Byebye Wolfsburg!



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    Kann sich zum Beispiel in Deutschland noch einer eine echte Verwertung für Leute wie Bangemann, Öttinger, Verheugen... vorstellen?

    Nein. Was macht Bangemann? Gibt es den echt noch?
    2007: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-484492.html

    Nein, bei der EU ist der wohl zum Glück nicht mehr. Aber sehr bezeichnend für die Art von Personal, welches man bisher dort hin geschickt hat.
    Alle diejenigen, die sich im eigenen Land durch völlige Unfähigkeit, Desinteresse oder Faulheit für jegliche politische Arbeit deklassiert haben werden zur EU geschickt und zu gottgleichen Fürsten mit Allmacht und Allmachtsfantasien erhoben.
    Manch schickt Leute in die Regierung eines ganzen Kontinents, denen man zu Hause nict mal einen Job als Hausmeister anbieten würde. Auch für diese Personalpolitik gehören unsere Politiker verurteilt, am besten vor Nürnberg II.

    gruß Mümmel





  • Hi,

    Hurra, unsere Regierung hat die Lösung, wie man die dahindümpelnden E-Autos zum Renner machen kann. Mit einer Strafzahlung von bis 1000 Euro für Benziner und Diesel.
    http://www.focus.de/auto/elektroauto/medienbericht-zu-elektroautos-geheimer-plan-ministerium-wollte-1000-euro-strafabgabe-fuer-autofahrer-mit-benzinfahrzeugen_id_5906218.html

    Gruß Mümmel



  • Die A-Klasse von Benz verwendet teilweise Renault-Motoren.
    http://www.n-tv.de/auto/A-Klasse-brabbelt-franzoesisch-article6229766.html

    Insgesamt ist diese Betrugssoftware ein Skandal. Im Winter kommt noch die Temperaturabschaltung dazu. Januar/Februar gehen daher die Luftschadstoffwerte gewaltig hoch.

    Die Regierung hat hier wenig im Griff und spielt teilweise sogar mit (Fall Porsche).



  • Die Aufklärung durch unser Verkehrsministerium bezüglich der "Diesel-Affäre" und der damit verbundenen Betrugssoftware ist jämmerlich. Aktionen fehlen ebenfalls. Es wird Zeit, dass gehandelt wird. Raucher und Dieselfahrzeuge müssen gnadenlos verfolgt werden. 😃 😉



  • Jetzt hab' ich mal 'ne Frage oder zwei:

    Also Bosch ist als Mitwirkender im Verdacht. Jetzt kenn ich ein paar Jungs dort und es ist völlig undenkbar, daß weder bei Bosch noch bei dessen Auftraggebern (die Autozusammenschrauber) die Situation unbekannt war.
    Muss doch ein paar Abteilungen gegeben haben, die dediziert bestimmte Beschiss- Schemata nach Lastenheft implementiert haben.

    Wer ist dann rein rechtlich dran? Wenn ich den Auftrag kriege, eine Software zu schreiben, die ein Testsystem überlisten soll? Der Auftraggeber oder ich? Hatte nie so eine Situation, aber tendenziell weiß ich nichtmal, ob ich ablehnen würde.
    Moralisch schon, aber ein Minus beim Firmenkonto könnte mich schon weichhebeln.

    Das Zweite, irgendwie wussten sehr viele davon oder sehr viele hatten die gleiche Idee, die E3, 4 und 5 zu faken. In Amiland gibt's deswegen Rabatz und bei uns verkokeln die Innenstädte mit katastrophalen Schdstoffwerten. Hat das gesamte Euro- Regime von oben bis in die Gemeinden hinein davon gewusst und geschwiegen? Gibts ja gar nicht.

    Das Dritte, für wie aussichtsreich haltet ihr Privatklagen und inwiefern hätte da TTIP, so verschmäht es auch ist, einen korrektiven Einfluss?
    Ganz ehrlich, weshalb soll man den Ami entschädigen, den Deutschen aber nicht?



  • Lassen wir mal den Geldkram und die Schuldfrage weg.

    Wie geht es weiter? Wie ist die Roadmap, um die Grenzwerte einzuhalten? Also Klartext: Bis wann entspricht die Atemluft den gesetzlichen Vorgaben? Was ist mit Lkw, Busse? Das ist alles, was man dazu wissen will als Bürger und Benzin-Fahrer.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Lassen wir mal den Geldkram und die Schuldfrage weg.

    Warum? Betrifft ja auch das weitere Vorgehen. Die das waren, haben's verkackt, vergeben und vergessen, alles gutt?

    Erhard Henkes schrieb:

    Wie geht es weiter? Wie ist die Roadmap, um die Grenzwerte einzuhalten? Also Klartext: Bis wann entspricht die Atemluft den gesetzlichen Vorgaben? Was ist mit Lkw, Busse? Das ist alles, was man dazu wissen will als Bürger und Benzin-Fahrer.

    Frag' den Dobrinth, der sagt alles, was Du wissen sollst/darfst.

    Wer verkürzte Fragen stellt, kriegt verkürzte Antworten.
    Wer komplexe Fragen stellt, kriegt gar keine Antwort.

    Die verkürzte Antwort lautete: Wir machen Gesetze, alles gutt, halts Maul Arschloch. In selbiges Roadmap.



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    Lassen wir mal den Geldkram und die Schuldfrage weg.

    Wie geht es weiter? Wie ist die Roadmap, um die Grenzwerte einzuhalten? Also Klartext: Bis wann entspricht die Atemluft den gesetzlichen Vorgaben? Was ist mit Lkw, Busse? Das ist alles, was man dazu wissen will als Bürger und Benzin-Fahrer.

    Wenn man alter Ossi ist und sich mal im Bereich Buna/Leuna/Bitterfeld/Wolfen aufgehalten hat, der weiß, wie extrem belstbar der menschliche Organismus wirklich ist. Und wenn man sich dann die Beriechte aus China anguckt, da ist es noch mal um ein paar Zehnerpotenzen schlimmer. Und trotzdem fallen die Menschen nicht wie die Fliegen von der Wand.

    Meine Großmutter und meine Großtante wohnten in der DDR unmittelbar an dem Punkt mit der damals größten Verkehrsdichte der DDR und sind beide 92 geworden und beide an Unfallfolgen gestorben. Und damals war die Luft noch um Welten schlechter als heute, und es wurde überall geraucht wie die Schlote.

    Verglichen damit leben wir heute schon in umweltmäßig goldenen Zeiten. Sicherlich, sauberer wäre immer noch besser. Aber es ist nun nicht so, dass man das gleich quantifizieren kann. Den Aufschrei der Umweltverbände, wieviele zig-tausend Tote es zusätzlich geben wird durch den momentanen Verzicht auf die blaue Plakette kann man nur mit militantem Umweltterrorismus begründet sehen. Es wird nicht einen einzigen Toten mehr geben, denn JEDER Mensch ist sterblich, es sterben alle ohne jede Ausnahme. Man kann allenfalls die dadurch veruhrsachten Frühtoten gegen die Gesamtmenge rechnen und eine durchschnittliche Lebenszeiteinbuße pro Persohn berechnen. Aber wieviel das wirklich ist... Sekunden, Minuten, Stunden, Tage... wer will das schon sagen.

    Vor einiger Zeit waren noch die Feinstäube der Gipfel des Bösen. Nun hat man die mit Filtern bekämpft, schon braucht mann eine neue Sau zum durchs Dorf treiben. Also sind es jetzt die Stickoxide. Wenn man denen den Garaus gemacht hat, wird man das nächte Übel finden. Dabei sind die alten Übel noch nicht ausgerottet. Wir haben dem Diesel einen Partikelfilter verpasst, also sind die alten Diesel jetzt alle auf der grünen Seite. Aber was ist mit den neuen Dieseln, vor allem, was ist mit den Benzindirekteispritzern? Die ollen Diesel haben Rußflocken groß wie die Faschistenmützen rausgehauen. War deutlich an den schwarzen Rauchfahnen beim Beschleunigen zu sehen. Aber die tun keinem was. Die sind einfach zu groß um gefährlich zu sein. Mit zunehmenden Einspritzdrücken werden die Flöckchen aber immer kleiner und gefährlicher. Und ganz kleine und supergefährlich sind die von den Benzin-Direkteinspritzern. Die sind von der Menge her, also wenn Du sie als Gesamtmenge wiegen würdest, minimal, aber von der Anzahl her nicht. Und die sind komplett Lungengängig. Die hustest Du nicht aus, sondern sie gehen über die Lungenbläschen bis direkt in die Blutbahn. Was solche Nanopartikel da anrichten, davon haben wir noch kaum eine Ahnung.

    Eine andere Schiene sind die von Schiffen und Flugzeugen erzeugten Emmisionen. Angeblich erzeugen die 12 größten Containerschiffe zusammen mehr Feinstaub als alle Auto (oder waren es PKWs) der Welt zusammen (stand mal vor Jahren im Stern). Wenn man einmal so ein Schiff gesehen hat, wie es mit seiner Abgasfahne den ganzen Horizont verschleiert, dann glaubt man das unbesehen. In Strandnähe wird meistens mit besserem Treibstoff gefahren, aber spätestens ein paar Meilen auf dem Meer drausen wird auf Schweröl umgeschaltet (der letzte Dreck der bei den Rafinnerien übrig bleibt) und los gehts.

    Auch nicht zu vernachlässigen, die ganzen Wüsten, was die so an Feinstaub loslassen. Seit Jahrmillionen werden da die Sandkörner immer eins am anderen abgeschliffen, und der Staub der dabei entsteht, feistes Silizium-Dioxid ist das, was im Endeffekt Silikose hervorruft (verbieten wir jetzt die Wüsten?).

    Ein weiteres nettes Atemgift ist Plutonium. Spielt keine Rolle, wie klein die Stäubchen sind. Selbst das kleinste führt unweigerlich zu Lungenkrebs. Tschernobyl war sicher auch eine Quelle, vor allem aber die vielen hunderte von überirdischen Atomexplosionen und Kernwaffentests. Viele davon sind sicher mit dem Regen ausgewaschen, aber andere vom Wind weggeweht und liegen jetzt an der Oberfläche von Wüsten... zum weiterfliegen bereit.

    Aber die EU hat nun mal festgelegt, dass ab einem bestimmten Grenzwert Stickoxide tödlich sind und nun müssen wir uns daran halten, auch wenn es vielleicht gar nicht so ist.

    Ein ähnliches Beispiel war vor ca 10 Jahren die Hysterie, als Getreidelieferungen mit einem Herbizid "verseucht" waren (den Namen habe ich vergessen). Das Wort "versäucht" klingt immer so schön gefährlich. Die Belastung war ein vielfaches des erlaubten Wertes. Keiner hat danach gefragt, wie der zulässige Höchstwert zustande kam. Da das Zeug zu unbedeutend und zu ungefährlich war, hat man da keinen Höchstwert festgelegt. Dadurch trat dann automatisch der Standardhöchstwert in Kraft, der für alles gilt, was keinen eigenen Wert hat. Und der lag eben so weit unten, auch wenn man das Zeug von der Gefährlichkeit her fast hätte trinken konnte.

    Das gleiche Geschrei jetzt wieder wegen Glyphosat. Klar, so wie es viele Betriebe verwenden, nämlich um nicht durchgehend abgereifte Getreideschläge einer künstlichen Schnellreife zu unterziehen um sie eher abernten zu können, da ist es normal, dass dann noch Rückstände im Korn zu messen sind. Aber wenn man es so verwendet, wie es eigentlich vorgesehen war, nämlich nach der Ernte warten bis das Ausfallgetreide gekeimt hat und das dann mit Glyphosat totspritzen und danach die eigentliche Folgekultur säen, dann passiert gar nichts. Die Alternative ist an Stelle von Glyphosat viel mehr konventionelle viel giftigere Mittel zu nehmen, oder auf die bodenschonende Direkt- oder Mulchsaat zu verzichten und mit dem Pflug alles umbrechen um reinen Tisch zu machen.

    Egal wie man es sieht, es gibt keine Nebenwirkungsfreien Verfahren. Und genau so ist es bei den Autos. Auch da gibt es keine emmissionsfreien. Selbst Elektroautos sind nicht emmissionfrei. Neben dem Feinstaub der durch Bremsen und Reifenabrieb entsteht, fallen da eben die Emmisionen im Kohlekraftwerk an. Oder in China bei der Gewinnung der Seltenen Erden für die Neodym-Magnete der Windmühlen.

    Was wir aber machen können (ja ja könnten) ist, ein klein wenig die Hysterie runterfahren und mal überlegen, wo wirklich die echten Stellschrauben sind. Was haben wir davon, wenn wir alle alten Autos verbieten, und damit die Umweltbelastung durch ihre Verschrottung und ihren Ersatz durch Neuwagen haben. Gesetzliche Forderungen sollten sich mal wieder ein bisschen an den im Dauerbetrieb zuverlässig realisierbaren Werten orientieren und nicht an den feuchten Wunschträumen grüner Spinner.

    Das gleiche ist es mit den Plastetüten. Die sind ja sooooooo schlimm, und davon sterben ja die Delphine (wo Flipper doch soooooo niedlich ist), die müssen sofort weg. Papiertüten sind der Bringer. Aber Papier ist auch nicht ohne Umweltbelastungen herzustellen. Papierherstellung ist im Gegenteil eine sehr ressourcenverbrauchende Sache, und Papier lässt sich auch nicht beliebig recylen. Da die Papierfasern mit jedem mal kürzer werden geht das nur ein paar mal. Und von der Masse her ist eine Papiertüte viel schwerer als so eine hauchdünne Plastetüte. Klar, viele landen von denen im Ocean. Aber die Kommen nicht aus Deutschland, sondern aus Südostasien, wo manche Flüsse flächendeckend mit Plastemüll bedeckt sind. Daran ändern Verbote in Deutschland nicht das geringste. Aber sie bereiten den Ökofaschisten ein gutes Gefühl.

    Statt die einzelne Plastetüte die man ein- oder zweimal in der Woche mit nach Hause nimmt zu verteufeln sollte man lieber Zeitungen wie die Welt, die Süddeutsche, die FAZ... verteufeln, wo man jeden Tag einen halben Otto-Katalog in den Briefkasten geworfen bekommt. Aber das sind ja die Guten...

    Im Augenblick wird eine regelrechte Hetzjagt auf unsere Industrie betrieben. VW und Bosch sollen in den USA und auch in den anderen EU-Ländern das Fell über den Kopf gezogen bekommen, die Deutsche Bank soll einen Betrag an Strafe an die USA zahlen, der praktisch den gesammten Wert der Bank ausmacht... Und unsere Regierung kämpft nicht etwa für ihre eigene Industrie, sondern haut am liebsten noch mit drauf.

    Erst wenn Deutschland komplett filetiert und deindustrialisiert ist, wird man begreifen, dass man ohne Industrie auch keine Eidechsen retten und keine Flüchtlinge durchfüttern kann. Na gut, wenn in Deutschland nichts mehr zu holen ist, gehen die von alleine. Stellt sich nur die Frage, ob mann erst so lange warten soll, oder ob es nicht besser ist die vorhanden Regierung zum Teufel zu jagen und eine Regierung zur nationalen Rettung aus Fachleuten aufzustellen. Aber der Deutsche bekommt ja eben immer das was er bestellt. Und wie bestellt wurde, sdas hat man ja in Berlin gesehen. Da wird jetzt eine ganz ganz große Koalition der rot-rot-grünen Verliererclique installiert. Die wird dann noch mehr Schaden machen, als es die bisherigen schon geschafft haben. Dann sind wir zwar arm, aber wenigstensalle gleich arm, und schon sind wir im Urkommunismus. Stalin und Mao leben hoch. Marx würde sich im Grabe rumdrehen, wenn er mit ansehen müssgte, was in seinem Namen so alles verbrochen wird.

    Gruß Mümmel



  • @muemmel: Im Denkansatz hast Du pragmatisch gesehen recht. So ist die BRD in den 60ern groß geworden. China macht diesen Weg der vergiftung nun ebenfalls durch. Der Mensch ist wohl zu blöd, um es gleich richtig zu machen.

    Wir sollten alle zusammen einen Weg finden im Einklang mit der Natur zu leben. Vielleicht klappt das erst wieder, wenn einige Milliarden Menschen weniger die Erde bewohnen. Die Überbevölkerung ist letztendlich die Ursache für die meisten Probleme.

    Software schreibt man nicht zufällig. Was VW - unterstützt durch Bosch - gemacht hat, ist vermutlich eine rechtlich üble Angelegenheit, da es sich vermutlich um Vorsatz handelt. Das darf man als Verkehrsminister nicht dulden. Die Umweltauswirkungen werden übertrieben. Die Frage ist allerdings, wie wir unsere Städte lebenswert halten wollen.



  • Hi Erhard,

    ja, ich sehe die Dinge pragmatisch, weil ich von Haus aus aus einem sehr praktischen Beruf komme (Maschinenbau). Sowohl aus meiner Tätigkeit direkt an der Maschine, als auch durch meine Tätigkeit als Technologe und Fertigungspöaner weiß ich, dass Träume und Wünsche was für nachts im Bett sind.
    Im täglichen Leben bringen einen aber nur Realitäten und tatsächlich getanes voran.
    Ich will ja nun nicht verlangen, dass wir wieder zu den alten Ferkelzeiten wie DDR 1960... oder China heute zurückkehren.
    Aber es bringt nichts, utopischen Wunschträumen nachzuhängen. Die welt in der wir leben ist die Welt die wir hier haben und keine andere. Natürlich kann ich überall noch ein bisschen was verbessern. Aber auch hier gilt die alte Regel, dass die letzten 20% für ihre Erledigung 80% des Aufwandes bedingen.
    Da wird heute jeden Tag das Klo 3 x desinfiziert das man daraus essen könnte, aber der Kühlschrank oder jede türklinke hat an seinen Flächen eine Keimdichte, dass man eigentlich nur im Vollschutz daran gehen dürfte. Da nehmen die Mädels antibakterielle Seife für jedes mal Händewaschen und dann wischen sie sich den Hintern von hinten nach vorne und wundern sich, wenn sie da unten Problemme haben. Da wird die Wäsche gekocht um sie wirklich steril zu bekommen, aber das Smarphone, auf dem sie immer drauf rum fingern hat eien Keimbelag, das es eigenlich von der Uno genehmigt werden müsste und trotzdem fassen sie sich anschließend ins Gesicht.
    Oder ein ganz anderes Beispiel, bei der letzten Fete de la Musique gabs Saitansteaks im Brötchen. Da wurde doch allen ernstes danach gefragt und darauf bestanden, das das Brötchen auf jeden Fall eine glutenfreie Variante sein muss. Und dann hauen die sich da ein 200g-Saitan-Steak rein, das praktisch nur aus reinem Gluten besteht. Dümmer gehts nimmer.
    Man regt sich wegen dem bisschen Stickoxid auf. Aber gleichzeitig wird festgestellt, das Sitzen noch viel schädlicher ist als Rauchen. Aber mein Arbeitgeber verlangt von mir, dass ich 8 Stunden am Tag vor meinem Computer sitze und arbeite. Wo doch die oberschlauen festgeestellt haben, dass jede Stunde sitzen das Leben um 23 Minuten verkürzt. Warum gibts noch keine Protestdemos und Lichterkette gegen Stühle?
    Auch wird am meisten von denen ein Verbot der Diesel gefordert, die selber wie die Schlote rauchen. Aber für einen der raucht ist alles andere für die Katz. Eine nennenswerte Wirkung werden die nur mit Verzicht auf das Rauchen erreichen.
    Nichts gegen etwas für unsere Umwelt tun. Aber dort angreifen, wo wirklich messbare Wirkungen zu erwarten sind.
    In Indien sind praktisch schon sämtliche bäume mehr oder weniger gefällt. da gibts kaumnoch was. Aber irgendwie müssen 1,2 Milliarden Menschen was zu Essen haben. Wie das Essen kochen (bei Rohverzehr ist die Ausbeute zu gering und man braucht noch mehr Nahrungsmittel)?
    Wie ich schon weiter vorne mal geschrieben hatte, es gibt nur zwei wirklich wichtige Probleme, die die Menschheit zu lösen hat,
    1. das in den Grifff bekommen der Kernfusion,
    2. das in den Griff bekommen der Überbevölkerung.
    Für 500 Millionen bis eine Milliarde Menschen spielt Umweltschutz kaum eine Rolle, da reichen die Ressourcen der Erde allemal, aber für 50 Milliarden Menschen gibt es keine Möglichkeit, die alle mit den nötigsten Gütern zu versorgen.
    Mit genügend sauberer Energie und ausreichend wenig Menschen kann es für die Erde noch lange gut gehen. Aber da müssen wir erst mal hinkommen. Und der wichtigste Schritt dahin ist, dass man jedem Erdteil und jeder nation klar macht, dass sie für ihre Probleme komplett allein zuständig sind. Es hilft niemandem, wenn man ihm die Probleme immer wieder abnimmt, dan ist nie ein wirklicher Veränderungsdruck da. Das bedeutet aber auch, dass sich die anderen Staaten auf ihre eigenen Ressourcen zurück ziehen. Dann kann eben nicht mehr in Polinesien Urwald gerodet werden um billiges Palmöl zu bekommen, und dann kann auch China nicht mehr in der ganzen Welt Flächen kaufen (besser gesagt ergaunern) um für sein Land Produkte anzubauen. Dann muss dass, was nicht jeder hat fair gehandelt werden, aber ansonsten jeder seine eigene Probleme selber lösen.
    Um aber noch mal auf Deinen Hinweis wegen der Schummelsoftware zurückzukommen, mag sein, dass das eine üble Angelegenheit ist, vor allem ist es aber Notwehr gegenüber einer im Gutmenschentum durchgedrehten Politik. Und nicht dass darf ein Umweltminister nicht dulden, sondern er muss früher ansetzen und die festlegung unrealistischer zum gegenwärtigen zeitpunkt nicht wirklich zu erfüllender Vorgaben verhindern (keine Automarke erfüllt wirklich die Vorgaben)
    Das Lebenswert erhalten unserer Städte hängt aber nicht davon ab, dass ich die Diesel verbiete, sondern davon, dass ich das Leben in ihnen lebendig erhalte. Und das fängt schon mit ausreichend preiswerten Parkmöglichkeiten an, damit die Leute nicht in die Randzonen zu de3n Großmärkten zum Einkaufen fahren sondern im Zentrum die vielen kleinen Händler am Leben erhalten. U nd dass ich eben auch keine Verwahrlosung und NoGo-Areas dulde.

    Gruß Mümmel



  • Hi Erhard,

    hier noch was zum Thema:
    http://www.krone.at/auto/studie-vw-baut-die-saubersten-diesel-autos-abgas-ueberraschung-story-530456
    Wie passt denn das nun zu den bösen Berichten über die ach so schlimmen VW-Umweltschweine?

    Gruß Mümmel



  • Eine Runde Mitleid mit VW, und dann nix wie am Tiefpunkt die VW-Aktien bunkern. Kann noch dauern. 😃 😉



  • Hi Erhard,

    vielleicht dann eher auf Deutsche-Bank-aktien zugreifen, die dürften noch um ieniges billiger werden. leider weiß man vorher nicht, ob die am Ende wie Phönix aus der Asche kommen, oder eher von der Politik den finalen Fangschuss bekommen. Bei unserer derzeitigen regierung befürchte ich fast letzteres.

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    http://www.focus.de/auto/experten/vw-abgasskandal-rueckruf-bald-makulatur-landgerichte-zweifeln-wirkung-des-softwareupdates-an_id_5957850.html
    und das nach dem die VW-Diesel schon die saubersten sind.
    http://www.krone.at/auto/studie-vw-baut-die-saubersten-diesel-autos-abgas-ueberraschung-story-530456
    Vielleicht sollte jetzt mal langsam der zeitpunkt kommen sich entgültig von der Traumwelt zu verabschieden und wider Realpolitik mit realistischen Forderungen zu betreiben. Und wenn das mit der EU eben nicht geht, dann eben OHNE die EU.
    Da das mit Merkel nicht zu machen sein wird, dann logischerweise auch OHNE Merkel.

    Gruß Mümmel



  • Vielleicht sollte jetzt mal langsam der zeitpunkt kommen sich entgültig von der Traumwelt zu verabschieden und wider Realpolitik mit realistischen Forderungen zu betreiben. Und wenn das mit der EU eben nicht geht, dann eben OHNE die EU. Da das mit Merkel nicht zu machen sein wird, dann logischerweise auch OHNE Merkel.

    Realpolitik ohne Merkel <== klingt sehr vernünftig 👍



  • Hi,

    wozu leisten wir uns eigentlich noch unser hochbezahltes Bundesferkel?
    Überall in der Welt reist sie rum und rettet alles. Giechische Schulden, europäische Banken..., den Regenwald, das Klima... Syrische Flüchtlinge aus Mocambique, Tunesien und Namibia, ...
    Aber wenn sie mal in Deutschland gebraucht wird, dann ist sie entweder irgendwo feiernd am abhängen oder sonstwo die Welt retten oder einfach abgetaucht.
    Bei dem U-Boot-Deal mit Australien, einem absolut friedlichen Land, das nur ein bisschen verteidigungsbereiter sein möchte hat sie es, im Gegensatz zu Saudi-Arabien, wo die ganze Regierung im Dreieck springt wenn die was wollen, nicht für nötig gehalten sich selbst mal einzubringen, auch ihr soganannter Wirtschaftsminister nicht. Wärend die Franzosen da zu Dauergästen wurden hat Deutschland gerade mal ein Telefonat getätigt.
    Bei der VW-Kriese, wo Amerika ganz klar ersichtlich VW schlachten will, da ist sie sich zu fein zum einschreiten und mal richtig auf den Tisch hauen (Schröder wäre da ganz anders gewesen).
    Und bei der deutschen Bank, die derzeit völlig auf dem Zahnfleisch kriecht ist sie nicht mal zu politischer Hilfe bereit. Klar, Steuergelder soll sie nun nicht gerade dafür verpulfern (aber dann auch bitte nicht für andere). Aber zumindest mal auf den Tisch hauen und mal mit Draghi von der EZB reden... nichts von dem geschieht. Hauptsache wir helfen Griechenland, demnächst wahrscheinlich auch Italien mit seiner Bank und all den Flüchtlingen. Ich drücke nur die Daumen, das es, wenn die Deutsche Bank krachen geht, dass es dann Merkel und all ihre Hofschranzen mit wegsprengt.
    Solange Ackermann ihr noch um den Bart gegangen ist, hat sie ihm sogar den Geburtstag auf Staatskosten ausgerichtet. Und wenn jetzt die Deutsche Bank den diversen Hedgefonds zum Fraß vorgeworfen wird, dann ist ihr das nicht mal ein Schulterzucken, geschweige denn ein auf den Tisch hauen wert.
    Ich will endlich wieder einen Bundeskanzler, der für die Deutschen da ist, und wenn es Gas-Gerd ist.

    Gruß Mümmel



  • Ich will endlich wieder einen Bundeskanzler, der für die Deutschen da ist ...

    Gemach, das kommt alles. Dauert leider verflixt lange. Viele haben einfach zu viel links-grüne Weltrettungs-Soße und sinnfreie Merkel-Sprüche abbekommen. Das braucht Zeit. Der pure Horror wäre R2G. Möglich ist allerdings alles, nachdem Merkel offensichtlich alternativlos ist. Wie kann es sein, dass man bei 80 Mio. Menschen solch erbärmliches Führungspersonal auswählt? Miese Bezahlung? Arbeitsplatz Berlin?



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    Gemach, das kommt alles. Dauert leider verflixt lange.

    Bis das kommt, kann es aber, zumindest was die Deutsche Bank und VW betrifft zu spät sein. Bei einem Crash der Deutschen Bank ist aus jetziger Sicht noch gar nicht abzusehen, was uns da alles um die Ohren fliegen wird. Das kann für Deutschland und Europa ganz leicht viel schlimmer als der letzte Bankencrash von Lehman Brothers sein.
    Und wenn VW den Bach runter geht, dann verlieren nicht nur jede Menge Arbeiter bei VW, Audi, Skoda, Seat und Porsche ihren Job, sondern das bricht dann auch jeder Menge kleinen und großen Zuliferern das Genick. Was das arbeitslosen- und steuermäßig bedeutet ist die eine Sache, aber damit hätten im schlimmsten Fall Millionen von Besitzern eines derartigen Autos ein Riesenproblem. Und denen wird das nicht allen egal sein. Erstens haben da viele recht lange drauf gespart, zum anderen brauchen sie es um damit zur Arbeit zu kommen. Soweit sie dann noch eine haben. Deutschland ist nicht mehr die Maschinenbaunation, die ein Wegbrechen der Autosparte locker wegdrücken würde.

    Gruß Mümmel



  • @muemmel: Gabriel ist Wirtschaftsminister. Er wird das mit VW nicht zulassen. Die arrogante Deutsche Bank mag wahrscheinlich gar keiner. Da wird aber Schäubles Ministerium den warnenden Zeigefinger erheben. Um die italienischen Banken mache ich mir mehr Sorgen. Südeuropa ist die wahre Plage.


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