Byebye Wolfsburg!
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muemmel schrieb:
Einfach mal dran denken, dass Arbeit für die Menschen eine Möglichkeit ist, ihren Wert in der Gesellschaft zu bestimmen und am Monatsende nicht Bittsteller oder Almosenempfänger zu sein, sonder selbstbewuster Forderer des gerechten Lohns für die eigene erbrachte Leistung.
Das ist durchaus ein problematischer Punkt, an dem allerdings weder die Einführung eines BGE, noch die künstliche Aufrechterhaltung eines "Mittelalters" etwas ändern können. Wobei ersteres immerhin eine Massenverelendung auf der einen und eine Hyperakkumulation von Geld auf der anderen Seite verhindert.
Das Bildungssystem muss mehr denn je Menschen zur Selbstverwirklichung erziehen, um in so einem neuen System leben zu können (und zu wollen). Ist es eine Tatsache, dass es immer Menschen geben wird, die zu so einer intellektuellen Leistung und Selbstreflexion einfach nicht imstande sind? Wenn ja, wäre all das vermutlich weniger ein Problem, wenn Europa z.B. nur noch ~1 Million Einwohner hätte, wenn die gesamte Weltbevölkerung deutlich unter einer Milliarde läge. Ich fürchte, auf kurz oder lang wird es so oder so darauf hinauslaufen - entweder auf die sanfte oder, gnade uns Gott, auf die harte Tour.muemmel schrieb:
Möglich dass man das mit der Abfederung durch BGE bei uns noch hinbekommt, aber zumindest in den 3.-Welt-Staten wirds dann nur noch ein paar nützliche Kreative und Milliarden überflüssigen "Menschensondermüll" geben, den man dort unten wahrscheinllich schon bei der Geburt mit dem Kopf gegen die Wand klopft. Oder man lässt sie einfach hungern, aber das löst das Problem auch nicht, wo das hinführt, das sehen wir ja augenbliklich an den "Flüchtlingen".
Das ist eben die Grundfrage an das Menschenbild, an der sich die Geister schon scheiden: akzeptiert man, dass eben nicht alle Menschen gleich sind, d.h. manche (nur wie viele?) nicht in der Lage sind, selbsständig Ideen und Pläne zu entwickeln und zu verwirklichen und ihrem Leben selbst von sich aus einen Sinn zu geben? Oder ist dies wirklich nur eine Frage der Erziehung, da man sich schließlich auf jeder intellektuellen Ebene, vom Künstler oder Naturwissenschaftler bis zum Maurer auf seine Weise intellektuell verwirklichen kann? Oder anders herum: wäre jeder Mensch, angenommen er wäre in einer menschenwürdigen und angemessenen Weise bzw. zumindest ohne Armut erzogen worden, in der Lage, eine Berufsaufbildung abzuschließen? Die größte Gefahr für eine Gesellschaft geht m.E. von solchen aus, die keinen Beruf gelernt haben, sei es, weil sie daran gehindert wurden (was es dann zu ändern gilt) oder weil sie dazu nicht in der Lage sind (worüber ich mir nicht sicher bin). Kreativität wird K.I.s noch lange zu schaffen machen - ist dies nicht eine Qualität, die alle Menschen in irgendeiner Weise haben, wenn man sie nur ließe (z.B. durch BGE)?
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Automatisierung wird kommen. In allen Bereichen.
Nein.
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Erhard Henkes schrieb:
Automatisierung wird kommen. In allen Bereichen.
Nein.
?
Du bist doch sonst nicht so einsilbig.
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Ernst Piech plädiert ebenfalls für Wasserstoff-Antriebe.
http://www.focus.de/finanzen/news/ernst-piech-porsche-enkel-wettert-gegen-e-autos_id_6372758.html
E-Cars oder Wasserstoff brauchen allerdings ganz verschiedene Infrastruktur. Zur Zeit fährt der Zug Richtung E-Car ab. Dazu passen nur regenerative Energien, und die sind teuer!
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Hi,
es wird mal wieder (wie fast alles bei Merkel) das Pferd vom Schwanz aufgezäumt.
Da sollen gnadenlos Elektroautos aus dem Hut gezaubert werden, ohne dass es irgend eine solide Basis dafür gäbe.
Zum einen kann ich mir die Elektroautos nicht mit Windstrom schönrechnen, sondern muss immer die dreckigstew Energieform dafür nehmen (denn die könnte bei Verzicht aus Elektroautos abgeschafft werden). Zum anderen brauch ich mir mit dem Wirkungsgrad nicht in die Taschen zu lügen. Die Wirkungsgradverbesserungen werden durch das hohe Akkugewicht komplett wieder aufgefressen.
Für einen wirkungsvollen Einsatz von Elektroautos muss zuerst die Energie- und Akkufrage gelöst werden. (Kernfusion)
Dann muss eine entsprechende internationale Standardisierung aller notwendigen Elemente erfolgen, also vor allemder Akkus und ihrer Anschlüsse. Es macvht keinen Sinn, wenn da jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Und dann muss bis dahin das fahrerlose autonome Fahren realität sein. Es macht keinen Sinn, dass ich alle Straßen mit Ladebuchsen zupflastere. Ein sinnvoller Einsatz von Elektroautos ist nur machbar, wenn die nicht mehr Privateigentum sind, sondern nur noch nach Bedarf gemietet werden, und auch so organisiert sind, dass ich eins anfordere und wenn ich nach ner Viertelstunde runter gehe muss es schon vor der Tür warten. Nach der Fahrt muss es dann selbständig zu einem zentralen Bereitstellungs- und Ladeplatz fahren und sich die nächste Stromladung holen. Für längere Fahrten, z.B. von Münschen nach Hamburg muss das Auto dann automatisch zu ienem passenden Wechselplatz an der Autobahn einen frischgeladen Wagen zum Weiterfahren bestellen, soi dass nur noch das Gepäck umgeladen werden muss, am besten durch automatischen Austausch des Gepäckabteils. Unter diesen Bedingungen kann der größte Teil des Verkehrs elektrifiziert werden. Aber bis dahin sind noch mindestens 30 Jahre Entwicklungsarbeit nötig.
Auch macht es keinen Sinn, diese Elektrifizierung mit der Gießkanne zu betreiben, sondern das muss an einem Standort beginnen (Berlin, München, Hamburg oder Ruhrgebiet) und dann stück für Stück erweiter werden.
Was man mit diesem Verfahren in den Grif bekommt ist das Parkplatzproblem und der gewaltige Platzverbrauch des ruhenden Verkehrs. Gleichzeitig wird man damit aber die Menge des fließenden Verkehrs erhöhen, denn jede Fahrt eines Kunden wird dannn aus drei Fahrten bestehen: 1. die Fahrt zum Kunden, 2. die Fahrt des Kunden und 3. die Fahrt zurück zum Lade- und Bereitstellungsplatz.Gruß Mümmel
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Hi,
wenn schon ein E-Bike so einen Schaden anrichten kann,
http://www.focus.de/auto/motorrad/autofahrer-in-letzter-sekunde-gerettet-explodierter-e-bike-akku-setzt-parkhaus-in-brand-halbe-million-euro-schaden_id_6611286.html
Was kann dann mit einem richtigen E-Mobil passieren. Viel Spass beim Arschgrillen.Gruß Mümmel
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Unser damaliger Kaiser hat es doch schon gesagt.
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil wird eine verübergehende Erscheinung sein.
Kein Feinstaub - dafür etwas Methan und aus dem Pferdemist kann man in der Biogas-Anlage Gas und Energie gewinnen. Was da übrig bleit, dient dann als Dung für die Pferdeweiden und Hafer-Felder. Und im Notfall kann man am Straßenrand sein Pferd an der Grasnabe auftanken (Läßt es mal grasen...) und weiter geht es....
Wieher
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Pferde sind auch nicht ungefährlich: Tritte, Abwürfe, Stürze, ...
Allerdings edel. Dafür pflegeintensiv und teuer.
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
Pferde sind auch nicht ungefährlich: Tritte, Abwürfe, Stürze, ...
dafür aber mit mehreren Möglichkeiten der Anschlussverwertung,
Fleischlich - Pferdebratwurst, Sauerbraten, Pferderouladen...
erotisch/sexuell - siehe Katharina die Große...
angeberisch - mein Haus mein Pferd meine Olle (wobei die Olle nicht immer zum angeben taugt, im Gegensatz zum Pferd)Gruß Mümmel
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Hi,
jetzt wollen die Umweltschützer auch nagelneue Autos verbieten.
http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/bund-beantragt-verkaufsverbot-ist-ihr-wagen-dabei-diese-diesel-autos-wollen-umweltschuetzer-verbieten-lassen_id_6828030.html
Wan werden endlich mal Bürgerschützer gegründet, die Umweltschützer verbieten?Gruß Mümmel
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Die Automobil Lobby ist stark genug, da kann es ruhig auch eine Lobby geben, die da gegen ist.
Und wenn ich das grade auf die Schnelle richig gesehen habe, geht es da um ein Verkaufsverbot. Also darfst du deinen neuen Schlitten weiterfahren.
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Hi,
und jetzt rotten sich die Umweltverbände zusammen, um die Dieselganz zu verbieten.
http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/ab-januar-2018-umweltschuetzer-fordern-totales-diesel-verbot-in-ganz-stuttgart_id_6843728.html
Vielleicht sollte man mal anfangen, dass die Feuerwehr bei Bränden von Umweltfreaks zu Fuß zur Brandstelle kommt.Gruß Mümmel
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Ja, man muss den Blick nach vorne richten, wenn man bei der Weltspitze dabei bleiben will. Hier ein Beispiel von Audi mit A4 und Q7 aus Las Vegas: https://www.audiusa.com/newsroom/news/press-releases/2016/12/audi-launches-vehicle-to-infrastructure-tech-in-vegas
Wir müssen uns in Deutschland sputen, um bei CAV und V2I nicht abgehängt zu werden.
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Hi,
jetzt drehen die Grünen wieder ein Stück mehr durch:
http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/oezdemir-will-neue-oekosteuern-gruene-fordern-strafsteuer-fuer-suv-und-hoeheren-preis-fuer-dieselkraftstoff_id_7111143.html
Was geht das die Grünen an, was ich für ein Auto fahre.Die Autofahrer wiederum hätten "alle mit gutem Gewissen gekauft, der Diesel galt ja lange als klimaschonende Alternative."
Dennoch wünscht sich der Grünen-Vorsitzende parallel zur Strafsteuer für nicht-elektrische Fahrzeuge eine Erhöhung des Dieselpreises, indem die unterschiedlichen Steuersätze auf Benzin und Diesel angeglichen werden.Wer wählt die denn eigentlich noch?
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
jetzt drehen die Grünen wieder ein Stück mehr durch:
http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/oezdemir-will-neue-oekosteuern-gruene-fordern-strafsteuer-fuer-suv-und-hoeheren-preis-fuer-dieselkraftstoff_id_7111143.html
Was geht das die Grünen an, was ich für ein Auto fahre.Denk doch mal einen Schritt weiter.
Große Autos bedeutet mehr Abgase, bedeutet mehr Energieverbrauch. Nicht nur in der Produktion sondern auch beim Fahren. Das bedeutet auch mehr Masse in Bewegung bei Unfällen. Das bedeutet auch mehr Todesopfer im Straßenverkehr.
Es geht also alle an was du für ein Auto fährst.
Aber ich weiß, Autos sind heilig in Deutschland, deshalb ist ja auch das Fazit aus dem VW Skandal dass wir die Grenzwerte anheben.
Man muss eine Meinung nicht teilen - aber die Beweggründe der Grünen hier sollte jedes Kleinkind verstehen. Ob man es gut findet oder nicht, ist ein anderes Blatt.
Ich persönlich bin für weniger Tode im Straßenverkehr, aber das kann ja jeder sehen wie er will
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Shade Of Mine schrieb:
Große Autos bedeutet mehr Abgase, bedeutet mehr Energieverbrauch.
Ja, wenn Sie fahren. Daher von mir aus gerne:
KfZ-Steuer abschaffen und dadurch fehlende Einnahmen durch erhöhte Spritpreise kompensieren.
Jemand, der täglich Fahrrad fährt und einmal im Monat seinen Porsche nutzt belastet die Umwelt halt weniger, als der unsportliche jeden-Tag-Kleinwagen-Fahrer.
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Das Kernproblem - zumindest in Ballungsgebieten - ist die inzwischen unerträglich hohe Verkehrsdichte, die verbunden mit vielen Baumaßnahmen an Brücken etc. zunehmend zu langwierigen Staus führt. In den Mittel- und Großstädten existieren regelmäßige Staus und Kolonnen. Es ist einfach nur noch widerlich. Das ist eine völlig sinnfreie Vergeudung von Zeit und Kraftstoff/Energie. Alle motzen, keiner macht was. Von "oben" kommt dann noch der Rat, das Auto stehen zu lassen und das Fahrrad zu benutzen, weil keiner mehr eine Lösung für dieses Chaos weiß. Vielleicht bringt Connected Autonomous Vehicle (CAV) - in ferner Zukunft - eine Absenkung der Schlangenlänge, Zeitverluste und des Kraftstoffverbrauchs an Staupunkten (nach Modellierungen etwa 50% erwartet), aber das löst das Problem nicht grundlegend. Der Übergang zu E-Cars hilft da auch kein Stück.
Selbst im Silicon Valley, wo so viele an modernen Verkehrssystemen arbeiten, stehen genau diese Leute täglich im nervtötenden Stau. Das ist das Hauptproblem, das über die letzten Jahrzehnte komplett verschlafen wurde.
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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-ausgedieselt-15044828.html
Nun wird der Dieselantrieb verteufelt. Das Grundproblem des Verkehrskollapses wird erneut ausgeklammert. Das ist verlogen.
Hersteller von Harnstofftanks profitieren (Denox-Verfahren). https://de.wikipedia.org/wiki/AdBlue
Man kann dieses sowohl fixe als auch variable Kosten verursachende System gezielt abschalten, um Geld zu sparen. Das ist illegal, ist dann aber Sache des Halters.
https://de.wikipedia.org/wiki/AdBlue#Finanzielle_Aspekte
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Erhard Henkes schrieb:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-ausgedieselt-15044828.html
Nun wird der Dieselantrieb verteufelt. Das Grundproblem des Verkehrskollapses wird erneut ausgeklammert. Das ist verlogen.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich persönlich würde gerne den ÖPNV nutzen; meine Probleme dabei sind, dass ich zum einen keinen finanziellen Vorteil habe, da ich auf mein Auto nicht komplett verzichten kann (und auch nicht will).
Zum anderen - und das ist das wirklich Ausschlaggebende - würde sich meine Fahrzeit alleine zum Arbeitsplatz verdreifachen. Dies entspricht am Tag ca. drei verlorenen Stunden!
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Hi,
was ich nicht verstehe - warum kann unsere Zubehörindustrie nicht einfach ein Zuastzgerät entwickeln, dass am Abgas schnüffelt und den Steuer-Bus auswertet und dann entsprechend vorgegebenen Kennfeld die nötige Menge AdBlue ins Abgasrohr einspritzt?
Selbst wenn keine perfekte Anpassung gelingt, müsste da doch eine wesentliche Verbesserung, zumindest auf die Werte der LKWs selbst bei ältesten Dieseln möglich sein.
Vielleicht können die Chemiker unter uns mal was zu dem Thema sagen.Gruß Mümmel