Donald



  • Es kommt nun doch noch etwas Bewegung in den Wahlkampf:

    Was bedeutet die erneute E-Mail-Affäre für den Rest des Wahlkampfes?

    Chris Cillizza vom "Washington-Post"-Blog "The Fix" brachte es auf den Punkt. "Für Clinton sind das eindeutig schlechte Neuigkeiten." Trumps Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway jubilierte schon am Freitag: "Ein guter Tag ist noch besser geworden", sagte sie Minuten nach Bekanntwerden der Nachricht. Die Medienaufmerksamkeit richtet sich nun auf Clinton, weg von Trumps Affären. Ob Trump das Rennen in den verbleibenden zehn Tagen noch drehen kann: Ungewiss. Doch der Enthusiasmus seiner Leute dürfte steigen, im Clinton-Lager dagegen sinken. Das könnte sich zumindest auf die Wahlen für Senat und Repräsentantenhaus auswirken. Und bisher unentschlossene Wähler werden wieder daran erinnert, dass Clintons Glaubwürdigkeit nicht ihre größte Stärke ist.

    http://www.hna.de/politik/wie-tief-reisst-affaere-kandidatin-zr-6918750.html

    🙂



  • Wie kann man berufliche Emails über eine privaten Server schicken (ca. 30000! oder mehr)? Das zeugt von bodenloser Fahrlässigkeit im Umgang mit wichtigen/geheimen Informationen. Damit ist die Dame nicht sonderlich befähigt, US-Präsidentin zu werden. Ihre Erfahrung und Reputation als Außenminister spricht für Sie. Was sie am besten kann? First Lady! Das ist sie sehr lange gewesen: 1979 bis 1981 und von 1983 bis 1992 in Arkansas, 1993 bis 2001 USA. Ihre schwerste Zeit war vielleicht 1998 während des politischen Affenzirkuses (Bill Clinton, gescheitertes Amtsenthebungsverfahren wegen Falschaussage unter Eid und Justizbehinderung) um die attraktive Praktikantin/Psychologin Monica Lewinsky.

    Sowohl D.T. als auch Hillary Clinton bringen schlechte Voraussetzungen für dieses hohe Amt mit. Als Vorbilder taugen sie nicht. Angeknackste Machtmenschen sind sie beide. Irgendwie werden sie es schaffen, den Job zu machen. Ob Hillary gesundheitlich 8 Jahre durchhält, ist fraglich. Die demokratische Hillary Clinton würde besser zu R2G passen als dieser neoliberale D.T., der eher zu MdL Christian Lindner (als Bundeskanzler) passen würde.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Wie kann man berufliche Emails über eine privaten Server schicken (ca. 30000! oder mehr)? Das zeugt von bodenloser Fahrlässigkeit im Umgang mit wichtigen/geheimen Informationen.

    es zeugt vielmehr davon, dass mit der ganzen geschichte etwas faul ist. die hälfte davon ist vermutlich erfunden.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Wie kann man berufliche Emails über eine privaten Server schicken (ca. 30000! oder mehr)? Das zeugt von bodenloser Fahrlässigkeit im Umgang mit wichtigen/geheimen Informationen. ...

    Hätte sie auch wissen können und müssen. Obama haben sie z.B. als Allererstes sein geliebtes Blackberry als Sicherheitslücke entrissen.
    Ich verstehe echt nicht, wie man so dumm sein kann, in dem Land mit der weltweit größten Überwachungsparanoia die eigenen Sicherheitsstrukturen nicht zu nutzen.

    Erhard Henkes schrieb:

    Sowohl D.T. als auch Hillary Clinton bringen schlechte Voraussetzungen für dieses hohe Amt mit. ... Ob Hillary gesundheitlich 8 Jahre durchhält, ist fraglich. Die demokratische Hillary Clinton würde besser zu R2G passen als dieser neoliberale D.T., der eher zu MdL Christian Lindner (als Bundeskanzler) passen würde.

    Halt, erstmal sind's nur 4 Jahre. Und Clinton R2G zuzuordnen, halte ich für mehr als gewagt.
    Außenpolitisch halte ich Trump sogar für weniger gefährlich, weil der zu einfachen Lösungen tendierend auf das ganze Kuddelmuddel keine Lust hat und Clinton die "brillante Idee" mitentwickelt und getragen hat, die Region von Diktatoren zu säubern und auch so weiterzumachen gedenkt.

    Nach Innen sehe ich vor allem enttäuschte Schwarze, die der Wahl wohl fernbleiben werden. Sie hatten halt 8 Jahre einen weißen Neger im Amt und sonst auch keinen Unterschied bemerkt.
    Wirtschaftlich hat auch keiner ein überzeugendes Rezept (Clinton: Blah, Trump: Keins), die USA wieder auf stabile Gleise zu setzen.

    Hätte zwar selber nicht geglaubt, zu so einem Schluss zu kommen, aber Trump klingt für mich tatsächlich nach weniger Unfug mit Ansage.



  • Clinton R2G zuzuordnen, halte ich für mehr als gewagt

    Richtig links ist sie vielleicht nicht, das wird auch R2G nur in Maßen sein können mit der SPD und dem Realo-Flügel der Grünen.

    Die Demokraten sind die Partei des Feminismus, und dafür steht Hillary mit ihrer Person zu 100%. Sie wäre die erste weibliche Präsidentin in den USA. Wer D.T. wählt, ist Antifeminist, sprich Macho.

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article152022956/Wer-nicht-fuer-Hillary-stimmt-ist-eine-Verraeterin.html

    Hillary werden intime Beziehungen zu Frauen nachgesagt. Das passt auch nicht zu einem konservativen Bild.
    http://www.bunte.de/politik/hillary-clinton-lesbische-liebe-mit-yoko-ono-120989.html

    Hillary ist also kein echter Falke. Das ist die Rolle von D.T. 😉

    D.T. sieht auch nicht allzu gut aus. Er hält offenbar seine Spendenzusagen nicht ein. Wen wundert es, er ist ein Gaukler. Hauptsache ihm geht es gut.
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-spendete-weniger-als-behauptet-a-1118950.html



  • Naja, Fragen der Lebensführung sagen noch nicht viel über Eignungen aus, Macho vs. Feministin klingt eher nach Celebrity Death Match als nach ernsthafter Politik.

    Bei Clinton ist eher interessant, wieviel Spenden sie eingenommen hat ... und von wem.

    Einen Wahlverlierer kenne ich jedenfalls schon: Das amerikanische Volk.



  • Bei D.T. schaut man nun noch genauer bei seiner nicht gezahlten Steuer nach. Das wird ihm aber nicht schaden, sondern eher Bewunderung einbringen, es sei denn, da wären Korruption oder sonstige üble Machenschaften im Spiel.

    Er hat also in der Tat noch eine gewisse Chance gegen Hillary. Erstaunlich nach seinen Macho-Eskapaden.
    http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahlen-2016/us-wahlen-im-news-ticker-e-mail-affaere-demokraten-sehen-rechtsverstoss-bei-fbi-ermittlungen-gegen-clinton_id_6141735.html

    Allan Litchman sagt den Sieg von D.T. voraus. Die letzten drei Dekaden hat er sich nicht geirrt, aber Trump bringt viele erratische Dinge mit.
    http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahlen-2016/us-wahlen-in-30-jahren-lag-er-niemals-falsch-us-professor-sagt-trump-sieg-voraus_id_6142114.html

    http://www.onvista.de/aktien/CEMEX-Aktie-US1512908898 <== Beton für die große Mauer

    Kampf gegen IS? Was wird das bedeuten? Investitionen in Militär?



  • Hi,

    gestern lief auf ARTE ein recht interessanter Beitrag, iun dem die beiden Kontrahenten miteinander verglichen wurden.
    Dabei kam auch ganz eindeutig zum Ausdruck, dass die Beseitigung von Gaddafi eindeutig Hillary Clintons Einfall war, um sich damit in den Vordergrund zu pushen und ihre Chancen auf das Präsidentenamt zu verbessern. Den ganzen Schlamassel mit den Bootsflüchtlingen haben wir also eindeutig ihr zu verdanken, denn bei Gaddafi gabs das nicht.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Den ganzen Schlamassel mit den Bootsflüchtlingen haben wir also eindeutig ihr zu verdanken, denn bei Gaddafi gabs das nicht.

    meinst du etwa, dein held gaddafi hätte jedem ein flugticket spendiert?



  • Hi Swapper,

    [quote="swapper"]

    muemmel schrieb:

    meinst du etwa, dein held gaddafi hätte jedem ein flugticket spendiert?

    nein, der hat sie dahin zurückgeschickt, wo sie hergekommen sind.
    Versuchs doch einfach mal mit selber denken. Gegen Dich war ja sogar noch Karl Eduard von Schnitzler ein Wahrheits- und Intelligenzgenie.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    nein, der hat sie dahin zurückgeschickt, wo sie hergekommen sind.

    nur gegen bezahlung: http://www.dw.com/de/gaddafi-droht-europa-geld-oder-flüchtlinge/a-6276484

    der liebe gaddafi war in dem punkt etwa so drauf wie erdogan.



  • Hi Swapper,

    swapper schrieb:

    der liebe gaddafi war in dem punkt etwa so drauf wie erdogan.

    Mit einem kleinen Unterschied, auf ihn war Verlass.

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    Was viele als Grund für Trump übersehen, Trump ist einfach so wie viele Amerikaner selbst gern wären aber es sich nicht trauen, weil sie zu feige dazu sind.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi Swapper,

    swapper schrieb:

    der liebe gaddafi war in dem punkt etwa so drauf wie erdogan.

    Mit einem kleinen Unterschied, auf ihn war Verlass.

    Gruß Mümmel

    Ja, aber es gibt keine libysche Regierung mehr, die die Leutchen gegen Geld zurückschicken könnte.
    Und ich hab' keine Ahnung, was in Erdowahns Birne tickert, aber nochmal 10'000 Beamte auf Verdacht einzusacken und die letzten regierungskritischen Redaktionen in den Kerker zu schmeißen ohne deutschen Protest?
    Das sieht nach politischem Schwanzlutschen aus, Muddi macht's einfach jedem, der nichtmal mehr den NATO- Statuten genügt.



  • WEnn man sich die Entwicklung ansieht, könnte man wirklich an die "Axis of Evil" glauben. Bush dachte damals an Nordkorea, Iran und Irak. Nun ist Syrien und Türkei dabei, mit D.T. auch die USA selbst.



  • Erhard Henkes schrieb:

    WEnn man sich die Entwicklung ansieht, könnte man wirklich an die "Axis of Evil" glauben. Bush dachte damals an Nordkorea, Iran und Irak. Nun ist Syrien und Türkei dabei, mit D.T. auch die USA selbst.

    Wie soll den DT die USA in eine Axe des Bösen bringen, wenn er für eine introvertierte Politik steht?



  • abbes schrieb:

    Wie soll den DT die USA in eine Axe des Bösen bringen, wenn er für eine introvertierte Politik steht?

    Yep, mir wären die USA auch lieber, wenn die einfach mal 4 Jahre lang den eigenen Stall besorgen, statt Weltpolizei zu spielen.



  • Russland oder China springen gerne ein. 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    Russland oder China springen gerne ein. 😉

    China? Nö. Die fragen immer, was es kostet und was es bringt.
    Russland? Eher, aber ich schätze, dass die auch auf weniger Stress stehen.



  • abbes schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    WEnn man sich die Entwicklung ansieht, könnte man wirklich an die "Axis of Evil" glauben. Bush dachte damals an Nordkorea, Iran und Irak. Nun ist Syrien und Türkei dabei, mit D.T. auch die USA selbst.

    Wie soll den DT die USA in eine Axe des Bösen bringen, wenn er für eine introvertierte Politik steht?

    Seine Hasstiraden in Richtung Mexiko sind nicht unbedingt Signale der Völkerverständigung.


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