Byebye Wolfsburg!



  • pointercrash() schrieb:

    Spitting on mankind, das ist deren Einstellung durch die Bank.

    Das kann man fast für ganz Wolfsburg sagen. Ich meine, das Arbeitsklima ist in Wolfsburg durch die Bank gut, hier und da sogar toll, manche Schulen wirklich überdurchschnittlich gut, viele sozial engagierte Leute, viele nette Läden und Kneipen.
    Aber..
    Viel Platz für Kinder und Kindlichkeit gibt es da gar nicht. Vieles hat Instantcharakter. So sind wir dann auch gelegentlich nach Badeland in das Wellenbad gefahren. Es gibt ja auch ganz nette Austellungen, Museen, Phaeno usw.
    All das, was ich als Kind geliebt hatte gab es in Wolfsburg nicht. Nur viele dicke dumme Kinder, viele viele Autos und Kilometerweit Parkplätze. Riesenhochhäuser, Riesenrasenflächen a la "Spielen verboten". Ein einziger 3*4 m Spielplatz mit genau einem kleinen Kletter-Gerüst für tausende Kinder.
    Überall riesige Hochspannungsmasten..
    Teilweise düstere Kriminalität, Schießereien..
    Ich bin als Kind schon ganz gut herumgekommen, Wolfsburg war für mich immer das und schlimmer, was für Heidi (Buch von Johanna Spyri) Frankfurt war.
    Wenn ich eine Rangliste der Orte erstellt hätte, Wolfsburg wäre immer der Allerletzte auf der Liste gewesen.
    Frankfurt (a.M.) dagegen..( 🙂 )
    Aus heutiger Sicht finde ich Fallersleben ganz gut, aber hatte mir vorgenommen, die Bürgermeisterin zu fragen, warum man in einer Stadt, wenn man falsch abbiegt, über eine Stunde im Feierabendstau festhängen kann - aber nur für 3 Tage Weihnachstmarkt erlebt.

    Früher die Arbeitskollegen, die einen Golf hatten. Fast wie die 7 Zwerge: "Mein Golf ist da kaputt", "Bei meinem Golf geht dies wieder nicht" "Mein Golf muss demnächst in die Reparatur geht das noch auf Garantie?"..usw.
    Von den Opelfahrern hatte man gar nichts gehört. Mein Vater hatte auch mal lange lange Zeit einen Opel Kadett. Reparaturen? -> 0



  • Hi,

    Wenns die richtigen Leute versuchen, hat soagar der Elektro-Antrieb eine Chance.
    https://www.welt.de/motor/article158682931/Die-erste-Fahrt-im-Salzwasser-Elektroauto.html
    Und wer hats erfunden? Die Schweizer.
    Mit dem Ding könnte man wirklich ganz kurzfristig Benzin und Diesel ersetzen.
    1000 km Reichweite, 4 Minuten für einen Tankvorgang und 10 cent pro Liter Sprit sind erst mal nicht schlecht. Und wenn die Batterie wirklich 10.000 Ladezyklen durchhält, edann sind mit einem Auto 10 Millionen Kilometer machbar.
    Und das Antriebszeu könne an ganz normalen Tankstellen vorehalten und getankt werden.
    Warum Arbeiten nicht VW, Mercedes undBMW an sowas?

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    hier noch eine Konkretisierung aus dem Focus:
    http://www.focus.de/auto/experten/super-gau-fuer-diesel-fahrer-millionen-dieselfahrzeuge-mit-rechtswidriger-typgenehmigung-das-sind-die-folgen_id_6125427.html

    Mein Fazit, wenn Deutschland nicht von heute auf Morgen auf Ochsen, Esel (die werden beide schon in der Regierung gebraucht)und Kamele umsteigen will, bleibt nur eines, die Vorschriften endlich den technischen und naturwissenschaftlichen Realitäten anpassen und sich von Traumforderungen verabschieden.

    Gruß Mümmel



  • Deutschland ist nicht mehr Weltspitze. Wir ziehen als Volk nicht mehr an einem Strang. Immer wird alles 50:50 diskutiert ohne klares Ziel, ohne klaren und gemeinsamen Weg. Daher werden wir von Ländern wie China irgendwann rechts überholt, und was sie nicht hinbekommen, kaufen sie einfach auf.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Deutschland ist nicht mehr Weltspitze. Wir ziehen als Volk nicht mehr an einem Strang.

    das liegt nur daran, weil das volk sich weigert meinem willen zu unterwerfen. 😃

    ernsthaft: dass unsere autoindustrie vor die hunde geht, ist unter anderem auch dem kriminellen verhalten von vw (abgasmogelei) zu verdanken.



  • HI,

    swapper schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Deutschland ist nicht mehr Weltspitze. Wir ziehen als Volk nicht mehr an einem Strang.

    das liegt nur daran, weil das volk sich weigert meinem willen zu unterwerfen. 😃

    Is mir schon klar, dass Du gerne GröFaZ werden willst. Aber nicht auf roten Socken.

    ernsthaft: dass unsere autoindustrie vor die hunde geht, ist unter anderem auch dem kriminellen verhalten von vw (abgasmogelei) zu verdanken.

    Nö, da muss ich Dir widersprechen. Das ist die Folge von völlig unsystematischer sprunghafter Politik. Erst Schröder als Autokanzler, der jahrelang verhindert hat, dass deutsche Autos einen Partikelfilter bekommen (trotz zusammen mit den Grünen regierens), und dann Merkels grüne Verschwurbeltheit, die am liebsten auf alles was aus Brüssel kommt noch einen drauf setzen würde.
    Hätte die Politik von Anfang an auf zwar strenge, aber problemlos realistisch zu erfüllende Vorgeben geachtet, wäre es zu den ganzen Mauscheleien und Tricksereien gar nicht erst gekommen. Und mauscheln und tricksen tun sie letztlich alle. VW ist lediglich einen Schritt weiter gegangen und hat die Mauschelei mit deutscher Gründlichkeit perfektioniert.
    Aber für realistische Regelungen hätte man sich ja auch mal im Interesse der (auch der eigenen) Industrie gegen Brüssel stellen müssen und hätte nicht immer den Musterschüler rauskehren können, der alles noch viel viel besser kann (und in Wahrheit auch nicht kann).
    Dazu brauchts aber einen straffen und nicht nur einen fetten Arsch in der Hose und Cujones.

    @Erhard,
    Nein, Deutschlands verlust der Weltspitze hat nichts mit dem (oder nicht mehr) an einem Strang zeihen zu tun.
    Da gibt es viele Gründe:
    - Abschaffung des Leistungsprinzips, kein wirklicher Druck zum Lernen in den Schulen. Wer nicht will bekommt schon lange keine Daumenschrauben mehr angesetzt. Aber Lernen völlig ohne Druck klappt nun mal nicht.
    - Sinnlose Aufblähung der Lehrpläne um für die Allgemeinheit nicht relevantes Spezialwissen (wozu muss ein Abi-Schüler wissen, aus welchen 4 Arten von Zellen die Magenschleimhaut besteht) und Schwafelwissen zu Ungunsten mathematischer und naturwissenschaftlicher Grundkenntnisse und ausreichenden Kenntnissen der Muttersprache.
    - Erstrebenswertmachen von alimentiertem Nichtstun und Nichtwollen anstatt jeden zu einer nützlichen Aufgabe zu führen.
    - Aufblähen der Unis und Hochschulen mit sinnlosen LifeStyle-Fächern und Schwafelfächern zu Ungunsten produktiver Grundlagen-Studienrichtungen, Überbetonung von Geisteswissenschaften Gendermainstreaming, allem was mit Sozio-... beginnt...
    - Technik- und Innovationsfeindlche Grundeinstellung der Deutschen und ihrer Regierungen.
    - Kleinstaterei auf 18 Jahrhundet-Niveau, (wozu brauch wir 16 verschieden Schulsysteme, Lehrpläne...) einschließlich eines Wettbewerbs nach unten.
    - eine deutsche Neidgesellschaft, die jedem der mehr als Hatz IV hat sein Einkommen neidet und Anpacker am liebsten vor den Kadi zerrt.
    - Der Drang die Welt in und durch Deutschland zu retten zuungunsten einer optimalen Vorsorge für die eigene Bevölkerung.
    - sparen am falschen Ende mit Verfall der Infrastruktur und Bildungseinrichtungen, Personalmangel, unzureichender finanzieller Ausstattungen...
    - Verwertungsbedingungen für die eigene Leistung in Deutschland, die es vielen wirklichen Fachkräften erstrebenswert erscheinene lassen ihr Wissen und Können im Ausland anzubieten.

    und noch vieles mehr.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Nö, da muss ich Dir widersprechen. Das ist die Folge von völlig unsystematischer sprunghafter Politik. Erst Schröder als Autokanzler, der jahrelang verhindert hat, dass deutsche Autos einen Partikelfilter bekommen (trotz zusammen mit den Grünen regierens), und dann Merkels grüne Verschwurbeltheit, die am liebsten auf alles was aus Brüssel kommt noch einen drauf setzen würde.
    Hätte die Politik von Anfang an auf zwar strenge, aber problemlos realistisch zu erfüllende Vorgeben geachtet, wäre es zu den ganzen Mauscheleien und Tricksereien gar nicht erst gekommen.

    Krass! Wusste ich gar nicht, dass Schröder, Merkel und Brüssel die Vorgaben für die USA machen.
    Oder ist der US-Markt so unbedeutend, dass man deren Vorgaben vergessen hat?



  • Hi Jockelx,

    Jockelx schrieb:

    Krass! Wusste ich gar nicht, dass Schröder, Merkel und Brüssel die Vorgaben für die USA machen.
    Oder ist der US-Markt so unbedeutend, dass man deren Vorgaben vergessen hat?

    die Vorgaben für die USA sind nicht zum Umweltschutz gedacht, sondern zum Verhindern deutscher (und anderer ausländischer) Dieselautos.
    Die Amis haben selber keine vernünftigen Diesel auf dem Gebiet, also machen sie Vorgaben, an denen sich die ausländischen Lieferanten die Ohren brechen müssen.

    Vernünftige Firmen akzeptieren, wenn sie auf irgend einem Markt partout nicht gewünscht sind, aber manche wie VW sehen das als Herausforderung und sagen "Nun erst recht". In Export gegossen Dummheit und Größenwahn.

    Das der Diesel aber auch in Europa ein Riesenproblem hat, das ist von Merkel und Schröder mit geschuldet. Denn hier ging es primär nicht um Verhinderung des Diesels. Den Diesel hat sich die Umwelt-Ökofaschisten-Mafia erst jetzt auf ihre Zielscheibe geklebt. Vor ein paar jahren waren das ja noch die Guten die weniger verbrauchen und damit CO2 einsparen.

    Was meinst Du was los ist wenn sie es geschafft haben, den Diesel entgültig zu schlachten? Dann wird ein neuer Feind gesucht, und da ist dann der Benziner, denn die Feinstaubprobleme der modernen Direkteinnspritzer sind um Welten gravierender als beim Diesel. Nicht von der Grammzahl her, aber die blasen ja den ganz feinen lungengängigen Feinstaub raus.

    Und wenn dann auch der Benziner geschlachtet ist, dann wird es den Elektros an den Kragen gehen. Was die ganzen Batterien an Sondermüll darstellen, und was für die ganzen Motoren an seltenen Erden alles gebraucht wird...

    Irgend einen Ochsen zum Schlachten findet die Öko-Guerillia immer, schließlich brauchen sie ja jemanden um sich daran abzureagieren, ihre Existenzberechtigung darzustellen und um am Kampf dagegen mit zu verdienen.

    Beim ganzen Kampf gegen den Diesel aber vielleicht mal daran mit denken, das Erdöl ein Gemisch ist, aus dem man einfach nicht nur bestes Benzin gewinnen kann, sondern wo auch andere Stoffe wie Diesel und Schweröl mit anfallen. Oder will man die zum Schluss wieder zurück in den Boden drücken?

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Artikel von Jacob Augstein mögen würde, aber der triffts auf den Punkt:
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/ceta-streit-ist-symptom-fuer-erosion-der-demokratie-kolumne-a-1118494.html

    Euch allen ein schönes langes Wochenende.

    Gruß Mümmel



  • Interessant ist die Entwicklung in China, dem größten Automarkt der Welt, und genau dort wird nun eine Quote kommen, um E-Cars bzw. Hybride zu erzwingen! Das wird für VW nun eine interessante Gelegenheit, zu zeigen, dass sie durch die selbst erzeugte Affäre wirklich dazu gelernt haben. Wir werden in Deutschland davon profitieren, von den Chinesen zu lernen oder gleich chinesische Autos zu fahren. China gibt den Ton vor. Der Rest jammert und liefert oder geht um. 😃

    VW fängt am besten an, die geforderten 60.000 E-Cars für 2018 zu bauen. 👍

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e-autos-deutsche-automobilhersteller-sind-entsetzt-ueber-chinesische-elekroquote-1.3228492
    http://www.focus.de/auto/news/unruhe-in-der-branche-ist-aber-gewaltig-neue-china-quote-schockt-deutsche-autohersteller_id_6135695.html

    Das ist ein Musterbeispiel. Erstickt China fast in dem Dreck der aktuellen Technologie, dann schauen alle verwundert, wie man so wenig umweltbewusst sein kann, dreht China den Spieß folgerichtig um und will saubere Autos, dann wird heftig gerudert und gejammert.

    Ich finde das gut, dass China als starke Wirtschaftsmacht auf die Tube bei bei neuen Technologien drückt. Von den USA ist das nicht zu erwarten. Es wird dem nutzen, der nun wirklich liefert und nicht nur davon träumt. Kapitalistische Konkurrenz pur durch Planwirtschaft. Einfach herrlich.

    BMW sollte bei den deutschen Herstellern die Nase vorne haben im E-Bereich. Das wird spannend.



  • Hier muss ich sanften Widerspruch anmelden:
    Das alles zeigt mal wieder, wie man die Zukunft durch Betonkopfdenke konsequent verschläft. Man versucht krampfhaft, ein an sich obsoletes Konzept des Universalautos mittels politischer Gewalt über die Zeit zu retten.

    Raus kommen dabei schwachmatische Monster wie Diesel- SUVs. Riesenschränke auf Riesenschlappen, die im Stop/Go- Morgenverkehr meist doch nur ein Männchen zur Arbeit lavieren, das sich die Langeweile mit Telefonieren oder dem Infotainment- System vertreibt. Immerhin konnte es auf den 3 Kilometern Autobahn zeigen, wie man mittels eines Riesenmotors die über 2 Tonnen Leergewicht trotz ungünstigen CW- Werts doch kurzfristig auf 180 kriegt. Den Permallrad mit zuschaltbarer Differentialsperre braucht's auch unbedingt für den Fall, dass mal eine Schneeflocke fällt oder die Schlaglöcher auf deutschen Straßen wirklich so extrem werden. Dafür geht ordentlich was rein in die Kiste, ein zerlegtes Bücherregal oder so kein Problem, für's Futon- Bett bemüht man dann aber doch den Lieferdienst und auch für andere Sachen, die sonst die Lederausstattung zerkratzen könnten. Immerhin kommt man mit 90 l Diesel im Tank doch fast 1000 km weit.

    Das jetzt in Elektro? Nochmal 'ne halbe Tonne Akku rein? Natürlich aus Fernost, wir haben die Akkuforschung ja in weiser Voraussicht wegen mangelnder Zukunftsträchtigkeit in den 80ern eingestellt.
    Davon abgesehen ist das so innovativ wie beim Spielzeugauto den Aufziehantrieb durch Schwungradantrieb zu ersetzen. Bis auf weniger Emissionen in den Städten hat man keine Vorteile, sondern nur Nachteile. Auch die Umweltbilanz schaut nicht besser aus.

    Ne, das Ganze läuft wie immer, wenn sich die Politik solcher Dinge annimmt, auf puren Schwachsinn, der auch noch subventioniert werden muss, hinaus.

    Dass E-Autos durchaus Sinn machen können, wenn man sie nicht zur Universallösung à la BMW hochstilisiert, zeigt der erfolgreichste deutsche E-Auto- Bauer: Die Post/DHL! So eingesetzt, stören die Nachteile der E-Antriebe nämlich gar nicht!

    Wie es aussieht, ist unsere bräsige olle Post derzeit der pfiffigste Innovationsträger deutscher Autobauer.



  • Erhard Henkes schrieb:

    China gibt den Ton vor. Der Rest jammert und liefert oder geht um.

    das wäre erfreulich, denn aus china kommen üblicherweise nur sehr kostengünstige aber qualitativ minderwertige massenprodukte. das liegt wohl an ihrem brachial-kapitalismus: gewinn maximieren - die welt mit schrott überschwemmen und dabei fett abkassieren. alles andere ist egal.

    btw, in china existierten bislang keine nennenswertern umweltschutzstandards. aber auch da tut sich inzwischen was.



  • swapper schrieb:

    das wäre erfreulich, denn aus china kommen üblicherweise nur sehr kostengünstige aber qualitativ minderwertige massenprodukte. das liegt wohl an ihrem brachial-kapitalismus: gewinn maximieren - die welt mit schrott überschwemmen und dabei fett abkassieren. alles andere ist egal.

    Das ist Unsinn. Die Chinesen haben hier in den letzten Jahren deutlich aufgeholt, was Elektrik und Elektronik betrifft. Aber auch Nutzgegenstände für den Haushalt sind qualitativ deutlich besser geworden.
    Was Deutschland zur Zeit noch hat, ist Kernkompetenz im Bereicht Maschinenbau; aber auch die (vorher-) sehe ich in den nächsten 20 Jahren abwandern.



  • abbes schrieb:

    Das ist Unsinn. Die Chinesen haben hier in den letzten Jahren deutlich aufgeholt, was Elektrik und Elektronik betrifft. Aber auch Nutzgegenstände für den Haushalt sind qualitativ deutlich besser geworden.
    Was Deutschland zur Zeit noch hat, ist Kernkompetenz im Bereicht Maschinenbau; aber auch die (vorher-) sehe ich in den nächsten 20 Jahren abwandern.

    Tja, schade, dass Maschinenbau besonders leicht zu kopieren ist.
    In Sachen Elektronik machen die uns bereits in einigen Sparten durchaus was vor, das ist nicht mehr durchgängig der rasch verreckende Billig- Plunder.

    Und die Angelegenheit mit der Planwirtschaft ist sowieso weitestgehend passé. Wir begegnen der Herausforderung mit dem Massenimport syrischer Analphabeten. Die Politik hat verstanden. 🤡



  • pointercrash() schrieb:

    Tja, schade, dass Maschinenbau besonders leicht zu kopieren ist.

    Das ist ebenfalls nicht richtig. Die Produkte werden nicht kopiert, sondern imitiert. Quasi eine Blaupause abgeleitet, die nachgebaut wird.
    Nun ist es aber so, dass die Produktion in Deutschland sehr viel weiter optimiert und erheblich präziser ist.
    Gerade im Automotive-Bereich fällt dies durch bspw. bessere Motoren, Fahrwerke, etc. auf. Generell auch Getriebe, Hydraulik, usw.

    pointercrash() schrieb:

    Wir begegnen der Herausforderung mit dem Massenimport syrischer Analphabeten. Die Politik hat verstanden. 🤡

    Aber Pointi!
    Wir(tschaft) zusammen!
    Die Migranten sind doch schon voll im Berufsleben angekommen, oder findest du nicht?



  • Na, abbes, ich weiss ned recht.
    Der Automatisierungsgrad ist noch geringer, aber wenn ich z.B. Präzisionsantriebe brauche, sind die deutschen und US- Label nicht mehr besser, sondern nur noch teurer.
    War jetzt exemplarisch rausgegriffen, aber insgesamt können die Südostasiaten in vielen Bereichen sogar qualitativ mithalten, wenn sie wollen, ob Blaupause oder Kopie, egal.

    Über Wir(tschaft) zusammen habe ich an anderer Stelle bereits böse Worte verloren, muss ich ned nomal von mir geben.

    Was mich insgesamt stutzig macht, ist die Einfallslosigkeit der Automobilindustrie. Ja klar, durch Detailverbesserungen hat man jetzt rollende Wohnzimmer, die auch nicht mehr verbrauchen als die Kisten vor 25 Jahren. Zumeist aber bräuchte ich nur nen Kabinenroller mit Platz für nen Kasten Bier bzw. Beifahrer. Gibt's ja nicht, aber dafür würde ich mein Auto zu über 90% stehen lassen.

    Oder alternative Antriebe, mit Wasserstoff entweder direkt oder über Brennstoffzellen gäbe es auch keine schädliche Emissionen in den Innenstädten, ersterer ist quasi serienreif.
    Keine Ahnung, warum sowas nicht forciert wird, stattdessen nur immer größer, luxuriöser, schneller, wuchtiger.

    Solange aber Kunden rein emotional kaufen, wird das so bleiben, weil's eine sichere Nummer ist.



  • Oder alternative Antriebe, mit Wasserstoff entweder direkt oder über Brennstoffzellen gäbe es auch keine schädliche Emissionen in den Innenstädten, ersterer ist quasi serienreif.

    Wasserstoff macht auf Dauer am meisten Sinn, wird nur ab und zu rumsen. 😉
    Akkus können beim Laden aber ebenfalls hochgehen.
    "No Risk" wird es nicht geben.
    Diese sinnlos großen SUV auf Riesenreifen signalisieren passive Sicherheit. Ansonsten wüsste ich nicht, was ich damit soll. Wenn es aber nur ein Bisschen aufwärts geht, kaufen wieder alle diesen Schwachsinn, wie wenn ein Auto heute immer noch ein bedeutendes Statussysmbol wäre. Dabei ist es nur eine Geldvernichtungsanlage mit überteuerten Extras, die nach drei jahren technisch überholt sind.

    Die Chinesen bevorzugen eher leistungsstarke Luxus-Autos.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Oder alternative Antriebe, mit Wasserstoff entweder direkt oder über Brennstoffzellen gäbe es auch keine schädliche Emissionen in den Innenstädten, ersterer ist quasi serienreif.

    Wasserstoff macht auf Dauer am meisten Sinn, wird nur ab und zu rumsen. 😉
    Akkus können beim Laden aber ebenfalls hochgehen.
    "No Risk" wird es nicht geben. ... Dabei ist es nur eine Geldvernichtungsanlage mit überteuerten Extras, die nach drei jahren technisch überholt sind.

    Joah, aber es macht die Käufer stolz. 👍
    Tatsächlich ist Wasserstoff übrigens nicht wesentlich gefährlicher als fossiler Brennstoff, wir haben nur das Hindenburg- Trauma, was die Explosionsgefahr anbelangt. In festen Tanks aber nicht so ein Risiko. Man sollte nur keinen Schwapps abkriegen, wenn man nicht partiell schockgefrostet werden will. Aber Crashtests haben das bisher bestätigt.

    Na, irgendwann wird mal auch ein Akku hochgehen, wenn Handys und E- Zigaretten dir Löcher in die Hosentasche brennen können, wird wohl irgendwann ein ganzer Arsch in Flammen stehen. Energie ist Energie. 🙂



  • Joah, aber es macht die Käufer stolz.

    Ja, genau 3 Monate, wenn überhaupt so lange. Spaßfaktor beim Auto ist heute nahe null, zumindest in dichtbesiedelten Gegenden. 30 km/h im Ort, Staus/Baustellen auf AB, massenweise Lkw. Ich fahre kaum noch über 180 km/h, obwohl meine Kiste locker 230 km/h (und mehr, noch nie ausgefahren) schafft.



  • pointercrash() schrieb:

    Na, abbes, ich weiss ned recht.
    Der Automatisierungsgrad ist noch geringer, aber wenn ich z.B. Präzisionsantriebe brauche, sind die deutschen und US- Label nicht mehr besser, sondern nur noch teurer.

    Kann ich nicht bestätigen. Je nach Anspruch des (speziellen) Einsatzgebietes, mag das asiatische Bauteil gleichwertig sein, aber im Gesamten (noch) schlechter.
    Das ist auch keine Frage der Automatisierung, sondern eher der Prozessbeherrschung - also des Know-Hows.
    Noch sind wir hier erheblich weiter, aber wie gesagt, der Ausverkauf hat bereits begonnen.
    Man sollte auch die Mentalität der meisten asiatischen Ingenieure oder Informatiker nicht außer Acht lassen. Ich kenne aus Shanghai oder Hongkong, dass nach Anwesenheit bezahlt wird und nicht nach tatsächlich erbrachter Leistung.
    Dies ist m.E. zur Zeit der noch größte Hemmschuh in der chinesische Entwicklung.


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