später das Licht, das den Weg über die Branfläche nehmen muss, ankommt, finde ich wirklich amüsant. So ähnlich wie die Wurmlochgeschichten, um der Lichtgeschwindigkeit zu entgehen. Auch die Alternative zum Urknall, nach der zwei Universen, die nur wenige mm in einer unbekannten Dimension gemessen, zusammenstoßen, ist köstlich.
Ich steige jetzt doch ernsthaft ein, melde mich wieder, sobald ich die mathematischen Zusammenhänge verstehe, habe da noch einige Lücken.
Den Physikern fehlt noch das Pretty Model.