Werden Roboter uns ersetzen?



  • Marc++us schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Uns bleiben nur Bewusstsein, Emotionen, Leben und Tod, und die berühmten Qualia.

    Und die Religion. *lol*

    Das ist spannend, z.B. wenn man sich mal den Begriff "Religion" auf Wikipedia genauer ansieht.
    Grob übersetzt:
    Achtsam sein, Sorgfalt, genau sein, feine Auflösung usw.

    Aber Automatismen (Übung, Rituale, Computer usw.) helfen.
    (etwa Häufigkeitsanalyse, Wecker (Turmuhr) Tempomat (oder auch todolist)

    Noch gröber übersetzt: z.B. Grundstellung/Neutralstellung beim Tischtennisspiel
    https://www.youtube.com/watch?v=6SZOFnAK_uM
    (gar nicht schlecht die Serie, z.B. Beispiel auch: https://www.youtube.com/watch?v=Vq_45r5K1bI (schlechter Start) )

    (Das Computer-Spiel Wizardry 7 (Gold) ist übrigens leicht spirituell angehaucht.)

    Leicht verständlich ist, dass wir uns über Musik, bewusstseinsraubende Ekstase, Orgasmen oder Liebe hier nur eher schlecht unterhalten können.
    Mal angenommen, in tausend Jahren finden Leute fragmetarische Texte über Musik. Sehen die aufgezeichneten Noten und denken, weil sie nur diese kennen: das ist Musik.

    Man könnte ja denken, Rechner wären religiöser, da vielleicht ausdauernder oder genauer, müssen ja nicht einschlafen. Aber nein:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Greedy-Algorithmus
    (lasterhaft 🤡 )



  • Lassen wir mal die Religion beiseite und sehen den Menschen begrenzt als biologisches System gesteuert von Genen, dann kann man feststellen, dass der Mensch ebenso wie Industrie 4.0, Roboter und KI auf die unausweichliche Perfektion zustrebt. Crispr ist eine erste Basis dafür.

    Was ist das Ziel? In Brave New World ging es um „Stabilität, Frieden und Freiheit“ allerdings in einem eher zynischen Sinn. Geht es heute noch um Freiheit? Ich denke eher nein. Es geht um Stärke und Führung, und da stehen die selbsternannten Diktatoren gerne bereit. Frieden? Nein, es geht um Macht über die Daten. Machtkämpfe werden zu einer Art moderner Krieg führen. Stabilität? Nein, ganz im Gegenteil. Die Zeit ist aus den Fugen. Das spüren wohl viele.



  • http://www.welt.de/politik/ausland/article156921079/Roboter-von-Polizei-spontan-zum-Toeten-eingerichtet.html

    "Roboter" tötet. <== Das wird ein bedeutender Teil der Zukunft: Maschinen, die Menschen töten (heute verwendet man schon die fliegenden Systeme, genannt Drohnen), als Polizisten, als Killer und als Soldaten.


  • Mod

    Rate mal, warum das "MG" Maschinengewehr heisst, und woher der Spruch "0815" kommt. Und dann das Entstehungsjahr, sowie die Anzahl der Toten seither.

    Dieser kleine Roboter hat niemanden getötet. Da war jemand an der Kamera, hat den Manipulator gesteuert, und irgendwann auf den Knopf gedrückt. Und genau die Person hat den anderen getötet, keine Maschine oder kein Roboter. [Hier IMO völlig zurecht.]

    Der Neandertaler hat einen Stein genommen, und hier der hat eben einen fahrbaren Manipulator benutzt. Kein Grund zur Aufregung.



  • Da war jemand an der Kamera, hat den Manipulator gesteuert, und irgendwann auf den Knopf gedrückt.

    Noch! Ist schon klar. Das ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die KI diesen Killerjob übernimmt. Dann ist der Programmierer oder User dieses Bots der Mörder.


  • Mod

    Nein, ein Mörder ist jemand, der einen Mord begeht. Der User oder Programmierer ist vielleicht ein Mörder, vielleicht aber ein Totschläger, vielleicht ein Nothelfer, vielleicht ein Kombattant.

    Ich würde mal aus so Sachen die Emotionalität rauslassen.

    Apropos, es wurde hier übrigens tatsächlich eine Grenze überschritten - aber anders als in der Diskussion vorkommt:

    Die Polizei hat sich hier militärischer Methoden bedient, um den Attentäter zu töten. Üblicherweise wäre in solchen Fällen ein Schusswechsel erfolgt, ggfs mit Tod des Verdächtigen, aber mit einem Sprengsatz im Stil einer Sprengfalle vorzugehen ist eine militärische Einsatztaktik. Das ist die wirkliche Grenzüberschreitung.



  • Erhard Henkes schrieb:

    http://www.welt.de/politik/ausland/article156921079/Roboter-von-Polizei-spontan-zum-Toeten-eingerichtet.html

    "Roboter" tötet. <== Das wird ein bedeutender Teil der Zukunft: Maschinen, die Menschen töten (heute verwendet man schon die fliegenden Systeme, genannt Drohnen), als Polizisten, als Killer und als Soldaten.

    Ein großer Kritikpunkt an Drohnen ist ja, dass der Tötungsakt zu einem Videospiel verkommt. Der Drohnenbediener sitzt vor seinem Terminal, drückt ein paar Knöpfchen, und Tausende Kilometer weiter sterben Dutzende Menschen. Der emotionale Bezug zur Tat wird auf ein Minimum reduziert. Aber gerade das ist doch das, was sich Militärs wünschen.



  • Üblicherweise werden ja Kinder, Jugendliche und Frauen mit Sprengstoffgürtel losgeschickt.
    Ich hätte das jetzt nicht gut gefunden, wenn die Polizei ein kleines Kind geschnappt hätte und...

    (apropos Sprengstoffgürtel: woran erinnert mich das nur?)


  • Mod

    nachtfeuer schrieb:

    apropos Sprengstoffgürtel: woran erinnert mich das nur?)

    Meinst der Roboter hat jetzt 72 jungfräuliche ASICs bekommen?



  • Der Drohnenbediener sitzt vor seinem Terminal, drückt ein paar Knöpfchen, und Tausende Kilometer weiter sterben Dutzende Menschen. Der emotionale Bezug zur Tat wird auf ein Minimum reduziert.

    Das galt/gilt sicher auch für Bomberpiloten, z.B. über Hiroshima und Nagasaki. Abwerfen und schnell weg.

    Mit den Robotern ist es ganz einfach. Die werden zu allem gebraucht/missbraucht, was man sich am grünen Tisch ausdenken kann. Killer, Soldat, Sklave, Gehilfe, Ratgeber, Wärter, Folterknecht, ... einfach alles.



  • Erhard Henkes war zwischen 2001 und 2006 offensichtlich als ein Spambot identifizierbar. So fehlerhaft, daß es sicherlich ein Projekt in Dephi war, der Sprache, wo sich damals alle Lernverweigerer tummelten. Kommt in diesem Forum nicht an: Allein die Frequenz der Postings läßt ihn als echt glauben.
    Jetzt ist er nicht mehr offensichtlich ein Bot. Ich vermute, die Software wurde für billig Geld aufgekauft und jetzt wahrt ein Azubi den Schein, damit keiner Verdacht schöpft.

    Marc++us war von fast Anfang an und bis mindestens 2014 offensichtlich ein Roboter. Ich hatte noch früh Kontakt mit ihm: Eine Granate von Mensch! Hilfsbereit und zuvorkommend und schlau und so Krafanen, wie üblich mit über 130, der echte Marc++us konnte zu mehr als 50% aus drei Zeilen Chat in einem Game dem Gegenüber auf die Nase zusagen, welches Ausbildungsniveau er hat und falls er studiert, welchen Studiengang. Vermutlich war er zu gefährlich für werauchimmer die wirkliche Macht hat und wurde ausgetauscht.

    Daneben laufen in diesem Forum auch noch einige Test-Bots. Wutz ist ja ganz klar. Ich bin auch einer.

    Kurzum: Roboter *werden* uns nicht ersetzen, sondern *haben* uns ersetzt.
    Alle kennen die Geschichte von Michael Jackson. Deutlicher gehts kaum. Das waren sehr frühe Versuche, über die man heute lacht. Steve Jobs auch easy. Merkel ist eh ein Roboter und sauschlecht geproggert; auch ein Grund gegen Java. Im Prinzip kann man inzwischen die Hälfte aller einigermaßen einflussreichen Fernsehfiguren als Bots erkennen. Und wir sind einfach nur Vieh, das geweidet wird und Erträge bringt. Und ich hab Spaß daran! Niemals vorher in der Geschichte konnte man sich so viele Luxusgüter leisten. Lass die mal machen. Bisweilen ist alle ok. Ich nehme an, diejenigen, die die Bots etablieren, machen das aus höheren Motiven. Minimale Einzelschicksale gehören zum Geschäft.



  • Hi Volkard,

    Merkel kann nie im Leben in Java geproggt sei. Die muss GW-Basic sein. 😃

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi Volkard,
    Merkel kann nie im Leben in Java geproggt sei. Die muss GW-Basic sein. 😃
    Gruß Mümmel

    Java deshalb, weil sie so unglaublich viele Fehler macht und jedes mal wieder lernbefreit neu aufsetzt. Wir haben einen Kaffeautomaten, der genau so sturdoof ist wie die Merkel.

    Der Code dazu ist wohl jedem klar.

    public static void main(String[] args) {
        while(true) {
            try {
                doSomethingImportant();
            } catch (Exception e) {
                //todo
                SleepLong();
            }
        }
    }
    

    In doSomethingImportant dann wimmelts halt von Fehlern. Speicherlöcher, Indexgrenzenüberschreitungen, arithmetische Überläufe, Divisionen durch 0, falsche Dateinamen, das volle Noob-Programm. Es ist peinlich. Man hat sich nur um Endlosschleifen zu kümmern.

    Das SleepLong ist nur die von außen zu beobachtende Wirkung. Sowas sollte man reinmachen, um die letzte "endlosschleife" loszuwerden, nämlich das hekische Anrennen mit 100% Prozessorauslastung gegen immer wieder den selben Fehler, statt die Fehlerursache zu beheben.

    Kann auch sein, daß die die Exception in ein Logfile geschrieben wird, und sie zu diesem Zwecke einen durchgenudelten USB1-Stick im Popo stecken hat, und nur deshalb die 10 Sekunden Stupor fünfmal pro Minute.

    GW-Basic kanns auch, wie Du richtig vermutet hast.

    10 ON ERROR GOTO 30
    20 GOTO 100
    30 REM TODO
    40 FOR I = 1 TO 1000000: NEXT I
    50 GOTO 10
    100 REM doSomethingSilly
    …
    

    Ich finde, daß die umfassende Laienhaftigkeit der Arbeit bei Merkel mehr für Java spricht. Sowas nennt man eine "Enterprise Solution", wenn von 100 Programmierern kein einziger was taugt.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Der Drohnenbediener sitzt vor seinem Terminal, drückt ein paar Knöpfchen, und Tausende Kilometer weiter sterben Dutzende Menschen. Der emotionale Bezug zur Tat wird auf ein Minimum reduziert.

    Das galt/gilt sicher auch für Bomberpiloten, z.B. über Hiroshima und Nagasaki. Abwerfen und schnell weg.

    Ja, und die Bomberbesatzung selbst hatte vermutlich keine annähernd realistische Vorstellung vom Ausmaß der Verwüstung und den Spätfolgen der Tat, zum Zeitpunkt als sie die Bomben ausklinkten.



  • Andromeda schrieb:

    Ein großer Kritikpunkt an Drohnen ist ja, dass der Tötungsakt zu einem Videospiel verkommt. Der Drohnenbediener sitzt vor seinem Terminal, drückt ein paar Knöpfchen, und Tausende Kilometer weiter sterben Dutzende Menschen. Der emotionale Bezug zur Tat wird auf ein Minimum reduziert. Aber gerade das ist doch das, was sich Militärs wünschen.

    Ausgenommen natürlich, wenn mit den Drohnen jagd auf Schweine 😉 gemacht würde, nicht wahr... 🙄

    😉 Schweine sind für Linksextreme, wie Andromeda, Polizisten und Nazis, also rund 80 Prozent der Bevölkerung Deutschlands...



  • Killer-Kobold schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Ein großer Kritikpunkt an Drohnen ist ja, dass der Tötungsakt zu einem Videospiel verkommt. Der Drohnenbediener sitzt vor seinem Terminal, drückt ein paar Knöpfchen, und Tausende Kilometer weiter sterben Dutzende Menschen. Der emotionale Bezug zur Tat wird auf ein Minimum reduziert. Aber gerade das ist doch das, was sich Militärs wünschen.

    Ausgenommen natürlich, wenn mit den Drohnen jagd auf Schweine 😉 gemacht würde, nicht wahr... 🙄

    😉 Schweine sind für Linksextreme, wie Andromeda, Polizisten und Nazis, also rund 80 Prozent der Bevölkerung Deutschlands...

    Schwein sein lohnt sich nicht: https://www.youtube.com/watch?v=KwBFAsEtVsM





  • volkard schrieb:

    ... Ich finde, daß die umfassende Laienhaftigkeit der Arbeit bei Merkel mehr für Java spricht. Sowas nennt man eine "Enterprise Solution", wenn von 100 Programmierern kein einziger was taugt.

    Ich weiß nicht, was ich sonst von Dir halten soll, aber der war umfassend gut - einfach mal "Danke". 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    http://www.googlewatchblog.de/2016/06/magenta-googles-kuenstliche-intelligenz/

    Wie findet ihr die Musik der KI?

    Was willst Du uns anhängen? Die Adresse wurde mehrfach gesperrt - Avira und eSET protestieren gegen den Aufruf.



  • pointercrash() schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    http://www.googlewatchblog.de/2016/06/magenta-googles-kuenstliche-intelligenz/

    Wie findet ihr die Musik der KI?

    Was willst Du uns anhängen? Die Adresse wurde mehrfach gesperrt - Avira und eSET protestieren gegen den Aufruf.

    Keine Ahnung von was Du redest. 😕


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