Byebye Wolfsburg!
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Hi,
Warum ist das nicht unseren Autofirmen eingefallen?http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/qoros-qamfree-befreit-die-ventile_id_5472364.html
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Hi,
Warum ist das nicht unseren Autofirmen eingefallen?http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/qoros-qamfree-befreit-die-ventile_id_5472364.html
Gruß Mümmel
Warum hätte es sollen? Hat hier irgendjemand ein Patent auf Innovationen?!
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Hi ShadowClone,
ShadowClone schrieb:
Warum hätte es sollen? Hat hier irgendjemand ein Patent auf Innovationen?!
Nein, das nicht, aber z.B. den eigenen Anspruch auf "Vorsprung durch Technik"
Gruß Mümmel
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Marketing-Geblubber.
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ShadowClone schrieb:
Marketing-Geblubber.
Eben nicht. Gab mal Zeiten, in denen man diesen Anspruch zu erfüllen versucht hat. Leider sind etliche Schlüsselindustrien weitgehend kampflos aufgegeben worden, in einigen ist man vom Qualitätswettbewerb in den Stückkostenwettbewerb eingetreten.
Um das wieder zurückzudrehen, fehlen Strukturen wie Leute, geblieben sind ein paar Vorzeigekinder wie die Automobilindustrie oder der Sondermaschinenbau.Wobei mich das mit der aktiven Ventilsteuerung nicht wirklich umhaut, hab' früher schon mal davon gehört, glaub' bei Schiffsdieseln war das.
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muemmel schrieb:
Warum ist das nicht unseren Autofirmen eingefallen?http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/qoros-qamfree-befreit-die-ventile_id_5472364.html
Komisch, in dem Bericht steht, das es deutsche Ingenieure sind, die vorher bei BMW waren, es entwicklet haben.
Die Chinesen selbst scheinen also auch nicht wirklich so "schlau" gewesen zu sein... die sind also noch meilenweit entfernt, mit deutschem Know-How mitzuhalten.
Das Ziel bei Qoros war sicherlich nicht unbedingt die Steuerkette weg zu lassen, sondern die Drosselklappe los zu werden um die teure und empfindliche Direkteinspritzung zu sparen, und somit die BMW Valvetronic nachzuahmen! Und die Ventile der BMW-Valvetronic sind natürlich auch durch einen elektrischen Motor gesteuert.Jetzt hat halt auch Qoros keine Drosselklappen in ihrem Motor.
Die variable Steuerung ist bei BMW seit mind. 15 Jahre durch Doppel-VANOS gelöst.
Der ehem. BMW-Inginieur hat jetzt natürlich durch den Wechsel zu Qoros keine Patente verletzen dürfen. Und hat dann den logischen nächsten Schritt gemacht, und die Steuerkette weg gelassen...
Aber jetzt die dt. Motor-Industrie klein zu reden, ist ja mal total unfair. Die hat schon die gesamte Entwicklung seit über 100 Jahren getrieben um überhaupt auf dem heutigen Stand sein zu können. Und die dt. Ingenieure die das Wissen haben, müssen die Chinesen auch noch abwerben. :p Oder hat Qoros den Motor komplett ohne 100 Jahre Otto-Motor-Know-How entwickelt?
Aber glaubt nicht, das die dt. Motor-Entwickler schlafen. Besonders BMW ist schon immer weit vorne dabei. Und Konkurrenz belebt die Weiterentwicklung.
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pointercrash() schrieb:
ShadowClone schrieb:
Marketing-Geblubber.
Eben nicht. Gab mal Zeiten, in denen man diesen Anspruch zu erfüllen versucht hat. Leider sind etliche Schlüsselindustrien weitgehend kampflos aufgegeben worden, in einigen ist man vom Qualitätswettbewerb in den Stückkostenwettbewerb eingetreten.
Um das wieder zurückzudrehen, fehlen Strukturen wie Leute, geblieben sind ein paar Vorzeigekinder wie die Automobilindustrie oder der Sondermaschinenbau.Das Problem ist das Baukastensystem, das der VW-Konzern hat. "Vorsprung durch Technik" zählt bei Audi im Bereich Motor einfach nicht, weil man sich am Baukasten von VW bedient. Und da kommt auch in einem Audi A3 ein Golf-Motor rein. Der Anspruch in der VW AG ist der "Kompromiss".
Deshalb ist auch der ganze Diesel-Kram in die Hose gegangen.
Weiterhin muss man sich heute auch bei Zulieferern bedienen. Das ist gar nicht anders möglich, weil du nicht alles selber erfinden, entwickeln und produzieren kannst.
Das ist auch in der IT so: keiner entwickelt und baut z.B. ein Smartphone komplett selber! Touchscreens, LC-Displays, SoCs, RAM usw. wird eingekauft. Aus aller Welt kommen die Teile und Know-How (ARM- und PVR aus UK, LCD aus China, RAM aus Korea, Gorillaglas aus USA, usw.). Sonst könnte keiner von uns die Dinger bezahlen.
Dann hat jeder Smartphone-Hersteller vielleicht seine "Spezialität". Bei Apple ist es der SoC, der wird eingekauft (ARM und PVR) und gepimpt. Aber z.B. das Kapazitative-Multitouch im ersten iPhone hatte Apple in Deutschland eingekauft!
BMW hat seine "Spezialität" im Motorbau und da wird auch Geld reingesteckt. Deshalb haben die auch keinen Diesel-Rückruf.
Wer kennt nicht den ersten Golf mit FSI (erste Direkt-Einspritzung und vom Zulieferer eingekauft)? Da musste man Super Plus Benzin tanken! Weil Super Benzin die Direkt-Einspritzung verstopft hat. Genau deshalb hat dann BMW die Valvetronic als Alternative entwickelt, und man zog Verbrauchsmäßig gleich. Später als Direkt-Einspritzung auch Super vertrug, hat BMW beides kombiniert.
Die Frage ist: warum verlangen immer alle, das Deutschland alles selber entwickelt und herstellt? Das ist ein Allmachtstraum und Größenwahn, mehr nicht! Das hat mit Realität nichts zu tun.
Auch bewundernswert, wie alle die Akku-Technik in Deutschland haben wollen. Warum soll das gut sein? Viel zu teuer! Firmen wie Panasonic und Sanyo sind auf Akkus spezialisiert. Die haben schon lange die Resourcen und Fabriken. Wenn die dt. Autobauer eigene Akku-Fabriken betrieben, würden die e-Autos nur noch teurer werden, und besser fahren würden sie dadurch sowieso nicht.
Und wer weiß, ob Akkus überhaupt die Zukunft sind? BMW und Toyota arbeiten zusammen an der Brennstoffzelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Mirai
http://www.n-tv.de/auto/BMW-stellt-Brennstoffzellen-Antrieb-vor-article15424091.htmlBMW liefert schon Jahre an Toyota ihre Diesel-Motoren, dafür liefert Toyota die Hybrid-Technik an BMW. Und jetzt sind sie bei der Brennstoffzelle zusammen.
Akkus im E-Auto ist nur ein Zwischenschritt.
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Müller macht der Welt klar, dass die Kunden außerhalb Europas nicht entschädigt werden können wie die amerikanischen VW-Kunden.
< rest deleted >
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
Müller macht der Welt klar, dass die Kunden außerhalb Europas nicht entschädigt werden können wie die amerikanischen VW-Kunden. Das ist schlicht und einfach ein Skandal.
nen ne, Erhard, lass mal. Das, was da jetzt gegen VW abgezogen wird ist ein Skandal. VW hatte nur das Pech, dass sie als Erste beim Schummeln erwischt wurden. Und eben auch, das sie ein saudämliches Management hatten.
Diese Schlacht hätte kein Autobauer überlebt.Der wirkliche Skandal ist, dass sich eine gehirnbefreite EU anmaßt, Vorgaben zu machen, von denen jeder halbwegs normale Fachmann von vornherein weiß, dass sie völlig illusorisch sind. Und dass unsere eigene Regierung da munter mitmacht anstatt Paroli zu bieten und auf realistische Vorgaben zu dringen.
Der neueste Vorstoß sind ja jetzt die neuen Gedankenspiele um die blaue Plakette. Sowas kann einfach nur Oolitikern im Zustand völlig blau einfallen. Es ist nicht anderes als Geldschneidere und eine Enteignung von jeder Menge Autobesitzern. IUm Augenblick ist Diesel der Buhmann, also alle auf den Diesel drauf dreschen.
Dass Direkteinspritzende Benzinmotore ca. um den Faktor 10 höhere Mengen an Feinstaub ausstoßen, das interressiert im Augenblick keinen.
Erst muss der Diesel geschlachtet werden, dann wird die nächste Sau zum Schlachten gesucht. Elektroenergie ist ja der heilige Gral der Automobielzukunft. Am besten den Strom dafür mit Braunkohlekraftwerken erzeugen, dann kippen wir das Kind komplett mit dem Bade aus.
Und welche Umweltbelastungen mit den Batterien entstehen, das fragt keiner. Zum einen sind Batterien Chemie pur, da müssen dann in regelmäßigen Abständen jede Menge giftige und stark ätzende Batteriebestandteile entsorgt werden. Und was für die ganzen Elektroantriebe an Neodym- und Coltran gefördert werden muss, und unter welchen Umweltschäden das abgebaut wird interessiert auch keinen. Hauptsache das Auto hat hinten keinen Auspuff.Aber was will man auch von einer Monsterbehörde erwarten, die zum großen Teil nur aus nach dort entsorgten Nullcheckern, senilen Greisen, fachlichem Sondermüll... besteht.
Kann sich zum Beispiel in Deutschland noch einer eine echte Verwertung für Leute wie Bangemann, Öttinger, Verheugen... vorstellen?
Gruß Mümmel
PS: Da die sonstigen Abzockmöglichkeiten anscheinen noch nicht reichen, kommt man nun auch noch auf den Führerschein. Der bisher unbefristete Lappen soll jetzt zwangsweise gegen ein befristetes regelmäßig - gegen ordentlich Cash, versteht sich - ausgetauscht werden.
Wann kommt endlich mal ein Gesetz, dass die chicken Jacken mit 3 Knöpfen gegen die schmucken weißen mit den langen Ärmeln getrauscht werden müssen?
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Kann sich zum Beispiel in Deutschland noch einer eine echte Verwertung für Leute wie Bangemann, Öttinger, Verheugen... vorstellen?
Nein. Was macht Bangemann? Gibt es den echt noch?
2007: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-484492.html
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
Kann sich zum Beispiel in Deutschland noch einer eine echte Verwertung für Leute wie Bangemann, Öttinger, Verheugen... vorstellen?
Nein. Was macht Bangemann? Gibt es den echt noch?
2007: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-484492.htmlNein, bei der EU ist der wohl zum Glück nicht mehr. Aber sehr bezeichnend für die Art von Personal, welches man bisher dort hin geschickt hat.
Alle diejenigen, die sich im eigenen Land durch völlige Unfähigkeit, Desinteresse oder Faulheit für jegliche politische Arbeit deklassiert haben werden zur EU geschickt und zu gottgleichen Fürsten mit Allmacht und Allmachtsfantasien erhoben.
Manch schickt Leute in die Regierung eines ganzen Kontinents, denen man zu Hause nict mal einen Job als Hausmeister anbieten würde. Auch für diese Personalpolitik gehören unsere Politiker verurteilt, am besten vor Nürnberg II.gruß Mümmel
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Hi,
Wenn man das sieht
http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/umwelthilfe-misst-abgaswerte-im-realen-verkehr-vorwurf-gegen-ford-und-andere-hersteller-stickoxid-grenzwerte-massiv-ueberschritten_id_5904691.html
hier die Tabelle allein
http://p5.focus.de/img/fotos/origs5904749/6618434637-w1280-h960-q72-p4/unbenannt2.jpg
dann fragt man sich doch, wass die Amis noch von VW wollen. Vielleicht sollten wir mal Ford zur Kasse bitten.Gruß Mümmel
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Hi,
Hurra, unsere Regierung hat die Lösung, wie man die dahindümpelnden E-Autos zum Renner machen kann. Mit einer Strafzahlung von bis 1000 Euro für Benziner und Diesel.
http://www.focus.de/auto/elektroauto/medienbericht-zu-elektroautos-geheimer-plan-ministerium-wollte-1000-euro-strafabgabe-fuer-autofahrer-mit-benzinfahrzeugen_id_5906218.htmlGruß Mümmel
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Die A-Klasse von Benz verwendet teilweise Renault-Motoren.
http://www.n-tv.de/auto/A-Klasse-brabbelt-franzoesisch-article6229766.htmlInsgesamt ist diese Betrugssoftware ein Skandal. Im Winter kommt noch die Temperaturabschaltung dazu. Januar/Februar gehen daher die Luftschadstoffwerte gewaltig hoch.
Die Regierung hat hier wenig im Griff und spielt teilweise sogar mit (Fall Porsche).
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Die Aufklärung durch unser Verkehrsministerium bezüglich der "Diesel-Affäre" und der damit verbundenen Betrugssoftware ist jämmerlich. Aktionen fehlen ebenfalls. Es wird Zeit, dass gehandelt wird. Raucher und Dieselfahrzeuge müssen gnadenlos verfolgt werden.
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Jetzt hab' ich mal 'ne Frage oder zwei:
Also Bosch ist als Mitwirkender im Verdacht. Jetzt kenn ich ein paar Jungs dort und es ist völlig undenkbar, daß weder bei Bosch noch bei dessen Auftraggebern (die Autozusammenschrauber) die Situation unbekannt war.
Muss doch ein paar Abteilungen gegeben haben, die dediziert bestimmte Beschiss- Schemata nach Lastenheft implementiert haben.Wer ist dann rein rechtlich dran? Wenn ich den Auftrag kriege, eine Software zu schreiben, die ein Testsystem überlisten soll? Der Auftraggeber oder ich? Hatte nie so eine Situation, aber tendenziell weiß ich nichtmal, ob ich ablehnen würde.
Moralisch schon, aber ein Minus beim Firmenkonto könnte mich schon weichhebeln.Das Zweite, irgendwie wussten sehr viele davon oder sehr viele hatten die gleiche Idee, die E3, 4 und 5 zu faken. In Amiland gibt's deswegen Rabatz und bei uns verkokeln die Innenstädte mit katastrophalen Schdstoffwerten. Hat das gesamte Euro- Regime von oben bis in die Gemeinden hinein davon gewusst und geschwiegen? Gibts ja gar nicht.
Das Dritte, für wie aussichtsreich haltet ihr Privatklagen und inwiefern hätte da TTIP, so verschmäht es auch ist, einen korrektiven Einfluss?
Ganz ehrlich, weshalb soll man den Ami entschädigen, den Deutschen aber nicht?
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Lassen wir mal den Geldkram und die Schuldfrage weg.
Wie geht es weiter? Wie ist die Roadmap, um die Grenzwerte einzuhalten? Also Klartext: Bis wann entspricht die Atemluft den gesetzlichen Vorgaben? Was ist mit Lkw, Busse? Das ist alles, was man dazu wissen will als Bürger und Benzin-Fahrer.
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Erhard Henkes schrieb:
Lassen wir mal den Geldkram und die Schuldfrage weg.
Warum? Betrifft ja auch das weitere Vorgehen. Die das waren, haben's verkackt, vergeben und vergessen, alles gutt?
Erhard Henkes schrieb:
Wie geht es weiter? Wie ist die Roadmap, um die Grenzwerte einzuhalten? Also Klartext: Bis wann entspricht die Atemluft den gesetzlichen Vorgaben? Was ist mit Lkw, Busse? Das ist alles, was man dazu wissen will als Bürger und Benzin-Fahrer.
Frag' den Dobrinth, der sagt alles, was Du wissen sollst/darfst.
Wer verkürzte Fragen stellt, kriegt verkürzte Antworten.
Wer komplexe Fragen stellt, kriegt gar keine Antwort.Die verkürzte Antwort lautete: Wir machen Gesetze, alles gutt, halts Maul Arschloch. In selbiges Roadmap.
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
Lassen wir mal den Geldkram und die Schuldfrage weg.
Wie geht es weiter? Wie ist die Roadmap, um die Grenzwerte einzuhalten? Also Klartext: Bis wann entspricht die Atemluft den gesetzlichen Vorgaben? Was ist mit Lkw, Busse? Das ist alles, was man dazu wissen will als Bürger und Benzin-Fahrer.
Wenn man alter Ossi ist und sich mal im Bereich Buna/Leuna/Bitterfeld/Wolfen aufgehalten hat, der weiß, wie extrem belstbar der menschliche Organismus wirklich ist. Und wenn man sich dann die Beriechte aus China anguckt, da ist es noch mal um ein paar Zehnerpotenzen schlimmer. Und trotzdem fallen die Menschen nicht wie die Fliegen von der Wand.
Meine Großmutter und meine Großtante wohnten in der DDR unmittelbar an dem Punkt mit der damals größten Verkehrsdichte der DDR und sind beide 92 geworden und beide an Unfallfolgen gestorben. Und damals war die Luft noch um Welten schlechter als heute, und es wurde überall geraucht wie die Schlote.
Verglichen damit leben wir heute schon in umweltmäßig goldenen Zeiten. Sicherlich, sauberer wäre immer noch besser. Aber es ist nun nicht so, dass man das gleich quantifizieren kann. Den Aufschrei der Umweltverbände, wieviele zig-tausend Tote es zusätzlich geben wird durch den momentanen Verzicht auf die blaue Plakette kann man nur mit militantem Umweltterrorismus begründet sehen. Es wird nicht einen einzigen Toten mehr geben, denn JEDER Mensch ist sterblich, es sterben alle ohne jede Ausnahme. Man kann allenfalls die dadurch veruhrsachten Frühtoten gegen die Gesamtmenge rechnen und eine durchschnittliche Lebenszeiteinbuße pro Persohn berechnen. Aber wieviel das wirklich ist... Sekunden, Minuten, Stunden, Tage... wer will das schon sagen.
Vor einiger Zeit waren noch die Feinstäube der Gipfel des Bösen. Nun hat man die mit Filtern bekämpft, schon braucht mann eine neue Sau zum durchs Dorf treiben. Also sind es jetzt die Stickoxide. Wenn man denen den Garaus gemacht hat, wird man das nächte Übel finden. Dabei sind die alten Übel noch nicht ausgerottet. Wir haben dem Diesel einen Partikelfilter verpasst, also sind die alten Diesel jetzt alle auf der grünen Seite. Aber was ist mit den neuen Dieseln, vor allem, was ist mit den Benzindirekteispritzern? Die ollen Diesel haben Rußflocken groß wie die Faschistenmützen rausgehauen. War deutlich an den schwarzen Rauchfahnen beim Beschleunigen zu sehen. Aber die tun keinem was. Die sind einfach zu groß um gefährlich zu sein. Mit zunehmenden Einspritzdrücken werden die Flöckchen aber immer kleiner und gefährlicher. Und ganz kleine und supergefährlich sind die von den Benzin-Direkteinspritzern. Die sind von der Menge her, also wenn Du sie als Gesamtmenge wiegen würdest, minimal, aber von der Anzahl her nicht. Und die sind komplett Lungengängig. Die hustest Du nicht aus, sondern sie gehen über die Lungenbläschen bis direkt in die Blutbahn. Was solche Nanopartikel da anrichten, davon haben wir noch kaum eine Ahnung.
Eine andere Schiene sind die von Schiffen und Flugzeugen erzeugten Emmisionen. Angeblich erzeugen die 12 größten Containerschiffe zusammen mehr Feinstaub als alle Auto (oder waren es PKWs) der Welt zusammen (stand mal vor Jahren im Stern). Wenn man einmal so ein Schiff gesehen hat, wie es mit seiner Abgasfahne den ganzen Horizont verschleiert, dann glaubt man das unbesehen. In Strandnähe wird meistens mit besserem Treibstoff gefahren, aber spätestens ein paar Meilen auf dem Meer drausen wird auf Schweröl umgeschaltet (der letzte Dreck der bei den Rafinnerien übrig bleibt) und los gehts.
Auch nicht zu vernachlässigen, die ganzen Wüsten, was die so an Feinstaub loslassen. Seit Jahrmillionen werden da die Sandkörner immer eins am anderen abgeschliffen, und der Staub der dabei entsteht, feistes Silizium-Dioxid ist das, was im Endeffekt Silikose hervorruft (verbieten wir jetzt die Wüsten?).
Ein weiteres nettes Atemgift ist Plutonium. Spielt keine Rolle, wie klein die Stäubchen sind. Selbst das kleinste führt unweigerlich zu Lungenkrebs. Tschernobyl war sicher auch eine Quelle, vor allem aber die vielen hunderte von überirdischen Atomexplosionen und Kernwaffentests. Viele davon sind sicher mit dem Regen ausgewaschen, aber andere vom Wind weggeweht und liegen jetzt an der Oberfläche von Wüsten... zum weiterfliegen bereit.
Aber die EU hat nun mal festgelegt, dass ab einem bestimmten Grenzwert Stickoxide tödlich sind und nun müssen wir uns daran halten, auch wenn es vielleicht gar nicht so ist.
Ein ähnliches Beispiel war vor ca 10 Jahren die Hysterie, als Getreidelieferungen mit einem Herbizid "verseucht" waren (den Namen habe ich vergessen). Das Wort "versäucht" klingt immer so schön gefährlich. Die Belastung war ein vielfaches des erlaubten Wertes. Keiner hat danach gefragt, wie der zulässige Höchstwert zustande kam. Da das Zeug zu unbedeutend und zu ungefährlich war, hat man da keinen Höchstwert festgelegt. Dadurch trat dann automatisch der Standardhöchstwert in Kraft, der für alles gilt, was keinen eigenen Wert hat. Und der lag eben so weit unten, auch wenn man das Zeug von der Gefährlichkeit her fast hätte trinken konnte.
Das gleiche Geschrei jetzt wieder wegen Glyphosat. Klar, so wie es viele Betriebe verwenden, nämlich um nicht durchgehend abgereifte Getreideschläge einer künstlichen Schnellreife zu unterziehen um sie eher abernten zu können, da ist es normal, dass dann noch Rückstände im Korn zu messen sind. Aber wenn man es so verwendet, wie es eigentlich vorgesehen war, nämlich nach der Ernte warten bis das Ausfallgetreide gekeimt hat und das dann mit Glyphosat totspritzen und danach die eigentliche Folgekultur säen, dann passiert gar nichts. Die Alternative ist an Stelle von Glyphosat viel mehr konventionelle viel giftigere Mittel zu nehmen, oder auf die bodenschonende Direkt- oder Mulchsaat zu verzichten und mit dem Pflug alles umbrechen um reinen Tisch zu machen.
Egal wie man es sieht, es gibt keine Nebenwirkungsfreien Verfahren. Und genau so ist es bei den Autos. Auch da gibt es keine emmissionsfreien. Selbst Elektroautos sind nicht emmissionfrei. Neben dem Feinstaub der durch Bremsen und Reifenabrieb entsteht, fallen da eben die Emmisionen im Kohlekraftwerk an. Oder in China bei der Gewinnung der Seltenen Erden für die Neodym-Magnete der Windmühlen.
Was wir aber machen können (ja ja könnten) ist, ein klein wenig die Hysterie runterfahren und mal überlegen, wo wirklich die echten Stellschrauben sind. Was haben wir davon, wenn wir alle alten Autos verbieten, und damit die Umweltbelastung durch ihre Verschrottung und ihren Ersatz durch Neuwagen haben. Gesetzliche Forderungen sollten sich mal wieder ein bisschen an den im Dauerbetrieb zuverlässig realisierbaren Werten orientieren und nicht an den feuchten Wunschträumen grüner Spinner.
Das gleiche ist es mit den Plastetüten. Die sind ja sooooooo schlimm, und davon sterben ja die Delphine (wo Flipper doch soooooo niedlich ist), die müssen sofort weg. Papiertüten sind der Bringer. Aber Papier ist auch nicht ohne Umweltbelastungen herzustellen. Papierherstellung ist im Gegenteil eine sehr ressourcenverbrauchende Sache, und Papier lässt sich auch nicht beliebig recylen. Da die Papierfasern mit jedem mal kürzer werden geht das nur ein paar mal. Und von der Masse her ist eine Papiertüte viel schwerer als so eine hauchdünne Plastetüte. Klar, viele landen von denen im Ocean. Aber die Kommen nicht aus Deutschland, sondern aus Südostasien, wo manche Flüsse flächendeckend mit Plastemüll bedeckt sind. Daran ändern Verbote in Deutschland nicht das geringste. Aber sie bereiten den Ökofaschisten ein gutes Gefühl.
Statt die einzelne Plastetüte die man ein- oder zweimal in der Woche mit nach Hause nimmt zu verteufeln sollte man lieber Zeitungen wie die Welt, die Süddeutsche, die FAZ... verteufeln, wo man jeden Tag einen halben Otto-Katalog in den Briefkasten geworfen bekommt. Aber das sind ja die Guten...
Im Augenblick wird eine regelrechte Hetzjagt auf unsere Industrie betrieben. VW und Bosch sollen in den USA und auch in den anderen EU-Ländern das Fell über den Kopf gezogen bekommen, die Deutsche Bank soll einen Betrag an Strafe an die USA zahlen, der praktisch den gesammten Wert der Bank ausmacht... Und unsere Regierung kämpft nicht etwa für ihre eigene Industrie, sondern haut am liebsten noch mit drauf.
Erst wenn Deutschland komplett filetiert und deindustrialisiert ist, wird man begreifen, dass man ohne Industrie auch keine Eidechsen retten und keine Flüchtlinge durchfüttern kann. Na gut, wenn in Deutschland nichts mehr zu holen ist, gehen die von alleine. Stellt sich nur die Frage, ob mann erst so lange warten soll, oder ob es nicht besser ist die vorhanden Regierung zum Teufel zu jagen und eine Regierung zur nationalen Rettung aus Fachleuten aufzustellen. Aber der Deutsche bekommt ja eben immer das was er bestellt. Und wie bestellt wurde, sdas hat man ja in Berlin gesehen. Da wird jetzt eine ganz ganz große Koalition der rot-rot-grünen Verliererclique installiert. Die wird dann noch mehr Schaden machen, als es die bisherigen schon geschafft haben. Dann sind wir zwar arm, aber wenigstensalle gleich arm, und schon sind wir im Urkommunismus. Stalin und Mao leben hoch. Marx würde sich im Grabe rumdrehen, wenn er mit ansehen müssgte, was in seinem Namen so alles verbrochen wird.
Gruß Mümmel
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@muemmel: Im Denkansatz hast Du pragmatisch gesehen recht. So ist die BRD in den 60ern groß geworden. China macht diesen Weg der vergiftung nun ebenfalls durch. Der Mensch ist wohl zu blöd, um es gleich richtig zu machen.
Wir sollten alle zusammen einen Weg finden im Einklang mit der Natur zu leben. Vielleicht klappt das erst wieder, wenn einige Milliarden Menschen weniger die Erde bewohnen. Die Überbevölkerung ist letztendlich die Ursache für die meisten Probleme.
Software schreibt man nicht zufällig. Was VW - unterstützt durch Bosch - gemacht hat, ist vermutlich eine rechtlich üble Angelegenheit, da es sich vermutlich um Vorsatz handelt. Das darf man als Verkehrsminister nicht dulden. Die Umweltauswirkungen werden übertrieben. Die Frage ist allerdings, wie wir unsere Städte lebenswert halten wollen.