Flüchtlinge polarisieren
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Marc++us schrieb:
Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen. (Mao)
Auf einer abstrakten moralischen Ebene hast Du Recht. Durch die allgemeine lokale Ressourcengrenze bedeutet das hier aber, daß Du teilen mußt. Und Teilung ist recht dramatisch, man verliert schnell große Anteile.
Es hat jeder das Recht sein Glück woanders zu suchen und zu mehren. Aber ich nehme auch für mich das Recht in Anspruch mein Glück nicht zu teilen. Erstens weil ich es behalten will, zweitens weil ich weiß wie tief es nach unten gehen kann und ich daher Respekt vor dem Absturz habe.
Auf dieser Welt haben bestimmt 3.000.000.000 Menschen jedes Recht ihr armseliges Leben zu verbessern. Aber das lässt sich nicht durch Einwanderung nach De lösen.
Ich darf dann auch mit einem tollen Spruch antworten?
"Die Erde bietet genug für die Bedürfnisse aller Menschen, aber nicht für deren Gier."
Hier sind doch fast alles Technikgläubige, aber ein paar Flüchtlinge versorgen das soll unmöglich sein ohne riesige Einschnitte für alle?
Du willst also ernsthaft Deutschland einzaeunen und mit dem Gewehr verteidigen? Ist das deine Vision der Zukunft? Willst du dich dann schonmal zum Grenzsoldat ausbilden oder vertraust du einfach darauf, das es immer genuegend Deppen gibt die das freiwillig fuer dich uebernehmen? Dann schonmal viel Glueck, das nicht eines Tages du derjenige bist, der draussen bleiben soll. Natuerlich werden wir sicher nicht alle Weltprobleme allein durch Einwanderung in Dt loesen. Das behauptet hier sicher auch keiner, es wurde ja schon oft genug gesagt das auf die Fluchtursachen zu schauen ist. Aber eins ist sicher: Gewehre werden nie auch nur ein einziges Problem lösen.
Und wo ist dein Problem mit teilen? Teilst du heute etwa nicht schon? Findest du es nicht richtig, das wir mit z.B. einer arbeitslosen Mutter teilen? Ist das nicht gerade die Errungenschaft unserer Zivilisation. Und teilen ist keine Einbahnstrasse. Von mir aus kannst du gern irgendwohin auswandern, wo du weniger oder gar nicht teilen brauchst. Wenn du irgendwann selbst mal krank oder alt wirst, Pech gehabt. Aber schau dich vielleicht mal ein bisschen um, gerade dort wo Menschen am glücklichsten sind, wird relativ viel geteilt.
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TGGC schrieb:
"Die Erde bietet genug für die Bedürfnisse aller Menschen, aber nicht für deren Gier."
Die Gier gehört zum Menschen wie das Bellen zum Hund. Alles andere ist naive Träumerei.
Selbst wenn Deutschland unendliche Ressourcen hätte, den Zuzug von Menschen, die, um es vorsichtig auszudrücken, in ihrer Religion tief verwuzelt sind, kann ein Atheist nicht begrüßen. Eigene Religionsspinner haben wir noch genug.
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TGGC schrieb:
Ich darf dann auch mit einem tollen Spruch antworten?
"Die Erde bietet genug für die Bedürfnisse aller Menschen, aber nicht für deren Gier."
Ja, das stimmt wohl so.
Darf ich wenigstens ehrlich sein: es reicht mir nicht nur meine Bedürfnisse zu decken, dafür ist meine Gier zu gross. Bedürfnisdeckung heisst Essen, Schlafplatz, sauberes Wasser, irgendwas zu arbeiten, Sicherheit. Ich habe diese Art der Bedürfnisdeckung oft genug gesehen und sage Dir, dass meine Ansprüche einfach höher sind.
Was Du hast, damit kann man auf dieser Welt wahrscheinlich weitere 999 Leute glücklich machen. Ich weiss nur nicht, ob DU danach noch glücklich bist.
Insofern ist Teilen mit der einen arbeitslosen Mutter hier kein Problem, aber mit 100 arbeitslosen Müttern aus Afrika oder dem Mittleren Osten würde ich ungern teilen. Und es wird teilen sein, denn es gibt nicht genug Jobs in DE für alle Leute. Sie können sich nicht gar nicht den gleichen Standard erarbeiten, so dass teilen unnötig wird. Dazu sind unsere Rahmenbedingungen viel zu restriktiv.
Bei jedem Erste-Hilfe-Kurs sagen sie immer "Eigensicherung beachten". Das fehlt mir hier jetzigen der Diskussion völlig. Helfen kann man nur aus der Position der Stärke, man bestimmt was man tut und hat die Kontrolle.
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TGGC,
Revierverhalten ist nunmal menschlich. Marc++us hat ja nur konstatiert, wie es ist und ganz normale Prognostik eingesetzt, worauf sich das hinentwickelt.
Mit Dichtmachen der Grenzen werden die Probleme genauso wenig gelöst, wie durch eine Generaleinladung.
Von den Balkankriegen abgesehen hatten wir Europäer es in den letzten 70 Jahren wohl zu friedlich, so ne Art Pax Romana. Möglicherweise schockiert es Dich, aber ich verrate Dir ein Geheimnis: Die Welt ist nicht so.
Das wahre Dilemma offenbart sich darin, daß wir im Inneren Europas bereits einen Verteilungskrieg am Laufen (Stichworte: Arm-Reich-Schere, Griechenland/Eurokrise, Prekariatsbeschäftigung) haben und viele Leute nüchtern betrachtet berechtigte Zukunftsängste ausbrüten.
Die Schwachmaten in der Politik werden sich das zunutze machen und das Spiel arm gegen reich umdirigieren auf arm gegen ganz arm, das geht ganz intuitiv.Die Mittelstandsausdünnung ist eins der Hauptprobleme, aber das ist das Ergebnis jahrzehntelangen politischen Versagens und auch das Europakonzept droht bei seinen ersten Feuerproben durch die Bank zu scheitern.
Mei, TGGC, quartier' halt einen Syrer bei Dir ein, wenn das alle täten, wäre das erstmal absorbiert und Luft geschaffen, den Oberen einzuheizen.
Warum hört sich das verblödet an, obwohl es funktionieren könnte? Weil wir's so empfinden.
Und jetzt, mein lieber TGGC, wettere nicht so gegen Andere, bevor Du Dir nicht einen Haussyrer aus dem Asylantenheim geholt hast. Oder bringe 10 gute Gründe, warum Du Dir keinen Haussyrer hältst.
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Marc++us schrieb:
Bei jedem Erste-Hilfe-Kurs sagen sie immer "Eigensicherung beachten". Das fehlt mir hier jetzigen der Diskussion völlig. Helfen kann man nur aus der Position der Stärke, man bestimmt was man tut und hat die Kontrolle.
Da fällt mir der Genozid einer Familie aus den frühen 80ern ein.
Der Altbauer will eine Verstopfung am Abfluß der Güllegrube beseitigen, kriegt zuviel Faulgase ab und stürzt bewußtlos hinein.
Der Jungbauer fragt sich, wo der Alte bleibt und zieht mit seinem Junior los, sieht den Alten in der Gülle treiben, springt selber rein, schafft es aber nicht raus, bevor bei ihm die "Tilt"- Lämpchen ein letztes mal blinken.
Jetzt könnte man meinen, das warnende Beispiel genügt, nöh, der Enkel macht sich auch an die Rettungsaktion und fischt ebenfalls nach den Verunglückten, mit gleichem Ergebnis.
Na, die Altbäuerin ist nach dem Mittagessen losgezogen und hat dann doch die Feuerwehr bestellt, um die drei Leichen aus der Gülle zu bergen. Wirklich wahr.Schade, die Geschichte habe ich mal bei den Darwinawards eingereicht, aber es gibt zuviel Trottel auf der Welt, die sich auf bizarre Art aus dem Genpool entfernen.
Jedenfalls geht die "Deutschland stemmt alles"- Nummer schief. Hatten wir schon mal, geht wieder schief.
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Hi,
ich kann es nicht mehr hören, dieses ständige "wir müssen" von jenem linksrotgrünbraunen Lumpenproletariat, das sich mit Anlauf in die soziale Hängematte geschmissen hat wie das Schwein in die Scheiße.
Die denken, das Geld kommt sowieso vom Staat, da kann er es neben mir auch noch ein paar tollen Refugees geben.
Aber das Geld wächst nicht auf Bäumen. Es ist den Schaffenden dieses Landes weggenommen, in dem Versprechen, es in ihrem Sinne zu verwenden. Es ist auch nicht endlos. Aber das Lumpenproletaiat wird's erst begreifen, wenn man wegen der Kosten der Flüchtlinge ihre Bezüge kürzen wird.
Und nein Herr Schäuble Flüchtlingskrise hat nicht "absolute Priorität". Absolute Priorität hat das Deutsche Volk, denn das hat sie gewählt. Nur dem sind sie verpflichtet und auf das haben sie ihren Amtseid geleistet.Und nein, es ist kein Zufall, dass ich gerade hier geboren bin, sondern ich bin deshalb hier geboren, weil meine Eltern mich hier zur Welt gebracht haben. Ich wurde ja nicht im Puff beim Betten machen gefunden.
Und dass ich gerade in diesem Deutschland unter diesen Bedingungen lebe, das ist auch kein Zufall, sondern weil meine Eltern und Großeltern (und ihre ganzen Mitbürger) diesen Staat für uns aufgebaut haben, damit wir es einmal besser haben sollen. Und auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, so arbeite ich doch auch mit daran, dass unsere Kinder es ebenfalls mal besser haben sollen.Und ebenfalls nein TGGC, Andromeda, Sheldor,... wir müssen nicht. Damit greift Ihr schon wieder in die Freiheit anderer ein, selbst über das Produkt ihrer eigenen Hände Arbeit zu verfügen. Nicht wir müssen.
Du, Du und Du, Ihr müsst. Wenn ihr diesen oder jenen aufgenommen haben wollt und verlangt, das denen geholfen wird, dann müsst ihr selber ran, einen Aufnehmen, aus Eurer Tasche Geld einsetzen und selber tätig werden. Selber euch einbringen und nicht nur als AntifaFaschsten von anderen fordern. Denn ich will diese ganzen Refugees nicht hier haben. Ich will mich hier zu Hause auch in 30 Jahren noch wie in Deutschland fühlen, und nicht wie irgendwo in Istanbul.Hier noch ein wenig Lesefutter zu dem Thema, wobei zumindest Friedrichs als ehemaliger Minister wohl weiß, wovon er spricht:
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/csu-zur-fluechtlingsdebatte-ex-minister-friedrich-geht-hart-mit-den-medien-ins-gericht/12292602.html
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/sehr_geehrte_bundeskanzlerin_liebe_frau_merkel_machen_sie_dem_spuk_ein_endeGruß Mümmel
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mümmi,
vergiß nicht, daß nicht erst seit vorgestern nicht das "linksrotgrünbraune Lumpenproletariat" die Richtlinienkompetenz in der BRD hat, sondern die schwarze Muddi, davor der schwarze Schröderling, davor der schwarze Kohl. Schmidt war ganz gewiß auch kein linker Hund.
Gut, Schröder hatte die falsche Partei, aber die hat sich so über das Intermezzo an der Macht gefreut, daß sie sich jetzt selbst abschafft wie eine Eintagsfliege nach der Begattung.Damit auch Du mal ein wenig locker wirst, die Flüchtlinge können nix dafür und auch nicht das "linksrotgrünbraune Lumpenproletariat", daß es so ist, wie es ist.
Lote mal vorbehaltlos aus, wer das Szenario so geschaffen hat und richte Deinen Dank an die richtige Stelle.
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Hi Pointercrash(),
leider kann ich meinen Dank nicht an die verantwortlichen richten, da die nicht hier mitlesen.
Aber wenn man dem schwarzen Block von der Antifa mal persönlich bei entsprechenden Veranstaltungen gegenübergestanden hat, dann weiß man, wer heute in Deutschland die wirklichen Faschisten sind.Wer wirklich an den dingen schuld ist... da gibt es viele.
Das deutsche Kolonialreich zähle ich da nicht mit dazu. Mit Ausnahme der Verbrechen an den Hereros. Aber die sind schon lange Vergangenheit. Ansonsten war Deutschland keines von den Ländern, die in ihren Kolonien gehaust haben wie die Berserker. Eher schon die Engländer, die in ihren Kolonien die Konzentrationslager erfunden haben. Oder die Franzosen, die in ihren Kolonien riesige Gebiete für ihre Atomversuche radioaktiv verseucht haben.
Den größten Schaden haben aber die ganzen Gutmenschen mit ihren Hilfsorganisationen angerichtet. Die haben ohne die Zusammenhänge zu begreifen, nach ihrem Verständnis Hilfe zum Untergang geleistet. Die haben die Kindersterblichkeit gesenkt, ohne sich über damit einher gehen müssende Geburtenreduzierung einen Kopf zu machen. Die haben mit ihren ganzen guten Gaben die einheimischen Produzenten ruiniert und die Völker in die Abhängigkeit getrieben. Und sie haben ein bestehendes und funktionierendes Lebenssystem nachhaltig zerstört. Allen voran die christlichen Kirchen, dieser Kropf am Hals der aufgeklärten Menschheit.
Weiterhin sind es internationale, vor allem amerikanische Firmen, die aus Gründen des Profites dort ganze Ökosysteme ruiniert haben und den Bauern Hybridsaatgut angedreht haben, von dem sie kein eigenes Saatgut nachbauen können.
Weiterhin die Chinesen, die in dem Wissen, dass sie ihr eigenes Volk nicht mehr satt bekommen, dort ganze Landstriche aufkaufen/pachten und für ihre Zwecke missbrauchen.
Weiterhin die EU mit ihrer Handelspolitik.Vor allem aber die Bevölkerung Afrikas selber, in dem sie eben nicht wie in Deutschland nach dem Krieg die Ärmel hochkrempelt und gemeinsam ihr Land aufbauen, sondern sich in gemeinsamer Missgunst gegenseitig am Erfolg haben hindern (war vor Jahren mal ein schöner Artikel dazu im Stern, auf einen Satz reduziert: Misserfolg wird in Afrika verziehen, Erfolg haben aber nie). Nach der Befreiung vom Kolonialismus haben sie statt zu Säen und Ackern das Saatgetreide aufgefressen und jammern nun Hunger...
...Die Liste könnte man sicher noch endlos fortsetzen.
Gruß Mümmel
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Oh, Mümmel,
ganz so weit müssen wir die Geschichte nicht aufrollen, sonst erzähle ich noch die Geschichte meines Uropas in englischer Kriegsgefangenschaft. (Kein Witz, WK1). Der hat China nicht mehr ertragen und gemeint, in Deutsch-Ostafrika wärs besser.
Das mit der Kindersterblichkeit lassen wir mal liegen, sowas regelt sich nicht auf Befehl, sondern eigentlich bestenfalls durch die Zeit.
Humm, Wirtschaftswissenschaftler haben sich lange die Köpfe zerbrochen, wieso Afrika nie zum Durchstart kam im Vergleich zu Asien. Eigentlich hätten die die besseren Voraussetzungen gehabt, Rohstofflage und so. Ich rede schon vom letzten Jahrhundert.Und wenn man die Etatlage anguckt von den Gutmenschenterroristen und Saatgutverkäufern, dann wird doch klar, wer wen instrumentalisiert? Die werden vorgeschickt, engagierte Idioten und wissen gar nicht, wer ihre Spendenkonten füllt.
Verkürzt ausgedrückt haben die Amis ordentlich in die Kacke gehauen, daß es spritzt und das Muddi erklärt uns, daß es stolz auf uns ist, weil wir die Suppe trotzdem auslöffeln.
Ich habe an Afrika keinen Cent verdient, aber möglicherweise Geld durch Kauf einer Hähnchengrilltasse dazu beigetragen, daß dort Bauern durch den Export von EU- Schlachtabfällen ruiniert werden.
Damit werden absolute Schuldzuweisungen schwer, aber ich weiß, wer jetzt nichts dagegen macht.Deutschland, weiter so! Garantiert seit 1987.
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Hi,
wann sehe ich endlich mal so einen Aufruf von Merkel oder Schröder?
http://www.klaus.cz/clanky/3794Gruß Mümmel
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TGGC schrieb:
Du willst also ernsthaft Deutschland einzaeunen und mit dem Gewehr verteidigen? Ist das deine Vision der Zukunft?
Hatten wir bereits in der Vergangenheit. In etlichen Staaten. Das ist nur nicht so präsent, weil wir seit etlichen Jahren das Schengener Abkommen haben.
Andere Staaten lassen auch keine Leute rein. Oder im Fall der DDR; raus. Aufmaschiert an die Grenze wird ja eh nur, wenn Not am Staat ist. "Volk, steh auf, und Sturm, brich los" kann man auch nur dann brüllen, wenn es ein Ziel dafür gibt.TGGC schrieb:
Willst du dich dann schonmal zum Grenzsoldat ausbilden oder vertraust du einfach darauf, das es immer genuegend Deppen gibt die das freiwillig fuer dich uebernehmen?
Eiskalt: Ja.
PTBS kommt bei den Amis inzwischen häufiger vor Körperliche Verkrüppelungen ebenfalls. Ich habe mal mit einem Ami gechattet, der vorher Soldat war, dann in den Rollstuhl geschossen wurde, und seitdem übel sauer war, weil die Regierung seiner Meinung nach nicht genug für ihn getan hat. Weil er jetzt eingeschränkt arbeitsfähig war.
Und trotzdem hast du überall noch Leute, die sich einschreiben lassen, ungeachtet des Risikos, seelisch oder körperlich verkrüppelt oder tot zurückzukommen. Dieses Risiko kann noch steigen in nächster Zeit, wir haben auch wieder einen Konflikt in Syrien aufkeimen, auch, wenn wir inzwischen eher Drohnenkriege machen.
Denn das Problem jeher bei den Amis war ja nicht, dass die Soldaten bei den eigentlichen Kampfhandlungen verletzt oder getötet wurde. Siehe den letzten Irakkrieg als Referenz - waren nicht nur 17 Soldaten getötet worden, und die meisten oder ausschließlich alle durch "Friendly Fire"? Nein, meist kommen sie um, weil verrückte Radikale wie normale Zivilisten keinen Bock auf Besatzer haben und dann halt Bomben bauen und sich in die Luft sprengen. Und wenn die Amis später nach Syrien kommen sollten ("Stabilisation", natürlich), wird vermutlich wieder das gleiche passieren. Partisanenkampf halt.Jetzt sind die Amis eine eigene Gattung Mensch, das wissen wir ja bereits.
Aber genug Leute für eine "Verteidigungsarmee" finden wir auch so. Allein Bayern hat 12 Millionen Einwohner, da wird sich der eine oder andere doch finden lassen ...TGGC schrieb:
Aber eins ist sicher: Gewehre werden nie auch nur ein einziges Problem lösen.
Definiere Problemlösung.
Die DDR hat jahreland das Problem, dass Leute die Volksrepublik verlassen wollten, "gelöst". Mit einem Zaun, einem Haufen Soldaten, einem Haufen Gewehre und einem befestigten Grenzzaun quer durch eine deutsche Großstadt. Nur wird das halt nicht als "Problemlösung" gewertet.TGGC schrieb:
Und wo ist dein Problem mit teilen? Teilst du heute etwa nicht schon? Findest du es nicht richtig, das wir mit z.B. einer arbeitslosen Mutter teilen? Ist das nicht gerade die Errungenschaft unserer Zivilisation.
Vorsicht.
Du machst grad den klassischen Fehler, alle Menschen gleich anzusehen. Die meisten Menschen ticken aber so nicht.
Für eine Aktion innerhalb der eigenen Stadt oder Dorf zu spenden? Lebe nicht in einem Dorf, kann mich daher nur auf Aussagen Dritter verlassen - aber die haben das öfter gesehen (genauso, wie manche Dörfer auch nur eine Partei zu wählen scheinen) ....
Für ein anderes Land oder Provinz? Ich höre immer noch das Gemurre über den Soli.
Für einen Staat am Mittelmeer? Griechenland? Nee, das geht nicht gut.Eine arbeitslose, aber halt deutsche (und ja, das hört sich übel rassistisch an - aber das bedeutet: blaue Augen, blonde/weiße Haare) Mutter wird wesentlich mehr Sympathien ernten als eine gleichaltrige Mutter, die halt eine dunklere Hautfarbe hat. Mit der Ersten wirst di viel mehr Leute, die zu spenden bereit sind, finden, als mit der Zweiten.
Das findest du überall. Auch bei den Religionen. Für die Juden in Israel sind beispielsweise schwarze Juden überhaupt keine Juden, und deswegen sollen sie auch dann nicht automatisch nach Israel reisen dürfen. Lustigerweise ist da der Islam noch am "tolerantestem" - der sagt: "Egal, was du für eine Hautfarbe hast, solange du nur an den einen Gott glaubst, bist du ein Mensch".
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muemmel schrieb:
Vor allem aber die Bevölkerung Afrikas selber, in dem sie eben nicht wie in Deutschland nach dem Krieg die Ärmel hochkrempelt und gemeinsam ihr Land aufbauen
Ach, die alte Geschichte?
Ich dachte, das "Wirtschaftswunder" basierte darauf, dass die Amis ordentlich Kredite gewährt und die Staaten Deutschland die Schulden erlassen haben? Die zeitliche Koinzidenz mit dem Koreakrieg, durch den auch wieder produziert werden konnte, wird nach der Meinung einiger Fachleute ebenfalls ein Grund gewesen sein.Die Amis brauchten halt eine Pufferzone zum Osten hin. Lustigerweise genau das, was man Putin verwehrt hat. Und warum dann nicht Deutschland nehmen? Wäre bei einem Atomkrieg wahrscheinlich eh das erste Land gewesen, welches die Raketen abgekommen hätte.
muemmel schrieb:
... sondern sich in gemeinsamer Missgunst gegenseitig am Erfolg haben hindern (war vor Jahren mal ein schöner Artikel dazu im Stern, auf einen Satz reduziert: Misserfolg wird in Afrika verziehen, Erfolg haben aber nie). Nach der Befreiung vom Kolonialismus haben sie statt zu Säen und Ackern das Saatgetreide aufgefressen und jammern nun Hunger...
Ich glaub', den Artikel habe ich sogar gelesen. War es nicht so, dass übermäßiger Erfolg automatisch zum Neid und zur Bettelei führt, am Ende sogar mit dem Hexereivorwurf?
In der Blase, die wir "aufgeklärte Gesellschaft" nennen, verwenden wir Magie wenigstens als Synonym für "Kann ich mir nicht erklären", nicht als eine Naturkraft, die man fürchten, aber auch bändigen kann ...
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muemmel schrieb:
Hi,
wann sehe ich endlich mal so einen Aufruf von Merkel oder Schröder?
http://www.klaus.cz/clanky/3794Gruß Mümmel
Welcher Schröder?
Dass sich Typen wie Václav Klaus erdreisten, für die Bürger Europas zu sprechen, ist auch immer wieder lustig. Das Simulieren einer (schweigenden!) Mehrheit ist ein beliebtes Spiel aller Extremisten, die schon an der 5%-Hürde scheitern würden, wenn ihre Meinung die einer Partei wäre.
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Andromeda schrieb:
muemmel schrieb:
Hi,
wann sehe ich endlich mal so einen Aufruf von Merkel oder Schröder?
http://www.klaus.cz/clanky/3794Gruß Mümmel
Welcher Schröder?
Dass sich Typen wie Václav Klaus erdreisten, für die Bürger Europas zu sprechen, ist auch immer wieder lustig. Das Simulieren einer (schweigenden!) Mehrheit ist ein beliebtes Spiel aller Extremisten, die schon an der 5%-Hürde scheitern würden, wenn ihre Meinung die einer Partei wäre.
Du solltest endlich die rosarote Brille herrunter nehmen.
Es ist schon bitter, dass die öffentlich-rechtlichen Medien (allen voran ARD und ZDF) so heftig die Propagandatrommel rühren ("Deutschland HILFT!"). So langsam geben sie es im heute-Journal aber auch zu, dass die vermeindlichen Flüchtlinge nicht aus den Kriegsgebieten direkt, sondern aus den Flüchtlingslagern der Türkei oder des Nordiraks fliehen.
Ich sehe die Mehrheit der Deutschen genau dort, wo ich auch selber bin: im finstersten Dunkeldeutschland:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-maybrit-illner-mutter-merkel-im-nordirak-13796685.html
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In vielen Redaktionen (Egal ob Zeitung oder TV) sitzt eine bestimmte Generation von Redakteuren, die ziemlich "links" ist. Ich kenne selber Leute die links denken, sich aber nicht dazu ordnen würden. Sie würden auch nicht Die Linke wählen. Ich weiß nicht wo sie das abbekommen haben. Vielleicht an Unis, wo sich sogar die Profs und Studis gegenseitig dutzen. Das sagt schon alles über das Gedankengut.
Und natürlich macht sich das heute auch in den Medienberichten bemerkbar.
Dabei sollten Medien neutral berichten. Und Meinungen sollten als solche in einem eigenen Artikel gekennzeichnet werden.
Die Medien sind auch von Politikern beeinflusst, da z.B. große Zeitungen einer bestimmten Partei angehören. Und in den ÖR-Sender-Gremien sitzen Politiker. Den Rest kann man sich denken.
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Es ist nicht in Ordnung, das die illegalen Eingereisten sich der Polizei widersetzen dürfen. Wie kann es sein, das sich jemand der Registrierung widersetzen darf, obwohl er illegal im Land ist? Während jeder legale Autofahrer bei einer Routinekontrolle halten und sich ausweisen muss? Da passt doch vorne und hinten was nicht?
Wenn ich bei der Bundespolizei arbeiten würde, und ich würde von Oben die Anweisung bekommen, jetzt mal jeden illegalen Reisenden laufen zu lassen, der sich meinen Weisungen (Registrierung) widersetzt, würde ich mich fragen, was meine Arbeit und Gesetze noch für einen Stellenwert hat?
Die illegal Eingereisten geben dieses schlaffe Verhalten der dt. Polizei an andere per Telefon/SMS/Facebook weiter. An Ansporn ist es natürlich für diese, es ebenfalls zu versuchen.
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Oh jetzt darf man Kritik nur noch aeussern wenn man seinen eigenen Fluechtling beherbergt...
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FAZ.net schrieb:
Die Zusage der Bundeskanzlerin, jeden Flüchtling in Deutschland aufzunehmen, hat sich in Windeseile verbreitet. Landsleute, die es hierher geschafft haben, berichten nach Hause, was unter Perspektive zu verstehen ist. Deutschland gebe ihnen nicht nur Geld, sondern wolle sogar Häuser für sie bauen. Eine Familie schickt ihren 14jährigen Sohn auf die Flucht über die Türkei und die Balkanroute. Sie hofft, von ihm im Rahmen der Familienzusammenführung nachgeholt zu werden.
Na, da werden sich aber manche Bürger wundern, warum günstiger Wohnraum in manchen Gebieten nicht mehr existiert, weil Jahre kein günstiger Wohnraum neu gebaut wurde. Aber jetzt gehts doch auf einmal.
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In vielen Redaktionen (Egal ob Zeitung oder TV) sitzt eine bestimmte Generation von Redakteuren, die ziemlich "links" ist. Ich kenne selber Leute die links denken, sich aber nicht dazu ordnen würden. Sie würden auch nicht Die Linke wählen. Ich weiß nicht wo sie das abbekommen haben. Vielleicht an Unis, wo sich sogar die Profs und Studis gegenseitig dutzen. Das sagt schon alles über das Gedankengut.
Ich finde, das ist eine interessante Bemerkung, weil ich sie genausowenig bestreiten kann wie ihr nicht ohne weiteres zustimmen will. Als sich selbst als "links" bezeichnender Mensch käme ich eigentlich nie auf die Idee, zu behaupten, dass die Medien "links" sein. Gleichzeitig muss ich aber zur Kenntnis nehmen, dass Konservative und Rechte immer und immer wieder behaupten, es mit einer "linken" Presse zu tun zu haben.
Erklärungsversuch: "Links" als solches gibt es nicht mehr. Stattdessen gibt es eine Gruppe, die man als Sozialisten, konservative Linke oder Altlinke bezeichnen könnte, und eine Gruppe, die man als linksalternativ, links-grün oder neoliberal-links bezeichnen könnte.
Letztere Gruppe unterscheidet sich von Ersterer, weil sie ihre "linken" Positionen aus einem neoliberalen Weltbild herleitet, also von Ich-Bezogenheit, Konkurrenzdenken und Selbstoptimierung ausgehend. Gerne auch in der schizophrenen Variante, den Neoliberalismus vordergündig abzulehnen, aber ihn selbst anzuwenden. Vordergründig argumentieren sie auch mit der Gesellschaft, aber eher mit der Absicht, sich selbst darin zu verwirklichen. Selbst würde sich diese Gruppe von "Linken" sich wohl als "pragmatisch" titulieren. Ihr Weltbild ist in sich völlig geschlossen, sachlichen Argumenten von Außen nicht zugänglich, und sie können es auch mit sich vereinbaren, Angela Merkel zu wählen. Von Esoterik und anderen alternativ angehauchten Konzepten (wir sagen jetzt alle "Du" zueinander) fühlen sie sich angesprochen, harte (sachliche) Politik interessiert sie meist weniger - man wählt nach "Gefühl". Das diese Form von "Links" die Medien dominiert, da kann ich ohne Weiteres zustimmen. Identifizieren kann ich damit aber nicht; im Gegenteil, ich finde es eher abstoßend.
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Bei 800,000 Flüchtlingen nur allein in diesem Jahr können wir nichts garantieren.
Das sind 1% der deutschen Bevölkerung. Oder halb München.
Relativ kurzfristig müssten 300.000-400.000 Wohnungen gebaut werden.
Wenn wir hier keine Fertigbau-Favelas gründen wollen, haben wir ein Problem!
