Flüchtlinge polarisieren



  • Wir werden wohl noch einige Zeit mit Muddi zubringen müssen. Erst ein radikaler islamistischer Terrorschlag kann die Bevölkerung wohl aus ihrer verordneten Lethargie lösen. Paris ist weit genug weg in einem fremden Land.

    Solche Entscheidungen ...
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sozialhilfe-fuer-eu-auslaender-seid-umarmt-ihr-rumaenen-kolumne-a-1066611.html
    ... zeigen, dass es uns einfach zu gut geht. Höchste Zeit für eine echte Wende.



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    Wir werden wohl noch einige Zeit mit Muddi zubringen müssen. Erst ein radikaler islamistischer Terrorschlag kann die Bevölkerung wohl aus ihrer verordneten Lethargie lösen. Paris ist weit genug weg in einem fremden Land.

    Drück die Daumen, dass es bald geschieht, bevor wir erst Zustände haben, die nicht mehr korrigierbar sind.

    Solche Entscheidungen ...
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sozialhilfe-fuer-eu-auslaender-seid-umarmt-ihr-rumaenen-kolumne-a-1066611.html
    ... zeigen, dass es uns einfach zu gut geht. Höchste Zeit für eine echte Wende.

    Nicht nur höchste Zeit für eine Wende, sondern auch höchste Zeit, unsere Richter mal ein wenig von ihrem Götterstuhl runter zu holen.
    Es wird Zeit, auch bei Richtern eine gewisse Haftung für Fehlurteile herzustellen. Das ist ja nur eines von vielen. Aber wenn Mörder, echte Vergewaltiger, Kinderschänder... freigelassen werden, weil sie eine gute soziale Prognose haben, und dann gleich die nächste Straftat begehen, dann kann es nicht sein, dass der Richter sagt das hätte man nicht ahnen können.
    Jeder im Land ist für den Scheiß den er verzapft haftbar, nur Politiker und Richter nicht. Höchste Zeit, das zu ändern.

    Gruß Mümmel



  • Ich glaube, dass die Richter vollkommen den Gesetzen konform geurteilt haben. Im Gegensatz zu den unteren Instanzen, wo tatsächlich viele Fehlurteile fallen, halte ich die höheren Instanzen in diesem Land für durchaus fähig. Gerade das BVG hat uns vor vielen falschen Gesetzen beschützt. Wem das Urteil nicht passt, sollte also weniger auf die Richter fluchen, als auf die Gesetzgebung.


  • Mod

    In diesem Fall noch auf die Ausländerämter - letztlich bekommt der Rumäne das Geld, weil sich sein Aufenthalt "verfestigt" hat. D.h. er hat keinen Job, und sollte eigentlich wieder ausreisen, aber niemand sagt ihm das. Wenn er dann jahrelang bleibt, wird er irgendwann akzeptiert, und damit hat er die Ansprüche. Das klingt nicht so unlogisch, aber die Frage ist einfach warum sagt man nicht "hey, Du musst ausreisen". Wäre nach Freizügigkeit völlig legitim. Letztlich sagt das Urteil ja "wenn man jemanden viele Jahre hier leben lässt und ihn nie rauswirft, bekommt er irgendwann die gleichen Rechte zugebilligt". Damit ist dann auch gleich der Bogen zu den ganzen Migranten geschlagen, und man sieht was geschehen wird.



  • wenn man jemanden viele Jahre hier leben lässt und ihn nie rauswirft, bekommt er irgendwann die gleichen Rechte zugebilligt

    In Norwegen schieben sie z.Z. die Migranten per Fahrrad wieder zurück nach Russland. Nur wir lassen uns alles gefallen, weil die nette unpolitische Frau vom Time Magazin denkt, dass es uns immer noch zu gut geht, und ihre planetarische Vision auslebt. Kann sie das nicht in einem anderen Kontinent testen?



  • Hi Erhard,

    wie damals schon ein Kollege von mir sagte: Sozialismus ist ne ganz tolle Sache, aber warum müssen sie den ausgerechnet bei uns testen.
    Und nun testen sie ihn schon wieder bei uns.

    Gruß Mümmel



  • Man muss dabei aber auch das hier zeigen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/goettingen-roma-familien-duerfen-nach-17-jahren-abgeschoben-werden-a-1066873.html
    Fehlende Integrationsbereitschaft, Kosovo ist neuerdings sicher, aber schlaue Anwälte werden bestimmt noch ein Schlupfloch finden.



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    Man muss dabei aber auch das hier zeigen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/goettingen-roma-familien-duerfen-nach-17-jahren-abgeschoben-werden-a-1066873.html
    Fehlende Integrationsbereitschaft, Kosovo ist neuerdings sicher, aber schlaue Anwälte werden bestimmt noch ein Schlupfloch finden.

    gibt ja genug Unterstützer:

    Auch eine Demonstration mit laut "HNA" mehr als 150 Menschen in der vergangenen Woche zeigte keine Wirkung.

    Einfach die Unterstützer vor die Alternative stellen: Entweder IHR zahlt die durch diese Familie entstehenden Kosten zu 100% gemeinsam, oder sie werden abgeschoben. Wer will, dass sie unbedingt hier bleiben sollen, der soll das auch finanzieren. Bin mal gespannt, wie hoch die Hilfsbereitschaft dann noch wäre.

    Im übrigen bin ich der Meinung, dass der Erwerb solider Deutschkenntnisse die Grundvoraussetzung für einen längerfristigen Aufenthalt in Deutschland sein müsste. Sicherlich kann man die Messlatte bei einem 60-jährigen nicht mehr so hoch legen wie bei einem Jungen, aber so viel Deutsch, dass er sich ohne größere Schwierigkeiten verständigen kann kann man auch von ihm noch erwarten.
    Und Straftaten sollten generell zum Verlust der Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland auf Lebenszeit führen.
    Komme mir da keiner damit, dass ja jeder ne zweite Chance verdient hätte. Schließlich bringen wir sie ja nicht um. Und ne zweite Chance sollen sie ruhig noch haben, aber wo steht dass sie die bei uns haben müssen?
    Nur wenn Fehlverhalten zu empfindlichen Strafen führt gibt es eine Chance, alle begründet zureisenden in Deutschland erfolgreich zu integrieren.

    Gruß Mümmel



  • Das ist ja schon fast entsetzlich, was das Time-Magazin zur Begründung Merkels als Person of the Year schreibt:

    <a href= schrieb:

    ZEIT Online">
    Bei Merkel schwang ein anderer Wertekanon – Menschlichkeit, Güte, Toleranz – mit, um zu zeigen, wie die große Stärke Deutschlands zum Retten statt zum Zerstören genutzt werden kann. Es ist selten, einem Anführer bei dem Prozess zuzusehen, eine alte und quälende nationale Identität abzulegen.

    [Hervorhebung durch mich]

    Wieso passt das so gut mit dieser Geste?
    Das Time-Magazin unterstellt den Deutschen eine alte und quälende nationale Identität zu besitzen? Vor diesem ominösen Sommermärchen gab's so etwas wie eine "nationale Identität" noch nicht einmal. Viele Deutsche haben eher darunter gelitten, nach Jahren der Teilung keine nationale Identität zu besitzen, wie man sie in Frankreich findet. Der Kampf um die Deutsche Identität war lang und quälend, weil der Zustand der Vielstaaterei zuvor unerträglich geworden war, in einer Zeit, als sich um Deutschland herum überall Nationalstaaten und Kolonialreiche entwickelten. Erst unter Bismarck kam der deutsche Nationalstaat mit dem endgültigen Auflösen des Römischen Reiches zustande. Sich jetzt von den USA bejubeln zu lassen, dass wir unsere Identität endlich ablegen und syrischer, irakischer, albanischer, eriträischer oder afghanischer werden, bedeutet für mich nur eines: aufgezwungene Identität. Das hatten wir in der DDR schon mal mit der Sowjetunion ("... und willst du nicht mein Bruder sein, schlag' ich dir den Schädel ein!").



  • Von Dir solche Töne?
    Die Ideologie, die Merkel auslebt, ist schwer zu fassen, aber zumindest weitgehend das, was man "Umerziehung" nennt. Daß sich zwischen Merkel und dem Volk, das sie regieren soll, Kluften aufgetan haben, wird vom Ausland gar nicht wahrgenommen, dazu sind wir zu handzahm. Und Merkel hat ja ihren mentalen Ausweg, wenn wir bocken: "Dann ist das nicht mehr mein Land".
    Hey, und die finden das Klasse im anglischen Sprachraum, weil so ziemlich jede dritte Frage beim Erstkontakt zu einem Austauschschüler lautete "are you a nazi?" oder "do you love Hitler?". Ich hätte damals Churchills Memoiren zu Schweinen rezitieren können, aber ich fürchte, das hätte in das schlichte Weltbild nicht gepaßt und hab's beim "no" belassen.
    Keine Ahnung, wenn die heute sagen würden, daß wir vermutlich die größte Brutstätten islamistischen Terrors in der Welt hegen. Dagegen könnte ich nichts setzen. Aber man liebt eben Sommermärchen und ich stimme gerne zu, daß die WM super gelaufen ist.
    Was soll ich dann meckern, daß die Frau die Deutschlandflagge ins Eck wirft? Erschießt sie oder jubelt oder seid wie immer scheißegal drauf.



  • pointercrash() schrieb:

    Von Dir solche Töne?

    Glaub' mir, ich bin der letzte, der sich irgendwie mit Deutschlandfahnen drapieren würde. Bezüglich meiner, naja "deutschen Identität", kann man meine Haltung so verstehen: "Ja ist halt so. So wie es Deutsche gibt, gibt es auch Franzosen. Ich bin nun mal deutsch und deutsch zu sein heißt für mich, entweder Deutsch als Muttersprache sprechen zu können oder Deutsch gelernt zu haben und in Deutschland zu leben." Nicht mehr und nicht weniger. Diese Geste von Merkel nahm ich nicht beleidigt auf, sondern eher entsetzt, da mir so etwas in dem Moment egal sei, aber man als Kanzlerin wissen sollte, was diese Handlung für eine Symbolik hat. Ich weiß um die historische Bedeutung der deutschen Identität, von Luther bis heute. Mit diesem Begriff sollte man nicht spielen.

    Bzgl. meiner deutschen Identität werde ich genau dann empfindlich, wenn mir jemand vorschreiben will, was genau das bedeutet - also genau das, was du mit Umerziehung meinst. Sprüche wie "der Islam gehört zu Deutschland" haben mich ja höchstens genervt, weil es ein bedeutungsloser Allgemeinplatz ist, den man allemal zur Kenntnis nimmt. Aber wenn die meinungsmachenden Medien Amerikas die deutsche Identität als etwas betrachten, was als quälend und zu überwinden gilt, dann kann ich das nur nach Amerika zurückwerfen, denn ihr Patriotismus und deren struktureller Rassismus nervt mich auch gewaltig und die würde ich gerne überwunden sehen. Unvorstellbar, dass der Spiegel mal schreiben würde, dass Amerika mal eben seine "nationale Identität" ablegt.
    Ich brauche die deutsche Identität nicht, um mein Ego damit zu pushen. Aber da man vor allem von Ausländern doch gerade über seine nationale Identität definiert wird, sollte man deshalb darauf achten, dass man sich nicht alles gefallen lässt. Ich bin nicht international berühmt, sodass ich als Weltbürger zählen und mir die deutsche Identität eher egal sein könnte (wie z.B. Einstein). Just my 0,02€ zu dieser Sache.



  • Jodocus, ich bin aus Sicht der Österreicher Dreckspiefke, mit 11 Monaten aus Jugoland ("Tschusch") spezielll eingebürgerter slowenischer Volksdeutscher, obwohl ich bereits zur Geburt in D war. Versteh's einer, mir wurscht. Aber das macht den Unterschied zwischen Formalismus und Mentalität klar, hoffe ich.
    @edit: Das war Faselei - nochmal drüber.
    Mir sind Fahnen im Prinzip egal, aber es fällt Merkelmaus nicht auf, daß man ganz vorsichtig sein muß, wenn man Lob aus der angelsächsischen Ecke dafür bekommt, wenn man jemandem die Nationalflagge entreißt und in die Ecke wirft. Das Schlimme ist, daß sie nebensächlich über solche Dinge denkt und völlig außer Acht läßt, welche Symbolik sie damit bedient.

    Find ich auch toll, daß der KanzlerIn im Ausland dafür gelobt wird, auf Deutschland offiziell zu scheißen.

    Danke, Muddi. 👍

    wegen Unfugs gestrichen.



  • Nationale Identität. Was soll das genau sein? Identifiziert man sich ethnisch oder mit Werten? Bei ersterem wird es immer Ausschluss, Ausgrenzung und Diskriminierung geben, bei letzterem ist man prinzipiell offen gegenüber allem, solange sie mit konstruktiven Werten im Einklang sind. Was man aber hier in Deutschland beobachten kann, ist zum Teil eine ethnische Identität. Die PEGIDA-Leute und jene Leute, die Flüchtlingsheime anzünden verteidigen nicht irgendwelche Werte, im Gegenteil: Sie treten sie selbst mit Füßen! Sie wollen so etwas wie eine ethnische Reinheit verteidigen. Deswegen ist man sich nicht zu schade auf facebook irgendwelche Horrorgeschichten zu erfinden, die weder die Polizei, noch die Presse bestätigen können. Oder es werden irgendwelche Geschichten erfunden, wie, dass Flüchtlinge alles in den Arsch geschoben bekommen, während Hartz IV-Empfänger nichts kriegen. Absurder kann es kaum werden. Ich persönlich frage mich dabei: Wenn es soweit gekommen ist, dass man zu solchen Mitteln greift, was gibt es da noch, das es wert ist verteidigt zu werden?
    Es ist auch einfach nur polemisch zu behaupten, wir würden eine Terror-Brut heranzüchten, denn Terror ist genau das wovor die Flüchtlinge geflüchtet sind. Den Terror haben wir schon längst in Deutschland. Die Zahl an Übergriffen auf Flüchtlinge ist massiv gestiegen. Wovon reden wir also eigentlich? Scheinen einige Leute hier auf einem Auge ziemlich blind zu sein?!



  • ShadowClone schrieb:

    Oder es werden irgendwelche Geschichten erfunden, wie, dass Flüchtlinge alles in den Arsch geschoben bekommen, während Hartz IV-Empfänger nichts kriegen. Absurder kann es kaum werden. Ich persönlich frage mich dabei: Wenn es soweit gekommen ist, dass man zu solchen Mitteln greift, was gibt es da noch, das es wert ist verteidigt zu werden?

    Hey, SchattenClown 🤡
    Tritt erstmal den Gegenbeweis an. Alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, seit 10 Jahren in 1- Euro- Jobs, jeweils auf 2 Jahre befristet als "Integrationsmaßnahme" der Agentur für Arbeit. Als die älteste Tochter in eine Ausbildungsstelle kam, hat man die Hartz- Bezuschussung der Partialfamilie um deren Lehrlingsgehalt gekürzt.
    Gibt noch andere Geschichten der Art, leider in millionenfacher Ausfertigung dank Hartz IV.
    Es braucht anscheinend wirklich Clowns wie Dich, die behaupten, daß das erfunden sei, um die Absurdität des Szenarios zu maximieren.
    Und wofür man sich engagieren soll, wenn ein Syrer ausm Zug steigt, nachm Ladegerät für sein iPhone fragt und sich über die Wartezeiten beim Papierkram beschwert, kann ich Dir auch nicht so erklären ... 😕

    Ne, mach' Dich lieber erstmal kundig ...



  • Hi,

    auch wenn das vielleicht viele in diesem Formu nicht verstehen können, ja ich bin bekennender Patriot und ich bin in Grenzen auch Nationalist im Sinne von Anthony d. Smith. Kein exklusiver, aber inklusiver.
    Wenn man wie viele von den verwöhnten westlichen Muttersöhnchen mit dem goldenen Löffel im Mund gebohren wurde, dann bedeutet einem das alles hier vielleicht nichts. Aber es ist ja nun kein Geheimnis, dass ich Ossi bin, überzeugter Ossi!
    Wer sich etwas mit der Geschichte beschäftigt, der wird wissen, wie es im Osten nach dem Krieg aussah. Im Gegensatz zum Westen wurde hier zum Kriegsende hin noch mal richtig draufgehauen, um möglichst wenig an die Sowjets fallen zu lassen.
    Bei uns ga es auch nach dem Krieg keinen Marshallplan, um alles wieder aufzubauen, sondern Demontagen von Betrieben, Bahngleisen, Infrastruktur, Beschlagnahmung aller denkbaren Industrie- und Wirtschaftsgter durch die SU und jede Menge zu zahlende Reparationen. Dazu noch jede Menge Behinderungen durch den Westen (Embargo-Liste, Dumping-Preise für aus der DDR bezogene Waren...)
    Wenn man aber ansieht, wo wir am Ende gestanden haben, auch wenn es mit dem Westen nicht vergleichbar war, behaupte ich immer noch, dass es uns gut ging. Wenn man mit den ärmeren Ländern des RGW vergleicht, dann lagen da doch schon zum Teil welten dazwischen. Und den meisten ging es damals auch besser, als es heute vielen Harz IV-Aufstockern geht.
    Aber das kam eben nicht irgendwo vom großen Bruder, sondern war unser eigener Hände Produkt. Auch wenn ich erst gebohren worden bin, als die grösten Probleme bereits gelöst waren, hab ich doch noch genug von den anfänglichen Schwierigkeiten mitbekommen (meine Windeln wurden z.B. noch auf Marken bzw. Bezugsscheine gekauft).Ich hab im Urlaub noch mitbekommen, unter welchen Bedingungen damals in der Landwirtschaft gearbeitet werden musste mit zusammengestoppeltem notdürftig zurechtgepfriemelten Gerät. Und ich hab auch die Probleme in der Industrie kennengelernt, die sich aus dem Mangel an Devisen sowie westlichen Embargos... ergaben. Wie es trotzdem weitergehen musste, auch wenn alles das was gut war, und was wir in unseren Betrieben eigentlich selber dringendst gebraucht hätten für Pfennigbeträge an den Westen verschleudert werden muste. Ich weiß noch, wie es ist, wenn man wegen Heizungsausfall in einer Werkhalle bei Temperaturen von zum Teil unter dem Gefrierpunkt Teile mit passgenauigkeiten im Hundertstel oder Tausendstelbereich zu fertigen hatte, wo man nur schätzen konnte, wie weit die sich bei Raumtemperatur ausdehnen würden. Ich weiß auch noch, wie es ist, ausgebrochene Spiralbohrer mit einem Durchmesser von 120 mm freihändig an einem ganz normalen kleinen Schleifbock wieder zu schleifen (bei Schleifscheibenbreiten um die 32 mm, ja es geht wirklich). Und das ging nicht nur mir so. Diese Bedingungen waren (ab den 70er Jahren) symptomatisch für die ganze DDR. Das Ergebnis unserer aller Bemühungen war UNSER Staat. nicht die Staatsführung, mit der haben wir uns nun wirklich nicht identifiziert, aber mit der DDR als dem Werk unserer allle Hände. Und ich würde mal sagen, dass die DDR zumindest bis gegen 1970 auch mit vielen westlichen Staaten mithalten konnte. NIcht mit der BRD, aber Spanien, Portugal, ich denke auch Frankreich. Auch wenn ein großer Teil der Industriebetriebe technisch runtergewirtschaftet war, so ist doch das, was wir in die Einheit mitgebracht haben mehr als nur Hallen voller Schrott. Die Produkte, die wir in diesen Betrieben gefertigt haben, die waren durchaus OK, und die Menschen die wir in die Einheit mitgebracht haben waren fast alles gut ausgebildete und zum großen Teil wrklich leistungswillige Leute. (na gut, Merkel musste erst noch richtig mit Messer und Gabel essen lernen). Und wir haben das Land auf dem bestmöglichen Stand gehalten, der uns unter den damaligen Bedingungen möglich war. Wenn sich die DDR statt dessen auf dem Stand von z.B. Albanien befundne hätte wäre die wiedervereinigung um ein vielfaches teurer geworden und bei weitem noch nicht so weit. So gesehen können auch wir Ossis auf Deutschland stolz sein, denn auch wir haben einen, den uns möglichen Teil eingebracht.
    Und ich kann auch auf die deutsche Geschichte stolz sein. Sicher habe ich daran keinen eigenen Anteil, aber meine Eltern, Großeltern und alle anderen Vorfahren haben sie für mich mit erschaffen. Sie haben sie für mich mit erschaffen, damit es mir und anderen mal besser gehen sollte. Von denen hat keiner die Hände in den Schoß gelegt und gesagt was gehts mich an. So wie meine Großmütter ihre Kinder in ordentliche Schulen geschickt haben, so wie mein Großvater im Widerstand gegen Hitler alles gegeben hat und dafür ins Zuchthaus geflogen ist... Für uns alle haben unsere Eltern, Großeltern und sonstigen Vorfahren alles dafür gegeben, damit es uns mal besser geht. Sicher, es ist nicht unser Verdienst, dass wir gerade hier leben. Aber es ist mit unser Verdienst, dass es hier in dem Maße lebenswert ist. Und unsere Vorfahren haben dieses Deutschland nicht für irgendwen aufgebaut sondern für uns. Sie haben uns unsere Zukunft und unser Deutschland in dem Zustand wie wir es übernommen haben geschenkt, mit dem Fleis ihrer eigenen Hände arbeit aufgebaut. Und ich denke, da sollten wir auch alle stolz darauf sein.

    Gruß Mümmel



  • Die Ideologie, die Merkel auslebt, ist schwer zu fassen, ... . Dass sich zwischen Merkel und dem Volk, das sie regieren soll, Kluften aufgetan haben, wird vom Ausland gar nicht wahrgenommen, dazu sind wir zu handzahm. Merkel hat ihren mentalen Ausweg, wenn wir bocken: "Dann ist das nicht mehr mein Land".

    Merkel ist "unpolitisch", sie ist leicht beleidigt, sie entsorgt ihre Kritiker, und sie ist künstlich in ihrer Körpersprache ("Raute"). Sie wird verschwinden.





  • Danke für den Link, habe ein neues Wort gelernt: "Hass-Plattform". Ja, vielleicht ist auch dieser Thread streckenweise eine H.-P. Was wäre denn der Gegensatz? Eine "Plattform der Nächstenliebe"?

    Merkel von Time als "Person des Jahres" gekürt. Man muss sich aber die Konkurrenten anschauen: 1) Merkel 2) IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi 3) Donald Trump

    Da stockt der Atem ... 😉



  • Prof84 schrieb:

    The same procedure next year:
    http://www.rp-online.de/politik/ausland/fluechtlinge-wir-steuern-zielstrebig-in-die-naechste-krise-aid-1.5621874

    was erwartet Ihr auch von einer Regierung?
    Unterhält die Regierung eine logistische LKW-Flotte?
    Unterhält die Regierung humanitäre Einrichtungen?
    Fahren die mit und in Ihren Dienstwagen in den Supermarkt um dann mit den Audi A8 Dienstwagen in die Lager zufahren um dort jemanden zu versorgen?
    Nutzen Sie die Bundeswehrregierungsflieger um irgentwas direkt für die Flüchtlingslager zu tun?
    Was machen den die ganzen Schreibtischtäter in Bonn und Berlin?
    Sie könnten die Beamten in Bonn verlegen und Ihren Dienstsitz in den Libanon versetzen!?

    Wie Ihr seht alles nur Luftnummern und aufgeblasen Knalltüten mit linkischen Händen, arbeitsfaule Bewegungslegasteniker sind das.
    Wenn Du auf die einschlagen würdest entsteht jedesmall ne grosse aufstäubende Geldwolke aus dicken Geldscheinen die sie den Gläubigern (Steuerzahlenden Wahlvieh) geklaut haben.

    Die können nichts ausser Fleissige für sich arbeiten zu lassen.
    Diese Fleissigen noch zu bevormunden, vors Loch zu schieben wenn "Wir schaffen das" nicht funktioniert! Faule Bonzen.

    Ein Aparat der versucht mit allen medialen Tricks zu beweisen irgendeine Volksmehrheit zu haben.

    Ein Aparat der philosopische Konstrukte (Gesetze) zu Papier bringt die Weit an deer Wirklichkeit vorbeigehen.



  • Wie Ihr seht, alles nur Luftnummern und aufgeblasen Knalltüten mit linkischen Händen, arbeitsfaule Bewegungslegastheniker sind das.
    Wenn Du auf die einschlagen würdest, entsteht jedesmal 'ne grosse aufstäubende Geldwolke aus dicken Geldscheinen, die sie den Gläubigern (dem steuerzahlenden Wahlvieh) geklaut haben.

    Die können nichts, außer Fleißige für sich arbeiten zu lassen.
    Diese Fleißigen noch zu bevormunden, vor's Loch zu schieben, wenn "Wir schaffen das" nicht funktioniert! Faule Bonzen.

    Genial! Das muss (etwas korrigiert) gesichert werden. Ein Dokument des Hasses auf Politker. Übrigens: AfD-Politiker werden noch schlimmer werden, weil sie im erwartungsgemäßen Erfolgsfall schnell aufsteigen und daher nicht "gesiebt" werden können.


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