Desktop (+ Tablet) oder gleich Laptop?



  • @SeppJ:
    Nuja, Du erkaufst es halt dann doch mit deutlich höheren Preisen gegenüber einem Desktopsystem. Mit der Aufrüstbarkeit sieht es auch nicht so toll aus.

    Vor allem, wenn die wirklich was wegpacken sollen, sind das schon recht ordentliche Prügel. "Mobil", puh, streiten wir besser nicht drüber.

    Aber muß der TS selber entscheiden, DAS können wir ihm nu nich abnehmen. 😉



  • nman schrieb:

    Laptops nicht sofatauglich wegen Staub? Habt ihr eine Indoor-Sandkiste oder eine CNC-Fräse im Wohnzimmer? Ehrlich, ich habe bestimmt keinen Putzfimmel, aber ich hatte hier noch nie gröbere Probleme mit Staub und Laptops und hier sind zwei Laptops mit Lüftern täglich am Sofa in Betrieb.



  • GPC schrieb:

    x86 schrieb:

    Ich würde nen Desktop PC kaufen, den wie gehabt am Computertisch aufstellen und dann per 10 m HDMI Kabel mit dem Fernseher verbinden.

    Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, scheitert aus meiner Sicht aber daran, dass ich nicht die Glotze belagern möchte (da will ja meine bessere Hälfte glotzen), sondern schon einen unabhängigen Bildschirm für die Surferei etc. brauche.

    Dann schmeiß die bessere Hälfte raus, kostet eh nur Geld.


  • Mod

    pointercrash() schrieb:

    @SeppJ:
    Nuja, Du erkaufst es halt dann doch mit deutlich höheren Preisen gegenüber einem Desktopsystem. Mit der Aufrüstbarkeit sieht es auch nicht so toll aus.

    Vor allem, wenn die wirklich was wegpacken sollen, sind das schon recht ordentliche Prügel. "Mobil", puh, streiten wir besser nicht drüber.

    Das ist alles korrekt. Der Threadersteller wollte halt eine Praxiserfahrung haben. Die von dir angesprochenen Punkte sind mir eben nicht so wichtig:
    -Rüstet man Computer heutzutage noch auf? Es sind nicht mehr die 90er. Meiner Erfahrung nach kauft man sich heutzutage einen neuen Rechner, anstatt aufzurüsten, weil man derart lange mit dem Aufrüsten wartet, dass in der Zwischenzeit mehrere inkompatible Technikgenerationen erschienen sind. Eine zweite Festplatte kann man auch in einen Laptop mal eben schnell einstecken (und genau das habe ich auch inzwischen mal gemacht).
    -Jupp, das Ding ist tatsächlich ein ganz schöner Prügel. Ich glaube, so um die 5 Kilogramm. Und passt auch nur knapp in meinen Rucksack (die Originalverpackung kann aber auch als recht brauchbarer Koffer dienen, wenn man auf längeren Reisen ist). In der Hand halten und durchs Haus laufen ist damit tatsächlich nicht drin. Aber vom Arbeitstisch auf den Wohnzimmertisch tragen ist kein Problem. Oder mit zum Büro nehmen. Es ist kein Mobilrechner, sondern ein einfach transportabler Rechner. Aber auf dem Schoß (lap) ist sowieso der schlechteste Ort für einen Laptop.



  • 5 kg?

    Mein Desktoprechner mit Alugehäuse wiegt auch nur 7 kg, in der Wohnung ist der somit auch semi-mobil.
    Mal kurz vom Schreibtisch zum Wohnzimmer schleppen ist kein Problem.

    Was der TS braucht ist ein zweiter Monitor im Wohnzimmer, da kann er den Desktoprechner dann bei Bedarf anschließen.
    Idealerweise gleich mit passendem Wohnzimmertisch, in dem man den Monitor versnken kann. Kann sicher der Schreiner von nebenan bauen.

    Bei der Tastatur kann man entweder ne Funktastatur nehmen, oder man nimmt 2 Tastaturen, eine für den Arbeitsplatz, die andere am Sofa.

    Schleppen muss man nur die 7 kg Leichtgewicht-Desktoprechner.
    Dank SSD sind die übrigens noch leichter.


  • Mod

    Überuser schrieb:

    Mein Desktoprechner mit Alugehäuse wiegt auch nur 7 kg, in der Wohnung ist der somit auch semi-mobil.

    Und wieso machst du es dann nicht? Weil der Desktoprechner 1000 Kabel hat und mindestens einen Stromanschluss, Monitor, Tastatur und Maus benötigt, wahrscheinlich auch noch Lautsprecher und eventuell Netzwerkkabel. Bitte mitdenken, anstatt Polemik zu verbreiten.



  • pointercrash() schrieb:

    Auf keinen Fall würde ich bei Dir den alten Rechner entkernen, sondern "as it is" beiseitestellen, kann man noch eine zeitlang herziehen, wenn man was vergessen hat und das nachträglich überspielen.

    Ja, habe ich auch so vor, den stehen zu lassen und als Notfall-Backup zu nutzen bzw. einfach, um mit dem Daten überspielen Zeit zu lassen. Ich muss sowieso eine neue Storage-Lösung hochziehen, idealerweise mit einem kleinen NAS oder so, dann muss ich das nicht so über's Knie brechen.

    SeppJ schrieb:

    Auch irgendwas von Asus. Die genaue Modellnummer müsste ich nachschlagen, aber bringt wahrscheinlich nicht viel, da es mittlerweile bestimmt ein veraltetes Modell ist.

    Passt schon, die genaue Modellnummer brauch ich nicht 😉 Der Laptop-Markt verwirrt mich nur noch ein bisschen.. viele Hersteller und jeder mit zig Laptop-Serien, hab noch keinen richtig guten Überblick und versuche daher bis dato die Hersteller grob in "interessant" und "nicht interessant" zu kategorisieren ^^

    Mein Ratschlag war eher, dass Großlaptops tatsächlich als vollwertiger Desktopersatz herhalten können, was dann doch sehr angenehm ist. Best of both worlds.

    Das habe ich schon so verstanden. Bei mir würde das wohl auch funktionieren und ich müsste zudem nicht ganz so viel Bares hinlatzen, weil ich ja nicht großartig zocken will und auch ansonsten eher moderate Ansprüche in Bezug auf Leistung hab.
    Und wenn ich so darüber nachdenke, habe ich zuletzt in der ersten Hälfte des neuen Jahrtausends einen Rechner bedeutend aufgerüstet (also neue CPU und neue Graka). Inzwischen verstehe ich unter Aufrüsten fast nur noch "mehr RAM" oder "neue/zusätzliche Festplatte" - das könnte ich eigentlich auch mit einem Laptop erreichen. Na ja, das schöne am Desktop ist halt noch, dass ich bei einem HW-Defekt etwas mehr Handlungsspielraum habe. Aber wie immer hat alles seine Vor- und Nachteile..

    Soweit mal Danke für euren Input! 🙂 Ich glaube die Desktop + Tablet-Lösung ist erst mal vom Tisch, das Tablet ist doch etwas eingeschränkt. Ich muss mir noch überlegen, ob ich ordentlicher Desktop + günstiger Laptop oder nur einen guten Laptop kaufe, aber atm tendiere ich fast zu letzterem.



  • SeppJ schrieb:

    Überuser schrieb:

    Mein Desktoprechner mit Alugehäuse wiegt auch nur 7 kg, in der Wohnung ist der somit auch semi-mobil.

    Und wieso machst du es dann nicht? Weil der Desktoprechner 1000 Kabel hat und mindestens einen Stromanschluss, Monitor, Tastatur und Maus benötigt, wahrscheinlich auch noch Lautsprecher und eventuell Netzwerkkabel. Bitte mitdenken, anstatt Polemik zu verbreiten.

    Ich schließe ihn gelegentlich an den Fernseher an.

    Wenn man das aber häufig macht, dann kann man die Steckerrei minimieren.

    Anstatt einer kabelgebundenen Tastatur und Maus, nimmt man eine Funkmaus und Funktastatur.
    Anstatt Lautsprecherkabel nimmt man ein HDMI Kabel, darüber kann man auch die Tonsignale weiterleiten. Der stationäre Monitor kann es dann zu den Lautsprechern schicken oder man nimmt gleich einen Monitor mit integrierten Lautsprechern.

    Alternativ dazu käme auch eine Bluetooth Soundkarte in Frage, die überträgt das Soundsingal dann via Funk.

    Netzwerkkabel kann man per WLAN easy lösen.

    Vom Kabelsalat bleiben also nur folgende zwei Kabel übrig:

    1. HDMI Kabel
    2. Stromkabel

    mehr ist das nicht.
    Also nix Polemik, sondern Intelligenz.



  • Noch etwas.

    Selbst wenn man all dies nicht machen würde, ist das anstöpseln kein Aufwand wenn man beachtet, dass man extrem leicht an die Stecker herankommt.

    1 * DisplayPort
    1 * Ethernet
    1 * USB Maus
    1 * PS/2 oder USB Tastatur
    3 * Klinkenstecker
    1 * Stromkabel

    Im Worst Case Fall sind das nur 8 Stecker, das ist ratz fatz gesteckt und Idiotensicher.
    Sollte man eine digitale Audio Verbindung haben, ist es sogar nur 1 Klinkenstecker, also nur 6 Stecker.

    Wenn man sich ne zweite Maus und Tastatur kauft und diese genauso wie den Bildschirm im Wohnzimmertisch versenkt, muss man auch keine Maus und Tastatur schleppen.



  • Und es ist ja so, gerade wenn man den Rechner eh nur in der Wohnung herumschleppt, ist so ein Semi-mobiler Desktop die ideale Lösung zwischen Leistung, Kühlung und Mobilität.

    Diese 17" NB haben nämlich auch mehrere Nachteile.
    Einmal der winzig Lüfter, der dann unter Last ziemlich zu nerven anfängt und auf dem Sofa verstaubt.
    Dann ist der Bildschirm nicht ergonomisch, da er an das NB natürlich fest angebunden ist. Die Ergnomie eines richtigen Bildschirms erreicht man so nicht.
    Die integrierten Lautsprecher sind bei NB scheppernde Brüllwürfel und Kopfhörer kann man auch bei einem Desktoprechner aufsetzen.
    Die Tastatur ist gewöhnungsbedürftig.
    Mit Touchpad machts keinen Spaß und ist es auch ziemlich fummelig für längeres arbeiten, also muss ja eh ne Maus noch her.

    Wenn man also nur ein bisschen Komfort bei einem NB will, Maus, gute Lautsprecher oder Kopfhörer, bessere Tastatur, ergonomischerer Bildschirm, dann hat man ja doch wieder ne Menge an Kabel anzuschließen, nur eben mit dem Nachteil, dass das NB nie so gut ist, wie ein Desktoprechner.

    Ich würde daher ganz klar einen Desktoprechner im leichten ALU Gehäuse (z.b. von Lian Li) bevorzugen.



  • Also ich freu mich für dich, wenn das Konzept "Mobiler Desktop" für dich funktioniert, aber ich würde das in 300 kalten Wintern nicht machen. Aus meiner Sicht spricht da nix dafür.



  • Wenn bei Dir keine Nöte herrschen und Du nicht ne finale Lösung erwartest, dann kauf eher so'n ASUS- Dingsbums und laß' den Desktop einfach so stehen, wie er ist.
    Da kannste einfach mal Keyboard und Maus auf die Seite schubsen oder (per USB- Funkinger gut möglich) den Laptop da hinklatschen und hättest sogar eine DualScreen- Lösung, wenn Du den Monitor umstöpselst.

    Wenn Du mit der Lösung unglücklich bist, kannste den Desktop immer noch aufrüsten oder gegen was Flotteres umtauschen. Dann hättest Du halt ein für Deine Zwecke überteuertes Laptop gekauft.

    Nur nochmal angemerkt: Es macht nie Sinn, bei Laptops HighEnd- Geräte zu kaufen, weil dort der Wertverfall im ersten Jahr am heftigsten ist und man sowieso nur Zeug kauft, was man in einem halben Jahr um 30% billiger kriegt.



  • Ich wunder' mich immer über so Leute wie Überuser die einem krampfhaft irgendwas schön reden müssen wo eigentlich jeder weiss dass es nicht so schön ist.


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    Ich wunder' mich immer über so Leute wie Überuser die einem krampfhaft irgendwas schön reden müssen wo eigentlich jeder weiss dass es nicht so schön ist.

    Es geht darum, den Thread zu gewinnen. Denn jeder weiß doch, dass es bei Beratungsthreads nicht darauf ankommt, jemanden gut zu beraten, sondern darum, dass am Ende der eigene Ratschlag angenommen wird. Sonst bekommt man keine Internetpunkte.



  • Wollte noch sagen: ich hatte mit meinem alten SpieleNB auch auf auf dem Bett gespielt (Meistens Diablo2). Allerdings ist man, damit das geht, selbst weniger mobil 😉
    (Aktenordner als Unterlage, (Das NB wurde sehr heiß), großes Buch als Mauspad. Generell finde ich Bücher die (Oberflächen)geeignet sind besser als Mauspad, gerade zum Spielen. Ich hatte früher Dungeon Master auf dem Atari gerne direkt vor dem Fernseher sitzend gespielt. Das konnte man vom Boden aus machen (das war üblich, vermutlich ebenfalls wegen der Nähe zum Bildschirm), oder von einer Sitzgelegenheit mit Unterlage für Tastatur und Maus. Aus dieser Zeit kommt die Buchbevorzugung bei mir.

    Auf dem Balkon hatte ich trotz verspiegeltem Display auch gespielt, aber mit Markise und die Sonne von eher (oben) vorne. Die Leuchtkraft war nicht zu schwach, die Spiegelei war das größere Ärgernis bzw. man sieht dann halt auch nichts mehr, außer sich selbst und seine direke Umgebung.

    Zu CS und die Bessere Hälfte: Ein Kompromiss wäre vielleicht ein gemeinsamer Stadtbummel in Paris.
    (-> https://www.youtube.com/watch?v=LM0sZZ1xFDs ( https://www.youtube.com/watch?v=H2-1u8xvk54 ))



  • SeppJ schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Ich wunder' mich immer über so Leute wie Überuser die einem krampfhaft irgendwas schön reden müssen wo eigentlich jeder weiss dass es nicht so schön ist.

    Es geht darum, den Thread zu gewinnen. Denn jeder weiß doch, dass es bei Beratungsthreads nicht darauf ankommt, jemanden gut zu beraten, sondern darum, dass am Ende der eigene Ratschlag angenommen wird. Sonst bekommt man keine Internetpunkte.

    Also momentan liege ich mit 3 Punkten vorne.



  • SeppJ schrieb:

    -Rüstet man Computer heutzutage noch auf? Es sind nicht mehr die 90er. Meiner Erfahrung nach kauft man sich heutzutage einen neuen Rechner, anstatt aufzurüsten, weil man derart lange mit dem Aufrüsten wartet, dass in der Zwischenzeit mehrere inkompatible Technikgenerationen erschienen sind. Eine zweite Festplatte kann man auch in einen Laptop mal eben schnell einstecken (und genau das habe ich auch inzwischen mal gemacht).

    Gerade weil sich die Entwicklung stark entschleunigt hat und man auch mit recht alten Rechnern auskommt, ist Aufruesten immer noch sinnvoll. Mehr Ram, SSD statt HDD, bessere Grafikkarte fuer den neuen Bildschirm...

    Gerade bei Notebooks stoert mich immer wahnsinnig, das die Konfigurationen immer so ausgelegt sind, dass man entweder das teuerste Modell kauft oder grosse Kompromisse eingehen muss. Will man grossen Arbeitsspeicher, muss es auch die schnelle CPU und natuerlich schnelle Grafikkarte sein. Bloed, wenn der Speicher fest verloetet und nicht aufruestbar ist.



  • SeppJ schrieb:

    Sonst bekommt man keine Internetpunkte.

    Naja, er hat halt eine Variante vorgeschlagen, die er toll findet.
    Vor meinem Laptop hätte ich mir auch keins gekauft, zeitweilig war ich mit zwei Desktops im Kofferraum unterwegs, weil da LTDSO- Karten, diverse BusChecker und Logic Analyzer verbaut waren. Heute kriegst das alles als USB- Zeugs, bis dahin war man auf Einsteckkarten angewiesen.
    Aber bis auf echte Gamer- GraKas kriegt man Hardware satt - auch mobil, halt mit nem deutlichen Kostenvorteil für Desktop.
    Und das Mobile- Zeugs ist insgesamt echt besser geworden, ich erinner' mich, daß mir mal jmd. am Lappi so 80 MB auf CD-R brennen wollte, dem konnte ich ne Stunde zugucken, wie er drei Rohlinge auf irgendeinem Edelteil (IBM, Sony oder sowas) verbrannt hat.
    Aber das ist alles nimmer so, ich habe schon Angst, daß mein geliebtes Acer den Löffel wirft oder einfach zu langsam ist.

    Wie heißt das noch beim iPhone, was sich an jede mail ungeändert ranklemmt?

    Gesendet von meinem billigen Acer Extensa. 🤡



  • maximAL schrieb:

    Gerade weil sich die Entwicklung stark entschleunigt hat und man auch mit recht alten Rechnern auskommt, ist Aufruesten immer noch sinnvoll. Mehr Ram, SSD statt HDD, bessere Grafikkarte fuer den neuen Bildschirm...

    Gerade bei Notebooks stoert mich immer wahnsinnig, das die Konfigurationen immer so ausgelegt sind, dass man entweder das teuerste Modell kauft oder grosse Kompromisse eingehen muss. Will man grossen Arbeitsspeicher, muss es auch die schnelle CPU und natuerlich schnelle Grafikkarte sein. Bloed, wenn der Speicher fest verloetet und nicht aufruestbar ist.

    Na, auf sowas muß man schon achten. Mit 2 GB bin ich irgendwann nimmer durchgekommen, mit 4 GB komme ich aus und SSD hat dem Ding schon nen echten Kick gegeben, obwohl die 3 GBit von meinem Chipset gar nicht bedient werden können.
    So 'ne Kaufentscheidung würde ich nur von den Dingen abhängig machen, die ich NICHT nachträglich ändern kann, die da wären Tastatur, Display und Grafikchipset. Alles andere kann man mehr oder minder vernünftig nachrüsten, CPU kommt halt "so" mit.
    Wenn ich mir wieder so ein Teil kaufe, dann achte ich einfach darauf, daß genau das in drei, vier Jahren noch aufrüstbar ist, danach ist es sowieso uninteressant geworden. 😉


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