Was?



  • Z schrieb:

    Provieh-Programmierer schrieb:

    Also wusste das allmächtige und allwissende Oberwesen vorher nicht, wie sich der arme Sünder entwickelt?

    Aber sicher weiß ER das. Die Allwissenheit unseres Schöpfers hat den Status eines Axioms.

    Und das alles soll wahrscheinlicher sein, als spontan entstehende Universen, bei denen einige die Voraussetzungen für die Entstehung von Leben ausbilden?



  • Z schrieb:

    Die Onanie unseres verehrten Arcoth sollte nicht sonderlich brisant sein.

    Ich habe nie suggeriert dass ich ornaniere. Wenn impliziert per se keine Quantität.

    Der Thread sollte im Übrigen vielleicht geschlossen werden.



  • Edit… Doppelpost.



  • Sheldor schrieb:

    Kann mir keiner meine Frage beantworten? Langsam verzweifle ich wirklich.

    Das Problem ist, dass Du die falschen Frage stellst. Auf diese Fragen gibt es nur subjektive Antworten, die sich für einen anderen vielleicht völlig abstrus anhören. Du fragst, was die Leute an dieser Welt so toll finden und ich habe Dir geantwortet, dass Du da mal auf die kleinen Dinge gucken solltest. Ich persönlich freue mich über sehr viel. ...auch über eine hübsche Blume am Straßenrand. Es gibt in dieser Welt ganz viele kleine Dinge, die einen begeistern können. Man muss sie nur sehen wollen.

    Die Sinnfrage ist auch etwas subjektives. Jeder muss für sich selbst herausfinden, worin er einen Sinn sieht. Die Antworten hängen da von vielen Umständen ab. Zum Beispiel vom Glauben, der in diesem Thread ja ganz erheblich thematisiert wird.



  • Sheldor schrieb:

    Ich glaube dir irgendwie nicht das du Moslem bist.
    Du trollst doch nur...

    Wenn du den Islam nur von den Erzählungen seiner Hater kennst, dann kann ich deine Verwunderung durchaus nachvollziehen. Auch ich war einst ein Islamhasser. Aber letztlich führte mich z.B. 9/11 auf eine Erkundungsreise, die mir die unglaubliche Ehrlichkeit, Authentizität und Stringenz dieser Religion offenbarte. Ich bin nun seit bestimmt 6 Jahren Muslim und das war die beste Entscheidung, die ich bisher im Leben getroffen habe. Ich spüre z.B. den direkten Draht zu GOTT, wenn ich mich im Gebet niederwerfe. Das mag dem spirituell unempfänglichen Menschen völlig unbegreifbar sein. Aber es ist wie es ist. Unsere Existenz hat einen Sinn und letztlich könnte auch dir diese Erkenntnis sehr hilfreich sein.



  • Arcoth schrieb:

    Z schrieb:

    Die Onanie unseres verehrten Arcoth sollte nicht sonderlich brisant sein.

    Ich habe nie suggeriert dass ich ornaniere.

    Dann schreib doch nicht so'n Scheiß, Alter.
    In der Welt des Patriarchats ist männliche Onanie natürlich ein KO-Kriterium, LOL 😃



  • Z schrieb:

    Sogar relativ simple Konstruktionen wie Playmobil-Figuren haben einen Schöpfer. Zufällig entstehen sie nicht.

    Die Zeit die das Universum hatte und die Größe des Universums betrachtend, ist es nicht mehr wirklich unwahrscheinlich dass irgendwo Leben entsteht. 🙂
    Dagegen könnte ich dir einige Argumente geben warum ein Gott höchst unwahrscheinlich ist, aber das ist nicht Sinn dieses Threads. 😉

    Sheldor schrieb:

    Kann mir keiner meine Frage beantworten? Langsam verzweifle ich wirklich.

    Welche Fragen genau? Was die Menschen am Leben sehen? 😕
    Ich persönlich habe das Gefühl dass sich die Meisten nicht viele Gedanken darüber machen.
    Klar wenn du an keinen Gott glaubst dann ist es objektiv betrachtet sinnlos. Aber das sind Spiele wie Minecraft ja auch, und trotzdem (oder gerade deswegen) spielen es eine menge Leute. 😃
    Will heißen: Mach daraus was du willst! Der Weg ist das Ziel oder so. Was Anderes kann ich dir leider nicht anbieten. 🙂
    Schonmal darüber nachgedacht darüber mit einem Therapeuten zu reden wenn es so extrem ist?



  • Sheldor schrieb:

    Was finden Menschen nur so toll and dieser Welt?
    Ist doch eh alles sinnlos und kacke...

    1. Das nimmst Du subjektiv so wahr, einige andere ähnlich.
      Du hast aber auch beobachtet, dass es viele gibt, die das Leben nicht so betrachten. Einige davon haben Dir hier geantwortet.
      Sie haben Dir Hinweise gegeben. Hast Du diese für Dich ausführlich getestet? (Z.B. die Wahrnehmung der kleinen anscheinend unbedeutenden Dinge usw.?) Kannst Du diese für Dich klar bejahen/verneinen?

    2. Wann traten Deine Zweifel das erste Mal auf? Kannst Du Dich an einen Moment oder eine Phase erinnern?

    3. Wann hast Du Dich zuletzt so richtig lebendig und fröhlich gefühlt (> 3 h) ? Wo war es? Wer war dabei? Was war der Hintergrund/Auslöser/...?



  • Z schrieb:

    Wenn du den Islam nur von den Erzählungen seiner Hater kennst, dann kann ich deine Verwunderung durchaus nachvollziehen. Auch ich war einst ein Islamhasser. Aber letztlich führte mich z.B. 9/11 auf eine Erkundungsreise, die mir die unglaubliche Ehrlichkeit, Authentizität und Stringenz dieser Religion offenbarte. Ich bin nun seit bestimmt 6 Jahren Muslim und das war die beste Entscheidung, die ich bisher im Leben getroffen habe. Ich spüre z.B. den direkten Draht zu GOTT, wenn ich mich im Gebet niederwerfe. Das mag dem spirituell unempfänglichen Menschen völlig unbegreifbar sein. Aber es ist wie es ist. Unsere Existenz hat einen Sinn und letztlich könnte auch dir diese Erkenntnis sehr hilfreich sein.

    Klingen die Texte, die hier da runter faselt, im Original eigentlich besser, als im Deutschen?

    Weil:

    aa illaha ilaa-llah bedeutet "Es gibt keinen Gott außer dem Gott."
    subhan-Allah bedeutet "Lobpreis sei Gott!"
    al-hamdu li-llah bedeutet dasselbe, aber wird im Deutschen oft "Gott sei Dank!" wiedergegeben.
    Allahu akbar bedeutet "Gott ist größer/sehr groß"

    Also: Es gibt keinen Gott außer Gott. Gelobt sei Gott. Gepriesen sei Gott. Gott ist (sehr) groß.

    klingt einfach nur so unglaublich banal und besessen, dass man davon schon Gänsehaut bekommen kann.

    Den Text kann sich ein 10 Jähriger ausgedacht haben, der gerade mit seinen Freunden König und Soldat spielt.

    Übrigens: Sind wir alle nicht-Moslems unehrliche, schlechte Menschen, die nach dem Leben auf Erden dafür bezahlen werden, dass wir dem wahren Gott nicht Folge geleistet haben?
    Darfst du befreundet (wirklich befreundet) sein mit nicht-Moslems?



  • Zum Gott-Thema an alle gläubigen:

    Nehmen wir an die Entstehung von Leben ist kein Zufall sondern von einer höheren Macht bewusst hervorgerufen. - Woher kommt diese höhere Macht? Wer hat sie erschaffen? Durch Zufall kann sie ja nicht entstanden sein, da das Leben ja nicht durch Zufall entstand.



  • inflames2k schrieb:

    Zum Gott-Thema an alle gläubigen:

    Nehmen wir an die Entstehung von Leben ist kein Zufall sondern von einer höheren Macht bewusst hervorgerufen. - Woher kommt diese höhere Macht? Wer hat sie erschaffen? Durch Zufall kann sie ja nicht entstanden sein, da das Leben ja nicht durch Zufall entstand.

    Dazu mal meine anti-theistische These:

    Diese "höhere Macht" muss ja selbst kein Leben sein, ja nicht einmal intelligent muss sie sein. Es handelt sich um ein fundamentales Prinzip des Universums, das Ordnung und Strukturen herausbildet. Sozusagen eine überall wirksame Kraft, die dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik entgegenwirkt.




  • Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik wird durch gegenwärtige Theorien nicht verletzt.

    Der springende Punkt ist einfach, dass wir keinen Grund zur Annahme haben, irgendein schöpferisches Bewusstsein würde existieren. Wird dies berücksichtigt, erübrigt sich jegliche Diskussion. Die "Beweis"-Last liegt bei einer Person die diese skurile Annahme anscheinend als selbstverständlich betrachtet.



  • Arcoth schrieb:

    Der springende Punkt ist einfach, dass wir keinen Grund zur Annahme haben, irgendein schöpferisches Bewusstsein würde existieren.

    Richtig, denn was wir als schöpferisch wahrnehmen, könnten im Grunde nur ganz primitive, aber mächtige Automatismen der Natur sein. Die können wir uns zwar (noch) nicht erklären, aber aus etwas Unerklärlichem eine schöpferische Intelligenz herzuleiten, ist ein übler Fehlschluss.

    BTW, ich finde, das herausragendste Merkmal eines "guten" Atheisten ist, dass er sich über Götter keinen Kopf macht. Er verwirft den Gedanken daran. Es interessiert ihn einfach nicht. 🙂



  • Man soll keine Axiome einführen, wenn das System dadurch in seiner Erklärbarkeit an unnötiger Komplexität zunimmt.
    Oder andersrum: Das Universum hat Gott noch nicht benötigt.

    Die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest wurde bereits mit "42" ziemlich endgültig behandelt, die Monty Pythons haben sich mit "Der Sinn des Lebens" den menschlichen Perspektiven gewidmet. Der Film sagt eigentlich alles, auch zu Religionen mosaischer Provenienz:

    "...und erspähten sie zweimal die Kamele vor der dritten Stunde. Und so zogen die Mideoniter weiter nach Ram-Gilead und Kadesh-Gilgamas über Sor, Esra, Regalion zum Hause des Gashbil Betheuel Batsda, der die Butterschale zu Balthasar brachte und den Zeltstock zum Hause des Raschamon und dort töteten sie die Ziegen fürwahr und warfen das Fleisch in kleine Töpfe. Hier endet die Lektion."

    Wer direkten Rat zum Sinn des Lebens benötigt:

    "Was dabei herausgekommen ist, kann man auf zwei fundamentale Begriffe reduzieren. Erstens: Die Menschen tragen nicht genug Hüte. Zweitens: Materie ist Energie. Im Universum gibt es sehr viele Energiefelder, die wir auf normalem Wege nicht wahrnehmen können. Einige dieser Energien haben eine spirituelle Quelle, die auf die Seele einer Person einwirkt. Jedoch existiert diese Seele nicht abenitio, wie das ortodoxe Christentum uns lehrt, sie muss ins Sein gebracht werden. Durch einen Prozess geleiteter Selbstbeobachtung. Dies jedoch wird sogut wie nie erreicht aufgrund der einzigartigen Fähigkeit des Menschen, sich durch alltägliche Trivialitäten vom geistigen ablenken zu lassen." - ".... Öhhh, was war das wohl mit den Hüten ?"

    Alles klar? 😉



  • Das einzige, was wir wissen, ist das wir es nicht wissen.

    Die Frage nach Gott ist eine der Fragen, die einfach nicht entscheidbar sind und das ist das einzige was wir wissen.

    Ich bin weder Theist noch Atheist, ich kann beide nicht verstehen.

    Religion an sich ist aber was ungeheuer Praktisches, da es dem Leben Sinn gibt. Ich persönlich würde aber von den theistischen Religionen Abstand nehmen, der Buddismus ist da sicherlich eine sehr interessante Wahl.

    Zum Ursprung des Threads: Informatik macht niemanden wirklich glücklich, die Welt wird davon immer irgentwie eintönig. Such dir am besten ein anderes Hobby, oder ne Freundin 😉



  • pointercrash() schrieb:

    Die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest wurde bereits mit "42" ziemlich endgültig behandelt,

    Ähm nein. Wir kennen die Antwort. Aber nicht die Frage!



  • Ich bin weder Theist noch Atheist, ich kann beide nicht verstehen.

    Atheisten betrachten die Existenz eines Schöpfers genau wie die des Osterhasen. Was gibt es da zu verstehen? Es ist doch die natürliche, rationale Herangehensweise an das Verständnis der Natur?



  • Ja.
    Wer meint weder Theist noch Atheist zu sein hat vermutlich nicht verstanden was die beiden Begriffe bedeuten.



  • Bengo schrieb:

    Ähm nein. Wir kennen die Antwort. Aber nicht die Frage!

    Das ist der Witz: Für die Frage bräuchte man so einen unglaublich hoch entwickelten, unglaublich komplexen und unglaublich teuren Computer, der so unglaublich lange dran rechnen müßte, daß man feststellen muß:
    Die Frage lohnt nicht! 😃
    Besonders, wenn die Vogonen Schnellstraßen bauen. 🙄



  • pointercrash() schrieb:

    Man soll keine Axiome einführen, wenn das System dadurch in seiner Erklärbarkeit an unnötiger Komplexität zunimmt.

    Oder andersrum: Das Universum hat Gott noch nicht benötigt.

    Lex parsimoniae, - die einfachste Theorie ist vorzuziehen. Leider sind Gottespostulate etwas sehr einfaches, sonst würde es nicht so viele Religionanhänger geben.


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