Tool zum exakt messen wie viel Performance ein Programm frisst (Win7)



  • Sind das die Performance Counter?
    Ja, kenne ich.
    Habs nicht probiert, aber ich vermute mal stark dass alles was von Windows selbst kommt nicht brauchbar ist. Wäre ja reichlich beknackt wenn Windows bessere Werte hätte und trotzdem nur Mist im TaskManager anzeigt 😉

    ps: Hab gerade
    http://demandtech.com/wp-content/uploads/2012/04/Measuring-Processor-Utilization-in-Windows.pdf
    gefunden.
    Laut dem Artikel/Paper ist Resource Monitor unter Windows 7 deutlich genauer als Task Manager. Werd ich heute gleich mal probieren.

    Und Process Explorer soll auch genauer sein - werde ich ebenfalls probieren.



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  • Process Explorer 👍
    Die Kernel Time ist zwar immer noch genau so unsinnig wie im Task Manager, aber die gesamt CPU Auslastung ist mit Process Explorer flach.



  • hustbaer schrieb:

    Process Explorer 👍
    Die Kernel Time ist zwar immer noch genau so unsinnig wie im Task Manager, aber die gesamt CPU Auslastung ist mit Process Explorer flach.

    Und was macht dich sicher dass der das Richtige anzeigt?



  • Die Summe vieler verschiedener Dinge.

    * Etliche Artikel die man im Netz so findet, wo beschrieben steht dass der TaskManager auch unter Windows 7 noch den gesampleten Müll anzeigt, obwohl eigentlich bessere Daten verfügbar wären. (Die Auswertung dieser Besseren Daten würde bloss Rechenzeit kosten, und daher macht das der TaskManager nicht, weil er so billig wie möglich sein soll.)

    * Der TaskManager zwischen den Spikes zwischen 0 und 2% CPU Auslastung an. Das ist mir immer schon suspekt vorgekommen - ist viel zu wenig. ProcessExplorer malt eine Kurve die so zwischen 9 und 12% schwankt. Was ich für sehr realistisch halte.

    * Ich habe mir selbst ein Tool geschrieben das auf allen verfügbaren Cores auf IDLE Prioritä vor sich hin rechnet. Und mitzählt wie viele Berechnungsblöcke es schon geschafft hat. Und dann pro Sekunde guckt wie viele neue Blöcke dazugekommen sind, und damit einen schönen Graph zeichnet. Also einen "wie viel CPU Zeit ist auf IDLE Priority übrig" Graphen. Dieser Graph ist während mein Programm läuft auch wunderbar flach. Sobald ich daneben aber z.B. den Compiler anwerfe bricht der Graph meines Tools wie erwartet ein -- kompletten Unsinn kann ich also nicht programmiert haben 🕶

    * Die Höhe und Frequenz der Spikes im TaskManager ändert sich mit der Frequenz des Heartbeat Interrupts.

    ps: Und sicher bin ich mir eh nicht. Fast sicher.



  • Hallo

    Windows 7 hat ja ein kernel mit tick..wie macht es den w8 oder w10? Wie ist der aufgebaut? Hätte dass gerne gewusst. Ein link wäre auch nice. Danke



  • Ticks hat Win 8 auch noch, aber eben dynamische. Tickless Kernels werden teilweise auch "Dynamic Tick"-Kernels genannt.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Tickless_kernel

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was genau Windows diesbezüglich macht, aber ich glaube nicht, dass es sich stark davon unterscheiden wird, was Linux macht:

    https://git.kernel.org/cgit/linux/kernel/git/torvalds/linux.git/tree/Documentation/timers/NO_HZ.txt



  • Naja selbst der Wikipedia Artikel nennt es "tickless".
    Weil etwas was nicht periodisch daherkommt eben kein "tick" mehr ist.
    Womit der Begriff "dynamic tick" mMn. keinen Sinn macht. Ich verstehe was gemeint ist, aber ich bin der Meinung dass dabei der Begriff "tick" misbraucht wird.



  • Ich finde die Bezeichnung "tickless" schon ok. Aber der Hinweis auf den Alternativnamen erleichtert die Erklärung für Uneingeweihte, deren natürlichste erste Frage natürlich immer lautet "Aber was ersetzt denn dann den Tick?". Darauf dann zu antworten "Etwas, was sich ähnlich wie ein Tick verhält, aber kein echter Tick mehr ist." mag fachlich passen, lässt die vermeintliche Umbenennung aber wie Haarspalterei wirken.



  • Was du schreibst macht Sinn 🙂


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