Donald
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Zum Beginn des Threads gab es etliche Befürworter des allgemeinen Trump- Bashings, da waren auch Sie darunter
Ich sehe D.T. mit sehr gemischten Gefühlen. Er hat Züge, die man als psychopathisch bezeichnen könnte. Viel Positives findet man nicht bei ihm. Dass er die olle Muddi nicht mag, das zeichnet ihn allerdings aus. Also lediglich von -5.0 auf -4.7 o.ä.
Mehr Sorgen macht der Konflikt in Syrien. Dort stehen U.S.A. und Israel vs. Syrien, Iran und Russland in unüberschaubarer Lage gegenüber. Das ist sicher wichtiger als das Getätschel und Gehampel von D.T. bei den europäischen Spitzen. Bei einer Zuspitzung der Lage wird viel von D.T. abhängen. Allerdings ist der Konflikt bereits alt. Israel wollte die persischen Anlagen schon mal mit ca. 100 Bombern angreifen. US-Militär riet damals zu 1000 Bombern. Das wurde offen im Internet diskutiert.
Das Thema ist gerade wieder heiß:
http://www.faz.net/aktuell/politik/benjamin-netanjahu-iran-verfolgt-geheimes-atomprogramm-15568029.htmlNach dem Raketenmann kommen nun wieder der Iran und sein geheimes Nuklearwaffen-Programm auf die Tagesordnung. Israel fährt die Anti-Iran-Stimmung aktuell massiv hoch.
Deutschland wird sich hier ebenfalls positionieren müssen. Ansonsten ist die Antisemitismus-Diskussion verlogen.
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Die Polarisierung ist DT wieder einmal gelungen. Wir dachten schon NK sei der Hort des absoluten Bösen. Nein, es ist das persische Reich, der heutige Iran. Fakt ist, dass Israel und U.S.A. nun die absoluten Bösewichte sind, die es zu vernichten gilt. Das wird nicht gut ausgehen. Deutschland hat sich klar positioniert, nämlich diesmal gegen Israel.
Wir sind für niemand ein verlässlicher Partner.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/atom-abkommen-europa-sucht-nach-antworten-auf-trumps-iran-politik/21317902.html
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Erhard Henkes schrieb:
... Er hat Züge, die man als psychopathisch bezeichnen könnte. Viel Positives findet man nicht bei ihm. ...
Mehr Sorgen macht der Konflikt in Syrien.Oh, sagen wir's mal so: Man kann das als zuhöchst unübersichtlich bezeichnen, wobei unsere MSM durch einseitige Berichterstattung längst mehr Nebelkerzen werfen, als Klarsicht zu schaffen. Eine halbwegs stimmige Zusammenfassung habe ich bei Dushan Wegner gefunden.
Erhard Henkes schrieb:
Nach dem Raketenmann kommen nun wieder der Iran und sein geheimes Nuklearwaffen-Programm auf die Tagesordnung. Israel fährt die Anti-Iran-Stimmung aktuell massiv hoch.
Deutschland wird sich hier ebenfalls positionieren müssen. Ansonsten ist die Antisemitismus-Diskussion verlogen.
Das sind zwei Sachen. Zumindest hat Deutschland im Gegensatz zu anderen EU- Staaten (darunter Österreich, Tschechische Republik, Rumänien, Ungarn) mal keinen entsandt, um der feierlichen (Wieder-) Eröffnung der US- Botschaft in Jerusalem beizuwohnen.
Erhard Henkes schrieb:
Fakt ist, dass Israel und U.S.A. nun die absoluten Bösewichte sind, die es zu vernichten gilt. Das wird nicht gut ausgehen. Deutschland hat sich klar positioniert, nämlich diesmal gegen Israel.
Wir sind für niemand ein verlässlicher Partner.Trump tut nur das, was niemend erwartet hat: Er versucht, Wahlversprechen einzuhalten. Das verstehen die Dampfplauderer aus den Schwatzbuden wie EU und UN einfach nicht. Das mit der Botschaftsverlegung war auch sowas, wobei das nur politische Gestik ist. Dann regt sich der Gaza- Streifen halt auf, dem Rest der arabischen Welt war das egal.
Der Witz am Iran- Deal war ja, daß die zivile Nutzung der Urananreicherung unter den Augen der IAEA weiterhin erlaubt war. Ab da wirds diffus. Denn der Iran fertigt weiter angereichertes Uran in nicht waffentauglichen Raffinadestufen - aber wofür/für wen? Das geht sogar aus den nachlässig geführten Berichten der IAEA hervor.
Trump hat den Deal schon im Wahlkampf als Scheiße bezeichnet und angekündigt, daß er da aussteigen wird.
Insofern ist Trump alles andere als unberechenbar. Etwas kruder schon, wie D bzw. die EU reagiert, die sich medial unterstützt bei den Mullahs anzubiedern versuchen, statt mit Trump über einen besseren Deal zu reden.
Mal sehen, ob China wie bei NK eher was ausrichten kann, schließlich haben die großes Interesse an einer neuen Seidenstraße.Jedenfalls ist das Lamentieren und Lavieren der Schwatzbuden gefährlicher, als Trumps polterige Art , zu handeln - egal, ob man's mag oder nicht.
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Er grabbt die Dinge by the pussy. Auch wenns dumm ist. Ich finde er sollte so einen Friedensnobelpreis bekommen. Falls der nicht schon an Campino gegangen ist wegen diesen Rapper-Typen da im Fernsehn
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Er gibt eben den Cowboy. Er erlässt neue Zölle, aber wehe, wenn die EU eine Gegenreaktion ergreift, dann hat die EU den Handelskrieg begonnen. Er tickt genial. Ein echter John Wayne.
https://www.focus.de/finanzen/steuern/us-handelsminister-ross-zum-drohenden-handelsstreit-falls-eu-entscheidet-zurueckzuschlagen-us-handelsminister-warnt-vor-trumps-reaktion_id_9015880.html
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Jedenfalls ist das Lamentieren und Lavieren der Schwatzbuden gefährlicher, als Trumps polterige Art , zu handeln - egal, ob man's mag oder nicht.
Das klingt ein bisschen wie: "Besser man macht irgendwas total dummes, als das man gar nichts macht"
Und das sehe ich ehrlich gesagt nicht so. In manchen Situationen ist es tatsächlich egal ob man was dummes macht oder nichts ( 'Mutti' z.B. macht ja bevorzugt nichts ) aber in manchen Situationen ist es tatsächlich sinnvoll, vorher nachzudenken.Trump schadet mit seiner Politik vor allem den USA. Den dummen rechts-konservativen Texaner ist das natürlich egal, solange ein "Kommunist auf die Nase bekommt".
Was Trump allerdings nicht versteht, ist, dass er ohne China und die EU wirtschaftlich am Arsch ist. Aus der EU kommt viel HighTechausrüstung. Aus Deutschland vor allem Maschinenbau-technologie, die die Amis dringend brauchen. Aus China kommt der ganze Rest Trump glaubt allerdings immer noch dass er am längeren Hebel sitzt.
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Trump wird unterschätzt. Er ist ein selbstverliebter Egozentriker, aber er ist nicht dumm (auch wenn er nicht viel liest).
Er sagt "America first", aber er meint "Trump first". Wenn man das im Hinterköpfchen behält, kann Trump einen nicht überraschen.
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Hi,
alle regen sich über Trumps "Strafzölle" auf. Vielleicht sollten sie mal bei der Ehrlichkeit bleiben. Trump wollte zu Anfang einfach nur Spiegelzölle, also gegenseitig gleich hohe Zölle. Da die EU aber nicht mitmachte und ihrerseits bei ihren erhöhten Zöllen blieb hat er eben reagiert und seine Zölle auch angehoben. Nun sind alle schockiert und bekommen das große Heulen und Zähneklappern.
Gruß Mümmel
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@muemmel Gibt es dazu eigentlich irgendwo einen vernünftig recherchierten Artikel, wo mal jemand den unterschiedlichen Subventionen und Zöllen hinterher rechnet?
Ich lese immer nur von den bösen Strafzöllen (was meiner Meinung nach auch zurecht kritisiert wird) und dann irgendwo in den Kommentaren von Agrarsubventionen und Zöllen auf unserer Seite. Allerdings habe ich bei meinen, zugegeben kurzen, Recherchen, keine belastbaren Zahlen gefunden, auf denen man sich eine vernünftige Meinung bilden könnte.Btw waren Zollangleichungen und Aufhebungen Teile von dem unbeliebten TTIP, dessen Verhandlung Trum direkt beendet hat.
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Hi,
alle regen sich über Trumps "Strafzölle" auf. Vielleicht sollten sie mal bei der Ehrlichkeit bleiben. Trump wollte zu Anfang einfach nur Spiegelzölle, also gegenseitig gleich hohe Zölle. Da die EU aber nicht mitmachte und ihrerseits bei ihren erhöhten Zöllen blieb hat er eben reagiert und seine Zölle auch angehoben. Nun sind alle schockiert und bekommen das große Heulen und Zähneklappern.
Gruß Mümmel
Es gibt auf beiden Seiten hohe Zölle. Der Unterschied in Summe ist nicht so groß wie man glauben mag. Trump vergisst das gern, weil dann seine Argumentation im Eimer ist. Er ist halt angenervt, dass wir nicht so viele US-Cars kaufen, aber selbst wenn die EU-Zölle wegfielen würde die kaum einer kaufen. Hier hat halt kaum einer ne Farm und selbst die Farmer/Bauern fahren hier weniger PickUp-Trucks und wenn doch, dann meist Japanische oder Koreanische.
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Trump vergisst das gern, weil dann seine Argumentation im Eimer ist. Er ist halt angenervt, dass wir nicht so viele US-Cars kaufen, aber selbst wenn die EU-Zölle wegfielen würde die kaum einer kaufen.
Merkwürdig, ich sehe ihr eine Menge Fords herumfahren.
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@abbes Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln
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Trump vergisst das gern, weil dann seine Argumentation im Eimer ist. Er ist halt angenervt, dass wir nicht so viele US-Cars kaufen, aber selbst wenn die EU-Zölle wegfielen würde die kaum einer kaufen.
Merkwürdig, ich sehe ihr eine Menge Fords herumfahren.
Da er sich an den Benzen, BMWs und Audis am meisten stört, hätte er vermutlich gern, dass wir US-Premiummarken kaufen.
Wenn mich einer nach einer US-Premiummarke fragen würde, könnte ich nicht eine nennen ^^
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@abbes Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln
Aber dir ist schon klar, wie das mit Tochtergesellschaften läuft, Unternehmensleitung, Gewinnabführung, etc.?
Der CEO sitzt bei Ford in den USA und der Geschäftsführer der GmbH hier ist nur ein kleiner VP oder SrVP.
Btw., das gleiche gibt es übrigens auch in die andere Richtung, bspw. als BMW US Manufacturing Company oder Mercedes-Benz U.S. International.Da er sich an den Benzen, BMWs und Audis am meisten stört, hätte er vermutlich gern, dass wir US-Premiummarken kaufen.
Wieso denkst du, dass er sich daran stört?
Soweit ich seine Aussage verstehe, hat er kein Problem damit, dass keine US Marken gekauft werden, sondern nur, dass die Fahrzeuge nicht in den USA hergestellt werden (sollen), sondern statt dessen in Mexiko.
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@abbes Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz in Köln
Aber dir ist schon klar, wie das mit Tochtergesellschaften läuft, Unternehmensleitung, Gewinnabführung, etc.?
Der CEO sitzt bei Ford in den USA und der Geschäftsführer der GmbH hier ist nur ein kleiner VP oder SrVP.
Btw., das gleiche gibt es übrigens auch in die andere Richtung, bspw. als BMW US Manufacturing Company oder Mercedes-Benz U.S. International.Ja ist mir klar.
Die Frage ist aber ob der in Köln vom Band laufende Ford hier in Deutschland Einfuhrzoll zahlen muss?! Würde mich doch wundern.
Und darum ging es doch, um US Cars die in D Einfuhrzölle zahlen müssen.
Da sind also die meisten Fords von deinem gar Link nicht dabei.
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Die Frage ist aber ob der in Köln vom Band laufende Ford hier in Deutschland Einfuhrzoll zahlen muss?! Würde mich doch wundern.
Und darum ging es doch, um US Cars die in D Einfuhrzölle zahlen müssen.
Da sind also die meisten Fords von deinem gar Link nicht dabei.Ja. Peanuts.
@welt sagte in Deutsche Autos sind Amerikas größter Exporterfolg:
Das gilt auch für Ford. Der Mutterkonzern sitzt wie im Fall von GM in Michigan, aber die Pkw von Ford, die in Deutschland unterwegs sind, werden in aller Regel in Köln hergestellt – oder in einem anderen Werk in Europa. Und echte US-Marken wie Chevrolet sind selten hierzulande. GM hatte die Marke vor einigen Jahren in Europa vom Markt genommen.
Bleiben also einige US-Exoten, die hier unterwegs sind, wie der Ford Mustang oder der Hummer, der Rest von Chevis, die noch angemeldet sind oder einige Chrysler und Jeeps. Aufgebläht werden die US-Importe bei den Autos aber letztlich durch die deutschen Konzerne. Vor allem durch BMW und Mercedes.
Denn die beiden Premiumhersteller haben in den USA inzwischen ihre zum Teil größten Pkw-Werke. Ganze Baureihen für den Weltmarkt werden nur noch in diesen amerikanischen Standorten produziert. Das gilt vor allem für die SUVs von BMW und Mercedes.