wie lange dauert Deine Jobsuche als SW-Entwickler C/C++?



  • nochmal danke für deine weiteren Inputs. Nun verstehe ich das Motiv der Fragenstellung. Zurück zu "Headhundern", die anscheinend nur bei Stellensuche mit Gehalt >100.000€ pro Jahr helfen. Könntest Du zuverlässige Personalberater empfehlen, die ganz normale SE-Entwickler Stellen vermitteln?



  • factorypattern schrieb:

    Zurück zu "Headhundern", die anscheinend nur bei Stellensuche mit Gehalt >100.000€ pro Jahr helfen.

    Den Anschein kann ich bedauerlicherweise so nicht bestätigen. 😉

    factorypattern schrieb:

    Könntest Du zuverlässige Personalberater empfehlen, die ganz normale SE-Entwickler Stellen vermitteln?

    Leg Dir ein XING-Profil an, dann wirst Du schon regelmäßig von denen kontaktiert.

    Ansonsten gibt's hier ein Stellenangebote-Board und bei mir füttert ebenfalls ein Robot ein entsprechendes Board mit Stellenangeboten: https://www.proggen.org/forum/viewforum.php?f=74

    Wenn Du Die direkt anschreibst, gucken die sicher gerne mal in ihrer Datenbank nach, wie sie Dich vermittelt bekommen. Die Vermittlung zahlt der Auftraggeber, also dein zukünftiger Arbeitgeber. Und die lassen sich das auch unter 100000 Euro Jahresgehalt gut bezahlen 😉



  • Xin schrieb:

    Die Antwort kam zu schnell, weswegen die Frage nach Golfspielern in Neuseeland hinterherkam.

    Solche Fragen bedeuten, dass der Arbeitgeber keine Ahnung hat, was er eigentlich für Mitarbeiter sucht oder was die schon vorhandenen auszeichnet.



  • Darf man fragen wie viel Erfahrung du als Entwickler bzw. in der IT hast?



  • TyRoXx schrieb:

    Xin schrieb:

    Die Antwort kam zu schnell, weswegen die Frage nach Golfspielern in Neuseeland hinterherkam.

    Solche Fragen bedeuten, dass der Arbeitgeber keine Ahnung hat, was er eigentlich für Mitarbeiter sucht oder was die schon vorhandenen auszeichnet.

    Sehe ich ganz genau so



  • factorypattern schrieb:

    Wie lange dauert Deine Bewerbung als SW-Entwickler C/C++?

    Zwei Bewerbungen rausgeschickt, zwei Zusagen bekommen. Ging recht einfach nach dem Studium.

    Ich wurde in den Vorstellungsgesprächen eigentlich nichts gefragt. In der Firma, in der ich dann gelandet bin, hab ich dann mit dem Abteilungsleiter etwas gefachsimpelt und es war klar, dass wir uns verstehen, ohne dass man irgendwelche langweiligen konkreten Aufgaben stellen muss.
    Find ich eigentlich auch gut, normal kann ich mit solchen Aufgaben wenig anfangen. Ich bin nicht so der spontane Typ und mag es überhaupt nicht, in einer doch etwas stressigen Situation sofort eine Antwort geben zu müssen. Das ist auch überhaupt nicht praxisrelevant. Aufgaben wie, wieviele Leute spielen Golf in Neuseeland oder wie viele Klavierstimmer gibts in München kenn ich eher von ganz großen Firmen. Versteh aber immer noch nicht, was das überhaupt aussagen soll und ob es irgendwas über den Bewerber aussagt, der dann irgendwas ganz anderes machen muss.



  • Hi Deejey,

    deejey schrieb:

    Darf man fragen wie viel Erfahrung du als Entwickler bzw. in der IT hast?

    Seit drei Jahren bin ich wesentlich mit native C++/C beschäftigt. Vor kurzem fange ich mit C++11/QT5.4 an. Inzwischen konnte ich auch kurze berufliche Erfahrung mit C# und C++/CLI vorweisen. Grundlagen über Java/Javascript und Python habe ich auch.



  • Quereinsteiger?



  • Mechanics schrieb:

    Zwei Bewerbungen rausgeschickt, zwei Zusagen bekommen. Ging recht einfach nach dem Studium.

    Respekt. Du musst sehr spitzen sein. 👍



  • Gregor schrieb:

    Quereinsteiger?

    Eigentlich habe ich Studium in Fachrichtung Automatisierungstechnik abgeschlossen. Nach Uni bin ich aber sozusagen in IT abgedriftet 🙂 Softwareentwicklung in C/C++ finde ich nun immer interessanter.



  • factorypattern schrieb:

    Gregor schrieb:

    Quereinsteiger?

    Eigentlich habe ich Studium in Fachrichtung Automatisierungstechnik abgeschlossen. Nach Uni bin ich aber sozusagen in IT abgedriftet 🙂 Softwareentwicklung in C/C++ finde ich nun immer interessanter.

    Hört sich nach einem ganz normalen Werdegang an.



  • factorypattern schrieb:

    ... und bereits 60+ Bewerbungen rausgeschickt....

    Stopp!!!!!
    Das kann nicht sein, da machst du irgendwas grundlegend falsch. Hör erstmal auf, Bewerbungen rauszuschicken. Nicht, dass du dir noch mehr Firmen vergraulst.
    Der Bewerbungsprozess hört also bereits vor dem Vorstellungsgespräch auf, wenn ich das recht verstehe?

    Wahrscheinlich ist in deinen Bewerbungsunterlagen irgendwas drinnen, was die Leute abschreckt. Denn wenn du, wie du schreibst 3 Jahre C++ Erfahrung hast, und ich mal davon ausgehe, dass du das auch halbwegs beherrscht 😉 , dann sollte es absolut kein Problem geben, dass du etwas bekommst. Ich behaupte mal, an den technischen Fähigkeiten wird es wohl nicht liegen (das kannst du aber ohnehin selbst am besten beurteilen).

    Ich habe immer sehr wenig Bewerbungen geschrieben, die dafür aber zielgerichtet. Da bin ich schon mal einen Tag bei einer Bewerbung gesessen. Dafür gabs dann in der Regel aber Zusagen. Insgesamt muss man aber schon ein paar Monate einplanen (umschauen auf Jobmessen und Internet, Bewerbungsschreiben aufsetzen, rumtelefonieren ob die Inserate noch aktuell sind, Bewerbung abschicken, warten, persönliches Gespräch ausmachen, warten, Gespräch führen, warten, Zusage bekommen, warten, [...], Arbeiten anfangen).

    Nach dem Studium hab ich mir folgende zwei Bücher gekauft, haben mir beide geholfen, zu verstehen, worum es im Bewerbungsprozess geht. Vor allem wird auch genau erklärt, wie ein Bewerbungsschreiben auszusehen hat. Nicht rumlabern, kein Selbstlob. Stattdessen auf das Inserat eingehen und beschreiben, wo man die gewünschten Fähigkeiten schon mal unter Beweis gestellt hat. Ein bisschen Begeisterung für die Thematik zeigen schadet wohl auch nicht.
    Aber ich möchte da gar nicht zu viel schreiben, leiste dir die paar Euro für die beiden Bücher, lies sie, überarbeite deine Bewerbungsunterlagen, mach ein vernünftiges Foto beim Fotographen (kein Selfie!), usw.

    Hier die Bücher (und nein, die Typen zahlen mir kein Geld 😉 )
    Püttjer, Schnierda:
    Perfekte Bewerbungsunterlagen für Hochschulabsolventen
    Das überzeugende Bewerbungsgespräch für Hochschulabsolventen

    Darf ich Fragen warum du auf der Suche bist? Willst du gehen oder bist du gegangen worden? Ansonsten einfach noch ein bisschen in der alten Firma bleiben, Erfahrung sammeln (auch privat, Open Source Projekte).

    Viel Glück!



  • TyRoXx schrieb:

    Xin schrieb:

    Die Antwort kam zu schnell, weswegen die Frage nach Golfspielern in Neuseeland hinterherkam.

    Solche Fragen bedeuten, dass der Arbeitgeber keine Ahnung hat, was er eigentlich für Mitarbeiter sucht oder was die schon vorhandenen auszeichnet.

    Wofür die mich haben wollten, hatten die zuvor schon deutlich gemacht.

    Die Fragen sind dafür gedacht, herauszufinden, wie der Bewerber auf Probleme eingeht. Setzt er sich hin und sagt "Joah, keine Ahnung." oder kann er zumindest eine Richtung erarbeiten, wie er zu Lösungen kommt.

    So verwirrend die Fragen im ersten Moment auch waren, so sinnvoll erscheinen sie mir, um kreative Mitarbeiter zu unterscheiden von Leuten, die einfach nur tun, was man ihnen sagt. Wen muss man anleiten, wer sieht die Arbeit einfach weil sie da ist und findet auch Lösungen?

    c++ progger schrieb:

    factorypattern schrieb:

    ... und bereits 60+ Bewerbungen rausgeschickt....

    Stopp!!!!!
    Das kann nicht sein, da machst du irgendwas grundlegend falsch.

    Das habe ich so nicht geschrieben, aber tatsächlich hat C++ progger da definitiv ein starkes Argument. Kürzlich hat ein Freund von mir ohne C++-Erfahrung und einem Hauch von Java-Programmierung einen C++-Jobs gefunden.
    Irgendwas in deiner Bewerbung muss totales No-Go sein.



  • Xin schrieb:

    Die Fragen sind dafür gedacht, herauszufinden, wie der Bewerber auf Probleme eingeht. Setzt er sich hin und sagt "Joah, keine Ahnung." oder kann er zumindest eine Richtung erarbeiten, wie er zu Lösungen kommt.

    Ich würde in dem Moment Google fragen.

    Xin schrieb:

    So verwirrend die Fragen im ersten Moment auch waren, so sinnvoll erscheinen sie mir, um kreative Mitarbeiter zu unterscheiden von Leuten, die einfach nur tun, was man ihnen sagt. Wen muss man anleiten, wer sieht die Arbeit einfach weil sie da ist und findet auch Lösungen?

    Das mag ja sein, aber warum ist so ein Blödsinn besser dafür geeignet als eine fachbezogene Frage?



  • Xin schrieb:

    Die Fragen sind dafür gedacht, herauszufinden, wie der Bewerber auf Probleme eingeht. Setzt er sich hin und sagt "Joah, keine Ahnung." oder kann er zumindest eine Richtung erarbeiten, wie er zu Lösungen kommt.

    Die Stresssituation macht einiges aus und das kommt in der Praxis dann normalerweise nicht vor. Dafür kann man sich in Ruhe in das Problem reindenken und recherchieren. Und man hat oft irgendwelche Anhaltspunkte, an denen man sich orientieren kann.
    Vergleichbar mit dieser Aufgabenstellung wäre etwas in der Art wie, unser Programm funktioniert nicht. Wir sagen dir nicht, was genau das Problem ist und welche Komponente betroffen ist und was gemacht wurde. Mehr Informationen als dass irgendwas nicht geht kriegst du nicht und jetzt musst du raten was es sein könnte. Und dann überlegt man sich, ok, wir haben vielleicht grob 5000 Komponenten und hunderte davon greifen auf Dateien zu. Das "Problem" könnte als vielleicht an fehlenden Rechten liegen. Das bringts.



  • c++ progger schrieb:

    Der Bewerbungsprozess hört also bereits vor dem Vorstellungsgespräch auf, wenn ich das recht verstehe?

    Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch habe ich frisch bekommen. Ob ich das Interview flott bestehen kann, kommt schon recht auf die Vorbereitung an.

    Wahrscheinlich ist in deinen Bewerbungsunterlagen irgendwas drinnen, was die Leute abschreckt. Denn wenn du, wie du schreibst 3 Jahre C++ Erfahrung hast, und ich mal davon ausgehe, dass du das auch halbwegs beherrscht 😉

    Eine Mitarbeiterin von Arbeit Agentur hat mal mein Anschreiben kontrolliert, und sogar gelobt. Natürlich ist sie fachlich schwach an IT. Ich habe leider keinen engen Freund, der auch Programmier ist, und mir die Unterlagen gegenlesen kann. Kannst Du mir Deine Lösung zur Frage von Xin zeigen? Hast Du interessante Fragen zur C/C++ Programmierung? Übrigens, bewerbe ich mich nicht um eine Stelle als Senior Softwareentwickler in C/C++.

    rumtelefonieren ob die Inserate noch aktuell sind, Bewerbung abschicken, warten, persönliches Gespräch ausmachen, warten, Gespräch führen, warten, Zusage bekommen, warten, [...], Arbeiten anfangen).

    Danke für deine Vorschläge. Ich bin gerade dabei, Rat von Euch anzusammeln, um die einzige Chance abzusichern.

    Perfekte Bewerbungsunterlagen für Hochschulabsolventen
    Das überzeugende Bewerbungsgespräch für Hochschulabsolventen[/b]

    vor ein paar Tagen habe ich Buch "Erfolgreich Bewerben für Dummies" in einer Bibliothek entdeckt, aber hatte keine Lust darauf, es durchzulesen. Meiner Meinung nach sollte ich beim Vorstellungsgespräch am besten meine Stärke an fachliches Können und Wissen vorweisen, anstatt soziale Kompetenz zu protzen.

    Darf ich Fragen warum du auf der Suche bist? Willst du gehen oder bist du gegangen worden? Ansonsten einfach noch ein bisschen in der alten Firma bleiben, Erfahrung sammeln (auch privat, Open Source Projekte).

    ich befinde mich noch in einer Anstellung. Der Hauptgrund liegt in endlosen Überstunden, die auch nicht entgolten sind. Kurzfristige Überstunden sind mir selbstverständlich völlig in Ordnung. Allerdings kann ich mir langfristige Arbeit auf diese Weise nicht vorstellen.

    Privat fange ich kürzlich mit Entwicklung von Android Apps in Eclipse an. Ich möchte etliche Ideen ausleben:)

    Nochmal dankeschön für Deine ausführlichen Antworten



  • c++ progger schrieb:

    ... und bereits 60+ Bewerbungen rausgeschickt....
    Stopp!!!!!
    Das kann nicht sein, da machst du irgendwas grundlegend falsch.
    Das habe ich so nicht geschrieben, aber tatsächlich hat C++ progger da definitiv ein starkes Argument. Kürzlich hat ein Freund von mir ohne C++-Erfahrung und einem Hauch von Java-Programmierung einen C++-Jobs gefunden.
    Irgendwas in deiner Bewerbung muss totales No-Go sein.

    Ehrlich gesagt, bin ich auch ziemlich verzweifelt an meiner Situation. Der Misserfolg mit Stellensuche macht mein Selbstbewusstsein einigermaßen kaputt. Ich versuche, ständig durch Beschäftigung bspw. Programmierung abzulenken. Warum kann man mit einer durchschnittlichen Note von 1,5 und berufliche Erfahrung eine anständige Stelle im Ballungsgebiet NICHT finden?:(

    Hast Du gute online C/C++ Aufbaukurse zu empfehlen?



  • factorypattern schrieb:

    Hast Du gute online C/C++ Aufbaukurse zu empfehlen?

    Du hast nicht C/C++ in die Bewerbung geschrieben.



  • [quote="volkard"][quote="factorypattern"]Hast Du gute online C/C++ Aufbaukurse zu empfehlen?[/quote]
    Du hast nicht C/C++ in die Bewerbung geschrieben.[/quote]
    😕 😕 😕 😕 😕 😕



  • TyRoXx schrieb:

    Xin schrieb:

    Die Fragen sind dafür gedacht, herauszufinden, wie der Bewerber auf Probleme eingeht. Setzt er sich hin und sagt "Joah, keine Ahnung." oder kann er zumindest eine Richtung erarbeiten, wie er zu Lösungen kommt.

    Ich würde in dem Moment Google fragen.

    Das ist... sagen wir mal... nicht sehr kreativ.
    Google steht nicht zur Verfügung. Löse das Problem anders.

    TyRoXx schrieb:

    Xin schrieb:

    So verwirrend die Fragen im ersten Moment auch waren, so sinnvoll erscheinen sie mir, um kreative Mitarbeiter zu unterscheiden von Leuten, die einfach nur tun, was man ihnen sagt. Wen muss man anleiten, wer sieht die Arbeit einfach weil sie da ist und findet auch Lösungen?

    Das mag ja sein, aber warum ist so ein Blödsinn besser dafür geeignet als eine fachbezogene Frage?

    Die Leute wollen wissen, ob Du ein Fachidiot bist. Also stellen Sie Dir fragen, bei denen ein Fachidiot verloren hat, weil die Frage eben nichts mit dem Fach zu tun hat.

    Du bist in der Situation eines Bewerbungsgesprächs, Du hast keine Ahnung und Du kannst Dich entweder verweigern, Du kannst nervös werden oder Du kannst Dir überlegen, wie Du die Situation meisterst.

    Ich würde sagen, das gehört zu den intelligentesten Fragen eines Bewerbungsgesprächs. Für Fachwissen gibt es Bücher. Auf neue Situationen einzugehen verlangt etwas mehr Flexibilität.


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